DE3036058C2 - - Google Patents
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- DE3036058C2 DE3036058C2 DE3036058A DE3036058A DE3036058C2 DE 3036058 C2 DE3036058 C2 DE 3036058C2 DE 3036058 A DE3036058 A DE 3036058A DE 3036058 A DE3036058 A DE 3036058A DE 3036058 C2 DE3036058 C2 DE 3036058C2
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- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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- B60J10/70—Sealing arrangements specially adapted for windows or windscreens
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsleiste für Fenster
scheiben, insbesondere zum Befestigen von Windschutzscheiben in
Kraftfahrzeugen, bestehend aus zwei voneinander separaten
Leistenteilen, die im zusammengesetzten Zustand zwei in Längs
richtung sich erstreckende, im wesentlichen seitlich neben
einander angeordnete und mit ihren Öffnungen in entgegengesetzte
Richtungen zeigende Kehlnuten bilden, wobei die erste Kehlnut
derart bemessen ist, daß sie eine an die Fensteröffnung an
grenzende, umlaufende Halterung umgreift, und die zweite Kehlnut
zur Aufnahme der Fensterscheibe entlang der Fensteröffnung
verläuft, wobei das zweite Leistenteil einen Schlitz und das
erste Leistenteil einen Schenkel aufweist, und der Schenkel zum
Zusammenhalten der beiden Leistenteile fest in den Schlitz
eingepaßt ist, und wobei im ersten Leistenteil eine U-förmige
Versteifungseinlage aus Metall eingebettet ist, die sich bis in
den Schenkel hinein erstreckt.
Aus der GB-PS 10 41 754 ist eine derartige Befestigungsleiste
für Fensterscheiben bekannt. Sie besteht aus zwei voneinander
separaten Leistenteilen, die im Montagezustand miteinander
verhakt sind und die die Befestigungsleiste zur Aufnahme der
Fensterscheibe um eine eine Fensteröffnung umgebende Halterung
definieren. Das eine Leistenteil ist dabei U-förmig ausgebildet
und besteht aus durchsichtigem Kunststoff, in dem eine Metall
folie für dekorative Zwecke eingebettet ist, die jedoch das
Leistenteil zusätzlich noch versteift. Dieses erste Leistenteil
ist dabei auf einen Flansch der Halterung aufgesteckt, so daß
die Befestigungsleiste innerhalb der Fensteröffnung fixiert ist.
Das zweite Leistenteil besteht ebenfalls aus durchsichtigem
Kunststoff. Auch in diesem ist eine Metallfolie für dekorative
Zwecke eingebettet. Dieses zweite Leistenteil weist einen
Schlitz auf, in dem der eine Schenkel des ersten Leistenteiles
festgelegt ist, so daß auf diese Weise das zweite Leistenteil am
Befestigungsflansch fixiert ist. Schließlich weist dieses zweite
Leistenteil noch einen U-förmigen Kanal zur Aufnahme der
Fensterscheibe auf.
Bei dieser bekannten Befestigungsleiste ist von Nachteil, daß
die Fensterscheibe in ihrer Position nur durch Verhaken zweier
Leistenteile aus flexiblem Kunststoffmaterial gehalten ist. Die
Befestigungsleiste besitzt nur eine geringe innere Stabilität,
so daß die Fensterscheibe nicht sicher gehalten wird. Darüber
hinaus wird die Außenseite der Fensterscheibe ebenfalls nur
durch flexibles Kunststoffmaterial in ihrer Position gehalten,
was ebenfalls eine sichere Befestigung nicht gewährleistet.
Darüber hinaus bestehen beide Leistenteile aus Kunststoff,
welcher im wesentlichen weniger fest und weniger elastisch ist
als beispielsweise Gummi. Schließlich ist mittels der bekannten
Befestigungsleiste die Montage der Fensterscheibe innerhalb der
Fensteröffnung aufwendig. So muß zunächst das eine Leistenteil
um den Umfang der Fensterscheibe herum befestigt werden, um
diese dann in die Fensteröffnung einzufügen. Anschließend muß
das andere Leistenteil der Befestigungsleiste auf den Umfangs
flansch aufgesteckt und mit dem Leistenteil der Fensterscheibe
verhakt werden.
Aus der DE-AS 21 08 831 ist eine Profilschiene für Fenster
scheiben, insbesondere für Fahrzeugfenster aus einem elastischen
Werkstoff, wie beispielsweise Gummi, bekannt. In dem
einstückigen Gummikörper ist dabei eine Aufnahmenut für die
Fensterscheibe ausgebildet, wobei im Bereich dieser Nut im
Gummimaterial ein U-förmiger Verstärkungsträger eingebettet ist.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, die bekannte Befestigungsleiste für Fensterscheiben der
eingangs angegebenen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß bei
einer einfacheren Montage die Fensterscheibe sicherer
befestigbar ist.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung
vorgeschlagen, daß das erste Leistenteil aus Kunststoff und das
zweite Leistenteil aus Gummi besteht, daß in den Seitenwänden
und im Boden des Schlitzes eine U-förmige Verstärkungseinlage
aus Metall eingebettet ist und daß im zweiten Leistenteil im vom
ersten Leistenteil entferntesten Bereich eine in Längsrichtung
sich erstreckende Nut zur Aufnahme eines Versteifungselementes
ausgebildet ist.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Befestigungs
leiste für Fensterscheiben, insbesondere zum Befestigen von
Windschutzscheiben in Kraftfahrzeugen, fixiert die
Fensterscheibe fest und sicher in ihrer Position in der Fenster
öffnung, wobei die Montage der Fensterscheibe mittels der
Befestigungsleiste einfach ist. Die sichere Befestigung ist
dadurch gewährleistet, daß beide Leistenteile jeweils mit einge
betteten Verstärkungseinlagen aus Metall ausgestattet sind. So
ist zunächst dasjenige Leistenteil, welches auf die die Fenster
öffnung begrenzende Halterung aufgeklemmt ist, mit einer
U-förmigen Versteifungseinlage aus Metall versehen, so daß
dadurch ein sicherer Sitz auf die Halterung gewährleistet ist.
Darüber hinaus weist das zweite Leistenteil im Bereich seines
Schlitzes eine U-förmige Verstärkungseinlage aus Metall auf, so
daß in diesem Schlitz der eine Schenkel des ersten Leistenteils
sicher festgehalten ist, wobei in diesem Schenkel wiederum eine
Versteifungseinlage aus Metall eingebettet ist. Die beiden
miteinander verbundenen Leistenteile sind somit durch die
Versteifungseinlage miteinander verbunden, was der Befestigungs
leiste eine große innere Stabilität verleiht, was sich sehr
positiv auf das Befestigungsverhalten für die Fensterscheibe
auswirkt. Darüber hinaus bestehen die beiden Leistenteile aus
verschiedenen Materialien. So besteht das an der Innenseite des
Kraftfahrzeuges angeordnete erste Leistenteil aus Kunststoff und
das an der Außenseite angeordnete zweite Leistenteil, welches
die Windschutzscheibe aufnimmt, aus Gummi. Der Aufbau der Be
festigungsleiste aus zwei Leistenteilen in Kombination mit der
Verwendung von zwei unterschiedlichen Materialien für diese
beiden Leistenteile ermöglicht es, daß jedes dieser beiden
Materialien für den jeweiligen Zweck in optimaler Weise ausge
wählt werden kann. So kann beispielsweise der Kunststoff des
ersten Leistenteils auf der Innenseite zur optischen
Verschönerung farbig sein oder mit dekorativen Zierleisten ver
sehen sein. Auf der anderen Seite wird Gummi verwendet, welcher
sich besser für die Sicherung der Fensterscheibe eignet, da er
stärker ist. Schließlich können die beiden separaten Leistenteile
unabhängig voneinander hergestellt werden, so daß beispielsweise
die für das Gummileistenteil notwendige Vulkanisation sich nicht
nachteilig auf das Kunststoffleistenteil auswirkt. Darüber
hinaus vereinfacht sich durch die erfindungsgemäße
Befestigkungsleiste insgesamt auch die Montage, da die
Befestigungsleiste mit ihren beiden Leistenteilen vor dem
Einsetzen der Fensterscheibe zunächst an der Halterung befestigt
wird. Anschließend wird die Fensterscheibe eingesetzt, wobei zu
diesem Zweck die Außenwand dieses zweiten Leistenteils aufgrund
der darin ausgebildeten Nut nach außen gebogen wird. Zum
endgültigen Fixieren der Fensterscheibe wird dann in diese Nut
das Versteifungselement eingefügt.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Befestigungsleiste in
einer auseinandergezogenen Darstellung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer in der
Befestigungsleiste nach Fig. 1 verwendbaren
Verstärkungseinlage;
Fig. 3 eine Schnittansicht der zusammengesetzten Be
festigungsleiste, die auf einem Anschlußflansch
eines Kraftfahrzeuges befestigt ist;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, die
jedoch die fertig montierte Befestigungsleiste
mit eingepaßter Windschutzscheibe zeigt.
Die in den Zeichnungen dargestellte Befestigungsleiste dient
vorzugsweise der Befestigung von Windschutzscheiben in Kraft
fahrzeugen und ist aus zwei voneinander separaten, U-förmigen
Leistenteilen 5 und 6 zusammengesetzt. Das Leistenteil 5 besteht
aus Plastikmaterial, das durch eine U-förmige
Versteifungseinlage 9 aus Metall verstärkt ist. Die Verstärkung
des Leistenteils 5 wird erreicht, indem über die
Versteifungseinlage 9 Plastikmaterial extrudiert wird, wobei
gleichzeitig einstückige Greifrippen 10 hergestellt werden, die
sich über die gesamte Länge der Leiste erstrecken. Das
Plastikmaterial kann ein geschäumter Kunststoff für den
Außenbereich 11A sein und ein fester oder nicht-geschäumter
Kunststoff für den Innenbereich 11B, der die Greifrippe 10
bildet. Beide Bereiche 11A und 11B werden zusammen und
einstückig extrudiert. Die eine Seitenwand 5A der durch das
Leistenteil 5 gebildeten Kehlnut 7 ist stärker und länger als
der andere Schenkel 5B, der so geformt ist, daß er zwei schmale,
längsgerichtete Rippen 16 und 18 bildet.
Die Versteifungseinlage 9 kann jede geeignete Form aufweisen,
damit das Leistenteil 5 in Längsrichtung flexibel ist. Sie kann
sich beispielsweise aus einer Reihe von im allgemeinen
U-förmigen Metallelementen zusammensetzen, die seitlich
nebeneinander und im Abstand zwecks Bildung eines U-Profils
angeordnet sind. Jedes Element kann mit dem benachbarten Element
durch ein oder mehrere kurze, biegsame Verbindungsglieder
verbunden sein. Statt dessen kann es jedoch auch von dem
benachbarten Element getrennt sein. Eine mögliche Form für die
Versteifungseinlage 9 zeigt Fig. 2 im Detail.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, besteht die Versteifungseinlage 9
aus einer Reihe von im allgemeinen U-förmigen Metallelementen
36, die Seite an Seite und im Abstand angeordnet sind und ein
U-Profil bilden. Jedes Metallelement 36 ist mit dem benachbarten
Metallelement 36 auf einer Seite lediglich durch ein einziges
Verbindungsglied 38 verbunden, das die Basen der betreffenden
Metallelemente 36 miteinander verbindet. Jedes Metallelement 36
ist mit dem benachbarten Metallelement 36 auf seiner anderen
Seite durch zwei Verbindungsglieder 40 verbunden, die eine
Zwischenstelle auf einem der Schenkel dieses Elements mit einer
Zwischenstelle auf dem entsprechenden Schenkel des benachbarten
Elements auf dieser Seite verbindet.
Zusätzlich ist das freie Ende jedes Schenkels, der mit einem
benachbarten Schenkel durch eines der Verbindungsglieder 40
verbunden ist, mit einem Ansatz 42 versehen, der unmittelbar vor
einem entsprechenden Ansatz 42 an dem entsprechenden Schenkel
endet und ihn tatsächlich auch berühren kann.
Die Versteifungseinlage 9 besteht vorzugsweise aus Metall, wobei
die Verbindungsglieder 38 und 40 sowie die Ansätze 42
vorzugsweise einstückig mit den Metallelementen 36 ausgebildet
sind.
Die in Fig. 2 beschriebene Versteifungseinlage 9 ist deshalb
vorteilhaft, weil sie in begrenztem Maße ein Zusammendrücken der
Befestigungsleiste in Längsrichtung ermöglicht, jedoch ein
Strecken weitgehend unterbindet. Für den Verformungswiderstand
bei Zugbeanspruchung sind die Ansätze 42 verantwortlich, die das
Ausmaß einer möglichen Bewegung gegeneinander der freien Enden
der Schenkel der wechselseitigen Paare der Metallelemente 36
verhindern oder begrenzen. Wenn an der Versteifungseinlage 9
eine Zugbeanspruchung in Längsrichtung anliegt, zeigen die
Schenkel, die durch die Verbindungsglieder 40 miteinander
verbunden sind, eine Tendenz, sich derart an den
Verbindungsgliedern 40 zu verschränken, daß sich die mit den
Ansätzen 42 versehenen freien Enden beider Schenkel aufeinander
zu bewegen und somit die Ansätze 42 eine Dehnung der
Versteifungseinlage 9 und damit der gesamten Leiste verhindern
oder begrenzen.
Bei einer anderen Ausführungsform setzt sich die Einlage aus
einer Reihe von U-förmigen Elementen zusammen, die durch
Verbindungsglieder zwischen ihren Schenkeln miteinander
verbunden sind. Jedes Verbindungsglied ist in Richtung der
Ansätze der Schenkel geneigt, die es verbindet. Außerdem
erstreckt sich über die Länge der Einlage auf der Innenseite des
durch die Einlage gebildeten U-Profils ein biegsames und im
wesentlichen nicht-dehnbares Band. Das flexible, im wesentlichen
nicht-dehnbare Band kann aus jedem geeigneten Material bestehen,
z. B. einem entsprechenden synthetischen Material. Es kann
beispielsweise auch Glasfasern enthalten.
Bei einer weiteren Ausführungsform (nicht dargestellt) setzt
sich die Einlage aus einem gewundenen Metalldraht zusammen, der
ein U-Profil bildet. Bei Bedarf können ein oder mehrere biegsame
und im wesentlichen nicht-dehnbare Bänder entlang der Einlage
verlaufen, die z. B. um den Draht gewickelt sein können, damit
die Einlage nicht gedehnt werden kann.
Das Leistenteil 6 der Befestigungsleiste besteht aus einem
extrudierten festen Gummi, der einen verhältnismäßig engen
Schlitz 20 bildet, der durch eine eingebettete
Verstärkungseinlage 22 aus Metall verstärkt ist. Die
Verstärkungseinlage 22 kann die gleiche Form aufweisen wie die
Versteifungseinlage 9 im Leistenteil 5. Der die eine Wand des
Schlitzes 20 bildende Gummi kann so gestaltet sein, daß
verhältnismäßig schmale, längsgerichtete Greifrippen 24 ent
stehen.
Das Leistenteil 6 ist ferner mit oberen und unteren Zungen 26
und 28 versehen, die zwischen sich eine Nut 30 bilden. Außerdem
weist das Leistenteil 6 schmale, sich in Längsrichtung
erstreckende Lippen 32, 34 und 35 auf.
Fig. 3 zeigt, wie die Leistenteile 5 und 6 der Fig. 1 zusammen
gefügt werden, indem der kürzere und schmalere Schenkel 5B des
Leistenteils 5 in den Schlitz 20 eingreift, wo er so fest
verankert ist, daß die beiden Stücke in der gezeigten Weise
zusammengehalten werden. Auf diese Weise entstehen entsprechende
Kehlnuten 7 und 8, die im allgemeinen in entgegengesetzte
Richtungen zeigen. Jede Kehlnut 7, 8 wird teilweise durch einen
Bereich des Leistenteils 5 und teilweise durch einen Bereich des
Leistenteils 6 gebildet.
Um die Kraft zu erhöhen, mit welcher die Leistenteile 5 und 6
zusammengehalten werden, kann die Außenfläche der Schenkel 5B
des Leistenteils 5 mit Kerben oder dgl. ausgerüstet sein, die
sich mechanisch mit entsprechenden Ausbildungen auf der
innenseitigen Wand des Schlitzes 20 fest verbinden. Statt dessen
oder in Ergänzung kann der Schenkel 5B in den Schlitz 20 einge
klebt werden.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, wird die Befestigungsleiste so
auf einer Kraftfahrzeugkarosserie 12 montiert, daß in die
Kehlnut 7 eine Halterung 14 eingreift, die Teil der
Fahrzeugkarosserie 12 ist und entlang der Windschutzscheiben
öffnung verläuft. Wenn die Befestigungsleiste in dieser Weise
montiert ist, befindet sich das Leistenteil 6 längsseits der
Halterung 14, jedoch außerhalb der Windschutzscheibenöffnung,
und ruht im vorliegenden Fall auf einer Rippe 16 der
Kraftfahrzeugkarosserie 12.
Eine Fensterscheibe 70 ist in die Befestigungsleiste eingesetzt
und dort befestigt (wie in Fig. 4 gezeigt), indem der Rand der
Fensterscheibe 70 in die Kehlnut 8 eingeführt wird, nachdem
zuvor die Zunge 26 nach außen gebogen wurde (falls nötig, kann
dieser Arbeitsgang erleichtert werden, indem eine Schnur oder
ein Kabel in die Basis der Kehlnut 8 über den gesamten Öffnungs
bereich der Windschutzscheibe eingelegt und dann nach außen
gezogen wird. Nach dem Einsetzen der Scheibe in die Kehlnut wird
die Schnur langsam herausgezogen, damit sich die Zunge 26 nach
außen biegt). Danach wird in die Nut 30 ein leistenartiges
Versteifungselement 74, beispielsweise aus Metall, eingesetzt,
das sich entlang der gesamten Fensterscheibenöffnung erstreckt
und bewirkt, daß die Fensterscheibe 70 weder nach vorne noch
nach hinten aus der Öffnung fallen kann.
Der Vorteil der dargestellten Befestigungsleiste besteht darin,
daß das aus Kunststoffmaterial bestehende Leistenteil 5 zum
Zwecke eines besseren Aussehens leichter gefärbt oder verziert
werden kann, während das Leistenteil 6 stark genug bleibt, um
die Windschutzscheibe in ihrer Stellung zu halten. Die Tatsache,
daß zwei Stücke getrennt hergestellt und dann unter Zuhilfenahme
der im Schlitz 20 im Leistenteil 6 eingelassenen Einlage fest
miteinander verbunden werden, ermöglicht es außerdem, daß das
Material der beiden Leistenteile 5, 6 jeweils in entsprechender
Weise behandelt werden kann, ohne das Material des anderen
Leistenteils 5, 6 zu beschädigen. Somit kann der Gummi des
Leistenteils 6 vulkanisiert werden, ohne daß die Gefahr besteht,
das Plastikmaterial des Leistenteils 5 zu beschädigen, weil das
Vulkanisieren vor dem Zusammenbau der beiden Leistenteile 5, 6
stattfinden kann.
Der Aufbau der oben beschriebenen Versteifungseinlage 9 bewirkt
den Vorteil, daß sich die Befestigungsleiste unter
Zugbeanspruchung nicht deformieren läßt. Diese Eigenschaft ist
deshalb von Bedeutung, weil die Befestigungsleiste während oder
unmittelbar nach der Herstellung einer Zugbeanspruchung
ausgesetzt werden kann, beispielsweise bevor sie zu einem
geschlossenen Ring geformt wird oder während der
Montagevorbereitung oder bei der Montage der
Kraftfahrzeugkarosserie. Wenn eine solche Dehnung stattfinden
könnte, hätte das einen schlechten Sitz der Befestigungsleiste
zur Folge.
Die Fähigkeit der beschriebenen Einlage, sich einer gewissen
Stauchung zu unterziehen, ist vorteilhaft, weil die
Befestigungsleiste dadurch mit einer solchen peripheren Länge
hergestellt werden kann, daß sie vor dem Einpassen des
Leistenteils 5 auf den Flansch 14 um ein bestimmtes Maß in
Längsrichtung zusammengedrückt werden muß (und zu diesem Zweck
kann die Befestigungsleiste in der Tat eine geringe Übergröße
aufweisen). Auf diese Weise können Toleranzen in der Größe der
Windschutzscheibenöffnung überbrückt werden und es wird ferner
ermöglicht, daß die Fensterscheibe 70 im eingebauten Zustand in
dem Leistenteil 6 in einem geringen Maß "schwimmt". Die Wind
schutzscheibe kann auf diese Weise Stöße besser aufnehmen und
einer geringen Bewegung der Karosserie widerstehen, die im
Fahrbetrieb auftreten kann. Ein weiterer wichtiger Vorteil der
Zusammendrückbarkeit besteht darin, daß sie zu einem erheblichen
Maß die in dem Plastik- oder Gummimaterial beim Einpassen der
Befestigungsleiste in Ecken oder Krümmungen an der Halterung 14
oder im Bereich der Windschutzscheibenöffnung erzeugten Eigen
spannungen aufhebt. Wenn das Überzugmaterial aus Gummi besteht,
ist es besonders wichtig, daß das Entstehen einer solchen
Spannung im Gummi vermieden wird, weil sie den Alterungsprozeß
im Gummi beschleunigt und der Gummi brüchig wird.
Bezugszeichenliste
5 Leistenteil
5A Seitenwand
5B Schenkel
6 Leistenteil
7 Kehlnut
8 Kehlnut
9 Versteifungseinlage
10 Greifrippe
11A Außenbereich
11B Innenbereich
12 Kraftfahrzeugkarosserie
14 Halterung
16 Rippe
18 Rippe
20 Schlitz
22 Verstärkungseinlage
24 Greifrippe
26 Zunge
28 Zunge
30 Nut
32 Lippe
34 Lippe
35 Lippe
36 Metallelement
38 Verbindungsglied
40 Verbindungsglied
42 Ansatz
70 Fensterscheibe
74 Versteifungselement
5A Seitenwand
5B Schenkel
6 Leistenteil
7 Kehlnut
8 Kehlnut
9 Versteifungseinlage
10 Greifrippe
11A Außenbereich
11B Innenbereich
12 Kraftfahrzeugkarosserie
14 Halterung
16 Rippe
18 Rippe
20 Schlitz
22 Verstärkungseinlage
24 Greifrippe
26 Zunge
28 Zunge
30 Nut
32 Lippe
34 Lippe
35 Lippe
36 Metallelement
38 Verbindungsglied
40 Verbindungsglied
42 Ansatz
70 Fensterscheibe
74 Versteifungselement
Claims (3)
1. Befestigungsleiste für Fensterscheiben (70), insbesondere zum
Befestigen von Windschutzscheiben in Kraftfahrzeugen,
bestehend aus zwei voneinander separaten Leistenteilen (5, 6),
die im zusammengesetzten Zustand zwei in Längsrichtung sich
erstreckende, im wesentlichen seitlich nebeneinander
angeordnete und mit ihren Öffnungen in entgegengesetzte
Richtungen zeigende Kehlnuten (7, 8) bilden,
wobei die erste Kehlnut (7) derart bemessen ist, daß sie eine
an die Fensteröffnung angrenzende, umlaufende Halterung (14)
umgreift, und die zweite Kehlnut (8) zur Aufnahme der
Fensterscheibe (70) entlang der Fensteröffnung verläuft,
wobei das zweite Leistenteil (6) einen Schlitz (20) und das
erste Leistenteil (5) einen Schenkel (5B) aufweist, und der
Schenkel (5B) zum Zusammenhalten der beiden Leistenteile
(5, 6) fest in den Schlitz (20) eingepaßt ist, und
wobei im ersten Leistenteil (5) eine U-förmige Versteifungs
einlage (9) aus Metall eingebettet ist, die sich bis in den
Schenkel (5B) hinein erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Leistenteil (5) aus Kunststoff und das zweite
Leistenteil (6) aus Gummi besteht,
daß in den Seitenwänden und im Boden des Schlitzes (20) eine
U-förmige Verstärkungseinlage (22) aus Metall eingebettet ist
und daß im zweiten Leistenteil (6) im vom ersten Leistenteil
(5) entferntesten Bereich eine in Längsrichtung sich
erstreckende Nut (30) zur Aufnahme eines Versteifungs
elementes (74) ausgebildet ist.
2. Befestigungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Leistenteil (5) U-förmig ausgebildet ist, wobei
der Schenkel (5B) die eine Seitenwand des U-Profils ist.
3. Befestigungsleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Seitenwände der
ersten Kehlnut (7) in Längsrichtung sich erstreckende Greif
rippen (10, 24) zum Erfassen der die Fensteröffnung
umlaufenden Halterung (14) aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB7934471A GB2065210B (en) | 1979-10-04 | 1979-10-04 | Windscreen mounting arrangements |
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DE3036058A1 DE3036058A1 (de) | 1981-04-23 |
DE3036058C2 true DE3036058C2 (de) | 1991-03-21 |
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ID=10508289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803036058 Granted DE3036058A1 (de) | 1979-10-04 | 1980-09-25 | Befestigungsleiste fuer fensterscheiben |
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Country | Link |
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US (1) | US4347693A (de) |
JP (2) | JPS5657509A (de) |
DE (1) | DE3036058A1 (de) |
ES (1) | ES8106783A1 (de) |
FR (1) | FR2466362B1 (de) |
GB (1) | GB2065210B (de) |
IT (1) | IT1136068B (de) |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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