DE1215009B - Auf einem Flansch zu befestigender Kantenbesatz, insbesondere zur Abdichtung von Kraftfahrzeugtueren - Google Patents

Auf einem Flansch zu befestigender Kantenbesatz, insbesondere zur Abdichtung von Kraftfahrzeugtueren

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DE1215009B
DE1215009B DEH45820A DEH0045820A DE1215009B DE 1215009 B DE1215009 B DE 1215009B DE H45820 A DEH45820 A DE H45820A DE H0045820 A DEH0045820 A DE H0045820A DE 1215009 B DE1215009 B DE 1215009B
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Gerhard Herr
Willi O Treber
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Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
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Gebrueder Happich GmbH
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Ο.:
B62d
Deutsche Kl.: 63 c - 44
Nummer: 1215 009
Aktenzeichen: H 4582011/63 c
Anmeldetag: 18. Mai 1962
Auslegetag: 21. April 1966
Die Erfindung betrifft einen auf einem Flansch zu befestigenden Kantenbesatz, insbesondere zur Abdichtung von Kraftfahrzeugtüren, mit einem vorzugsweise eine seitwärts ragende Lippe aufweisenden Dichtungskörper, dessen Befestigungsende den Tragflansch U-förmig umgreift und von einem Polsterkörper angegeben ist.
Bei den bekannten Ausgestaltungen solcher Kantenbesätze bereitet die Verlegung Schwierigkeiten. Dies gilt insbesondere, wenn die Verlegung längs kurvenreicher Linien oder rechtwinkliger Stoßstellen erfolgen soll. Bei den Umrißlinien des Türausschnittes eines Kraftfahrzeuges sind jedoch solche Linienführungen häufig. Da im übrigen solche Kantenbesätze auch zu Zwecken des Unfallschutzes an anderen Stellen angebracht werden und hier gleichermaßen die glatte und gute Anpassung an den Linienverlauf des Tragflansches verlangt wird, besteht insbesondere aus montagetechnischen Gründen ein Bedürfnis nach einem wesentlich leichter zu verlegenden, herstellungstechnisch jedoch keinesfalls aufwendigeren Kantenbesatz.
Die wesentlichen Ursachen für die schwierige Verlegung der bekannten Kantenbesätze wurden dahin gehend gefunden, daß die beiden Einzelteile des Kantenbesatzes, nämlich der Dichtungskörper und der das Befestigungsende des Dichtungskörpers umgebende äußere Polsterkörper, vor der Montage auf den Flansch zusammengefügt sein müssen. Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um eine Montage mittels einzelner Befestigungsklammern handelt, die im Abstand voneinander im Kantenbesatz vorgesehen sind und sich mit ihren Zacken im Flansch verankern. Gleichermaßen gilt dieses, wenn, wie ebenfalls bekannt, nicht einzelne Befestigungsklammern auftreten, sondern vielmehr die Zacken von vorstehenden Spitzen des im Polsterkörper angeordneten Stützbandes gebildet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen hinsichtlich seiner Ausführungsform vereinfachten, trotzdem aber gebrauchsgünstigeren Kantenbesatz so auszubilden, daß eine einfache, faltenfreie Verlegung längs beliebiger Linienführung in einfachster Weise ermöglicht ist. Es wird hierbei von dem Gedanken ausgegangen, den Kantenbesatz so auszubilden, daß die beiden Teile des Kantenbesatzes in einfacher, zweckgerechter und günstiger Weise nacheinander auf den Falz montiert werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung so dadurch, daß der auf den Flansch ohne Befestigungsklammern aufgesteckte Dichtungskörper durch den Auf einem Flansch zu befestigender Kantenbesatz, insbesondere zur Abdichtung von
Kraftfahrzeugtüren
Anmelder:
Gebr. Happich G. m. b. H.,
Wuppertal-Elberfeld, Neuenteich 62-76
Als Erfinder benannt:
Gerhard Herr, Wuppertal-Vohwinkel;
Willi O.Treber, Wuppertal-Elberfeld
nachträglich mit vorspringenden Halterippen in Nuten des Dichtungskörpers eingreifenden Polsterkörper infolge dessen Spannung auf den Flansch gepreßt und gehalten wird.
Zufolge dieser Ausgestaltung kann der Dichtungskörper zunächst auf den Tragflansch montiert werden. Man kann eine satte Anpassung an die Linienführung des Flansches erreichen. Dies gilt selbst dann, wenn der Dichtungskörper eine seitwärts ragende Dichtungslippe aufweist. An rechtwinkligen Stoßstellen kann man Gehrungsschnitte vorsehen, beispielsweise mit zusätzlichen Verbindungen durch Vulkanisieren od. dgl. an der Stoßstelle. Der Dichtungskörper ist hierbei vorzugsweise so ausgebildet, daß er nach der Vormontage schon so fest auf dem Flansch haftet, daß die weitere Montage, d. h. das Aufbringen des Polsterkörpers, nicht beeinträchtigt wird. Anschließend wird der Polsterkörper aufgesteckt. Es erfolgt eine Schnappverbindung zwischen Polsterkörper und Dichtungskörper beim Aufstecken des Polsterkörpers über das U-förmige Befestigungsende des Dichtungskörpers; die -Rippen des Polsterkörpers treten in die Nuten des Dichtungskörpers. Der Polsterkörper selbst kann vorzugsweise vor dem Aufstecken den Linienverlauf des Flansches angepaßt werden. Es ist dann nicht mehr das Biegen beim Aufstecken des Kantenbesatzes notwendig. Solche vorbereiteten Biegungen lassen sich erfahrungsgemäß sauberer durchführen als die Biegung bei gleichzeitiger Verlegung auf den Flansch. Die vorteilhafterweise vorgesehene Ausbildung der Schnappverbindung, daß vorspringende Rippen des einen Teiles in entsprechende Nuten des anderen Teiles eintreten, erleichtert die Montage und bringt infolge der Spannung des Polsterkörpers, welche den Dichtungskörper auf den Flansch preßt und festhält,
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auch einen sicheren Sitz des Kantenbesatzes auf den Polsterkörper ein in an sich bekannter Weise ein-Tragflansch. Hierbei wird im übrigen gleichzeitig gebettetes Stützband aufweist, dessen Schenkel die die innere Elastizität der beiden miteinander in Rippen überragen. Die Federungseigenschaft des Schnappverbindung tretenden Kantenbesatzteile aus- Stützbandes, vergrößert durch die zwischenraumfreie genutzt. Es liegt auch eine unfallgeschütztere Ver- 5 Umkleidung vom elastischen Material des Polsterkleidung des Falzes vor. Während bei den bekannten körpers, wird bei dieser Ausgestaltung in vorteil-Ausgestaltungen immer wieder härtere Zonen auf- hafter Weise mit zur Halterung des Kantenbesatzes treten, nämlich dort, wo die Befestigungszacken auf dem Flansch herangezogen,
liegen, die sich beim Unfallstoß unmittelbar auf dem Eine für die Verlegung günstige Ausbildung beFlansch abstützen, ist der außenliegende Polster- io steht dabei erfindungsgemäß darin, daß in an sich körper bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung auf bekannter Weise das U-förmige Stützband nur in ganzer Länge gleichmäßig weich gegenüber dem seinem Scheitel einen durchlaufenden Steg aufweist. Falz abgestützt. Er kann daher in gebrauchs- Diesbezüglich ausgebildete Stützbänder sind insstabilerer und gleichförmig vorzubiegender Bauform besondere geeignet für kurvenförmige Verlegung erstellt sein, beispielsweise durch Einlagerung eines 15 längs eines aus der Ebene herausgebogenen Flan-Stützbandes. Die Elastizität des Dichtungskörpers sches. Für ebene Linienführungen kann günstigergewährleistet auch dann noch die Abpolsterung, bei weise eine andere Ausbildung in Frage kommen, und welcher der Dichtungskörper als stoßdämpfende zwar erfindungsgemäß dahin gehend, daß das U-för-Zwischenlage wirkt. mige Stützband nur an seinen beiden Schenkeln im
Eine insbesondere bezüglich der faltenfreien Ver- 20 Bereich der neutralen Biegezone je einen durchlegung günstige Ausbildung ist erfindungsgemäß da- laufenden Materialabschnitt aufweist. Bei beiden durch verwirklicht, daß die seitwärts ragende Dich- Ausgestaltungen, bei denen das Stützband nur einen tungslippe im Bereich ihres Ansatzes von dem schmalen durchlaufenden Materialabschnitt besitzt, Polsterkörper gestützt ist. Eine vorteilhafte Ausbil- reicht die innere Stabilität des Stützbandes, nicht dung zur Erzielung dieser Abstützung ist erfindungs- 25 zuletzt auch wegen seiner Einbettung in das Polstergemäß gegeben, wenn der eine Schenkel des U-förmi- material des Polsterkörpers selbst, jedoch vollständig gen Polsterkörpers in eine Hohlkehle des Dichtungs- aus, um die notwendige Stabilität zu vermittern, körpers eintritt. Diese Abstützung ist auch für die Dies gilt insbesondere dann, wenn der Polsterkörper optimale Wirkung der Dichtungslippe wesentlich. sich innenseitig bündig an das U-förmige Befesti-
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist erfindungs- 30 güngsende des Dichtungskörpers anlegt,
gemäß dadurch gegeben, daß die Nuten des U-förmi- Eine leichte Verlegbarkeit bzw. große Anschmieggen Befestigungsendes des Dichtungskörpers nach samkeit des an sich weichen Dichtungskörpers an außen offen sind und der Dichtungskörper auf seiner jedem kurvenförmigen Linienverlauf gestattet auch, Innenseite etwa in Hohe dieser Nuten einwärts diesem Dichtungskörper eine an sich noch kompliragende Haltevorspninge besitzt. Dies bringt einen 35 ziertere Querschnittsform zu geben, und zwar erfintrotz ausschließlicher Preßsitzhalterung genügend dungsgemäß dahin gehend, daß sich beide Schenkel festen Sitz des Kantenbesatzes auf dem Tragflansch, des U-förmigen Befestigungsendes des Dichtungsum allen Beanspruchungen gerecht zu werden. körpers in Lippen fortsetzen. Die eine, dichtungs-
Eine hierbei günstige Ausführung besteht erfln- seitig liegende Lippe wirkt hierbei nach wie vor als
dungsgemäß darin, daß die Haltevorsprünge von 40 Dichtungslippe; die andere, an der gegenüberliegen-
einwärts und zum Steg des U-Profils weisenden Lip- den Seite vorgesehene zweite Lippe kann zur Er-
pen gebildet sind, die auf der Höhe der Nuten an- höhung des Unfallschutzes herangezogen werden,
setzen. Solche Lippen bringen nicht nur einen festen Die Erfindung ist in der Zeichnung in verschie-
Sitz des Dichtungskörpers nach vollständiger Mon- denen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
tage, sondern gestatten auch, in einfachster Weise 45 Abb. 1 eine perspektivische Ansicht des auf
einen guten Sitz des vormontierten Dichtungskörpers einem Flansch montierten Kantenbesatzes unter
herbeizuführen. Der haltbare Sitz des Kantenbesatzes stufenweiser Freilegung der beiden Kantenbesatzteile,
auf dem Flansch ist insbesondere dadurch bedingt, Abb. 2 einen Querschnitt durch den montierten
daß sich die Lippen nach Aufsetzen des Polster- Kantenbesatz nach Abb. 1,
körpers satt an den Flansch anpressen und zufolge 50 Abb. 3 die beiden Kantenbesatzteile in der
der entsprechenden Zuordnung zu den Nuten bei Reihenfolge ihrer Montage stufenweise übereinander
Abzugkräften am Kantenbesatz zu einem Umstülpen dargestellt,
neigen, dem jedoch der außenseitig liegende, korsett- Abb. 4 bis 6 drei andere Ausführungsformen des
artig angreifende elastische Polsterkörper entgegen- Dichtungskörpers,
wirkt. Andererseits ist jedoch ein stufenweises Ab- 55 Abb. 7 eine Seitenansicht gegen den Polstermontieren des Kantenbesatzes durchaus möglich, körper mit gleichzeitiger Darstellung des inneren d.h., es wird zunächst der Polsterkörper abgenom- Stützbandes,
men und anschließend der Dichtungskörper. Abb. 8 nebeneinander dargestellt den Polster-
Eine weiterhin vorteilhafte Ausbildung besteht er- körper im Querschnitt und in der Seitenansicht mit
findungsgemäß darin, daß die am äußeren Polster- 6o einer anderen Ausführungsform des eingebetteten
körper vorgesehenen durchlaufenden Halterippen an Stützbandes,
der Innenseite in der Nähe des oberen Randes ver- Abb. 9 ein Beispiel für die Umrißlinien der Türlaufen. Dies gibt unter anderem auch einen feuchtig- ausschnitte eines Kraftfahrzeuges,
keitsdichten Abschluß. Der auf dem Flansch 1 befestigte Kantenbesatz
Ein stabiler Sitz des Kantenbesatzes auf dem Falz, 65 besitzt den Dichtungskörper 2 und den Polster
begünstigt durch die innere Elastizität des Polster- körper 3.
körpers selbst, ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, Der Dichtungskörper 2 weist die seitwärts ragende
daß der in an sich bekannter Weise einstückige Dichtungslippe 4 auf und das Befestigungsende 5,
welches sich U-förmig um den Flansch 1 legt. Im Bereich dieses U-förmigen Befestigungsendes 5 sind nach außen offene Nuten 6 und 7 vorgesehen, die sich über die ganze Länge in der Nähe des oberen Randes der U-Schenkel erstrecken. Auf der Innenseite besitzt das U-förmige Befestigungsende 5 etwa in Höhe dieser Nuten 6 und 7 einwärts ragende Haltevorsprünge 8 und 9. Diese bestehen bei der Ausgestaltung nach Abb. 1 bis 3 und 6 aus Lippen, die einwärts und in Richtung des Steges des U-Profils weisen. Diese Haltevorsprünge 8 und 9 setzen auf der Höhe der Nuten 6 und 7 an. Der Dichtungskörper 2 ist als Längsprofil aus elastischem Material gefertigt, beispielsweise vulkanisiertem Gummi, und im Bereich des U-förmigen Befestigungsendes 5 so geformt, daß sich die Haltevorsprünge 8 und 9 nach Aufstecken des U-förmigen Befestigungsendes auf den Flansch 1 dort zumindest leicht verkrallen. Dadurch ist ein vormontierter Sitz des Dichtungsprofils 2 auf dem Flansch 1 ermöglicht.
Bei der Ausgestaltung nach Abb. 4 und 5 bestehen die Haltevorsprünge aus Zacken an der Innenwand des U-förmigen Befestigungsendes 5. Beide Ausgestaltungen unterscheiden sich hierbei dadurch, daß diese Haltevorsprünge 8 und 9 sich bei der Aus-"gestaltung nach A b b. 5 auf eine größere Länge erstrecken als bei der Ausgestaltung nach A b b. 4.
Bei der Ausgestaltung nach A b b. 6 besitzt das Dichtungsprofil 2' neben der seitwärts ragenden Dichtungslippe 4' eine weitere Lippe 10, die an der gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist und sich ebenfalls abwärts ragend bis vor den Polsterkörper 3 erstreckt.
Sowohl die Dichtungslippe 4 bzw. 4' als auch die Lippe 10 setzen am oberen Ende des jeweiligen U-Schenkels des Befestigungsendes 5 an, d. h., der jeweilige U-Schenkel verlängert sich in die Lippe 4,4' bzw. 10. Die Lippen 4, 4' bzw. 10 sind vom Polsterkörper 3 gestützt. Zu diesem Zweck weist der Dichtungskörper 2 eine Hohlkehle 11 auf, in welche das Ende 12 des Polsterkörpers 3 eintritt.
Der Polsterkörper 3 weist das in ihn eingebettete Stützband 3 auf, ferner innenseitig in der Nähe des oberen Randes die Halterippen 14, die über die ganze Länge durchlaufen und in ihrer äußeren Form zum Eintritt in die Nuten 6 und 7 des Dichtungskörpers 2 angepaßt sind. Die Schenkel des Stützbandes 13 überragen diese Halterippen 14.
Bei der Ausführungsform gemäß A b b. 1 bis 3 besitzt das U-förmige Stützband nur an seinen beiden Schenkeln je einen durchlaufenden Materialabschnitt 15. Er ist im Bereich der neutralen Biegungszone angeordnet und zwischen den zur größeren Biegungsmöglichkeit vorgesehenen Querschlitzen 16 belassen. Bei der Ausführungsform gemäß A b b. 8 weist das U-förmige Stützband nur in seinem Scheitel einen durchlaufenden Steg 17 auf.
Die Montage des Kantenbesatzes, beispielsweise an den in Abb. 9 dargestellten Türausschnitten eines Kraftfahrzeuges, erfolgt in etwa nachstehender Weise:
Zunächst wird der Dichtungskörper 2 auf den Flansch 1 aufgesteckt (vgl. Abb. 3). Ausgehend von der Stelle 18 in Abb. 9 wird der Dichtungskörper2 um die Krümmung 19, 20, 21, 22 bis zur Eckumlenkung 23 verlegt. Hier wird ein Gehrungsschnitt vorgesehen; das weiterführende Ende wird an der Gehrungsstelle angeklebt oder ist vorher anvulkanisiert; dieses wird weiterführend bis um die Eckumlenkung 24 verlegt. Der Bodenabschnitt X1 zwischen den Stellen 18 und 25 verbleibt im allgemeinen ohne Kantenbesatz. Soll, insbesondere bei Serienfahrzeugen, die Herstellung des Gehrungsschnittes an Ort und Stelle vermieden werden, so kann der Dichtungskörper auch in entsprechend vorgefertigter, passender Form zugeliefert werden. Zufolge der Weichheit des Dichtungskörpers treten hier keine verpackungstechnischen Nachteile auf. Nach dieser Vormontage des Dichtungskörpers 2 auf dem Flansch 1 und nach anschließender Ausrichtung desselben wird der vorzugsweise mindestens in groben Umrissen vorgebogene Polsterkörper 3 über das U-förmige Befestigungsendes gesteckt, und zwar in Richtung des aus A b b. 3 ersichtlichen Pfeiles x. Nach vollständigem Aufstecken tritt die Schnappverbindung zwischen Polsterkörper 3 und Dichtungskörper 2 in Wirkung. Die Halterippen 14 treten in die Nuten 6 und 7, Die Haltevorsprünge 8 und 9 pressen sich hierbei satt an den Flansch an. Der Dichtungskörper 3 wird vorzugsweise nicht in angepaßtem Krümmungsverlauf, sondern als langgestrecktes Profil geliefert, gegebenenfalls zu einem Ring gewickelt.
Im Bereich der in A b b. 9 ebenfalls dargestellten hinteren Tür des Kraftfahrzeuges erfolgt die Verlegung in gleicher Weise; hier bleibt der Abschnitt #2 vom Kantenbesatz frei. Die scharfkantigen Eckumlenkungen 26, 27, 28 und gegebenenfalls auch die Eckumlenkung 29 werden an dem Polsterkörper 2 wiederum im Gehrungsschnitt hergestellt. Die Krümmungen 30, 31, 32 und 33 können zufolge der inneren Elastizität des Dichtungskörpers 2 herbeigeführt werden. Der auf größerem Radius laufende Polsterkörper 3 kann durchgehend verlegt werden bzw. bei angestrebter scharfkantiger Eckumlenkung auch auf Gehrung geschnitten werden.
Der Polsterkörper 3 besitzt die Außenhaut 34, die einstückig mit dessen Polstermaterial sein oder aus einem in seine Öffnung eingestülpten Überzugsschlauch bestehen kann.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Auf einem Flansch zu befestigender Kantenbesatz, insbesondere zur Abdichtung von Kraftfahrzeugtüren, mit einem vorzugsweise eine seitwärts ragende Lippe aufweisenden Dichtungskörper, dessen Befestigungsende den Tragflansch U-förmig umgreift und von einem Polsterkörper umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Flansch (1) ohne Befestigungsklammern aufgesteckte Dichtungskörper (2) durch den nachträglich mit vorspringenden Halterippen (14) in Nuten (6, 7) des Dichtungskörpers (2) eingreifenden Polsterkörper (3) infolge dessen Spannung auf den Flansch (1) gepreßt und gehalten wird.
2. Kantenbesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitwärts ragende Dichtungslippe (4 bzw. 4') im Bereich ihres Ansatzes von dem Polsterkörper (3) gestützt ist.
3. Kantenbesatz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel des U-förmigen Polsterkörpers (3) in eine Hohlkehle (11) des Dichtungskörpers (2) eintritt.
4. Kantenbesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Befestigungs-
ende (5) des Dichtungskörpers (2) die nach außen offenen Nuten (6 und 7) und in an sich bekannter Weise einwärts ragende Haltevorsprünge (8 und 9) besitzt.
5. Kantenbesatz nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorsprünge (8 und 9) von einwärts und zum Steg des U-Profils weisenden Lippen gebildet sind, die auf der Höhe der Nuten (6 und. 7) ansetzen.
6. Kantenbesatz nach Anspruch 1, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß die am äußeren Polsterkörper (3) vorgesehenen durchlaufenden Halterippen (14) an seiner Innenseite in der Nähe des oberen Randes verlaufen.
7. Kantenbesatz nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise einstückige Polsterkörper (3) ein in an sich bekannter Weise eingebettetes Stützband (13) aufweist, dessen Schenkel die Halterippen überragen. ·
8. Kantenbesatz nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das U-förmige Stützband (13) nur in seinem Scheitel einen durchlaufenden Steg (17) aufweist.
9. Kantenbesatz nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Stützband (13) nur an seinen beiden Schenkeln im Bereich der neutralen Biegezone je einen durchlaufenden Materialabschnitt (15) aufweist.
10. Kantenbesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich beide Schenkel des U-förmigen Befestigungsendes (5) des Dichtungskörpers (2') in Lippen (4', 10) fortsetzen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1090 528;
französische Patentschrift Nr. 1192 068;
britische Patentschriften Nr. 686 942, 851521;
USA.-Patentschrift Nr. 2434504.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 559/252 4.66 © Bundesdruckerei Berlin
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