DE1938223C3

DE1938223C3 - Auf einen Tragflansch aufsetzbarer, U-förmig profilierter Schutz- und Dichtungsstreifen

Info

Publication number: DE1938223C3
Application number: DE1938223A
Authority: DE
Inventors: Werner 4060 Viersen Kruschwitz
Original assignee: Draftex GmbH
Current assignee: Draftex GmbH
Priority date: 1969-07-24
Filing date: 1969-07-24
Publication date: 1975-09-18
Also published as: DE1938223B2; US3638359A; GB1280230A; FR2056092A5; DE1938223A1

Description

Profilinnere des Dichtungsstreifens (1) hineinragende Teil (7) des Diehtprofils (5) zwischen den Kanten der am Schenkelinnern des Dichtungsstreifens vorgesehenen Haftrippen (3; 4) und dem Scheitel des U-Profils abgeknickt und gegebenenfalls außerdem gegabelt verläuft

5. Schutz- und Dichtungsstreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die gegabelten Enden (10, 11) des in das Profilinnere des Dichtungsstreifens (1) hineinragenden Teils (7) des Diehtprofils (5) ungleich lang sind und das längere Ende derjenigen Schenkelinnenwand des Dichtungsstreifens zugewandt ist, an dem das Dichtprofil sitzt

Es ist bekannt, Schutz und Dichtungsstreifen bzw. Zierstreifen an den Rändern der Offnungen von Fenstern, Türen oder Kofferräumen, vorwiegend an Kraftfahrzeugen vorzusehen. Diese Steifen werden zumeist in U-Profilform ausgeführt, mit einer versteifenden Metalleinlage versehen und auf einen Tragflansch, der entlang dem Rande der betreffenden öffnung verläuft aufgesetzt Weiter ist in diesem Zusammenhang benach dem Aufsetzen auf einen Tragflansch.

Mit 1 ist ein U-förmig profilierter Schutz- und Dichtungsstreifen bezeichnet, der insbesondere für eine Kraftfahrzeugtür bestimmt ist Er trägt in bekannter Weise eine Metalleinlage 2. An den Innenflächen der Schenkel des U-Profils sind zwei Haftnppen 3 und 4 vorgesehen, die in schräger Anordnung nach der Schei-

tellinie des U-ProGls weisen.

Auf die Außenseite des in der Zeichnung rechten F-Ofilschenkels des Dichtungsstreifens 1 ist ein Dichtprofil 5 aufgesetzt, ζ B. durch Verkleben. Das Dichtprofil 5 trägt seinerseits einen besonderen Ansatz 6 mit HohlkreisprofJL Das Material des Diciitprofils 5 kann beispielsweise Gummi sein oder ein sonstiges Material, z. B. ein Kunststoff, das genügend elastisch ist

Das Dkhtproffl 5 ist so ausgebildet, daß es mit einem Teil 7 um die eine Längskante des Dichtungsstreifens 1 in dessen Profilinneres hineinreicht und mit am Tragflansch 13 (s. F i g. 2) anliegenden Haftrippen 8 bis 10 versehen ist Dabei stehen die Haftrippen 8 und 9 vom Teil 7 des Dichtprofils im entspannten Zustande etwa rechtwinklig zur Symmetrieebene des U-Profils von diesem Teil 7 ab, während die weiter nach dem Profilinnern zu liegende Haftrippe 10 oberhalb der Haftrippen 3 una 4 des Dichtungsstreifens 1 zu liegen kommt Der in der Zeichnung obere Fortsatz des Teils > des Dichtprofils 5 liegt dabei an der Haftrippe 4 an, die zu dem das Dichtungsprofil 5 tragenden ProfBschenkel gehört, während die Haftrippe 10 sich gegen die gegenüberliegende Haftrippe 3 des Dichtungsstreifens 1 abstützt, wobei sich der Rand dieser Haftrippe 3 in eine Rille 12 einlegt, die am Ansatzpunkt der Haftrippe 10 vorgesehen ist Das obere Ende des Teils 7 des Dichtprofils 5 ist rait Il bezeichnet

F i g. 2 läßt die Lage .aller Teile des Dichtungsstrei-S fen? 1 und des Dichtprofils 5 erkennen, wenn der gesamte Streifen auf einen Tragflansch 13 aufgesetzt ist Man sieht aus dieser F ι g. 2, daß sich der Teil 7 des Dichtprofils 5 mit seinen Haftrippen 8, 9 und 10 fest und dicht an den Tragfiansch 13 anlegt, wobei dieser Anlagedruck durch die Haftrippe 4 des Dichtungsstreifens 1 noch verstärkt wird. Mit 14 ist der Rand einer Kraftfahrzeugtür, eines Fensters oder auch einer Kofferraumöffnung angedeutet an den sich der hohlkreisartig profilierte Ansatz 6 des Dichtprofils 5 unter ent-

iS sprechender Deformierung anlegt Der Eintritt von Schmutz respektive Regenwasser von außen her in das Wageninnere wird somit an drei Stellen verhindert: Zunächst an der Berührungsstelle zwischen dem Ansatz 6 und dem Rand 14, ferner an der Berührungsfläche zwisehen dem Ansatz 6 und dem in der F i g. 2 unteren Verlängerungsteil des Tragflansches 13, und schließlich besonders wirksam an den Anlagestellen der Haftrippen 8, 9.und 10 des Teils 7 des Dichtprofils San dem in das Profilinnere ragenden Tragflansch 13.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Auf einen Tragflansch aufsetzbarer, U-förmig profifiertec. mit einer Metalleinlage versehener, vorzugsweise für Türen in Kraftfahrzeugen bestimmter Schote* und Dichtungsstreifen, dessen einer Schenkel an seiner Außenfläche ein z. B. aufgeklebtes besonderes Dichtprofil trägt, von dem ein Teil um die eine Längskante des Dichtungsstreifens in dessen Profiünneres hineinragt und mit am Tragflansch anliegenden Jiaftnppen versehen ist, dadurch gekeiMiz-eishriet, daß der in das Profilinnere des Dichtungsstreifens (1) hineinragende TeQ (7) des Diehtprofils (S) außer mindestens zwei Haftrippen (8; 9) noch mindestens eine weitere Haftrippe (IQ) trägt, die noch über die Ränder von an den Innenschenkein des Dichtungsstreifens vorgesehenen Haftrippen (3 bzw. 4) hinaus in das Innere des Dichtungsstreifens ragt

2. Schutz- und Dichtungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der in das Profilinnere des Dichtungsstreifens (1) hineinragende Teil (7) des Diehtprofils (5) an der Schenkelinnenfläche

kannt, zur Verbesserung der Abdichtwirkung an einer der Außenflächen des Dichtungsstreifens ein besonderes Dichtprofä aus Gummi od. dgL zu befestigen, z. B. durch Ankleben.

Zur Verbesserung der Abdicbtwirkung wird dieses Dichtprofil dabei unter anderem so ausgebildet daß ein Tefl von ihm um eine Läagskante des U-förmig profi-Iierten Schutzstreifens herum in dessen Inneres hineinragt und mit am Tragflansch anliegenden Haftnppen versehen ist

Auch diese letztgenannten Mittel können bei längerer oder intensiverer Einwirkung ein von außen her erfolgendes Eindringen von Nässe oder Schmutz in das Wageninnere nicht völlig verhindern.

Die Erfindung löst die Aufgabe, diesen noch verbleibenden Mangel der bekannten Schutz- und Dichtungsstreifen zu beheben. Sie hat einen auf einen Tragflansch aufsetzbaren U-förmig profilierten, mit einer Metalleinlage versehenen «ad vorzugsweise für Türen in Kraft-

fahrzeugen bestimmten Schutz- und Dichtungsstreifen zum Gegenstand, dessen einer Schenkel an seiner Außenfläche ein z. B. aufgeklebtes besonderes Dichtprofil trägt von dem ein Teil um die eine Längskante des Dichtungsstreifens in dessen Profilinneres hinein-

des Dichtungsstreifens sowie an der Unterfläche *5 ragt und mit am Tragflansch anliegendsn Haftnppen einer an dieser Schenkelinnenfläche vorgesehenen versehen ist, und ihr neuartiges Merkmd besteht dann.

daß der iü das Profilinnere des Dichtungsstreifens hineinragende Teil des Diehtprofils außer mindestens zwei Haftnppen noch mindestens eine weitere Haftrippe trägt, die noch über die Ränder von an den Innenschenkeln des Dichtungsstreifens vorgesehenen Haftnppen hinaus in das Innere des Dichtungsstreifens ragt

Erst durch diese gegenseitige Verklammerung der inneren Haftrippen des U-förmig profilierten Schutz-Streifens mit denen des angesetzten Diehtprofils wird ein absolut vollkommener Schutz gegen jegliches Eindringen von Nässe und Schmutz in das Wageninnere erreicht

Im Zusammenhang mit dieser Konstruktion liegt

den Haftrippe (3) anliegenden I inie eine Rille (12) 40 zweckmäßig der in das Profilinneve des Dithtungsstreiaufweist fens hineinragende Teil des Diehtprofils an der Schen-

4. Schutz- und Dichtungsstreifen nach Anspruch kelinnenfläche des Dichtungsstreifens sowie an der Un-1. 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß der in das terfläche einer an dieser Schenkelinnenfläche vorgesehenen Haftrippe an und weist in Nähe des von ihm 45 umgebenen einen Längsrandes des Dichtungsstreifens zwei im entspannten Zustand etwa senkrecht zur Symmetrieebene des Dichtungsstreifens und in dessen Längsrichtung verlaufende Haftrippen auf.

Der in das Profilinnere des Dichtungsstreifens hinso einragende Teil des Diehtprofils verläuft in diesem Zusammenhang zwischen den Kanten der am Schenkelinneren des Dichtungsstreifens vorgesehenen Haftrippen und dem Scheitelpunkt des U-Profils zweckmäßig abgeknickt und gegebenenfalls außerdem gegabelt
Das Grundprinzip der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben. Sie zeigt als Ausführungsbeispiel den gesamten Schutz- und Dichtungsstreifen in

F i g. 1 in Schrägansicht mit Profilschnitt im entspannten Zustand, d.h. vor dem Aufsetzen auf einen Tragflansch,

Fig.2 — in kleinerem Maßstab — im Profilschnitt

Haftrippe (4) anliegt und in Nähe des von ihm umgebenen einen Längsrandes des Dichtungsstreifens zwei im entspannten Zustand etwa senkrecht zur Symmetrieebene des Dichtungsstreifens und in dessen Längsrichtung verlaufende Haftnppen (8; 9) aufweist während die weitere Haftrippe (10) im entspannten Zustand mit ihrer der Profilöffnung zugewandten Fläche an der gegenüberliegenden, zum Dichtungsstreifen gehörenden Haftrippe (3) anliegt 3. Schutz- uqd Dichtungsstreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dab die Haftrippe (10) des Diehtprofils (5) an der am Rande der gegenüberliegenden, zum Dichtungsstreifen (1) gehören-