DE572410C

DE572410C - Klappverdecksaeule fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Kabriolett-Karosserien

Info

Publication number: DE572410C
Application number: DED61839D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-03-16

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine aus Blech hergesteEte Klappverdecksäule für Kraftfahrzeuge, insbesondere Kabriolett-Karosserien, deren Wesen darin besteht, daß die innere Seite der Klappsäule mit einer Rinne versehen bzw. als Rinne ausgebildet ist, die zur Aufnahme einer Fensterdichtung dient.

Beim Bau von Kabriolett-Karosserien läßt es sich nicht vermeiden, daß sich die meistens sehr breiten Türen verspannen. Die Auswirkung der Türverspannung ist eine leichte Verdrehung der vorderen und hinteren Türsäulen gegeneinander. Auf der anderen Seite kann es nötig werden, daß infolge Auftretens von Unregelmäßigkeiten am Wagenkasten die Türen entsprechend verspannt werden müssen. Die Türen sind daher zum Ausgleich von Unregelmäßigkeiten allgemein mit Verspannvorrichtungen versehen. Das Nachspannen von Türen hat nun aber regelmäßig Störungen an der Fensterdichtung der Verdecksäule zur Folge, so daß bei leichter Auswärts drehung der Säule das Fenster an der Dichtung nicht mehr zur Anlage kommt, bei Einwärtsdrehung aber das Fenster derart an der Dichtung streift, daß es nur schwer zu schließen ist, wobei außerdem bei gewöhnlichem Glas die Gefahr des Bruches besteht. Diesen Mängeln wird erfindungsgemäß dadurch abgeholfen, daß an der rinnenartig ausgebildeten inneren Seite der Klappverdecksäule eine mittels Stellschraube verstellbare Fensterdichtung angeordnet ist. Durch die Einrichtung werden die zeitraubenden und kostspieligen Anpassungs- und Nacharbeiten bzw. das Auswechseln infolge Türnachspannens unbrauchbar" gewordener Dichtungen vermieden.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes dargestellt.

Fig. ι zeigt eine Kabriolett-Karosserie in der Seitenansicht, in welcher die Lage der Klappverdecksäule in ihren zwei vorkommenden SteEungen angegeben ist.

Fig. 2 zeigt eine linke Verdecksäule in einfacherer Form in der Seitenansicht von hinten gesehen,

Fig. 3 dieselbe im Aufriß.

Fig. 4 ist ein Schnitt durch den Säulenschaft nach der SchnittEnie a-b (Fig. 1) mit der Rinne eingesetzter Fensterdichtung.

Die Rinne a¹ kann sowohl an dem einfach ausgebildeten Säulenschaft α aus gepreßtem oder gezogenem Blech nachträgEch angebracht werden oder mit dem Säülenschaft aus einem Stück bestehen. Die Dichtungsleiste/ kann ein nachgiebiger Werkstoff be-Eebiger Art, wie beispielsweise weicher Gummi, sein, der mit einer Metallschiene irgendwie verbunden ist, damit vermittels eines in die Rinne ß¹ eingeschnittenen- Gewindes die Dichtung / mittels der Schraube g nach zwei Richtungen bewegt werden kann, je nachdem die SteEschraube g Enks oder rechts gedreht wird.

Mit HUfe dieser VersteEmögEchkeit werden die zeitraubenden Paßarbeiten an den seitherigen Dichtungsleisten auf .ein einfaches ReguEeren beschränkt.

Claims

Patentanspruch:'

Klappverdecksäule für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Kabriolett-Karosserien, mit aus Blech gepreßtem oder gezogenem Säulenschaft, dadurch gekennzeichnet, daß in der rinnenartig ausgebildeteninneren Seite (β¹) des Säulenschaftes (a) eine mittels SteEschraube (g) nachsteE-bare Fensterdichtungsleiste (/) angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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