DE1182538B

DE1182538B - Wetterdichtung fuer Fenster von zwei angrenzenden Kraftfahrzeugtueren, die in Hoehe der Fenster von keinem festen Mittelstaender getrennt sind

Info

Publication number: DE1182538B
Application number: DEG22985A
Authority: DE
Inventors: William E Sehn
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1956-09-24
Filing date: 1957-09-21
Publication date: 1964-11-26
Also published as: US2912727A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Internat. Kl.: B 62 d

Deutsche Kl.: 63 c-44

Nummer: 1182 538

Aktenzeichen: G 2298511/63 c

Anmeldetag: _s 21. September 1957

Auslegetag: 26. November 1964

Die Erfindung betrifft eine Wetterdichtung für die unmittelbar aneinander angrenzenden Kanten zweier zum Öffnen der Fenster verschieblicher Fensterrahmen von Kraftfahrzeugtüren, die mit ihren ■ Vorderkanten angelenkt sind und oberhalb der Gürtellinie von keinem, festen Mittelständer getrennt sind, bestehend aus einer Dichtungsleiste aus Gummi an der Rahmenkante eines Fensters, die mit dem metallenen Rahmen de& anderen Fensters in Eingriff „ treten kann. , .-..

,Bei Kraftfahrzeugen wird angestrebt, die Sicht nach allen Seiten soweit wie möglich zu verbessern. Dazu gehört neben dünnen, das Dach tragenden Eckpfosten auch die Forderung, daß bei viertürigen Wagen die Trennstelle zwischen den beiden Türen einer Wagenseite so ausgeführt sein soll, daß sie nicht ins Auge fällt, also möglichst schmal ausgebildet ist, und weiter, daß bei versenkten Fenstern ejne ungestört durchlaufende Seitenlinie entsteht. .; Deshalb wird der die rückwärtige Tür tragende Mittelständer nur bis in Fenstediöhe ausgebildet. Hierdurch wird jedoch die Abdichtung zwischen den Fenstern erschwert. . . _· . > 1.

Es ist bei einem Kabriolett bekannt, zur Erzielung ^ einer durchgehenden Öffnung die Fensterfiihrungen schwenkbar an der Tür anzulenken, so daß diese bei abgesenkten Fenstern in die Türoberkante abgeklappt werden können. Bei geschlossenen Fenstern arbeiten diese Führungen wie normale mit der Tür-fest verbundene Pfosten.· Bei geschlossenen Fenstern wird die Abdichtung der beiden Führungen gegeneinander durch eine-, winkelförmige, Dichtung vorgenommen, die in einer winkelfömiigen i Halterung; angeordnet ist, die mit einer der Führungen fest verbunden ist. : Der * eine .Schenkel·· ^ier Halterung .· liegt -.'dabei -im Wageninneren. Die Dichtung trägt an ihren Enden jeweils Wulste, die sich gegen den inneren Schenkel, und den Steg der U-förmigen Führung für ääi aridere⁵" Fenster anlegen. Durch diese Dichtungsausbildung wird ein unabhängiges Öffnen der vorderen und hinteren Tür ermöglicht.

Ziel der Erfindung ist eine Abdichtung zwischen den fest mit den Scheiben verbundenen Rahmen der versenkbaren Fenster und der vorderen und hinteren Fahrzeugtür, die ein unabhängiges Öffnen der beiden Türen ermöglicht und gleichzeitig ein Öffnen und Schließen der einzelnen Fenster unabhängig voneinander gestattet.

Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Dichtungsleiste eine kürzere äußere und eine längere innere flexible Dichtungslippe aufweist und daß der angrenzende Rahmenteil des be-Wetterdichtung für Fenster von zwei angrenzenden Kraftfahrzeugtüren_v die in Höhe der Fenster von keinem festen Mittelständer getrennt sind

Anmelder; , . »

General Motors Corporation, Detroit, Mich.

(V.St.AOy ■;■'.■ ' ,. . '.

Vertreter: ;. . :;'.·; :■.'■ , · ' ~ > '

Dr. W. Müllef-Böre"' und Dipl.-Ing. H. Gralfs,

Patentanwälte, Braunschweig, Am Bürgerpark 8

Als Erfinder benannt: , ,

William E. Sehn, Highland Park, Mich. (V. St. A.)

Beanspruchte Priorität:

V. St. v. Amerika Vom 24. September 1956

, ^: ;■ (611447)" ,;...

nachbarten Fensters einen ^kirzeren inneren · und einen'· längeren äußeren Flastsäi besitzt, wobei die Dichtungslippen und .die. Flansche jeweils im Abstand voneinander J liegen und. die Dichtungslipperi von.derzeit® an den^Manschen zur Anlage komnibni

Eine bevefzugte AuslBnruogsformist geken'nzeich·¹ net durchweine innenliegende,->*«ü; dem die Dichtungsleiste aus Gummi tragenden Fensterrahmen befestigte metallische Abdeckleiste;^; weiche die" innere Diöhtungslippe im wesentlichen iibef* deren ganze Lange übergreift, ^üfnöi η r. , ^:: LZi-icwmv-:-.'; :. " "-:

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen 4ϊ HffiOTer Zeichnung besehlieben.

Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Fahrzeug-Karosserie mit einer Wetterdichtung nach der Erfindung, und

F i g. 2 ist ein vergrößerter waagerechter Schnitt nach der Linie 2-2 von Fig. 1.

Die Wetterdichtung 10 ist in Fig. 1 in Anwendung an einer viertürigen Karosserie dargestellt. Eine Vordertür 12 trägt eine Fensterscheibe 14, die sich anschließende Hintertür 16 eine Fensterscheibe 18. Öffnen und Schließen dieser Türen und Fenster erfolgt in bekannter und üblicher Art und Weise.

In dem Querschnitt nach F i g. 2 ist die Wetterdichtung in der Stellung bei gesschlossenen Türen und Fenstern dargestellt. Ein hinterer Kanal 22 eines

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senkrechten Teiles des Fensterrahmens 20 von etwa H-förmigem Querschnitt hält die hintere Fensterscheibe 18 mittels einer U-förmigen elastischen Leiste 24 fest. Ein vorderer Kanal 26 im Fensterrahmen 20 umfaßt dichter einen Klemmbügel 28, der den Fuß 30 einer Dichtungsleiste 32 einspannt. In ähnlicher Weise hat die vordere Fensterscheibe 14 ebenfalls eine U-förmige elastische Leiste 34 als Einfassung für ihren Rand. Ein senkrechtes Rahmenteil 36, ebenfalls von etwa H-förmigem Querschnitt, hält die elastische Leiste 34 und die Fensterscheibe 14 zwischen Schenkeln 38 und 40 fest. Der Fensterrahmen 20 und der Rahmenteil 36 bewegten sich mit ihren Fensterscheiben beim Schließen und Öffnen auf und nieder. Bei versenkten Fenstern ist also der Raum zwischen den Fenstern völlig^ offen und frei von irgendwelchen Bauteilen, z. B. einem Mittelständer.

Die Dichtungsleiste 32 besteht aus elastischem Material, das eine Massenfertigung ermöglicht, beispielsweise aus Gummi. Um das elastische Material zu versteifen, ist entweder ein Versteifungsstreifen 41 in das Material eingebettet, wie es die Zeichnung andeutet, oder der Fuß 30 ist aus einem härteren Gummimaterial hergestellt. Das Profil dieser Dichtungsleiste 32 enthält vorstehende elastische Dichtungslippen 42 und 44, die sich vom Fuß 30 aus in der Längsrichtung erstrecken und zwischen sich eine Rinne 46 bilden.

Die außenliegende Dichtungslippe 44 des Profils ist kürzer und dicker als die dem Wageninneren zugekehrte innere Dichtungslippe 42, um Sicherheit gegen übermäßige Verlagerungen zu bieten und eine zuverlässigere Abdichtung der Außenseite zu ergeben. Die innere Dichtungslippe 42 sollte vorzugsweise nur dünn sein, damit sie eine größere Flexibilität erhält. Der Rahmenteil 36 trägt einen äußeren Flansch 48 und einen inneren Flansch 50, die beide in der Längsrichtung nach hinten ausladen; der äußere Flansch ist der längere von beiden. In der abdichtenden Stellung liegt der äußere Flansch 48 an der äußeren dickeren Dichtungslippe 44 und der innere Flansch 50 an der inneren dünneren Dichtungslippe 42 anu Sollte in dem Anlagebereich zwischen dem äußeren Flansch 48 und der Dichtungslippe 44 Wasser von außen eindringen, so kann dieses Leckwasser durch die Rinne 46 abgeleitet werden. Infolge der zwei Lippen der Profile bleibt immer noch eine Abdichtung zwischen dem Ende 52 der Dichtungslippe 42 und dem inneren Flansch 50.

Die Dichtungsleiste 32 kann durch eine auf den hinteren Innenschenkel des H-förmigen Fensterrahmens 20 aufgeschobene blanke Abdeckleiste 54 abgedeckt werden, die sich in der Längsrichtung nach vorn erstreckt und die innere Dichtungslippe der Dichtungslippe 32 zum größten Teil verdeckt. Mit der beschriebenen Wetterdichtung ist bei geschlossenen Fenstern eine wirksame doppelte Abdichtung gegeben mit der Möglichkeit, eingedrungenes Leckwasser abzuführen. Die Dichtungsleiste 32 der Erfindung hat eine kräftige äußere Profillippe, ίο die außer Richtung geratene benachbarte Fensterrahmenteile leicht wieder einrichtet und hinreichend stark ist, um die gewünschte Dauerhaftigkeit zu ergeben, die für das wiederholte öffnen und Schließen der Türen oder der Fenster erforderlich ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Wetterdichtung für die unmittelbar aneinander angrenzenden Kanten zweier zum öffnen der Fenster verschieblichen Fensterrahmen von Kraftfahrzeugtüren, die mit ihren Vorderkanten angelenkt sind und in Höhe der Fenster von keinem festen Mittelständer getrennt sind, bestehend aus einer Dichtungsleiste aus Gummi an der Rahmenkante eines Fensters, die mit dem metallenen Rahmen des anderen Fensters in Eingriff treten kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste (32) eine kürzere äußere (44) und eine längere innere (42) flexible Dichtangslippe aufweist und daß der angrenzende Rahmenteil (36) des benachbarten Fensters einen kürzeren inneren (50) und einen längeren äußeren (48) Flansch besitzt, wobei die Dichtungslippen und die Flansche jeweils im Abstand voneinander liegen und die Dichtungslippen von der Seite an den Flanschen zur Anlage kommen.

2. Wetterdichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine innenliegende, an dem die Dichtungsleiste (32) aus Gummi tragenden Fensterrahmen (20) befestigte metallische Abdeckleiste (54), welche die innere Dichtungslippe (42) im wesentlichen über deren ganze Länge übergreift.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 829 557;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1695 246;
britische Patentschriften Nr. 260 056, 599 588,
5P 675 687;

USA.-Patentschriften Nr. 2474 985, 2 593 305.

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