DE959251C - Rueckwandfenster an Klappverdecken fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Rueckwandfenster an Klappverdecken fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE959251C DE959251C DEW9489A DEW0009489A DE959251C DE 959251 C DE959251 C DE 959251C DE W9489 A DEW9489 A DE W9489A DE W0009489 A DEW0009489 A DE W0009489A DE 959251 C DE959251 C DE 959251C
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- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/18—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at the vehicle rear
- B60J1/1807—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at the vehicle rear movable for vehicles with convertible top
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
- Rückwandfenster an Klappverdecken für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Rückwandfenster an Klappverdecken für Kraftfahrzeuge, das von der Verdeckbespannung und vom Wagenkasten getrennt angeordnet und bei dem zum Heben, Senken und Führen des Rückwandfensters eine mit einem Spriegel gekuppelte Einrichtung vorgesehen ist.
- Derartige Rückwandfenster sind an sich bekannt. Bei diesen bekannten Rückwandfenstern liegen bei geöffnetem Klappverdeck entweder das Rückwandfenster und das zurückgeklappte Klappverdeck auf der oberen Wagenkastenverkleidung auf, oder es ist nur das Rückwandfenster in einen Schacht hinter den Sitzen versenkbar.
- Bei anderen bekannten Klappverdecken ist der hintere Teil des Verdecks starr ausgeführt und aus Glas hergestellt. Der vordere Teil des Verdecks ist entweder unterteilt und teilweise ebenfalls wie der hintere Teil in einen Schacht hinter den Sitzen versenkbar und zu einem weiteren Teil abnehm- und weglegbar, oder es ist der vordere Teil des Verdecks als eine stoffüberzogene Stützeinrichtung nach Art der sogenannten Nürnberger Schere zusammenschiebbar ausgeführt, wobei bei geöffnetem Verdeck der faltenartig aufeinanderliegende Stoff der Bespannung des vorderen Teiles des Klappverdecks auf der schlitzartigen Öffnung in der oberen Wagenkastenverkleidung für das Versenken des hinteren, starren Verdeckteiles mit dem Rückwandfenster aufliegt und diese abschließt. Im geschlossenen Zustand ist der hintere, starre Verdeckteil gegen eine vorspringende Leiste des Wagenkastens durch einen Dichtungsstreifen aus elastischem Werkstoff abgedichtet.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rückwandfenster ausreichender Größe zu schaffen, das zusammen mit dem Klappverdeck automatisch in einen Schacht des Fahrzeugaufbaues so vollkommen versenkt werden kann, daß beim Fahren mit offenem Wagen keine störenden Verkleidungsteile mehr vorhanden oder besonders unterzubringen sind. Im geschlossenen Zustand soll eine ausreichende Abdichtung zwischen den beweglichen Teilen gegenüber dem Fahrzeugaufbau gewährleistet sein.
- Die Erfindung besteht darin, daß sowohl das Rückwandfenster als auch das Verdeck im zusammengeklappten Zustand durch einen an der oberen Wagenkastenverkleidung angeordneten Schlitz in einen hinter den hinteren Sitz angeordneten Schacht automatisch versenkbar und zur allseitigen Abdichtung zwischen dem Rahmen des Rückwandfensters und den Kanten des Stoffes der äußeren Verdeckbespannung an den Rahmenschenkeln an sich bekannte Leisten aus nachgiebigem Werkstoff vorgesehen sind, wobei die untere waagerechte Kante des Rückwandfensters in an sich bekannter Weise gegen eine profilierte Leiste aus nachgiebigem Werkstoff in Form einer Lippe anliegt.
- Die Erfindung und weitere Einzelheiten sind an Hand der Zeichnung beschrieben, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch den hinteren Teil eines Kraftfahrzeuges mit Klappverdeck und Rückwandfenster, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des hinteren Teiles eines Kraftfahrzeuges mit Klappverdeck und Rückwandfenster, Fig. 3 einen Schnitt durch den oberen Schenkel des Rahmens des Rückwandfensters nach der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt durch den unteren Schenkel des Rahmens des Rückwandfensters nach der Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt durch einen seitlichen Schenkel des Rahmens des Rückwandfensters nach der Linie V-V in Fig. 2 und Fig. 6 einen Teilschnitt nach der Linie VI-VI in Fig.2 durch den unteren Rahmenschenkel des Rückwandfensters in anderer Ausführung des Schenkels und der Abdichtung gegenüber der hinteren Wand des Wagenkastens.
- Das Rückwandfenster I ist an seinen Rahmenschenkeln 2, 3, bzw. 3' weder mit der äußeren und der inneren Stoffbespannung 5, 6 des Klappverdecks noch mit dem Wagenkasten 7 fest verbunden, sondern mit Hilfe von nach unten über den unteren Schenkel 3 bzw.3' des Rahmens des Rückwand.-fensters I hinausragende Verlängerungen 8 an in Kurvenbahnen Io aus Profilstäben verschiebbaren Führungslagern II angelenkt, die am Wagenkasten 7 befestigt sind. Am oberen Rahmenschenkel 2 ist das Rückwandfenster I durch über federnd angeordnete Rollen laufende Zugglieder I2 mit einem geeigneten Teil, z. B. Teil 13, des Klappverdecks mittels je einer Spannschraube nachstellbar verbunden, so däß das Rückwandfenster I beim Schließen des Klappverdecks nach oben gezogen wird, wobei es die Führungslager II so führen, daß es sich durch die Öffnung 15 für das Versenken des Klappverdecks hindurchschiebt und bei vollständig 'geschlossenem Verdeck seinen Platz in der Rückwand des Klappverdecks einnimmt.
- Um die Zugglieder 12 zu entlasten und ein Aufundabschwingen des Rückwandfensters unter den Stößen während der Fahrt zu verhindern, ist in 16 an der Seitenwand 17 oder einem sonstigen festen Teil des Wagenkastens 7 ein nockenartig gekrümmter Stützhebel 18 gelagert. Dieser Hebel 18 ist durch ein nachstellbares Gestänge I9 mit der Spriegelgelenkgabel 2o verbunden, so daß beim Schließen des Klappverdecks der Stützhebel I8 unter das Führungslager II geschoben wird, so daß damit das Rückwandfenster I nach oben gedrückt und so bei geschlossenem Klappverdeck in seiner Stellung innerhalb der Rückwand des Klappverdecks unverrückbar festgehalten wird. Beim Öffnen des Klappverdecks werden die nockenartig gekrümmten Hebel 18 unter den Führungslagern II nach vorn weggezogen, und die Führungslager II können in dem Maße, wie die Zusammenklappbewegung fortschreitet, auf ihren Kurvenbahnen Io nach unten gleiten und das Rückwandfenster I durch die Öffnung I5 hindurch in den Raum hinter der Rückenlehne 2I der hinteren Sitze 22 hineinführen, bis es bei vollständig zusammengeklapptem und versenktem Klappverdeck, an den Zuggliedern I2 hängend, eine nahezu waagerechte; nach vorn leicht abfallende Lage einnimmt.
- Die Scheibe 23 des Rückwandfensters I ist in den U-förmig gestalteten Profilen der Rahmenschenkel 2, 3 bzw. 3' und 4 mit Hilfe von im Querschnitt U-förmig gestalteten Profilen 24 aus nachgiebigem Werkstoff, z. B. Gummi, eingebettet: Der obere Schenkel :2 des Rahmens des Rückwandfensters i besteht aus einem unteren, U-förmig gestalteten und einem oberen mit länglich ovalem Querschnitt eingerollten Profil (vgl. Fig.3). An dem hinteren Spriegel 26 ist eine im Querschnitt im wesentlichen U-förmige Metallschiene 27 befestigt, in die.sich das Rückwandfenster i mit dem mit länglich ovalem Querschnitt eingerollten Teil des oberen Rahmenschenkels 2 hineinschiebt, wobei sich dieser Teil des oberen Rahmenschenkels mit seiner oberen Abrundung gegen eine in der Metallschiene 27 in .der nach außen gelegenen Ecke angebrachte Dichtleiste 28 aus Moosgummi dichtend anlegt. Die äußere Stoffbespannung 5 überdeckt den außen liegenden Schenkel- der Metallschiene 27 vollständig, so daß Regenwasser an dieser Stelle nicht in das Innere des geschlossenen Klappverdecks eindringen kann. Die Zugglieder 12 sind an dem oberen, mit länglich ovalem Querschnitt eingerollten Teil des oberen Rahmenschenkels 2 angeschlossen. Zur Führung der Zugglieder 12 sind Rollen 30 vorgesehen. Der untere Rahmenschenkel 3 weist in der Mittelebene seines U-Profils einen geraden, nach außen weisenden Schenkel auf, mit dem er sich bei geschlossenem Klappverdeck gegen eine an der Rückwand 9 des Wagenkastens 7 befestigte Dichtungslippe 3 I dichtend anlegt.
- Bei einer anderen Ausführungsform des unteren Rahmenschenkels 3' ist mit diesem Profil eine Dichtleiste 34 verbunden, die so profiliert ist, daß unterhalb eines Wulstes 35 eine Kerbe gebildet wird, in die sich die nasenförmig gebogene Kante 36 der hinteren Wand 9 des Wagenkastens 7 bei geschlossenem Klappverdeck dichtend einlegt und das Eindringen von Wasser in den Wagenkasten 7 verhindert.
- Die seitlichen Rahmenschenkel 4 sind an ihren außenliegenden Seiten rinnenförmig profiliert (vgl. Fig.5). Das rinnenförmige Profil ist mit einer Dichtleiste 37 aus nachgiebigem Werkstoff versehen, mit der sich die seitlichen Rahmenschenkel 4 gegen die Innenseite der an den Kanten des Fensterausschnittes durch Spannmittel 38 verstärkten äußeren Verdeckbespannung 5 dichtend anlegen.
- Das Öffnen und Schließen des Verdecks kann in der üblichen Weise durch eine mechanische oder hydraulische Bedieneinrichtung vorgenommen werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Rückwandfenster an Klappverdecken für Kraftfahrzeuge, das von der Stoffbespannung und vom Wagenkasten getrennt angeordnet und bei dem zum Heben, Senken und Führen des Rückwandfensters eine mit einem Spriegel des Klappverdecks gekuppelte Einrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Rückwandfenster als auch das Verdeck im zusammengeklappten Zustand durch einen an der oberen Wagenkastenverkleidung angeordneten Schlitz in einen hinter den hinteren Sitzen vorgesehenen Schacht automatisch versenkbar und zur allseitigen Abdichtung zwischen dem Rahmen des Rückwandfensters und den Kanten des Stoffes der äußeren Verdeckbespannung an den Rahmenschenkeln an sich bekannte Leisten aus nachgiebigem Werkstoff vorgesehen sind, wobei die. untere waagerechte Kante des Rückwandfensters in an sich bekannter Weise gegen eine profilierte Leiste aus nachgiebigem Werkstoff in Form einer Lippe anliegt.
- 2. Rückwandfenster ausschließlich nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante (2) des Rückwandfensters (I) durch über federnde Rollen geführte Zugglieder (I2) mit einem Teil (I3) eines Verdeckspriegels mittels Regulierspannschrauben beweglich verbunden und die untere Kante (3) des Rückwandfensters mittels Führungslagern (II) in Kurvenbahnen (Io) geführt sind, während ein nockenartig gebogener Hebel (I8) die Stützung des Rückwandfensters bei Schließung des Verdecks übernimmt.
- 3. Rückwandfenster ausschließlich nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Rahmeneinfassung (2) des Rückwan:dfensters (I) in der Ebene des außenliegenden Schenkels seines U-förmigen Querschnitts einen zu einem länglich ovalen Querschnitt eingerollten, nach außen weisenden Schenkel aufweist, der bei geschlossenem Klappverdeck in eine an dem hinteren Spriegel (23) des Klappverdecks befestigte, im Querschnitt U-förmige Metallschiene (27) eingreift, wobei er sich mit der Außenfläche an die Innenseite des außenliegenden Schenkels der Metallschiene und mit seiner oberen, abgerundeten Kante gegen eine in der Metallschiene angebrachte Dichtleiste (28) aus nachgiebigem Werkstoff anlegt, während die seitliche Rahmeneinfassung (4) ein seitlich verlängertes, nach außen offenes, rinnenförmiges Profil aufweist, in dem die Dichtleiste (37) aus nachgiebigem Werkstoff befestigt ist, die sich bei geschlossenem Klappverdeck an die Innenseite des an den Kanten des Ausschnittes für das Rückwandfenster durch Spannmittel (38) verstärkten Stoffes der äußeren Verdeckbespannung (5) dichtend anlegt.
- 4. Rückwandfenster ausschließlich nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Rahmeneinfassung (3) des Rückwandfensters (i) etwa in der Mittelebene seines U-förmigen Querschnitts einen nach außen gerichteten geraden Schenkel aufweist, der bei geschlossenem Klappverdeck mit seiner äußeren Fläche an der Dichtungslippe (3i) der hinteren Wand (9) des Wagenkastens (7) anliegt.
- 5. Rückwan.dfenster ausschließlich nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Rahmeneinfassung (3') des Rückwandfensters (i) in der Ebene des innenliegenden, nach außen weisenden Schenkels seines U-förmigen Querschnitts einen an seinem Ende zu einem annähernd vollen Kreisquerschnitt eingerollten Schenkel aufweist, der zum Festhalten einer profilierten Dichtleiste (34) aus nachgiebigem Werkstoff dient, die unter einem Wulst (35) eine Kerbe aufweist, die die nasenartige Kant (36) der hinteren Karosseriewand (9) des Wagenkastens bei geschlossenem Verdeck dichtend aufnimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 646 38i, 645 493, 629 829; belgische Patentschrift Nr. 500 588; britische Patentschrift Nr. 2o6 69i; USA.-Patentschrift Nr. 1 935 468.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW9489A DE959251C (de) | 1952-09-17 | 1952-09-17 | Rueckwandfenster an Klappverdecken fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEW9489A DE959251C (de) | 1952-09-17 | 1952-09-17 | Rueckwandfenster an Klappverdecken fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959251C true DE959251C (de) | 1957-02-28 |
Family
ID=7594106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEW9489A Expired DE959251C (de) | 1952-09-17 | 1952-09-17 | Rueckwandfenster an Klappverdecken fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959251C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2574718A1 (fr) * | 1983-08-25 | 1986-06-20 | American Sunroof Corp | Systeme de lunette arriere escamotable pour vehicule |
FR2681560A1 (fr) * | 1991-09-05 | 1993-03-26 | Daimler Benz Ag | Capote pliante. |
Citations (6)
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GB206691A (en) * | 1922-10-30 | 1923-11-15 | Vulcan Motor And Engineering C | Improvements in bodies for use on motor vehicles |
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-
1952
- 1952-09-17 DE DEW9489A patent/DE959251C/de not_active Expired
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