DE645493C

DE645493C - Rueckwandfenster an Klappverdecken von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE645493C
Application number: DEB172746D
Authority: DE
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Publication date: 1937-05-29

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rückwandfenster an Klappverdecken von Kraftfahrzeugen, das mit einem Verdeckspriegel verbunden ist.

Das bei Klappverdecken von Kraftwagen in der Rückwand des Verdecks eingelassene und an den Verdeckgurten hängende Fenster macht sich beim Fahren infolge der ungenügenden Steifigkeit des Verdecks durch Zittern unangenehm bemerkbar, was zur Folge hat, daß der Fensterrahmen durch die dauernden Erschütterungen den Verdeckstoff beschädigt und undicht macht. Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat man das Rückwandfenster als Bestandteil eines Verdeckstützbogens ausgebildet, und zwar in der Weise, daß der Verdeckst ützbogen in seiner Bogenmitte zu einem Fensterrahmen gestaltet ist. Bei dieser Ausführung bleibt das Fenster, das beim öffnen des Verdecks mit dem Verdeckstützbogen gedreht wird, in der Verdeckoffenstellung senkrecht stehen. Dies bedingt aber, wenn das Verdeck in seiner Offenstellung recht flach sein soll, das Fenster in seiner Höhe so niedrig wie möglich zu halten, wodurch bei geschlossenem Verdeck die Sicht nach rückwärts eingeschränkt wird.

Das Neue der Erfindung besteht nun

darin, daß der Rahmen des Rückwandfensters mit zwei Verdeckspriegeln gelenkig verbunden ist, von denen der eine durchgehende Spriegel am oberen oder unteren Fensterrahmenteil und der andere aus zwei Teilen bestehende Spriegel an den Seitenteilen des Rahmens angelenkt ist, so daß sich das Fenster beim Zusammenklappen des Verdecks flach, in dieses einfügt. Hierdurch wird ermöglicht, daß auch bei Klappverdecken Fenster in Größen wie bei geschlossenen Wagen verwendet werden können, ohne daß das zusammengefaltete Verdeck höher aufträgt als ein solches ohne Rückwandfenster und ohne daß die Sicht nach rückwärts durch das Anordnen dieses Fensters behindert wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schaubildlich, dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι den rückwärtigen Teil eines Klappverdecks in aufgespanntem Zustand von der Seite gesehen und

Abb. 2 die Draufsicht auf das Verdeck nach Abb. 1, jedoch im zusammengelegten Zustand.

Der durchgehende Spriegel b und der geteilte mittlere Spriegeln sind drehbar mit dem Fensterrahmens des Rückwarndfensters verbunden, so daß sich beim Zusammenlegen des Verdecks das Fenster flach einfügt, wie dies aus dem strichpunktierten Teil der Abb. 1 zu ersehen ist. Der durchgehende Spriegel b kann am oberen oder unteren Teil des Fensterrahmens α angelerikt sein. Der aus zwei Teilen bestehende Spriegel c ist mit den Seitenteilen des Fensterrahmens a gelenkig verbunden.

Claims

Patentanspruch:

Rückwandfenster an Klappverdecben von Kraftfahrzeugen, das mit einem Verdeckspriegel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (a) des Rückwandfensters mit zwei Verdeckspriegeln {b, c) gelenkig verbunden ist, von denen der eine durchgehende Spriegel (Jb) am oberen oder unteren Rahmenteil und der andere aus zwei Teilen bestehende Spriegel (c) an den Seitenteilen des Rahmens (a) angelenkt ist, so daß sich das So Rückwandfenster beim Zusammenlegen des Verdecks flach in dieses einfügt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen