DE702982C - Wohnanhaenger fuer Kraftwagen - Google Patents
Wohnanhaenger fuer KraftwagenInfo
- Publication number
- DE702982C DE702982C DE1938W0103378 DEW0103378D DE702982C DE 702982 C DE702982 C DE 702982C DE 1938W0103378 DE1938W0103378 DE 1938W0103378 DE W0103378 D DEW0103378 D DE W0103378D DE 702982 C DE702982 C DE 702982C
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- DE
- Germany
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- tent
- roof
- car
- caravan
- mattress
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/32—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
- B60P3/36—Auxiliary arrangements; Arrangements of living accommodation; Details
- B60P3/38—Sleeping arrangements, e.g. living or sleeping accommodation on the roof of the vehicle
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
25. FEBRUAR 1941
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 702982 KLASSE 63 c GRUPPE 43το
W103378 IIJos c
ist als Erfinder genannt worden.
Maria Wasner geb. Nickse in Eichgrund, Kr. OeIs, Schles.
Wohnanhänger für Kraftwagen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1938 ab
Patenterteilung bekanntgemacht am 30. Januar 1941
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wohnanhänger für Kraftwagen, auf dessen Dach
ein als Schlafraum zu verwendendes aufklappbares Zelt angeordnet ist und dessen kennzeichnendes
Merkmal darin besteht, daß im Dach des Anhängers eine durch einen aufklappbaren Deckel verschließbare Öffnung
vorgesehen ist, durch die das Zelt aufklappbar und von dem Wageninnern aus unmittelbar
zugänglich ist.
Es ist bereits in Vorschlag gebracht worden, ein auf dem Dach des Wagens angebrachtes
aufklappbares Zelt dadurch vom Innern des Wagens aus zugänglich zu machen, daß man mit Hilfe der halb geöffneten
Wagentür und einer Zeltbahn einen Kanal von der Türöffnung zum Dachzelt herstellt,
durch den man vom Wagen ins Zelt gelangen kann. Doch ist einmal eine solche Vorrichtung
nicht überall verwendbar, weil ein soleher
Kanal einen beispielsweise auf Parkplätzen nicht zulässigen Vorsprung der Wagenwand
bildet, und da dieser Kanal nur von außen hergestellt und auch das Dachzelt nur von außen in Gebrauchsstellung gebracht werden
kann, ist ferner die Herrichtung des Kanals und des Schlafraumes bei Wind und Regen äußerst schwierig; schließlich muß
man dann noch die ganze Nacht bei offener Tür schlafen, da diese ja die eine Wand g0
des zum Dachzelt führenden Kanals ist.
Demgegenüber hat die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß man auch bei Regenwetter
das Zelt aufrichten kann, ohne den Wagen verlassen zu müssen, also ohne naß
zu werden, und daß man das Schlafzelt auch zu jeder Zeit inmitten einer Stadt benutzen
kann, weil man auch in das Zelt gelangen, kann, ohne den Wagen verlassen und die
Wagentür öffnen zu müssen. ^0
Zwar sind auch schon Schlaf räume für Kraftwagen in Vorschlag gebracht worden, die
vom Wageninnern aus herzurichten und zu besteigen sind, aber nur in der Ausführung,
daß das Fahrzeugdach angehoben und seitlich abgedichtet wird, um den oberen Schlafraum
zu schaffen. Hier ist eine besondere Aufzugvorrichtung erforderlich, um das Dach
anzuheben, und diese Aufzugvorrichtung sowie die seitliche Abdichtung erfordern derart
verwickelte Maßnahmen, daß eine solche Vorrichtung eine praktisch nicht anwendbare Konstruktion
ergibt.
Bei der vorliegenden Erfindung bietet dagegen die Herrichtung des Schlafraumes keinerlei
Schwierigkeit. Keiner der gebräuchlichen Personenkraftwagen oder Wohnanhänger besitzt im Innern eine solche Höhe, daß
ein erwachsener Mensch darin stehen könnte. Man baut die Wagen so niedrig, um an Material,
an Gewicht und Kosten zu sparen. Bei der vorliegenden Erfindung bravicht man sich
daher, unter der Öffnung im Wagendach stehend, nur aufzurichten, mit den Händen nach
oben drückend, um dadurch gleichzeitig das Zelt auf dem Wagendach mit aufzurichten
und dadurch den Schlafraum zu schaffen. Ist die Klappe, die die Öffnung verschließt,
nach oben zu öffnen, so richtet man mit dem Anheben der Klappe auch das Dachzelt auf.
Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Liegematratze
im Dachzelt im Bereiche des aufklappbaren Deckels einen besonderen Matratzenteil
aufweist, der für das Anheben des Deckels keinen fühlbaren Widerstand bildet. Beim Anheben des Deckels wird dann das
Zelt unter Vermittlung dieses besonderen Matratzenteiles aufgerichtet. Ist die Klappe nach unten zu öffnen, dann
liegt der besondere Matratzenteil über der Öffnung, und dann drückt man, wenn man
sich, unter der öffnung stehend, mit den Händen nach oben druckend, aufrichtet, diesen!
4,s Matratzenteil nach oben und richtet durch ihn unmittelbar das Zelt auf. In jedem Falle
wird auf diese außerordentlich einfache Weise das Zelt immer so weit aufgerichtet, daß man
bequem hineinsteigen kann, um es dann im J0 aufgerichteten Zustande feststellen zu können.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar veranschaulicht
Abb. ι einen Wohnwagen in einem Längsschnitt bei aufgeklapptem Dachzelt,
Abb. 2 den oberen Teil des Wagens im Längsschnitt bei zusammengeklapptem Dachzelt
und
Abb. 3 den oberen Teil des Wagens in Seitenansicht nach Abdeckung des zusammengeklappten
Dachzeltes durch eine Persenning.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie x-x der Abb. 1.
Auf dem Dach 1 des Wohnwagens sind zwei Bügel 2, 3 um die Bolzen 4, 4 schwingbar angeordnet,
über welche der Zeltstoff 5 gespannt ist. Diese Bügel können in aufgerichteter
Stellung durch Gurte 6, 6 festgestellt werden, die durch auf dem Dach angebrachte ösen
hindurchgeführt sind. Im Dach des Wagens, unter dem Zelt, ist die Öffnung 9 vorgesehen,
die durch einen Deckel 10 geschlossen werden kann. Das Zelt ist mit Lüftungsklappen 8, 8
versehen. Auf dem Dach, innerhalb des Zeltes, liegt die Matratze 13 mit einem besonderen
Matratzenteil 14 für den Deckel 10, so
daß die Matratze kein Hindernis für das leichte Anheben des Deckels 10 bildet.
Die Querwand 12 des Wagens weist vorteilhaft einen Tritt 11 auf, um das Einsteigen in
das Zelt zu erleichtern. 8„
Wird das Dachzelt nicht mehr gebraucht, so wird es nach dem Zusammenlegen mit
einer Persenning 15 überdeckt, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist.
Wie für den Wohnanhänger kann die gl.
gleiche Anordnung des Dachzeltes und der Dachöffnung auch für den Kraftwagen selbst
in Anwendung gebracht werden.
Claims (2)
1. Wohnanhänger für Kraftwagen, auf dessen Dach ein als Schlafraum zu verwendendes
aufklappbares Zelt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Dach des Anhängers eine durch einen aufklappbaren
Deckel (10) verschließbare Öffnung (9) vorgesehen ist, durch die das Zelt
aufklappbar und von dem Wageninnern aus unmittelbar zugänglich ist.
2. Wohnanhänger nach Anspruch 1, da- lou
durch gekennzeichnet, daß die Liegematratze (13) im Dachzelt im Bereich des
aufklappbaren Deckels einen besonderen Matratzenteil (14) aufweist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938W0103378 DE702982C (de) | 1938-04-23 | 1938-04-23 | Wohnanhaenger fuer Kraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938W0103378 DE702982C (de) | 1938-04-23 | 1938-04-23 | Wohnanhaenger fuer Kraftwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE702982C true DE702982C (de) | 1941-02-25 |
Family
ID=7615953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938W0103378 Expired DE702982C (de) | 1938-04-23 | 1938-04-23 | Wohnanhaenger fuer Kraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE702982C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3053562A (en) * | 1960-07-21 | 1962-09-11 | Farber Harry | Station wagon with extensible roof |
DE1181567B (de) * | 1957-02-05 | 1964-11-12 | Herbert Hohmann | Zusammenklappbare Zelteinrichtung fuer Kraft-wagen mit einer Dachoeffnung, die durch ein Schiebedach verschliessbar ist |
US3160435A (en) * | 1963-04-05 | 1964-12-08 | Albert C Smith | Automotive vehicle with sleeping compartment |
FR2594388A1 (fr) * | 1986-02-20 | 1987-08-21 | Avril Joel | Decoupe et amenagement de la base des abris formant rehausses de toits de vehicules |
-
1938
- 1938-04-23 DE DE1938W0103378 patent/DE702982C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1181567B (de) * | 1957-02-05 | 1964-11-12 | Herbert Hohmann | Zusammenklappbare Zelteinrichtung fuer Kraft-wagen mit einer Dachoeffnung, die durch ein Schiebedach verschliessbar ist |
US3053562A (en) * | 1960-07-21 | 1962-09-11 | Farber Harry | Station wagon with extensible roof |
US3160435A (en) * | 1963-04-05 | 1964-12-08 | Albert C Smith | Automotive vehicle with sleeping compartment |
FR2594388A1 (fr) * | 1986-02-20 | 1987-08-21 | Avril Joel | Decoupe et amenagement de la base des abris formant rehausses de toits de vehicules |
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