AT114257B - Autokarosserie mit zurückklappbarem Verdeck und über dem Hinterradeinbau angeordneten versenkbaren Seitenfenstern. - Google Patents

Autokarosserie mit zurückklappbarem Verdeck und über dem Hinterradeinbau angeordneten versenkbaren Seitenfenstern.

Info

Publication number
AT114257B
AT114257B AT114257DA AT114257B AT 114257 B AT114257 B AT 114257B AT 114257D A AT114257D A AT 114257DA AT 114257 B AT114257 B AT 114257B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
window
car body
struts
rear side
folded
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Heinrich Glaeser Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Glaeser Fa filed Critical Heinrich Glaeser Fa
Application granted granted Critical
Publication of AT114257B publication Critical patent/AT114257B/de

Links

Landscapes

  • Window Of Vehicle (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Autokarosserie mit   zurückklappbarem   Verdeck und über dem Hinterradeinbau   an-   geordneten versenkbaren Seitenfenstern. 



   Bei Autokarosserien mit   zurüekklappbarem   Verdeck ist es bereits üblich, im Bereiche des Hinterradeinbaues seitliche Fenster anzuordnen, welche mittels Kurbelantriebs od. dgl. zum Zwecke des Öffnens und   Schliessens   herunter-bzw. heraufgelassen werden können. Wird das Verdeck zurückgeklappt, dann müssen zunächst die seitlichen Hinterfenster geöffnet und soweit niedergelassen werden, dass sie nicht über den oberen Rand des festen Karosserieteiles vorragen. Auf diesen Rand legen sich dann die zusammengeschlagenen Verdeckstreben auf. Da nun infolge des Radeinbaues über demselben in der festen Karosseriewandung nur eine nach unten begrenzte Bauhöhe zur Verfügung steht, so war man gezwungen, einmal das Fenster sehr niedrig zu halten und zum andern mit dem oberen Rand des festen Karosserieteiles beträchtlich nach oben zu gehen.

   Dadurch aber erhält der Wagen ein ungeschicktes Aussehen und es werden die übrigen Abmessungen ungünstig beeinflusst. 



   Demgegenüber besteht die Erfindung darin, dass die beim Zurückklappen des Verdeckes sich aufeinanderlegenden seitlichen Verdeckstreben so schmal gehalten und derart angeordnet sind, dass sie sich aussen neben dem Fenster auf den oberen Rand des festen Karosserieteiles auflegen. 



   Bei dieser Anordnung kann man die Fenster in normaler Höhe halten. Man braucht trotzdem mit dem oberen Rand des festen Karosserieteiles nicht nach oben zu gehen. Beim Öffnen des Fensters steht dieses um ein entsprechendes Stück über dem oberen Fensterrand der Karosserie vor, was aber das Zurückklappen des Verdeckes durchaus nicht behindert, da sich nunmehr die zusammengeklappten Verdeckstreben neben den nach oben vorstehenden Teil des Fensters legen. Dabei kann man es leicht einrichten, dass die Oberkante des Fensters mit der Oberkante der zusammengelegten Streben bündig liegt, so dass also ein glatter Abschluss erreicht wird. 



   Da sich gewöhnlich drei Streben beim Zusammenklappen aufeinanderlegen, würde der Aufbau unnötig hoch werden, was erfindungsgemäss dadurch vermieden wird, dass die zwischen dem hinteren Seitenfenster und dem Türfenster befindliche lotrechte Strebe als Winkelschiene derart ausgebildet ist, dass sie sich mit ihrer einen   Winkelfläche   beim Zusammenklappen des Verdeckes auf den oberen festen Rand des Karosserieteiles auflegt und in ihrem Winkelraum die beiden sich aufeinanderlegenden Streben aufnimmt. 



   Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die Figuren auf der Zeichnung. Fig. 1 zeigt den, hier in Betracht kommenden Teil der Karosserie bei geschlossenem   Verdeck.   Fig. 2 zeigt denselben Karosserieteil mit teilweise zurückgeklapptem Verdeck. Fig. 3 zeigt im senkrechten Querschnitt die bisher übliche Anordnung. Fig. 4 zeigt im senkrechten Querschnitt die neue Anordnung bei herausgezogenem Fenster und zurückgeklapptem   Verdeck.   Fig. 5 zeigt ebenfalls im senkrechten Querschnitt die neue Vorrichtung bei herausgezogenem Fenster, aber geschlossenem Verdeck. Fig. 6 zeigt die neue Anordnung bei versenktem Fenster und geöffnetem Verdeck. Fig. 7 schliesslich zeigt die Anordnung in einem waagrechten Querschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 1. 



   Im Bereiche der Hinte-räder 1 weist der feste Karosserieteil 2 (wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist) eine Einziehung 3 für den Radeinbau auf. Diese Einziehung begrenzt nach unten die   Bewegungsmöglichkeit   des im Bereiche des Hinterrades angebrachten seitlichen Fensters 4. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das Verdeck 5 ist in üblicher Weise zurückklappbar. Es wird durch die seitlichen Gelenk-   p raUelogrammstreben 6, 7   und   die zusammenklappbaren Deckenstreben ,   9 getragen, die sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, beim Zurückklappen des Verdeckes bewegen. 



   Bisher wurde das Fenster 4 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise in den festen Karosserieteil 2 versenkt. Beim Öffnen des Verdeckes legen sich dann die Streben 6,   8,   9 auf den oberen Rand 10 des festen Karosserieteiles auf, u. zw. im Bereiche des mit seinem oberen Rand derart nach unten versenkten
Fensters, dass der obere Fensterrand nicht über den oberen Rand 10 des festen Karosserieteiles vorstand. 



   Infolgedessen musste das Fenster in seiner Höhenabmessung dem zur Verfügung stehenden Raum zwischen dem oberen Rand 10 und der Einziehung für den Radeinbau angepasst werden. Es konnte entweder nur eine geringe Höhenabmessung aufweisen oder man musste den festen Karosserieteil entsprechend erhöhen. Dabei war ein Verschieben des Fensters nach dem Zurückklappen des Verdeckes nicht mehr möglich, da sich ja die Verdeckstreben auf den oberen Rand des Fensterrahmens verriegelnd auflegen. 



   - Demgegenüber ist nunmehr die Anordnung getroffen, dass die Parallelogrammstreben 6, 7 und die zugehörigen oberen Rahmenleiste 8 und 9 so schmal gehalten und derart seitlich aussen vom Fenster angeordnet sind, dass sie beim Zusammenklappen, wie aus Fig. 6 ersichtlich, sich neben dem Fenster 4 auf den oberen Rand 10 des festen Karosserieteiles 2 auflegen. Das Fenster selbst dagegen ist in der   üblichen   Bauhöhe gehalten, ohne dass der feste Karosserieteil mit seinem Rand 10 nach oben erhöht ist. Beim Öffnen des Fensters geht es soweit nieder, als dies die Einziehung für den Radeinbau zulässt, bleibt dann aber stehen und ragt dabei mit seinem oberen Teil über den oberen Teil 10 des festen
Karosserieteiles nach oben vor.

   Dieser vorragende Teil des Fensters wird von aussen nicht oder wenig sichtbar, wenn das Verdeck geöffnet wird, denn in diesem Falle bilden die zusammengelegten Streben 6, 8, 9, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, eine äussere, vor dem nach oben vorragenden Fensterteil liegende Ver- kleidung. Nun kann das Fenster auch bei zurückgeklapptem Verdeck hochgezogen werden, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, so dass es einen Windschutz bildet, u. zw. im Anschluss an das   hoehgezogeneFenster derTür.   



   Um an Höhe zu sparen, ist die zwischen dem Türfenster und dem hinteren Seitenfenster vor- handene lotrechte Strebe 6 aus einer Winkelschiene (am besten aus Metall) gebildet, wie das insbesondere aus den Fig. 4,6 und 7 ersichtlich ist. Diese Winkelschiene legt sich beim Zusammenklappen des Ver- deckes mit ihrer Fläche 11 auf die Oberkante des festen Karosserieteiles auf, wobei dann der andere
Winkelarm 12 lotrecht nach oben steht und der Winkelraum selbst die Strebenteile 8 und 9 aufnehmen kann. Diese Strebenteile werden also sozusagen in den Winkel versenkt. 



   Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist das hintere Seitenfenster 4 etwas nach innen gegen das Tür- fenster 13 versetzt. Dabei wird das hintere Seitenfenster   4,   wie aus den Fig.   4 und   5 ersichtlich ist, etwas schräg nach innen und unten zu geführt, derart, dass der obere Rand des Fensters sich bei ge- schlossenem Verdeck an die Gummiabdichtung 14 der oberen waagrechten Verdeckstrebe 8 abdichtend anlegt. Die   Schrägfläche   des Fensters ermöglicht den erforderlichen Spielraum zwischen den zusammen- geklappten Streben des Verdeckes und dem Fenster selbst (vgl. Fig. 6), der vorhanden sein muss, um ein reibungsloses Heben und Senken des Fensters 4, insbesondere auch bei zurückgeklapptem Verdeck und trotzdem bei hochgezogenem Fenster die nötige Abdichtung zu ermöglichen. 



   Es ist an der Fensterführung 15 des hinteren Seitenfensters 4, welche dem   Wagenfenster 13   zugekehrt ist, eine   Elappe. M bei j ! 7 soharniergelenkig   befestigt. Diese Klappe kann, wie aus Fig. 7 ersicht- lich ist, in eine Stellung gebracht werden, in welcher sie den Spalt zwischen der   Fensterführung 15   und der benachbarten Fensterführung 18 für das   Wagentürfenster   13 abdichtet. Anderseits kann diese
Klappe 16 bei Einschlagen der Fensterführung um den Scharnierbolzen 19 (vgl. Fig. 4 und 5) so ein- 
 EMI2.1 
 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Autokarosserie mit   zurückklappbarem   Verdeck und über dem Hinterradeinbau angeordneten versenkbaren Seitenfenstern, dadurch gekennzeichnet, dass die beim Zurückklappen sich aufeinanderlegenden seitlichen Verdeckstreben (6,   8)   so schmal gehalten und derart seitlich aussen vom Fenster   (4)   angeordnet sind, dass sie sich neben dem Fenster 4 auf den oberen Rand   (10)   des festen Karosserieteiles   (2)   auflegen.

Claims (1)

  1. 2. Autokarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen dem Türfenster (13) und dem hinteren Seitenfenster (4) befindliche lotrechte Strebe (6) als Winkelschiene ausgebildet ist, derart, dass sie sich beim Zusammenklappen des Verdeckes mit ihrer einen Winkelfläche (11) auf den oberen Rand (10) des festen Karosserieteiles (2) auflegt und in ihrer Winkelaussparung die andern beim Zurückklappen des Verdeckes sich übereinanderlegenden Streben (8, 9) aufnimmt.
    3. Autokarosserie nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Seitenfenster (4) ein wenig gegen das Türfenster (13) nach innen versetzt angeordnet und derart schräg geführt ist, dass es in der geschlossenen Stellung sich abdichtend an den durch die Verdeckverstrebung (8) <Desc/Clms Page number 3> gebildeten Rahmen oben anlegt, gleichzeitig aber genügend Spielraum zwischen dem Fenster und den zusammengelegten Streben des Verdeckgestelles vorhanden ist.
    4. Autokarosserie nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der bekannten umklappbaren Fensterführung (15) der hinteren Seitenfenster, welche dem Wagentürfenster zugekehrt ist, scharniergelenkig eine Klappe (16) vorgesehen ist, welche bei aufgerichteter Fensterführung (15) so eingestellt werden kann, dass sie den Spalt zwischen den beiden benachbarten Fensterführungen (15 und 18) schliesst, wogegen bei niedergeklappter Fensterführung die Klappe (16) sich verdecken vor EMI3.1 EMI3.2
AT114257D 1927-08-27 1927-12-09 Autokarosserie mit zurückklappbarem Verdeck und über dem Hinterradeinbau angeordneten versenkbaren Seitenfenstern. AT114257B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE114257X 1927-08-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT114257B true AT114257B (de) 1929-09-25

Family

ID=5653734

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT114257D AT114257B (de) 1927-08-27 1927-12-09 Autokarosserie mit zurückklappbarem Verdeck und über dem Hinterradeinbau angeordneten versenkbaren Seitenfenstern.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT114257B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1923794A1 (de) Fahrzeug,insbesondere Personenkraftwagen,mit Schiebetueren
DE913025C (de) Schiebetuer fuer ein Fahrzeug
DE649802C (de) Klappverdeck fuer Kraftfahrzeuge
DE1755490A1 (de) Vorrichtung zur Umwandlung eines Personenkraftfahrzeuges in ein Nutzfahrzeug
DE1804327A1 (de) Dachfenster
DE858929C (de) Tuer fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE2037555C3 (de) Ausbildung und Anordnung eines Rückblickspiegels für Seitentüren von Kraftfahrzeugen
DE754829C (de) Ausbildung des Stosses zwischen einer rahmenlosen sphaerisch gewoelbten Windschutzscheibe und einer rahmenlosen gewoelbten, in der Tuer versenkbaren Seitenscheibe einervon vorn nach hinten oeffnenden Fahrzeugtuer
AT114257B (de) Autokarosserie mit zurückklappbarem Verdeck und über dem Hinterradeinbau angeordneten versenkbaren Seitenfenstern.
CH134506A (de) Autokarosserie mit zurückklappbarem Verdeck und über dem Hinterradeinbau angeordneten versenkbaren Seitenfenstern.
DE525388C (de) Klappverdeck fuer Kraftwagen
DE1808303C3 (de) Schiebefenster mit mindestens einem verschieb- und kippbaren Flügel
DE959251C (de) Rueckwandfenster an Klappverdecken fuer Kraftfahrzeuge
AT97976B (de) Allwetterkarosserie.
DE29600388U1 (de) Anordnung an einer Sanitärzelle in einem Fahrzeug
AT110679B (de) Umwandelbare Karosserie mit herablaßbaren Türfenstern und ungeteiltem, niederklappbarem Vorderwandfenster.
DE939074C (de) Wahlweise um eine lotrechte Achse schwenkbare oder um eine waagerechte Achse klappbare Fluegel fuer Tueren, Laeden od. dgl.
AT160638B (de) Drehfenster.
AT94821B (de) Kraftfahrzeug mit zusammenklappbarem Verdeck.
DE865865C (de) Kraftfahrzeug mit einer ringfoermigen Schutzleiste
AT106811B (de) Schaufenster.
DE954938C (de) Kraftfahrzeugtuer
DE550032C (de) Cabrioletverdeck fuer Kraftfahrzeuge
DE1113960B (de) UEbergangseinrichtung an der Stirnseite von Fahrzeugen, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen
DE435827C (de) Anordnung von zwei um eine gemeinsame Achse gegeneinander schwenkbaren Tueren fuer Kraftwagen