DE19728532B4 - Selbsttragende Fahrzeugkarosserie - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttragende Fahrzeugkarosserie mit einer B-Säule, zwei oberen jeweils einen Auflagerand aufweisenden Seitenholmen und einem Fahrzeugdach, das aus einer auf den Auflagerändern aufliegenden Dachplatte und mindestens einem unterhalb der Dachplatte senkrecht zu den Holmen verlaufenden Dachspriegel besteht, wobei dieser mit Endzungen an seinen beiden Endbereichen versehen ist, die jeweils zwischen dem zugehörigen Auflagerand und der Dachplatte befestigt sind.
- Die Dachspriegel haben dabei im wesentlichen die Aufgabe, die Dachplatte gegen Einbeulungen zu versteifen. Diese Versteifung reicht aber häufig nicht aus, um bei einem heftigen Seitenaufprall das Eindringen der B-Säule in den Fahrgastinnenraum zu unterbinden. Die in die B-Säule eingeleiteten Stoßkräfte werden nämlich über das Dach- bzw. das Bodenblech abgeleitet, wobei diese in ihren Randbereichen ausknicken, so daß die B-Säule nach innen gedrückt werden kann.
- Die Erfindung beruht somit auf der Aufgabe, das Dach des Fahrzeuges so zu gestalten, daß das Eindringen der B-Säule in den Fahrzeuginnenraum auch bei einem heftigen Seitenaufprall möglichst verhindert wird.
- Dazu schlägt die Erfindung vor, daß unterhalb der Dachplatte parallel zu jedem Holm jeweils ein Längsspriegel befestigt ist, der mit seiner Unterseite mit dem jeweiligen Endbereich des Dachspriegels verbunden ist.
- Durch die verschachtelte Struktur ergibt sich auf einfache Weise eine besondere Steifigkeit des Randbereichs der Dachplatte, so daß die B-Säule bei einer Seitenkollision ausreichend abgestützt wird.
- Dem Ziel der Erfindung kann sich mit den Merkmalen der Unteransprüche noch mehr genähert werden. Insbesondere das Verschweißen eines nach unten abgebogenen Randbereichs des Längsspriegels mit der Seitenwand eines U-förmigen Randabschnittes der Wandplatte führt zu einer deutlichen Versteifung des Daches.
- Die vorgeschlagene Ausgestaltung des Daches wirkt insbesondere dann besonders effektiv, wenn zumindest ein Dachspriegel in der Verlängerung der B-Säule des Fahrzeugs angeordnet ist und sich der Längsspriegel in etwa zu gleichen Teilen links und rechts der B-Säule erstreckt.
- Die Erfindung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Dabei zeigen:
-
1 : einen Querschnitt durch einen Holm und das Dach des Fahrzeugs in Höhe der B-Säule des Fahrzeugs und -
2 : eine Draufsicht auf den in1 dargestellten Bereich. - Der Holm
1 besteht aus zwei gegeneinander gesetzte Halbschalen, die eine Innenwand2 und eine Außenwand3 bilden. Die Halbschalen sind an ihren Rändern miteinander verbunden und bilden dabei einerseits einen Auflagerand4 für eine Dachplatte5 und andererseits einen Befestigungsrand6 für eine hier nicht dargestellte B-Säule. Der Randbereich der Dachplatte5 ist U-förmig ausgebogen und bildet dadurch einen Wasserablaufkanal7 , dessen Boden oberhalb des Auflagerandes4 verläuft. - Ein Dachspriegel
9 besteht aus einem schmalen durch Sicken versteiften Blechstreifen, der in zwei, in Fahrtrichtung gesehen, hintereinander liegende Endzungen10 endet (siehe insbesondere2 ). Diese Endzungen10 werden zwischen dem Auflagerand4 und dem Boden8 des Wasserablaufkanals7 geführt, wozu der Boden8 taschenartig nach oben ausgebogen ist. Der Auflagerand4 , der Boden8 und die Zungen10 werden miteinander punktverschweißt. - Ein Längsspriegel
11 weist ein hutförmiges Profil auf, wobei der äußere Randabschnitt12 nach unten abgebogen ist und an der Innenwand13 des Wasserablaufkanals7 anliegt und dort verschweißt ist. Der Zentralabschnitt14 des Längsspriegels11 ist U-förmig gebogen und nach oben offen. Sein Boden liegt flächig auf dem Endbereich des Dachspriegels9 auf und wird dort mit ihm verklebt. Parallel zum Zentralabschnitt14 verlaufen zwei Klebekanäle15 ,16 zur Aufnahme von Klebemitteln, mit dem der Längsspriegel9 an der Unterseite der Dachplatte5 befestigt wird. - Der Endbereich des Dachspriegels
9 schließt mit der Dachplatte5 einen im Querschnitt rechteckigen Raum ein, der durch den Längsspriegel11 ausgesteift wird. Dadurch entsteht ein Dach mit einem stabilen Randbereich, der auch bei Einleitung von Stoßkräften im wesentlichen seine Form beibehält, so daß ein Eindringen der B-Säule in den Fahrgastinnenraum weitgehend unterbunden wird.
Claims (5)
- Selbsttragende Fahrzeugkarosserie mit einer B-Säule, zwei oberen jeweils einen Auflagerand aufweisenden Seitenholmen und einem Fahrzeugdach, das aus einer auf den Auflagerändern aufliegenden Dachplatte und mindestens einem unterhalb der Dachplatte senkrecht zu den Holmen verlaufenden Dachspriegel besteht, wobei dieser mit Endzungen an seinen beiden Endbereichen versehen ist, die jeweils zwischen dem zugehörigen Auflagerand und der Dachplatte befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Dachplatte (
5 ) parallel zu jedem Holm (1 ) jeweils ein Längsspriegel (11 ) befestigt ist, der mit seiner Unterseite mit dem jeweiligen Endbereich des Dachspriegels (9 ) verbunden ist. - Selbsttragende Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenrand der Dachplatte (
5 ) U-förmig zu einem Wasserablaufkanal (7 ) gebogen ist, wobei der Boden (8 ) des Kanals (7 ) an der zugehörigen Auflagefläche (4 ) befestigt ist und der Längsspriegel (11 ) einen nach unten gebogenen Rand (12 ) aufweist, der mit der innenliegenden Seitenwand (13 ) des Wasserablaufkanals (7 ) verbunden ist. - Selbsttragende Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsspriegel (
11 ) einen langgestreckten, U-förmig gebogenen und nach oben offenen Zentralabschnitt (14 ) aufweist, an dessen Unterseite der Endbereich des Dachspriegels (9 ) angeklebt ist. - Selbsttragende Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsspriegel (
11 ) zu beiden Seiten des Zentralabschnitts parallel dazu verlaufende Klebekanäle (15 ,16 ) aufweist. - Selbsttragende Fahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Dachspriegel (
9 ) in der Verlängerung der B-Säule des Fahrzeuges verläuft und der Längsspriegel (11 ) sich, bezogen auf eine Seitenansicht des Fahrzeuges, links und rechts der B-Säule erstreckt.
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DE1997128532 DE19728532B4 (de) | 1997-07-04 | 1997-07-04 | Selbsttragende Fahrzeugkarosserie |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4475765A (en) * | 1982-01-27 | 1984-10-09 | Ford Motor Company | Motor vehicle roof of composite material |
EP0440836A1 (de) * | 1988-06-10 | 1991-08-14 | UNITED TECHNOLOGIES AUTOMOTIVE, Inc. | Dachhimmel mit darauf montierter Konsole |
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- 1997-07-04 DE DE1997128532 patent/DE19728532B4/de not_active Expired - Fee Related
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