DE19728532A1 - Selbsttragende Fahrzeugkarosserie - Google Patents

Selbsttragende Fahrzeugkarosserie

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DE19728532A1
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Horst Schoenig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/06Fixed roofs

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttragende Fahr­ zeugkarosserie mit einer B-Säule, zwei oberen jeweils ei­ nen Auflagerand aufweisenden Seitenholmen und einem Fahr­ zeugdach, das aus einer auf den Auflagerändern aufliegen­ den Dachplatte und mindestens einem unterhalb der Dach­ platte senkrecht zu den Holmen verlaufenden Dachspriegel besteht, wobei dieser mit Endzungen an seinen beiden End­ bereichen versehen ist, die jeweils zwischen dem zugehö­ rigen Auflagerand und der Dachplatte befestigt sind.
Die Dachspriegel haben dabei im wesentlichen die Aufgabe, die Dachplatte gegen Einbeulungen zu versteifen. Diese Versteifung reicht aber häufig nicht aus, um bei einem heftigen Seitenaufprall das Eindringen der B-Säule in den Fahrgastinnenraum zu unterbinden. Die in die B-Säule ein­ geleiteten Stoßkräfte werden nämlich über das Dach- bzw. das Bodenblech abgeleitet, wobei diese in ihren Randbe­ reichen ausknicken, so daß die B-Säule nach innen ge­ drückt werden kann.
Die Erfindung beruht somit auf der Aufgabe, das Dach des Fahrzeuges so zu gestalten, daß das Eindringen der B-Säule in den Fahrzeuginnenraum auch bei einem heftigen Seitenaufprall möglichst verhindert wird.
Dazu schlägt die Erfindung vor, daß unterhalb der Dach­ platte parallel zu jedem Holm jeweils ein Längsspriegel befestigt ist, der mit seiner Unterseite mit dem jeweili­ gen Endbereich des Dachspriegels verbunden ist.
Durch die verschachtelte Struktur ergibt sich auf einfa­ che Weise eine besondere Steifigkeit des Randbereichs der Dachplatte, so daß die B-Säule bei einer Seitenkollision ausreichend abgestützt wird.
Dem Ziel der Erfindung kann sich mit den Merkmalen der Unteransprüche noch mehr genähert werden. Insbesondere das Verschweißen eines nach unten abgebogenen Randbe­ reichs des Längsspriegels mit der Seitenwand eines U-för­ migen Randabschnittes der Wandplatte führt zu einer deut­ lichen Versteifung des Daches.
Die vorgeschlagene Ausgestaltung des Daches wirkt insbe­ sondere dann besonders effektiv, wenn zumindest ein Dach­ spriegel in der Verlängerung der B-Säule des Fahrzeugs angeordnet ist und sich der Längsspriegel in etwa zu gleichen Teilen links und rechts der B-Säule erstreckt.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines Ausführungs­ beispiels näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Holm und das Dach des Fahrzeugs in Höhe der B-Säule des Fahrzeugs und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 darge­ stellten Bereich.
Der Holm 1 besteht aus zwei gegeneinander gesetzte Halb­ schalen, die eine Innenwand 2 und eine Außenwand 3 bil­ den. Die Halbschalen sind an ihren Rändern miteinander verbunden und bilden dabei einerseits einen Auflagerand 4 für eine Dachplatte 5 und andererseits einen Befesti­ gungsrand 6 für eine hier nicht dargestellte B-Säule. Der Randbereich der Dachplatte 5 ist U-förmig ausgebogen und bildet dadurch einen Wasserablaufkanal 7, dessen Boden oberhalb des Auflagerandes 4 verläuft.
Ein Dachspriegel 9 besteht aus einem schmalen durch Sicken versteiften Blechstreifen, der in zwei, in Fahrtrich­ tung gesehen, hintereinander liegende Endzungen 10 endet (siehe insbesondere Fig. 2). Diese Endzungen 10 werden zwischen dem Auflagerand 4 und dem Boden 8 des Wasserab­ laufkanals 7 geführt, wozu der Boden 8 taschenartig nach oben ausgebogen ist. Der Auflagerand 4, der Boden 8 und die Zungen 10 werden miteinander punktverschweißt.
Ein Längsspriegel 11 weist ein hutförmiges Profil auf, wobei der äußere Randabschnitt 12 nach unten abgebogen ist und an der Innenwand 13 des Wasserablaufkanals 7 an­ liegt und dort verschweißt ist. Der Zentralabschnitt 14 des Längsspriegels 11 ist U-förmig gebogen und nach oben offen. Sein Boden liegt flächig auf dem Endbereich des Dachspriegels 9 auf und wird dort mit ihm verklebt. Par­ allel zum Zentralabschnitt 14 verlaufen zwei Klebekanäle 15, 16 zur Aufnahme von Klebemitteln, mit dem der Längs­ spriegel 9 an der Unterseite der Dachplatte 5 befestigt wird.
Der Endbereich des Dachspriegels 9 schließt mit der Dach­ platte 5 einen im Querschnitt rechteckigen Raum ein, der durch den Längsspriegel 11 ausgesteift wird. Dadurch ent­ steht ein Dach mit einem stabilen Randbereich, der auch bei Einleitung von Stoßkräften im wesentlichen seine Form beibehält, so daß ein Eindringen der B-Säule in den Fahr­ gastinnenraum weitgehend unterbunden wird.

Claims (5)

1. Selbsttragende Fahrzeugkarosserie mit einer B-Säule, zwei oberen jeweils einen Auflagerand aufweisenden Seitenholmen und einem Fahrzeugdach, das aus einer auf den Auflagerändern aufliegenden Dachplatte und mindestens einem unterhalb der Dachplatte senkrecht zu den Holmen verlaufenden Dachspriegel besteht, wo­ bei dieser mit Endzungen an seinen beiden Endberei­ chen versehen ist, die jeweils zwischen dem zugehö­ rigen Auflagerand und der Dachplatte befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Dachplatte (5) parallel zu jedem Holm (1) jeweils ein Längs­ spriegel (9) befestigt ist, der mit seiner Unter­ seite mit dem jeweiligen Endbereich des Dachsprie­ gels (9) verbunden ist.
2. Selbsttragende Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenrand der Dachplatte (5) U-förmig zu einem Wasserablaufkanal (7) gebogen ist, wobei der Boden (8) des Kanals (7) an der zugehörigen Auflagefläche (4) befestigt ist und der Längsspriegel (9) einen nach unten gebogenen Rand (12) aufweist, der mit der innenliegenden Sei­ tenwand (13) des Wasserablaufkanals (7) verbunden ist.
3. Selbsttragende Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsspriegel (9) einen langgestreckten, U-förmig gebogenen und nach oben offenen Zentralabschnitt (14) aufweist, an des­ sen Unterseite der Endbereich des Dachspriegels (9) angeklebt ist.
4. Selbsttragende Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsspriegel (11) zu beiden Seiten des Zentralabschnitts parallel dazu verlaufende Klebekanäle (15, 16) aufweist.
5. Selbsttragende Fahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Dachspriegel (9) in der Verlänge­ rung der B-Säule des Fahrzeuges verläuft und der Längsspriegel (11) sich, bezogen auf eine Seitenan­ sicht des Fahrzeuges, links und rechts der B-Säule erstreckt.
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