CH660614A5 - Schneefangvorrichtung. - Google Patents
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
- E04D13/10—Snow traps ; Removing snow from roofs; Snow melters
Description
Die Erfindung betrifft eine Schneefangvorrichtung mit einer Schneefangnase und einem daran anschliessenden Befestigungsteil, bei der zumindest die Schneefangnase aus einem streifenförmigen Metallband gebogen ist, wobei in den von der Schneefangnase begrenzten Raum wenigstens ein in Richtung der Längsmittelebene der Schneefangnase diese versteifender Einsatz unverlierbar eingesetzt ist.
Schneefangvorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bereits bekannt geworden. Solche Schneefangvorrichtungen werden aus einem streifenförmigen Metallband gefertigt, wobei die Schneefangnase in den Befestigungsteil eingehängt werden kann oder aber die Schneefangnase und der Befestigungsteil aus einem einstückigen streifenförmigen Metallband gefertigt sind. Um die Schneefangnase auch grossen Schneebelastungen aussetzen zu können, wurde bereits vorgeschlagen, die die Schneefangnase begrenzenden Abschnitte des streifenförmigen Metallbandes mit Sicken oder Rippen auszustatten. Gerade bei einer sehr hohen Schneelage, bei nassem und daher schwerem Schnee nützen selbst diese Sicken und Rippen fast nichts. Durch die auf die Schneefangnase ausgeübten Kräfte durch den auf die schrägen Dachfläche langsam nach unten rutschenen schweren Schnee wird die Schneefangnase praktisch flachgedrückt und somit die Wirkung einer solchen Schneefangvorrichtung grösstenteils aufgehoben.
Ferner ist es bekannt, zur Versteifung der Schneefangnase einen Einsatz vorzusehen. Dieser Einsatz ist durch Schweis-sen mit den den Einsatz umgebenden Abschnitten des Flachbandeisens verbunden. Es ist dadurch eine Reihe zusätzlicher Arbeitsgänge erforderlich, wobei nicht nur das Schweissen selbst eine zusätzliche Bearbeitung und daher Verteuerung eines solchen Massenartikels darstellt, sondern dieser Einsatz muss im Mittelbereich der Schneefangnase zentriert und festgehalten werden, worauf erst das Verschweissen erfolgen kann. Es sind daher eine Reihe zusätzlicher Apparaturen und eine teuere Montage erforderlich.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine verbesserte Möglichkeit zur Verstärkung einer Schneefangnase zu schaffen, welche ohne besondere konstruktive Massnahmen und ohne grossen Kostenaufwand erreichbar sein soll.
Erfmdungsgemäss gelingt dies dadurch, dass zumindest die die Schneefangnase bildenden Abschnitte des streifenförmigen Metallbandes mit Längssicken oder -rippen versehen sind, und dass der Einsatz lose zwischen zwei ins Innere der Schneefangnase ragenden Rippen oder in eine nach aussen gerichtete Sicke eingreift.
Durch die Massnahmen der vorliegenden Erfindung wird der Einsatz lose zwischen zwei ins Innere der Schneefangnase ragenden Rippen gehalten oder greift in eine nach aussen gerichtete Sicke ein, so dass keine zusätzliche Verbindungen, wie Schweissen oder Löten, erforderlich sind. Der Einsatz wird sicher in der Schneefangnase gehalten, ohne dass eine zusätzliche Bearbeitung erforderlich wäre. Bereits bei der Herstellung der Schneefangvorrichtungen wird also der Einsatz eingebracht, wobei nach dem Umbiegen der Montagelaschen der Einsatz bereits unverlierbar festgehalten wird. Es wird dadurch in konstruktiv und auch montagemässig einfacher Hinsicht eine optimale Versteifung der Schneefangnase erzielt.
Es wurden wohl schon Schneefangvorrichtungen gefertigt, die zur Versteifung der Schneefangnase mit Rippen bzw. Sik-ken versehen waren, jedoch wurde bisher nicht erkannt, dass gerade diese Rippen und Sicken eine ordnungsgemässe Haltungsmöglichkeit für einen in die Schneefangnase eingesetzten Einsatz bilden könnten. Gerade bei Massenartikeln, wie Schneefangvorrichtungen, die von vielen Herstellern millionenfach erzeugt werden, sind bereits kleine, aber fortschrittliche Massnahmen von wesentlicher Bedeutung.
Weitere Merkmale und besondere Vorteile von Ausführungsformen der Erfindung werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Schrägsicht einer Schneefangvorrichtung; Fig. 2 eine Seitenansicht derselben; Fig. 3 eine Seitenansicht der Schneefangvorrichtung, wobei der obere Abschnitt der Schneefangnase abgeschnitten wurde; Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Schneefangvorrichtung, wobei die Schneefangnase an der gleichen Stelle wie bei Fig. 3 aufgeschnitten ist.
Die Schneefangvorrichtung nach den Darstellungen in der Zeichnung besteht aus einer Schneefangnase 1 und einem daran anschliessenden Befestigungsteil 2 und ferner aus dem erfmdungsgemäss vorgesehenen, plättchenförmigen Einsatz 3. Beim gezeigten Beispiel ist die Schneefangnase 1 im Querschnitt annähernd entsprechend einem rechtwinkligen Dreieck ausgeführt. Selbstverständlich kann für diese Schneefangnase auch jede andere Form vorgesehen werden, also z.B. Trapezform, Halbkreisform, Rechteckform usw. Der Befestigungsteil 2 kann ebenfalls auf verschiedene Art und Weise ausgeführt werden, je nach dem Einsatzgebiet für die Schneefangvorrichtung. Beim gezeigten Beispiel ist auch vorgesehen, dass die Schneefangnase 1 und der Befestigungsteil 2 aus einem einstückig durchlaufenden, streifenförmigen Metallband gebildet sind. Selbstverständlich ist es möglich, dass die Schneefangnase 1 und der Befestigungsteil 2 aus zwei getrennten Abschnitten gebildet werden, welche dann in irgendeiner Weise entweder fest miteinander verbunden oder nur gegenseitig eingehängt werden. Ferner ist es nur bei der Schneefangnase notwendig, ein streifenförmiges Metallband zu verwenden. Der Befestigungsteil selbst kann auch aus einem anderen Grundmaterial in Form eines Bügels oder in Form eines Drahtes gefertigt sein.
Wie schon ausgeführt, ist in den von der Schneefangnase 1 begrenzten Raum ein plättchenförmiger Einsatz 3 vorgesehen. Dieser Einsatz 3 liegt in einer parallel zur Längsmittelebene der Schneefangnase 1 liegenden Ebene und bildet dadurch eine wesentliche Versteifung der Schneefangnase 1.
Beim gezeigten Beispiel sind an den die Schneefangnase 1 bildenden Abschnitten des streifenförmigen Metallbandes Längssicken 4 vorgesehen, wobei durch diese Längssicken an den Innenwänden der Schneefangnase 1 entsprechende Längsrippen 5 gebildet werden. Der Einsatz 3 kann nun zwischen jeweils zwei an der Innenseite der Schneefangnase 1
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ausgebildete Rippen eingesetzt werden, so dass dieser Einsatz 3 sicher gehalten ist. Der Einsatz 3 wird also vor dem Umbiegen der Montagelaschen 6 in die Schneefangnase 1 eingeführt, wobei nach dem Umbiegen der Montagelaschen 6 der Einsatz 3 unverlierbar festgehalten wird.
Selbstverständlich ist im Rahmen der Erfindung auch der umgekehrte Fall denkbar, dass nämlich von innen nach aussen gerichtete Sicken an der Schneefangnase 1 vorgesehen sind, wobei dann die Randbegrenzungen des Einsatzes 3 in die so gebildeten Vertiefungen eingreifen, so dass wiederum eine unverlierbare Halterung des Einsatzes 3 gegeben ist. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, zwei oder mehrere parallel zueinander verlaufende, plattenförmige Einsätze 3 vorzusehen, wobei dadurch eine noch grössere Versteifung erreicht werden könnte. Eine solche Massnahme könnte beispielsweise bei Schneefangvorrichtungen angewandt werden, welche aus relativ breiten streifenförmigen Metallbändern gebildet sind.
Selbstverständliche besteht auch die Möglichkeit, den plättchenförmigen Einsatz 3 selbst auch noch zu vestärken, und zwar durch Abkantungen, Sicken, Rippen oder dergleichen. Eine solche Massnahme könnte gegebenenfalls in Gebieten mit extremer Schneelage von Vorteil sein. Anstelle des sehr einfach herzustellenden ebenen Blechzuschnittes für den Einsatz 3 wäre dann aber eine zusätzliche Bearbeitung notwendig, wobei jedoch eine solche Bearbeitung in einem Vorgang mit dem Zuschneiden des Einsatzes erfolgen könnte.
Aus der Zeichnung ist auch ersichtlich, dass die Randbegrenzungen des Einsatzes 3 annähernd der Innenkontur der Schneefangnase 1 folgend verlaufen. Dadurch wird diese besonders günstige Aussteifung der Schneefangnase 1 erzielt.
Um eine einfache Montage durchzuführen, ist es jedoch zweckmässig, wenn die den Eckbereichen der Schneefangnase 1 zugewandten Abschnitte des Einsatzes 3 abgerundet oder geradlinig abgeschnitten sind. Bei der Herstellung der 5 Schneefangvorrichtung kann daher eine eventuell ungenaue Passung im Eckbereich verhindert werden. Da der Einsatz mit seinen Randbegrenzungen trotzdem an dem grössten Bereich der Innenbegrenzung der Schneefangnase 1 anliegt, ergibt sich keine Schwächung, wenn der Einsatz 3 nicht bis io unmittelbar zu den Ecken der Schneefangnase 1 hinausragt. Selbstverständlich kann die Schneefangnase 1 selbst als Schweisskonstruktion ausgeführt sein, so dass also anstelle der Montagelaschen 6 eine Schweissverbindung der Enden der Schneefangnase 1 erfolgen kann. Auch ist eine Schweiss-15 Verbindung möglich mit dem Einhängeteil 2.
Die Einsätze können aus Metall, aus Kunststoff oder Beton gefertigt sein. Diese Einsätze können entsprechend dünn ausgeführt werden oder aber auch eine gewisse Stärke aufweisen, so dass die Dicke der Einsätze zumindest einem 20 Teil der Breite der Schneefangnase entspricht. Bei einer solchen Ausführung wird die Schneefangnase mit Beton oder einem Kunststoff bzw. einem Schaumkunststoff ausgegossen, so dass ein geschlossener Beton- oder Kunststoffkörper bzw. Schaumkörper den von der Schneefangnase begrenzten Raum 25 ausfüllt.
Durch die erfindungsgemässen Massnahmen eröffnet sich noch eine weitere Möglichkeit, wenn nämlich im Einsatz 3 eine oder auch mehrere Durchgangsbohrungen 7 vorgesehen sind. Es kann daher eine derartige Schneefangvorrichtung 3o zugleich auch zur Anordnung einer Schneefangstange herangezogen werden.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schneefangvorrichtung mit einer Schneefangnase und einem daran anschliessenden Befestigungsteil, bei der zumindest die Schneefangnase aus einem streifenförmigen Metallband gebogen ist, wobei in den von der Schneefangnase begrenzten Raum wenigstens ein in Richtung der Längsmittelebene der Schneefangnase diese versteifender Einsatz unverlierbar eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die die Schneefangnase (1) bildenden Abschnitte des streifenförmigen Metallbandes mit Längssicken oder -rip-pen (4,5) versehen sind und dass der Einsatz (3) lose zwischen zwei ins Innere der Schneefangnase (1) ragenen Rippen (5) oder in eine nach aussen gerichtete Sicke (4) eingreift.
2. Schneefangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere, parallel zueinander verlaufende, plättchenförmige Einsätze (3) vorgesehen sind.
3. Schneefangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die plättchenför-mige(n) Einsätz(e) (3) mit Abkantungen, Rippen oder Sicken versehen ist bzw. sind.
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