DE2641339A1 - Schwenkbare hebelanordnung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

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München

14. September 1976

Wilmot-Breeden Limited, Amington Road, Birmingham / England

Schwenkbare Hebelanordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung

Die Erfindung bezieht sich auf eine schwenkbare Hebelanordnung und ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen schwenkbaren Hebelanordnung. Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit der Anbringung eines Betätigungshebels für die Türklinke einer Kraftfahrzeugtür entwickelt wurde, ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf Kraftfahrzeugvorrichtungen beschränkt, sondern bezieht sich ganz allgemein auf schwenkbare Hebelanordnungen.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer schwenkbaren Hebelanordnung vorgeschlagen, welches sich dadurch auszeichnet, daß ein Hebel aus geformtem Kunststoff mit einer schmetterlingsartigen öffnung hergestellt wird, die längs ihres Umfanges teilweise von einstückig mit dem Hebel ausgebildeten elastischen Begrenzungseinrichtungen versehen ist, daß ein Metall-Tragelement mit einem abgepressten Ende mit einem

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Halsteil mit reduzierter Breite hergestellt wird, und daß der Hebel und das Tragelement derart zusammengesetzt werden, daß das Ende in die Öffnung des Hebels eintritt und die Begrenzungs· einrichtungen in elastischen Eingriff mit dem Halsteil des Tragelementes kommen, so daß der Hebel und das Tragelement zusammengehalten werden.

Das Ende des Metall-Tragelementes kann dabei von im allgemeinen rechteckiger Form sein, jedoch sind seine Ecken abgerundet, um den Eintritt des Endes in die Öffnung des Hebels zu erleichtern. Die elastischen Begrenzungseinrichtungen können längs der gebogenen Kanten der schmetterlingsartigen Öffnung angeordnet sein, wobei jede dieser Begrenzungseinrichtungen aus einem Schenkel mit einer nach innen gerichteten Lippe an seinem freien Ende bestehen kann; die Lippen sind dabei zweckmäßigerweise derart angeordnet, daß sie eine Art Schnappverschluß oder Schnappsitz in Eingriff mit dem Halsteil des Endes bilden. Zur Verstärkung des Hebels und zur Verhinderung einer Beschädigung des Endes des Tragelementes sind die Kanten der Öffnung längs der jeweiligen geradlinigen Kanten der Öffnung mit vergrößerter Dicke ausgebildet, wobei die Teile mit vergrößerter Dicke des Hebels nur an einer Seite des Hebels vorgesehen sind, so daß der Hebel in Eingriff mit dem Tragelement, auf dem er angebracht ist, in bündigem Einbausitz stehen kann.

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine schwenkbare Hebelanordnung angegeben, die gekennzeichnet ist durch die Kombination eines Hebels aus geformtem Kunststoff mit einem Metall-Tragelement, bei der der aus Kunststoff geformte Hebel mit einer schmetterlingsartigen Öffnung versehen ist, deren Umfang teilweise von einer einstückig mit dem Hebel geformten elastischen Begrenzungseinrichtung begrenzt ist, und bei der das Metall-Tragteil ein abgepresstes Ende mit einem Halsteil mit verringerter Breite aufweist, wobei der Hebel und das Tragelement derart miteinander verbunden sind, daß das Ende in

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die Öffnung eintritt und die Begrenzungseinrichtungen in elastischem Eingriff mit dem Halsteil stehen und den Hebel und das Tragelement zusammenhalten.

Das Kunststoffmaterial, aus dem der Hebel geformt ist, kann ein vergleichsweise festes und formhaltendes Material sein, wie z. B. ein Polyacetal-Kunstharz oder Nylon. Wie bereits erwähnt, wurde die Erfindung im Zusammenhang mit Betätigungsmechanismen für Türklinken von Kraftfahrzeugtüren entwickelt, so daß der Hebel ein Auslöse- oder Ausklinkhebel, ein Verriegelungshebel oder ein Betätigungshebel der Klinke sein kann, während das Metall-Tragelement vorzugsweise eine Abdeckplatte ist, die einen Teil des Klinkengehäuses bildet. Ein wichtiger Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß das Erfordernis von einzelnen und getrennten Bauelementen wie z. B. von Nieten, nicht mehr besteht, die sonst zur Befestigung des Hebels am Tragelement verwendet werden müssen.

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Die Erfindung soll im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Betätigungshebel für die Türklinke eines Kraftfahrzeuges;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie B-B der Fig. 1;

Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung des Hebels in Eingriff mit einem Ende einer Klinkenabdeckplatte; und in

Fig 5 eine Darstellung von Klinke und Ende aus einer Richtung unter einem rechten Winkel gegenüber der Darstellung nach Fig. 4.

Wie aus Fig. 1 erkennbar, ist der Hebel 10 mit einer Öffnung von schmetterlingsartiger Form in der Draufsicht versehen, wobei die gebogenen Begrenzungsecken dieser Öffnung von elastischen Einrichtungen 12 zum Festlegen und Lokalisieren begrenzt sind, welche einstückig mit dem Hebel 10 geformt sind und an ihren freien Enden in nach innen gerichteten Lippen 13 enden. Die anderen Kanten der Öffnung 11 sind durch Verstärkungsrippen 14 begrenzt, jedoch sind die Verstärkungsrippen 14, wie aus den Fig. 1 und 2 erkennbar, getrennt von den Einrichtungen 12 angeordnet und behindern eine elastische Abbiegung der Einrichtungen 12 in keiner Weise.

Der Hebel 10 ist ein dreiarmiger Hebel, bei de die Öffnung 11 an der Verbindung zwischen den drei Armen angeordnet ist. Der eine Arm 15 endet in einem geformten Ende 16, das zur Verbindung mit einem anderen Teil der Klinke vorgesdien ist; ein

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zweiter Arm 17 ist mit einer Öffnung 18 zur Aufnahme des abgekröpften Endes einer nicht dargestellten Betätigungsstange versehen; und der dritte Arm 19 weist zwei Öffnungen 20 und 21 auf, die Jeweils zur Aufnahme des abgekröpften Teiles einer Betätigungsstange dienen. Jede der Öffnungen 18, 20 und 21 ist mit einer einstückig ausgebildeten, vorstehenden Lasche versehen, die zum Eingriff mit der Stange in die Öffnung vorsteht, um einem Klappern entgegenzuwirken, wie es im einzelnen in der GB-Patentanmeldung 37908/75 (DT-Patentanmeldung ; unsere Akte M 05 739) beschrieben ist.

Im folgenden soll auf die Fig. 4 und 5 Bezug genommen werden. Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Metall-Tragelement 22, das insbesondere eine Klinkenabdeckplatte sein kann und das mit einem aus- oder abgepressten Ende 23 versehen ist. Das Ende 23 weist rechteckige Form auf und ist mit abgerundeten Ecken an seinem freien Ende versehen. In einem kurzen Abstand von diesem freien Ende ist ein Halsteil 24 mit verringerter Breite vorgesehen und die Anordnung dieses Endes 23 so getroffen, daß beim Zusammenbau des Hebels 10 mit der Klinkenabdeckplatte das Ende 23 in die Öffnung 11 eintritt und die Lippen 13 vom freien Ende des Endes 23 weggeschoben werden. Die Lippen 13 bewegen sich dann bei fortgesetzter Relativbewegung zwischen der Abdeckplatte und dem Hebel 10 elastisch nach innen und schnappen in die vom Halsteil 24 gebildeten Aussparungen hinein. Wie aus Fig. 4 und 5 erkennbar ist der Abstand zwischen den Seiten 25 des Endes 23 im wesentlichen ebenso groß wie der Abstand zwischen den Innenoberflächen der Begrenzungseinrichtungen 12 in ihrem entspannten und nicht deformierten Zustand. Ferner ist die Dicke der Platte, aus der das Tragelement 22 besteht, im wesentlichen ebenso groß wie der Abstand zwischen den Mittelteilen der Verstärkungsrippen 14. Wenn somit das Ende 23 in die Öffnung 11 eingepasst ist, wird eine vorgegebene Winkelbewegung zwischen dem Hebel 10 und dem

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Hebel 10 und dem Tragelement 22 ermöglicht, wobei die in den Zeichnungen wiedergegebene Anordnung eine Relativbewegung des Hebels 10 um 30° zwischen seinen beiden Endstellungen schafft.

Während der Schwenkbewegung des Hebels 10 bleiben die Lippen 13 der elastischen Begrenzungseinrichtungen 12 in Eingriff mit dem Haisteil 24 des Endes 23 und halten den Hebel 10 in gegenüberliegendem Eingriff mit dem Tragelement 22.

- Patentansprüche: -

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Claims (8)

1. Patentansprüche :

   ( 1. !Schwenkbare Hebelanordnung, gekennzeichnet —^ durch die Kombination eines Hebels aus geformtem Kunststoff mit einem Metall-Tragelement, bei der der aus Kunststoff geformte Hebel mit einer schmetterlingsartigen Öffnung (11) versehen ist, deren Umfang teilweise von einer einstückig mit dem Hebel (10) geformten elastischen Begrenzungseinrichtung (12) begrenzt ist, und bei der das Metall-Tragteil (22) ein abgepresstes Ende (23) mit einem Halsteil (24) mit verringerter Breite aufweist, wobei der Hebel (10) und das Tragelement (22) derart miteinander verbunden sind, daß das Ende (23) in die Öffnung (11) eintritt und die Begrenzungseinrichtungen (12, 13) in elastischem Eingriff mit dem Halsteil (24) stehen und den Hebel (10) und das Tragelement (22) zusammenhalten.
2. 2. Hebel anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (23) im allgemeinen rechteckige Form mit abgerundeten Ecken zur Erleichterung des Eintritts des Endes (23) in die Öffnung (11) aufweist.
3. 3. Hebelanordnung näfch Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Begrenzungseinrichtungen (12) längs der gebogenen Kanten der schmetterlingsartigen Öffnung (11) angeordnet sind, wobei jede Begrenzungseinrichtung (12) aus einem Schenkel mit einer nach innen gerichteten Lippe (13) an seinem freien Ende versehen ist.
4. 4. Hebelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich längs der jeweiligen geradlinigen Kanten der schmetterlingsartigen Öffnung (11) Verstärkungsrippen (14) erstrecken.

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5. 5. Verfahren zur Herstellung einer schwenkbaren Hebelanordnung, dadurch gekennzeichnet , daß ein Hebel aus geformtem Kunststoff mit einer schmetterlingsartigen Öffnung hergestellt wird, die längs ihres Umfanges teilweise von einstückig mit dem Hebel ausgebildeten elastischen Begrenzungseinrichtungen versehen ist, daß ein Metall-Tragelement mit einem abgepressten Ende mit einem Halsteil mit reduzierter Breite hergestellt wird, und daß der Hebel und das Tragelement derart zusammengesetzt werden, daß das Ende in die Öffnung des Hebels eintritt und die Begrenzungseinrichtung en in elastischen Eingriff mit dem Halsteil des Tragelementes kommen, so daß der Hebel und das Tragelement zusammengehalten werden.
6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Tragelementes mit im allgemeinen rechteckiger Form und mit abgerundeten Ecken ausgebildet wird, um den Eintritt des Endes in die Öffnung zu erleichtern.
7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Öffnung längs ihrer geradlinigen Kanten mit vergrößerter Dicke ausgebildet werden.
8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel zum Einbau in Eingriff mit dem Tragelement ausgebildet wird und das die Teile des Hebels mit vergrößerter Dicke aus Rippen gebildet werden, die von der einen Seite des Hebels vorstehen.

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