DE2543897B2

DE2543897B2 - Vorrichtung zum Halten eines rohrförmigen Handlaufs

Info

Publication number: DE2543897B2
Application number: DE2543897A
Authority: DE
Inventors: Isamu Toyama Matsubara (Japan)
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1974-10-02
Filing date: 1975-10-01
Publication date: 1979-10-04
Also published as: NL7511438A; GB1524828A; JPS5145813U; BE833965A; US4002322A; AU497894B2; CA1038672A; ES215558U; BR7506284A; ES215558Y; AU8521775A; FR2286930B1; DE2543897A1; FR2286930A1; DE2543897C3; IT1047258B

Description

20

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten eines rohrförmigen Handlaufs, bestehend aus einem Y-förmigcn Halteteil mit einem Tragarm und mit einem an diesem festschraubbaren Klemmteil, wobei der aufgegabelte Bereich des Halteteils am unteren Teil des Handlaufs anliegt.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-GM 71 24 838) umgreift das Halteteil mehr als die Hälfte des Umfangs des I landlaufs. Diese Tatsache ist jedoch bei einem Handlauf störend und unter Umständen sogar JO gefährlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattiingsgemäße Vorrichtung zu schaffen, bei der der Handlauf nur auf einem Bereich von dem Halteteil erfaßt wird, der kleiner als die Hälfte des Umfangs ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Handlauf zwei Nuten oder die Enden des aufgegabelten Bereichs je eine Nut aufweisen, deren Abstand am Umfang kleiner als die Hälfte desselben ist, und an jedem Ende des aufgegabelten Bereichs eine Rippe bzw. am Handlauf zwei Rippen vorgesehen sind, die in die Nuten passend eingreifen.

Durch diese Maßnahmen in ihrer Gesamtheit wird die gestellte Aufgabe auf einfache Weise gelöst.

Gegenüber den Handlaufbefestigungen, die in der DE-OS 19 13 316 und der US-PS 30 71 350 beschrieben sind, wird eine größere Stabilität erreicht, weil die Berührungsflächen von Halteteil und Handlauf größer sind (bei gleicher Kraft kleinere Pressung) und weil diese Flächen einen Abstand haben, der den zur Verfügung stehenden Bereich optimal ausnutzt. Außerdem hat der Handlauf keine hinterschnittenen Nuten, so daß sich ein für die Extrusion günstiger Querschnitt ergibt.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher erläutert werden. Es zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht eines auf einer Brüstung befestigten Geländers,

Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie M-II in Fig. 1 durch eine Vorrichtung zum Halten des Handlaufs,

Fig. 3 eine der in Fig. 2 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung,

Fig.4 in größerem Maßstab eine perspektivische Darstellung des mit der Unterseite nach oben weisenden Handlaufs,

Fig. 5 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung.

F i g. 1 und 2 zeigt eine allgemein mit 10 bezeichnete Brüstung mit einem rohrförmigen Handlauf 11 aus Metall oder Kunststoff, der auf einer Vielzahl von nachfolgend als Stützen bezeichneten Halteteilen 12 aufliegt, die über die gesamte Länge des Handlaufs 11 unter gleichmäßigen Abständen voneinander entfernt angeordnet sind. Die Stützen 12 sind auf einem Fundament oder Sockel 13 befestigt In der Ausführungsform gemäß F i g. 2 ist jede Stütze 12 in aufrechter Stellung praktisch rechtwinklig zur Ebene des Sockels angeordnet, und hat an ihrem unteren Ende eine Grundplatte 14, die durch einen Bolzen 15 mit einem Gehäuse 16 verbunden ist. Das Gehäuse ist in den Sockel 13 eingebettet und hat eine L-förmige Verankerung 17, die sich nach unten erstreckt und ebenfalls in den Sockel 13 eingebettet ist. Zwischen die Grundplatte 14 und das eingebettete Gehäuse 16 ist eine wasserdichte Platte 20 eingesetzt.

Der rohrförmige Handlauf 11 hat zwei Nuten 21 und 22, die sich — wie in Fig.4 besonders deutlich dargestellt — über die gesamte Länge des Handlaufs 11 erstreckeif und am Umfang unter einem Abstand voneinander angeordnet sind, der kleiner als die Hälfte des Umfangs des Handlaufs ist. Die Stütze 12 hat an ihrem oberen Ende einen Tragarm 23, der in einer ersten Rippe 24 endet, die mit der Nut 21 in Verriegelungseingriff bringbar ist. Weiterhin ist ein Klemmteil 25 vorgesehen, der an einem seiner Enden eine zweite Rippe 26 hat, die mit der Nut 22 in Verriegelungseingriff gebracht werden kann. Das andere Ende des Klemmteils 25 hat eine Öffnung für die Aufnahme einer Schraube 27, die den Klemmteil 25 eng mit der Stütze 12 verbindet. Wenn der Tragarm 23 und der Klemmteil 25 miteinander verbunden sind, bilden sie eine Fläche 28 zur Aufnahme des Handlaufs, deren Krümmung die gleiche Form hat wie der Umfang 29 des sich zwischen den Nuten 21 und 22 erstreckenden Handlaufs 11. Die erste und die zweite Rippe 24 und 26 sind am Umfang unter Abstand voneinander angeordnet und ihre Lage entspricht der der Nuten 21 und 22. Bei diesem Aufbau ist der Handlauf U sicher von dem Tragarm 23 und dem Klemmteil 25 gehalten, so daß der Umfang 29 des Handlaufs U auf der Gegenfläche 28 satt aufliegt, wobei die erste und die zweite Rippe 24 und 26 in die Nut 21 bzw. 22 eingreifen.

Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der in F i g. 3 dargestellten Stütze 30 kann der Handlauf 11 in Bezug auf die Vertikalachse der Brüstung 10 in beiden Richtungen versetzt werden. Die Oberseite 19 des Sockels 13 ist geringfügig geneigt. Auf der Oberseite 19 liegt die Stütze 30 auf, die gebogen ist und nicht mit der Vertikalachse der Brüstung 10 fluchtet.

Der in F i g. 5 gezeigte Handlauf 31 ist im Gegensatz zur ersten Ausführungsform mit einer ersten und einer zweiten Rippe 32 und 33 versehen, die sich über die gesamte Länge des Handlaufs 31 erstrecken und entsprechend der ersten Ausführungsform am Umfang voneinander einen Abstand haben, der kleiner ist als die Hälfte des Umfangs des Handlaufs. Am Oberteil einer Stütze 34 ist eine Nut 35 vorgesehen, mit der die erste Rippe 32 zusammenwirken kann. Ein an der Stütze 34 befestigter Klemmteil 36 hat ebenfalls an seinem freien Ende eine Nut 37 zum Zusammenwirken mit der zweiten Rippe 33. Wenn diese Teile miteinander verbunden sind, ist der Handlauf 31 in seiner Lage auf der Stütze 34 und dem Klemmteil 36 blockiert und die erste und die zweite Rippe 32 und 33 stehen in Eingriff

mit den Nuten 35 bzw. 37. Die Zeichnung zeigt nicht, daß die Nuten 21 und 22 des Handiaufs 11 in der Ausführungsform gemäß F i g. 2 und die Rippen 32 und 33 des Handlaufs 31 in der Ausführungjform gemäß F i g. 5 in Längsrichtung unterbrocher: sein können und nur an der Stelle vorgesehen sind, an der die Stützen angeordnet sind.

Die Klemmteile 23 und 36 können an der. Stützen 12 und 30 durch eine Schweiß- oder Haftverbindung befestigt S2:n, und es kann ein Handlauf mit einem anderen, z. B. einem rechtwinkligen oder elliptischen Querschnitt verwendet sein.

Eine Längenänderung des Handlaufs aufgrund von Erwärmung oder Abkühlung hat keine inneren Spannungen zur Folge, weil sich der auf der Stütze 12 und dem Klemmteil 25 montierte Handlauf 11 in Längsrichtung ausdehnen oder zusammenziehen kann. Die Nuten 21, 22 oder Rippen 32, 33 des Handlaufs können beim Strangpressen des Handlaufs geformt werden, so daß die fertige Brüstung verhältnismäßig billig ist. Da der Klemmteil 25 in Längsrichtung des Handlaufs 11 beweglich ist, kann dessen Loch zur Aufnahme der Schraube 27 mit dem in der Stütze 12 ausgebildeten Loch leicht zur Deckung gebracht werden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Halten eines rohrförmigen Handlaufs, bestehend aus einem Y-förmigen Halteteil mit einem Tragarm und mit einem an diesem festschraubbaren Klemmteil, wobei der aufgegabelte Bereich des Halteteils am unteren Teil des Handlaufs anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Handlauf (11) zwei Nuten (21,22) oder die Enden des aufgegabelten Bereichs (34,35) je eine Nut aufweisen, deren Abstand am Umfang kleiner als die Hälfte desselben ist,

und an jedem Ende des aufgegabelten Bereichs (23, 25) eine Rippe (24, 26) bzw. am Handlauf (31) zwei Rippen (32, 33) vorgesehen sind, die in die Nuten passend eingreifen.