DE3306390A1 - Schnell befestigbares, aus abschnitten bestehendes gelaender oder balustrade sowie element zum befestigen von bauteilen an betonkonstruktionen - Google Patents
Schnell befestigbares, aus abschnitten bestehendes gelaender oder balustrade sowie element zum befestigen von bauteilen an betonkonstruktionenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/18—Balustrades; Handrails
- E04F11/181—Balustrades
- E04F11/1812—Details of anchoring to the wall or floor
Landscapes
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- Structural Engineering (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
'..·.:..*.."..; 23. Februar 1983
' "" P 9013-dlsp
Oberdan CAVA, 34072 Gradisca d'Isonzo (Gorizia)
Italien
Schnell befestigbares, aus Abschnitten bestehendes Geländer oder Balustrade sowie Element zum Befestigen
von Bauteilen an Betonkonstruktionen
Die Erfindung betrifft ein schnell befestigbares, aus Abschnitten bestehendes Geländer oder Balustrade sowie
ein Element zum Befestigen von Bauteilen an Betonkonstruktionen.
Das erfindungsgemäße Geländer ist dadurch gekennzeichnet,
daß während des Bauens in den Gußkörper der Konstruktion oder des Aufbaus einzubringende Elemente zum Halten eines
aus Abschnitten bestehenden oder zusammensetzbaren Rahmens oder Gerippes des Geländers vorgesehen sind, wobei außerdem
geeignete horizontale, an der Konstruktion befestigbare Träger zum Einsetzen von Füllpaneelen vorgesehen sind.
Bei dem Element zum Befestigen von Bauteilen an Betonkonstruktionen
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß es im wesentlichen aus einem während des Gießens in die Konstruktion einzubringenden
Hohlkörper besteht, wobei Mittel zum anschließenden Befestigen und Entfernen anderer Bauteile vorgesehen sind.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich also mit einem Einheitsgeländer, das aus einer Reihe von rohrförmigen Elementen
und/oder Abschnittselementen besteht, die an entsprechenden Befestigungsmitteln befestigt werden, die zuvor in die Betonkonstruktion
eines Gebäudes eingebracht worden sind und eine einfache und schnelle Montage ermöglichen.
Das Geländer kann dann mit Hilfe geeigneter Paneele vervollständigt
werden, die je nach den Erfordernissen aus Kunststoff, Metall oder aus einem anderen Material bestehen. Das Geländer
ist zum Anbringen an Gebäuden beliebiger Art, sowohl Privatais auch Industriebau, geeignet.
Die das schnelle Befestigen der Geländerbauteile ermöglichenden Elemente können während des Bauens in den Gußkörper eingebracht
werden, so daß die Kosten der nachfolgenden Endarbeiten erheblich reduziert werden und eine den ästhetischen Eindruck
ungünstig beeinflussende Nacharbeit vermieden wird, was vor allem im Falle von Sichtbetonkonstruktionen von Bedeutung ist.
üblicherweise werdenbeim Bauen zuerst die Tragkonstruktionen
erstellt, wonach die Befestigungen angebracht und die End-
arbeiten vollendet werden.
Diese Schritte gelten für den Aufbau von nahezu allen Gebäuden mit der einzigen Ausnahme einer Vorfertigung.
Dieses Vorgehen ist mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden, ganz abgesehen von dem Risiko unästhetischer
und schädlicher Maßnahmen.
In der Tat ist es, soweit es sich um die Anwendung von Betonkonstruktionselementen
handelt, erforderlich, Brech- und Schweißarbeiten auszuführen und anschließend ein Abdichten
mit Beton, Mörtel oder Speis vorzunehmen, was Nachteile mit sich bringt.
Weitere Probleme entstehen im Falle von Balkongeländern od. dgl., wie sie üblicherweise fabrikseitig durch Verbinden der
verschiedenen Teile miteinander, d. h. durch Löten oder Schweißen, hergestellt werden.
Die Geländer,die zumeist aus einem einzigen Stück oder aus
wenigen Stücken mit großen Abmessungen bestehen, werden dann zur Baustelle transportiert, wo sie an der Balkonplatte befestigt
werden.
Es gibt deshalb mit den Abmessungen der Geländerbauteile
verbundene Transportprobleme sowie das Befestigen des Geländers selbst an der Konstruktion betreffende Probleme.
Zur Vermeidung dieser Nachteile sieht die Erfindung ein Geländer
vor, das aus vorzugsweise genormten Abschnittselementen besteht, die mit einer erheblichen Kostensenkung einfach industriell
gefertigt werden können.
Diese Elemente, die vorzugsweise einen rohrförmigen oder metallischen
Querschnitt besitzen, können leicht transportiert werden und man kann sie ohne Schwierigkeiten sogar an Baikonen
anbringen, die von den Standardgrößen abweichende Abmessungen besitzen.
Dies wird durch die Verwendung von Elementen verwirklicht, die, nachdem sie während des Bauens in den Beton eingebracht
worden sind, ein Befestigen beliebiger Bauteile an der Konstruktion ermöglichen. Brecharbeiten, das Anbringen von
Löchern oder dergleichen ist nicht notwendig.
Die vorliegende Erfindung wird nun invfeinzelnen mit Bezug auf
die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Geländer gemäß der Erfindung nach seiner Befestigung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 einige Bauteile des Geländers gemäß der Erfindung
in montierter Lage in explodierter Darstellung und
Fig. 3 die perspektivische Darstellung eines Elementes zum Befestigen der verschiedenen Teile an einer
Betonkonstruktion.
-S-
330639Q
Die Balustrade oder das Brüstungsgeländer gemäß der Erfindung wird an einer Reihe von Halte- oder Stützelementen
1 befestigt, wie beispielsweise eines in Fig. 3 dargestellt und weiter unten im einzelnen beschrieben ist. Die Stützelemente
sind zuvor in den Gußkörper eingesetzt und vorzugsweise mit Hilfe einer in der Zeichnung nicht dargestellten
Form, Schablone, Halterung od. dgl. in Stellung gebracht worden.
Die Balustradenkonstruktion enthält außerdem rohrförmige Winkelelemente 2, die mit Hilfe von Nippeln 3 od. dgl. an
einer Seite mit den Halteelementen 1 und an der anderen Seite mit den vertikalen Pfosten oder Ständern 4 verbunden werden.
An den letzteren werden z. B. mit Hilfe einer Schraube od. dgl. T-förmige Verbindungselemente 5 befestigt, in die z. B.
rohrförmige Elemente 6 passen oder eingesetzt sind, die als Handlauf dienen.
Die Enden des Handlaufs sind ebenfalls mit Halteelementen 1 verbunden, die in der Wand in geeigneter Höhe angeorndet sind.
In den Winkelelementen 2 und in den Pfosten oder Ständern 4 sind Öffnungen 7 vorgesehen, durch die Bolzen od. dgl. dringen
und die zum Befestigen von die Paneele 9 haltenden Abschnittsoder Profilelementen 8 an der Konstruktion dienen.
Jedes Halteelement 1 besteht aus einem vorzugsweise zylindrischen
Körper 10, der an seiner Innenfläche mit einem Ge-
;= ο
-9-
winde 12 versehen ist. Das Ende 13 des Körpers 10 ist offen und an seinem Umfangsbereich^mit einer Reihe von eine Bohrung
aufweisenden Ansätzen 14 od. dgl. versehen.
Das entgegengesetzte Ende des Elementes 10 ist dagegen durch eine Wand 15 abgeschlossen und sein Umfangsbereich 16 weist
einen größeren Durchmesser als das Element 10 auf, so daß ein ringförmiger Vorsprung um das Element herum gebildet wird.
Das Element 1 kann an der Verschalung befestigt werden, indem man kleine Nägel od. dgl. in die Löcher der Ansätze 14 einschlägt.
Das offene Ende des Elements 10 befindet sich also außen an der Konstruktion, während das geschlossene Ende innerhalb
dieser eingebettet ist, wobei die Wand 15 ein Eindringen des Gießbetons in das Element verhindert.
Der Ringvorsprung 16 hält das Element 10 an Ort und Stelle, auch wenn die Verbundkraft zwischen Eisen und Beton für die
auftretenden Belastungen nicht ausreicht.
Sind die Elemente in die Konstruktion oder das Bauwerk eingebracht,
werden die Winkelstücke 2 in sie eingeschraubt. Dann werden mit Hilfe von Nippeln 3 Pfosten oder Ständer 4 in die
Winkelstücke 2 eingeschraubt.
Anschließend werden der Handlauf 6 mittels der T-Verbindungsstücke
5 und schließlich die Abschnitte 8 des Paneels 9, die entweder innerhalb oder außerhalb mit Bezug auf die Balustrade
befestigt werden könnan, angebracht.
Im Falle von Baikonen, deren Größen nicht genormt sind, genügt es, die Länge der horizontalen Endelemente zu variieren
und sodann auf übliche Weise in der Montage oder Befestigung fortzuschreiten.
Vor dem Befestigen der Balustrade können die Elemente 1 gleichwohl
zum Befestigen provisorischer Konstruktionen, z. B. Baugerüste od. dgl., verwendet werden.
Die gleichen Elemente können an anderen Teilen des Gebäudes angebracht oder befestigt werden, um das Anbringen von Tür-
und Fensterrahmen, Lampen oder Lampenarmaturen, Gittern, Vorhängen und anderen Dingen zu ermöglichen, indem man lediglich
die Abmessungen des Elementes selbst verändert.
Außer den Abmessungen kann selbstverständlich auch das verwendete Material gemäß den verschiedenen Gebrauchserfordernissen
variiert werden.
Claims (9)
1. Schnell befestigbares, aus Abschnitten bestehendes Geländer oder Balustrade, dadurch gekennzeichnet, daß während
des Bauens in den Gußkörper der Konstruktion oder des Aufbaus einzubringende Elemente zum Halten eines aus Abschnitten
bestehenden oder zusammensetzbaren Rahmens oder Gerippes des Geländers vorgesehen sind, wobei außerdem geeignete horizontale,
an der Konstruktion befestigbare Träger zum Einsetzen von Füllpaneelen vorgesehen sind.
.·::.: J J U O J υ U
2. Geländer oder Balustrade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rahmen oder Gerippe vorgesehen ist, der bzw. das im wesentlichen aus rohrförmigen Elementen besteht,
die mit Hilfe von Nippeln miteinander verbindbar sind, wobei Mittel zum schnellen Befestigen des Rahmens oder Gerippes
an vorher in den Gußkörper eingebrachten Halteelementen vorhanden sind.
3. Geländer oder Balustrade gemäß den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen oder
Gerippe befestigbare Abschnitts- oder Profilelemente zum Halten der Paneele vorhanden sind.
4. Schnell befestigbares, aus Abschnitten bestehendes Geländer oder Balustrade, dadurch gekennzeichnet, daß mit
Gewinde versehene, während des Bauens in die Konstruktion eingebettete Hülsen, in die Halteelemente einsetzbare Winkelverbindungen,
mit den Winkelelementen mit Hilfe von Nippeln verbindbare Pfosten oder Ständer, T-Verbindungsstücke
zum Anbringen eines horizontalen Handlaufs an den Pfosten oder Ständern und an diesen befestigbare Abschnittsoder Profilelemente zum Halten von Füllpaneelen vorgesehen
sind.
5. Element zum Befestigen von Bauteilen an Betonkonstruktionen, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus einem
während des Gießens in die Konstruktion einzubringenden Hohl-
-3-
körper besteht, wobei Mittel zum anschließenden Befestigen und Entfernen anderer Bauteile vorgesehen sind.
6. Befestigungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß es einen mit Innengewinde versehenen Hohlkörper besitzt.
7. Befestigungselement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß vorstehende Teile zur besseren Verankerung in der Betonkonstruktion vorgesehen sind.
8. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil des Elementes durch
eine Bodenwand geschlossen ist.
9. Bauelement gemäß den vorhergehenden Ansprüchen , dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich seines offenes Endes Mittel
zu seinem Befestigen an der Verschalung vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2122082U IT8221220V0 (it) | 1982-03-19 | 1982-03-19 | Ringhiera ad elementi componibili a fissaggio rapido. |
IT2121982U IT8221219V0 (it) | 1982-03-19 | 1982-03-19 | Elemento per il fissaggio di componenti a strutture in cemento armato. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3306390A1 true DE3306390A1 (de) | 1983-09-22 |
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ID=26327831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833306390 Withdrawn DE3306390A1 (de) | 1982-03-19 | 1983-02-24 | Schnell befestigbares, aus abschnitten bestehendes gelaender oder balustrade sowie element zum befestigen von bauteilen an betonkonstruktionen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3306390A1 (de) |
GB (1) | GB2117028B (de) |
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1983
- 1983-02-24 DE DE19833306390 patent/DE3306390A1/de not_active Withdrawn
- 1983-03-01 GB GB08305621A patent/GB2117028B/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8305621D0 (en) | 1983-03-30 |
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