DE1759316A1 - Verfahren zum Bau eines mehrstoeckigen Gebaeudes und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Bau eines mehrstoeckigen Gebaeudes und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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Description
-A-TTEHSTH. B · TELKPOIi »1130, HOOlOS
A 1^268
A 68
A 68
19. April I968 EM/Ml/Bx
Herr G.P. HUBER, 3, Rue Denfert-Rochereau,
91 Palaiseau / Prankreich
Verfahren zum Bau eines mehrstöckigen Gebäudes und Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft Verfahren zum Bau eines mehrstöckigen
Gebäudes und Vorrichtungen zur Durchführung den Verfahrens
.
Ef; werden in zunehmendem Maße bestimmte Verfahren be Lm
Bau mohrntöcklger Gebäude .angewendet, um die Zelt, dlo :;nr Kr-
BAD
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1759318
richtung der Gebäude benötigt wird, zu verkürzen. Es· sind
dies besonders Verfahren, in denen Platten verwendet-.·werden, die die Geschoßdecken bilden, welche entweder auf der Baustelle
oder in eigenen Herstellungsv/erken erzeugt, auf dem Boden eines jeden, das Gebäude unterteilenden Schachtes auf-..
gestapelt und dann mit Hilfe entsprechender Hebezeuge nacheinander
bis auf die Höhe angehoben werden, in der sie im fertigen Gebäude liegen sollen.
Es sind auch Verfahren bekannt, bei denen zur Erstellung mehrstöckiger Gebäude zunächst ein Skelett in Form eines
Käfigs von der Höhe des fertigen Gebäudes mit dessen Grundriß oder eines Teils des Grundrisses errichtet wird, in dem
jedoch noch (He Geschoßdecken fehlen; diese werden als Platten hergestellt, am Boden des Gebäudes aufeinandergelegt und dann
eine nach der anderen mittels eines Hebezeugs in dem Skelett bis auf clLe gewünschte Höhe angehoben und darin befestigt und
zwar Ln umgekehrter Reihenfolge zur senkrechten Förderrichtung dar Platten im Skelett,
IUiL t:Lnem der Verfahren dient das Skelett, das aus Me-LaLl.,
tu;.! ΙηίΙ,οη, aus beLdeni be E-; beil·, m. oder f;ori:;twie geartet
.s-:in I' tun, η L£.5 Montageyerüat", oder aLn Tracer für din Hebe^eu-
J098 23/ÖB36 BAD ORlGIWAL
ge, mit denen nacheinander die Deckenplatten oder -teilplatten
in ihre endgültige Lage gehoben werden, wobei mit dem oberen
Geschoß begonnen wird und die Platten gegebenenfalls Elemente des Gebäudes aufweisen, die dazu bestimmt sind, Heizeinrichtungen
und sanitäre Einrichtungen aufzunehmen.
Alle diese bekannten Verfahren haben jedoch einen gemeinsamen
Nachteil; es bestehen nämlich Schwierigkeiten, die Verbindung zwischen dem GebäudeSkelett und den Deckenplatten
herzustellen und zwar nicht nur den Anschluß der Platte an das Skelett sondern auch den Anschluß evtl. in der Platte vorhandener
Leitungen an die im Skelett liegenden Leitungsteile.
Es ist folglich äußerst schwierig, die ganze Zahl von Anschlüssen herzustellen, angefangen bei der obersten Plattenfläche,
und um diese Operationen mit Erfolg durchführen zu können, ist es nötig, Montagegerüste im Gebäude zu errichten,
die auf den vorläufig im Skelett mittels Befestigungselemente befestigten Deckenplatten abgestützt sind, wobei diese Befestigungselemente
Metallstützen oder Haken sind, deren Wirkung von Konsolen oder ähnlichen Teilen unterstützt werden
muß, die nur unter der Deckenplatte anbringbar sind.
Ziel der Erfindung ist es, diese Bauverfahren zu verbes-
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sern, indem der Zugang zur Unterseite der Platten erleichtert wird, und damit die Befestigung am Skelett zu sichern, damit
die Anschlüsse und Dichtungen in der gewünschten Lage hergestellt werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß in jeder Deckenplatte mehrere öffnungen (z.B. vier)
vorgesehen werden, die dazu bestimmt sind, ein Tragelement aufzunehmen, das mit einem Hebezeug in Verbindung steht, mit
dem die Platte in einem bestimmten Raum des zuvor errichteten Gebäudeskeletts beliebig angehoben oder abgesenkt werden kann,
daß jede Platte auf ein Niveau etwa 2 m über die Oberkante der oberen Platte des Stapels vorfabrizierter Platten oder, wenn
es sich um die letzte Platte des Stapels handelt, über den
Boden angehoben wird, daß dann an den Tragelementen und unter der Platte Stangen oder Tragseile befestigt werden, wodurch
die Tragelemente mit einem Hängegerüst in Verbindung gebracht werden, daß auf diese Weise mit der Platte verbunden wird und
das Arbeiten unter und über der Platte ermöglicht, wobei durch
die beim Gießen der Platte gelassenen öffnungen (für Treppenaufgänge
oder dgl.) das Wechseln von einer Plattenseite zur anderen möglich ist, daß die Platte zusammen mit dem an ihr
befestigten Hängegerüst ungefähr 1 m über das endgültige Nivettj
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ORIGINAL INSPECTED
angehoben wird, dabei die Elemente/ die die Platte im Skelett
tragen sollen, dort angebracht oder bereitgestellt werden können, daß dann die Platte auf ihr .endgültiges Niveau abgesenkt
wird, wobei dann alle Verbindungen und Anschlüsse beiderseits der Platte hergestellt werden, daß darauf die Tragelemente
von der Platte gelöst und das Hängegerüst abgesenkt, zerlegt und von den Tragelementen getrennt wird, daß die Tragelemente
danach an der nun obersten Platte des Stapels befestigt werden und die einzelnen Schritte so lange wiederholt
werden, bis alle Platten eines bestimmten Schachtes des Skeletts ihre endgültige Lage einnehmen.
Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weisen die Tragelemente eine Muffe mit
Innengewinde auf, die mit Ankereisen in den Beton der Platte eingegossen ist. Weiterhin gehört zu jedem Tragelement eine
innen und außen mitGewinde versehene Zwischenbuchse, die in
die Muffe eingeschraubt v/erden kann und das Gewindeende eines
Zugankers aufzunehmen vermag, der mit einem Hebezeug verbunden ist. Dieser Zuganker 1st am unteren Ende ebenfalls mit
einem Innengewinde versehen, so daß ein Hängegestänge des Hängegerüstet eingeschraubt werden kann, und die ZwIgohenbuchse
ist zweiteilig ausgebildet, damit das Traggestänge aus der Man-
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schette wieder gelöst werden kann, ohne daß dabei die Verbindung
zwischen Traggestänge und dem Hängegestänge des Hilfsgerüstes gelöst zu werden braucht, so daß das Gerüst noch auf
das untere Niveau abgesetzt werden kann, nachdem die Befestigung und Ausrichtung der Platte im Skelett des Gebäudes fertiggestellt
ist.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung sind die Tragelemente mit um eine gemeinsame Achse schwenkbaren
Armen versehen, die eine senkrechte Stellung einnehmen können, in welcher sie durch eine der in der Platte ausgesparten Öffnungen
hindurchtreten können, und die in einer waagerechten Stellung die Platte zu tragen vermögen. An beiden Armen sind
zwei Aufhängenocken zur Befestigung von Tragseilen vorgesehen, die sich beide auf der-selben Seite der Achse befinden, wobei
um den der Achse zunächst gelegenen Nocken die Seilöse eines der Tragseile geschlungen ist, während an dem weiter
außen liegenden Nocken das Ende eines Tragseils für das Hängegerüst befestigt 1st.
Nachfolgend ist je ein Beispiel der beiden Ausführungsformen
der Vorrichtung beschrieben. Es zeigen:
BAD GRIG«**!«
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Pig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste
Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
das Tragelement kann eine Deckenplatte und zugleich ein Hängegerüst tragen;
Fig. 2 die in der Platte verankerte Muffe;
Fig. 5 die Platte mit in der Muffe befestigtem
Zuganker;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung in Tragstellung;
Fig. 5 dieselbe Vorrichtung mit senkrecht gestellten
Tragarmen beim freien Einführen in eine Tragöffnung der Platte; und
Fig. 6 einen Schnitt, nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
In dem ersten Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung
eine Muffe 1 auf, die mit einem Innengewinde versehen
ist und mittels Ankereisen 2 beim Gießen der Platte 3 in diese
mit eingeformt ist, wie dies die Fig. 1 und 2 zeigen.
In die Muffe 1 ist eine aus zwei Halbschalen 4 und V
bestehende Zwischenbuchse eingeschraubt, die sowohl innen als auch außen Gewinde trägt und die das Gewindeende 5 eines Zugankers
6 aufzunehmen vermag, der mit der Kolbenstange eines
hydraulischen Kolbenaggregates oder, einem ähnlichen Hebezeug
verbunden sein kann.
OBlQlH INSPECTED
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Das Gewindeende 5 der Zugstange 6 ist ebenfalls auf
seiner Innenseite mit einem Gewinde ausgestattet und kann auf der Unterseite der Platte J durch eine Tragstange 7 eines
Hängegestänges für ein Hängegerüst, die an ihrem Ende ebenfalls
mit Gewinde versehen ist, .verbunden sein.
Die Anwendung dieser Vorrichtung ist einfach.
Jede der Platten 5 wird z.B. bei ihrer Herstellung mit
vier derartigen Muffen 1 ausgestattet, wobei diese Muffen so genau wie möglich bei allen Platten an derselben Stelle angebracht
werden, damit das Anheben oder Absenken der Platten mit einer gleichen Anzahl von Zugankern 6, die mit nicht gezeigten
Hebezeugen in Verbindung stehen, erleichtert wird. Die Zahl der Muffen bemißt sich nach den Abmessungen der zu hebenden
Platten.
Zum Anheben wird in Jede Muffe 1 eine zweiteilige Zwischenbuchse 4 und 4f und darauf das Gewindeende 5 des Zugankers
6 in diese Zwis'chenbuchse eingeschraubt.
Auf diese Weise kann dann die Platte 3 z.B. mit vier
Winden in eine Höhe von etwa 2 m über die nächstfolgende Platte
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des Stapels angehoben werden, woraufhin dann in das untere Ende der Zugstangen 6 eine entsprechende Zahl von Stangen
7 eines Hangegerüstes eingeschraubt werden.
die Platte 3 wird darauf zusammen mit dem Hängegerüst
bis auf eine Höhe angehoben, die etwa 1 m über dem endgültigen
Befestigungsniveau der Platte im Gebäudeskelett liegt.
Im Skelett werden dann Lagerstützen eingesetzt, auf denen die Platte dann ruhen soll.
Anschließend wird'die Platte bis auf diese Lagerstützen
abgesenkt, und die Montagearbeiter können die erforderlichen Anschlüsse und Verbindungen vornehmen, indem sie durch die in
der Platte gelassenen Öffnungen z.B. für Treppenaufgänge von
einer Plattenseite auf die andere gelangen.
Ist dann die Platte fertig ausgerichtet und angeschlossen,
so werden alle Zwlschenbuchsen 4, 4'herausgeschraubt,
wodurch die Zuganker ό von den Muffen 1 gelost werden. Isb die
Zwischenbuchse ganz herausgeschraubt, so läßt sie sich in ihre
■/Λ-ι&'-Ι Halbschalen.zerlegen,- und das Ziigankergestange, dan immer
noch das Hänge gor ü-n'.t '-trügt;, kann nun-frei'durch-die Muffe 1.
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- ίο -
hindurch bewegt werden. · ■· ■,;.■<,!
Es kann also nun das Hängegerüst bis auf den Boden des Gebäudes abgesenkt und dort von den Zugankern 6 gelöst
werden. Die Zuganker können dann erneut in der obersten Platte des Stapels mit Hilfe der Zwischenbuchsen 4, 4' befestigt und
diese etwa 2 ra über die nächstfolgende angehoben werben, so
daß unter dieser zweiten Platte dann das Hängegerüst abermals befestigt und der ganze Montagevorgang wie bei der ersten
Platte erneut durchgeführt werden kann.
Eine abgewandelte AusfUhrungsform einer Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der Fig. \
gezeigt. Hier werden die Platten J5 mittels Seilen 8, 81 angehoben,
die an Winden oder ähnlichen Maschinen befestigt sind.
Die Seile 8, 8' sind an einem Tragelement befestigt,
das zwei Arme 9, 9' aufweist, die um eine gemeinsame Achse 10 schwenkbar sind, Vielehe zwischen zwei Platten 11, II1 (Pig. ό)
eingesetzt ist. An den Armen 9, 9l befinden sich Befestigungsnocken
12 und 12', um die die Seile 8 und 8' geschlungen sind,
und wo j te pe Bereabigungsnocköri 15 und Ijj'i an welchen die Enden
^KiLiH' weiterer Geile 14, l4' zum Tragen dos Hängegerüstes
- 11 -109 823/0536 BAD ORIGlHAL
- li - ■■■..·
befestigt sind.
Versteifungs- und Abstandsbleche 15, 15' verbinden die
beiden Seitenplatten 11, II1 miteinander und begrenzen außerdem
die Schwenkbewegung der Arme 9, 9f nach unten, so daß diese
nur bis in horizontale Lage schwenken können.
Die Öffnungen 16, die in der Platte vorgesehen sind,
sind mit U-Schienen 17 ausgestattet, die in den Beton eingegossen sind, und in horizontaler Stellung können die Tragarme
9, 9' eines jeden Tragelementes unter die oberen Flansche der
U-Schienen greifen, so daß damit die Platte angehoben werden kann.
Die Fig. 4 zeigt deutlich, wie eine Platte an einen
Anker angehängt und mit Hilfe der Seile 8, 8' angehoben werden
kann, wenn die Arme 9, 9' des Tragankers sich in horizontaler
Lage befinden. Sind im Gegensatz dazu die Arme des Ankers
senkrecht gerichtet, wie dies die Fig. 5 zeigt, so können sie
die Öffnung 16 der Platte frei passieren. Die Seile 8, 8* können dann das Hilfsgerüst, das mit seinen Seilen 14, 14!
am Traganker hängt, absenken. Das Absenken geht leicht dann
vor sich, wenn die Platte befestigt ist und nicht mehr auf
- 12 109823/0536
den Armen 9, 91 lastet, da diese dann unter dem Zug des Hängegerüstes,
das an den Befestigungsnocken IJ, Ij5' befestigt ist,
verschwenkt werden.
Die Arbeitsweise ist genau wie bei der ersten Ausführungsform der Vorrichtung, wobei es genügt, lediglich die
Seile 14, 14' abzuhängen, um das Hilfsgerüst freizubekommen.
Im Rahmen der Erfindung sind Abwandlungen der beschriebenen Vorrichtungen möglich; diese stellen lediglich mögliche
Ausführungsbeispiele dar und sollen die Erfindung nicht begrenzen.
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Claims (3)
- Patentansprüche<ΓΛ ■■', -. ■■' - · - .'■:■' ·γ 1./ Verfahren zum Bau von Gebäuden, worin Betonplatten, die die Deckenplatten des zu errichtenden Gebäudes darstellen, am Boden eines jeden, im Inneren des zuvor errichteten Gebäudeskeletts gebildeten Schachts aufgestapelt und dann einzeln in die Hohe der verschiedenen Etagen angehoben werden, um dort im Skelett befestigt zu werden, wobei mit -der höchsten Platte begonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Platte mehrere öffnungen zur Aufnahme von Tragelementen vorgesehen werden, die mit einem Hebezeug eines Hebesystems in Verbindung stehen, mit dem die Platte beliebig in einem Schacht des Gebäudeskeletts angehoben oder abgesenkt werden kann, daß jede Platte um ungefähr 2 m über die nächste Platte des Stapels vorgefertigter Platten oder über den Boden, wenn es sich um die unterste Platte des Stapels vorgefertigter Platten oder über den Boden, wenn es sich um die unterste Platte des Stapels handelt, angehoben, wird, daß an den Tragelementen und unter der Platte Tragstangen oder Tragseile befestigt werden, daß an den Tragelementen darauf ein Hängegerüst aufgehängt wird, das auf die Weise mit der Platte in Verbindung kommt und den109823/0536Monteuren das Arbeiten sowohl unter als auch über der Platte ermöglicht, indem sie durch die beim Gießen der Platte gelassenen Offnungen (Treppendurchbrüche oder dgl.) hindurchstei-■■'tiOW,gen, daß die Platte zusammen mit dem daran hängenden Hängegerüst ungefähr 1 ra über das endgültige Einbauniveau angehoben wird, die Traglagerelemente für die Platte im Skelett dann zur Aufnahme der Platte bereitgestellt werden, daß -die Platte danach auf ihr endgültiges Niveau abgesenkt wird, anschließend alle Verbindungen und Anschlüsse an der Platte vorgenommen werden, die Tragelemente dann von der Platte gelöst und zusammen mit dem Hängegerüst auf das untere Niveau abgesenkt werden, das Hängegerüst von den Tragelementen danach gelöst wird, die Tragelemente an die nächste, zu oberst liegende Platte angeschlossen wird und die gleichen Vorgänge wiederholt werden, bis alle Platten ihren endgültigen Platz in dem Schacht des Skeletts einnehmen.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit Innengewinde und zum Eingießen in den Beton der Platte (3) mit Ankereisen (2) versehene Muffe (1), eine mit Innen- und Außengewinde versehene Zwischenbuchse (k), (V) zum Einschrauben in die Muffe (1) und zur Aufnahme des Gewndeendes (5) eines mit einem Hebezeug109823/0536verbundenen Zugankers (6), dessen unteres Ende ebenfalls ein Innengewinde aufweist, in das das Gewindeende einer Zugstange (7) eines Hängegerüstes einschraubbar ist, und daß die Zwischenbuchse (4, 4') zweiteilig ausgeführt ist, so daß der Zuganker (6) von der Muffe (Γ) lösbar ist, ohne daß dazu die Verbindung zwischen dem Zuganker und der Zugstange (7) des Hängegerüstes gelöst werden muß, wodurch das Hängegerüst auf das untere Niveau absenkbar ist, nachdem de Befestigungs- und Anschlußarbeiten jeder Platte am Skelett des Gebäudes ausgeführt sind.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Traganker mit schwenkbaren Tragarmen (9, 9'), die um eine gemeinsame Achse (10) schwenkbar sind und eine senkrechte Lage einnehmen können, in der sie durch eine Öffnung in der Platte (3) hindurchtreten können, und eine horizontale Lage, in der sie die Platte (.3). tragen, wobei jeder der Arme zwei Aufhängenocken (12, 121, IJ, 13') für Tragseile (8, 8', 14, 14') aufweisen, die beide auf derselben Seite der Drehachse (10) angebracht sind" und von denen der der Drehachse (10) zunächst gelegene Aufhängenocken (12, 12') die Aufhängeöse eines der Tragseile (8, 81) aufnimmt, während um den der Drehachse (10) entfernt gelegenen Aufhängenocken (13, 131) ein Tragseil (14, 14') des Hängegerüstes geschlungen ist.109823/0536
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