DE2320592B2 - Tragprofilstab zur Herstellung von Rahmenteilen für Einbauwände - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Tragprofilstab zur Herstellung von Rahmenteilen für Einbauwände, insbes. für umsetzbare Trennwände, aus zwei im wesentlichen C-förmigen, ebenflächig Rücken an Rücken aneinander befestigten Einzelprofilstäben, deren abschnittsweise ebene Profilwände sich im Anschluß an den gemeinsamen Profilsteg in beiden Richtungen zur Bildung je einer hinterschnittenen Nut, welche der Befestigung von Abdeckplatten tragenden, elastischen Haltegliedern od. dgl. dient, trennen und in die quer zum gemeinsamen Profilsteg abstehenden Profilflansche übergehen.

Bei einem aus der FR-PS 20 64 548 bekannten Tragprofilstab dieser Art wird die hintsrschnittene Nut je aus vier Profilwänden jedes Einzelprofilstabes gebildet, wobei die die Hinterschneidungsflächen der Nut bildenden Profilwände senkrecht zum Tragprofilsteg stehen und mit ihm über je zwei andere Profilwände verbunden sind, von welchen die an den Tragprofilsteg anschließende, die innerste Nutwand bildende Profilwand mit dem Tragprofilsteg einerseits und mit der anderen Profilwand andererseits je einen spitzen Winkel einschließt. Dieser komplizierte Nutquerschnitt beeinträchtigt die Formsteifigkeit des Tragprofilstabes, weil die vorwiegend an den Hinterschneidungsflächen angreifenden Kräfte erst nach beträchtlichem Umweg in den vergleichsweise steifen Profilsteg geleitet werden. Außerdem erschweren die spitzen Winkel das Walzen der Einzelprofilstäbe bei der Herstellung.

Ausgehend von dem bekannten Tragprofilstab stellt sich die Aufgabe einer die Steifheit und einfachere Herstellbarkeit des Tragprofilstabes verbessernden Formgebung der hinterschnittenen Nut

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die die hinterschnittene Nut formenden Profilwände je aus einem vom Profilsteg aus im stumpfen Winkel abzweigenden inneren Profilstreifen und einem daran anschließenden, zur Ebene des Profilsteges hin geneigten äußeren Profilstreifen bestehen.

ίο Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht zunächst darin, daß die im Querschnitt kelchartige Nutausbildung eine dem Tragprofilsteg näher gelegene Krafteinleitung durch die Halteglieder und damit eine versteifende Wirkung zur Folge hat. Außerdem bedeutet die verringerte Anzahl der Profilkanten sowie die stumpfe Winkel einschließende Nutform eine einfachere Herstellung der Einzelprofilstäbe. Vorzugsweise beträgt der stumpfe Winkel zwischen dem Profilsteg und dem inneren Profilstreifen 112° und der Winkel zwischen den inneren und äußeren Profilstreifen, von der Nut her gesehen, 102°.

Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt bzw. zeigen

F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Tragprofilstab,

F i g. 2 einen Einzelprofilstab des Tragprofilstabes nach F i g. 1, ebenfalls im Querschnitt,

F i g. 3 und 4 Querschnitte durch einen Teil eines Tragprofilstabes mit in die hinterschnittene Nut eingesetzten elastischen Haltegliedern.

Der in F i g. 1 gezeigte Tragprofilstab besteht aus zwei im wesentlichen C-förmigen, ebenflächig Rücken an Rücken aneinander befestigten Einzelprofilstäben 1, von welchen einer in F i g. 2 für sich allein dargestellt ist.

Die abschnittsweise ebenen Profilwände der Einzelprofilstäbe 1 trennen sich im Anschluß an den gemeinsamen Profilsteg 2 in beiden Richtungen zur Bildung je einer hinterschnittenen Nut 8, die der Befestigung von elastischen Haltegliedern 33, 42 dient. Die quer zum gemeinsamen Profilsteg 2 abstehenden Profilflansche 3 gehen in die diese hinterschnittene Nut 8 formenden Profilwände über, die je aus einem vom Profilsteg 2 aus im stumpfen Winkel A abzweigenden inneren Profilstreifen 6 und einem daran anschließenden, zur Ebene des Profilsteges 2 hin geneigten äußeren Profilstreifen 7 bestehen. Der stumpfe Winkel A zwischen dem Profilsteg 2 und dem inneren Profilstreifen G beträgt 112°, der Winkel B zwischen den inneren und äußeren Profilstreifen 6 und 7, von der Nut 8 her gesehen, 102°.

In den F i g. 3 und 4 sind an dem mit seinem Querschnitt nur teilweise dargestellten Tragprofilstab Abdeckplatten 36 gehalten, die zwischen sich eine Fuge 32 bilden. In Fig.3 ist in die hinterschnittene Nut 8 ein elastisches Halteglied 33 eingesetzt, das leistenartig die Nut 8 verschließen kann. Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist die Fuge 32 durch eine die Abdeckplatten 36 übergreifende Profilleiste 40 abgeschlossen, die auf der Rückseite eine hinterschnittene Nut 41 aufweist, in die der Kopf eines in die hinterschnittene Nut 8 eingesetzten, ebenfalls leistenartig gestalteten Haltegliedes 42 eingreift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Tragprofilstab zur Herstellung von Rahmenteilen für Einbauwände, insbesondere für umsetzbare Trennwände, aus zwei im wesentlichen C-förmigen, ebenflächig Rücken an Rücken aneinander befestigten Einzelprofilstäben, deren abschnittsweise ebene Profilwände sich im Anschluß an den gemeinsamen Profilsteg in beiden Richtungen zur Bildung je einer hinterschnittenen Nut, welche der Befestigung von Abdeckplatten tragenden, elastischen Haltegliedern oder dergl. dient, trennen und in die quer zum gemeinsamen Profilsteg abstehenden Profilflansche übergehen, dadurch gekennzeichnet, daß die die hinterschnittene Nut (8) formenden Profilwände je aus einem vom Profilsteg (2) aus im stumpfen Winkel abzweigenden inneren Profilstreifen (6) und einem daran anschließenden zur Ebene des Profilsteges hin geneigten äußeren Profilstreifen (7) bestehen.

2. Tragprofilstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stumpfe Winkel (A) zwischen dem Profilsteg (2) und dem inneren Profilstreifen (6) 112° und der Winkel ('S; zwischen den inneren und äußeren Profilstreifen (6 und 7), von der Nut her gesehen, 102° beträgt.