DE953495C - Stahlrahmen fuer Schiebedaecher - Google Patents

Description

• Die bisher allgemein üblichen Holzrahmen für Schiebedächer an Fahrzeugen werden immer mehr durch Metallrahmen verdrängt. Bei diesen treten besondere Schwierigkeiten der Formgebung auf, um die für die einzelnen Typen von Kraftwagen erforderlichen Wölbungen zu erreichen.
• Die Erfindung bezieht sich deshalb auf die Herstellung eines Stahlrahmens, der infolge seiner profilierten Grundform ein Biegen des Rahmens in die erforderliche Bogenform oder Wölbung gestattet. Zu diesem Zweck wird ein Blechstreifen in regelmäßigen Abständen mit Einschnitten versehen, so daß eine größere Anzahl zusammenhängender Blechlappen entsteht, die einzeln biegsam und verformbar sind. Durch Pressen wird dann der gesamte Streifen in die vorgesehene Profilform gebracht, die beispielsweise etwa einen treppenartigen Querschnitt hat, wobei der gemeinsame,- stehengebliebene Randstreifen alle Lappen zusammenhält. Dieser Randstreifen wird in die gewünschte Bogenform gebracht, wobei sich jeder Lappen dieser Bogenform anpaßt, indem sich die Einschnitte mehr oder weniger öffnen, so daß sich die Einschnittweite nach dem äußeren Rand hin allmählich vergrößert. Die Querseite des Rahmens zur Fahrtrichtung kann bei gleicher Gestaltung ein anderes Profil haben.
• In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
• Fig. I zeigt die Gestalt des Stahlrahmens perspektivisch; Fig. 2 ist der Schnitt nach der Linie I-I der Fig. I und Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Querrahmen. Ein gerader Blechstreifen B erhält in gleichen Abständen Einschnitte I, die den Blechstreifen in Lappen 3 unterteilen, die durch einen durchlaufenden Blechstreifen 4 am Rand zusammengehalten werden. Dieser so gestaltete Blechstreifen wird nunmehr in die etwa treppenartige Form der Fig. I profiliert und dann in die erforderliche der Dachwölbung entsprechende Bogenform auf einer Schablone od. dgl. gebracht. Das durch die Biegung des Streifens 4 auftretende Moment überträgt sich auf die Lappen 3 derart, daß diese der Bogenform folgen müssen und sich daher spreizen, wobei sich die Schlitze i nach dem Rand hin erweitern. Es kann jeder einzelne Lappen 3 in die gewünschte Bogenform gebracht werden. Man erhält durch dieses Verfahren einen Rahmen, der allen vorkommenden Bogenformen angepaßt und entsprechend profiliert werden kann.
• Ähnliches gilt für den Querrahmen nach Fig. z und 3, der ebenfalls aus einem Blechstreifen Q mit den Schlitzen 5 und den Lappen 6 besteht und bei dem der durchlaufende Streifen 7 je nach dem Dachprofil zu biegen ist.'Der fertige Stahlrahmen entsteht dann durch Verschweißen oder Vernieten der beiden Längs- und Querrahmen. Solche Stahlrahmen können für jede Fahrzeugtype in Serie hergestellt werden.
• Zur Versteifung der einzelnen Rahmen sind hinter den Lappen nach dem Biegen Verstärkungsbleche oder Streifen 8 durch Punktschweißen oder Vernieten befestigt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE-i. Verfahren zur Herstellung von Stahlrahmen für Schiebedächer an Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, -daß für eine Rahmenseite ein gerader Blechstreifen (B, Q) in Abständen so mit Einschnitten (i) versehen wird, daß sie einen restlichen, durchlaufenden Streifen (4) lassen, der durch die Einschnitte entstandene Lappen (3) zusammenhält, worauf dieser (4) nach einem gewünschten Profil gebogen wird, die einzelnen Lappen diesem Profil gleichzeitig angepaßt und die vier Rahmenseiten zusammengeschweißt oder -genietet werden.
2. 2. Stahlrahmen nach dem Verfahren von Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß . die Rahmenseiten aus einem profilierten Blechstreifen (B, Q) bestehen, der durch quer zu seiner Längsrichtung eingeschnittene Schlitze (i, 5) eine Reihe voneinander unabhängiger, biegsamer Lappen (3, 6) aufweist.
3. 3. Stahlrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierten und gebogenen Lappen (3, 6) durch mit ihnen fest zu verbindende Blechstreifen (8) versteift werden.