DE270774C - - Google Patents
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- DE270774C DE270774C DENDAT270774D DE270774DA DE270774C DE 270774 C DE270774 C DE 270774C DE NDAT270774 D DENDAT270774 D DE NDAT270774D DE 270774D A DE270774D A DE 270774DA DE 270774 C DE270774 C DE 270774C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
- E04D3/36—Connecting; Fastening
- E04D3/365—Connecting; Fastening by simple overlapping of the marginal portions with use of separate connecting elements, e.g. hooks or bolts for corrugated sheets
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D12/00—Non-structural supports for roofing materials, e.g. battens, boards
- E04D12/004—Battens
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
---M 270774 KLASSE 37c. GRUPPE
Nagellose IHetalldeckung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine nagellose Metalldeckung, bei welcher in an sich bekannter
Weise die Metall platten mittels Lappen gehalten werden, die in Schlitze von rinnenförmigen
Metallbändern eintreten. Bei einer bereits bekanntgewordenen Metalldeckung wurden
die zum Aufhängen der Metallplatten dienenden Lappen auf die Platten zurückgebogen, so daß die Metallplatten einer oberen
ίο Reihe mit ihren unteren Kanten nicht dicht
auf den Platten der unteren Reihe auflagen. Ein Eindringen von Regen, Schnee o. dgl. bei
stürmischem Wetter unter die Metalldeckung war die Folge. Um diesen Ubelstand zu vermeiden,
ist gemäß vorliegender Erfindung jede Metallplatte an ihrer oberen Kante mit einer
aufrecht stehenden Dichtungsleiste ausgestattet, an welcher die zum Aufhängen der Metallplatten dienenden Lappen angebracht sind.
Die Metallplatten werden mit ihren Dichtungsleisten im Innern von C-förmigen Aufhängeleisten
ohne Nägel und Löten so angebracht, daß ein Eintreten von Regen, Schnee o. dgl.
unter die Metalldeckung ausgeschlossen ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 6 veranschaulicht".
Wie aus den Fig. 1 bis 3 zu ersehen ist, besteht jede Aufhängeleiste aus einem schmalen
Streifen aus Eisen- oder Stahlblech. Im unfertigen Zustande werden an der einen Kante
Ausnehmungen 2 angebracht und an der gegenüberliegenden Kante Löcher 1, die den Ausnehmungen
2 gegenüberliegen. Weiterhin werden im gleichen Abstand voneinander und parallel zu der mit Nuten versehenen Kante
des Streifens eine Anzahl Schlitze 3 eingestanzt. Der so behandelte Blechstreifen wird
in eine Biegemaschine geführt und nach dem in der Fig. 3 dargestellten C-förmigen Querschnitt
gebogen; in dem unteren Flansch 4 der so gebildeten Aufhängeleiste befinden sich
die Löcher 1, die zur Aufnahme der Nägel dienen, mittels deren die Aufhängeleiste an
den hölzernen Dachsparren festgelegt wird. Der Steg 5 ist rechtwinklig zu dem unteren
Flansch umgebogen und der obere Flansch 6 erstreckt sich rechtwinklig zum Steg 5 nach
vorn. Der obere Flansch 6 besitzt die Ausnehmungen 2, welche über den Nagellöchern 1
liegen, um das Einschlagen der Nägel zu erleichtern. Die im gleichen Abstand voneinander
angeordneten Schlitze 3 befinden sich in der Umbiegungskante zwischen dem Steg 5
und dem oberen Flansch 6.
In Fig. 4 ist eine Abdeckplatte im Schaubild dargestellt.
7 bezeichnet die rechteckige Platte, die ebenfalls aus Eisen- oder Stahlblech oder einem
anderen geeigneten Material bestehen kann. Die Platte, wird in bekannter Weise durch
Stanzen hergestellt und besitzt an jeder Längskante eine Ausbiegung. Das Material zwischen
den beiden Ausbiegungen kann eben oder auch geriefelt oder anders gestaltet sein. An der
oberen Querkante befindet sich eine aufrecht stehende Dichtungsleiste 8, deren Höhe der
Höhe der seitlichen Randausbiegungen entspricht. Die Dichtungsleiste 8 besitzt ein paar
Zungen 9, 9, die in dem Abstand der Schlitze 3 der Aufhängeleiste voneinander entfernt stehen.
Die untere Kante der Abdeckplatte 7 besitzt einen Ansatz oder eine Zunge 10.
In der Fig. 6, die einen Querschnitt der Abdeckung zeigt, bezeichnet ii einen der hölzernen
Dachsparren eines Gebäudes, auf denen die Aufhängeleisten mit ihren unteren Flansehen
4 aufgenagelt sind. Die Abdeckplatten 7 werden in der - Weise in die Aufhängeleisten
eingeschoben, daß die Zungen 9, 9 durch die Schlitze 3 dieser Leisten treten; dann werden
die Lappen nach unten zurückgebogen, so daß sie an dem Steg 5 der Aufhängeleiste liegen.
Die untere Kante jeder Abdeckplätte ruht auf dem oberen Flansch 6 der darunterliegenden
Aufhängeleiste und der Ansatz oder die Zunge 10 wird, wie aus Fig. 6 hervorgeht, um diesen
Flansch 6 herumgebogen. Auf die beschriebene Weise werden alle Abdeckplatten an den Aufhängeleisten
angebracht, wobei die Randausbiegungen entweder in gerader Linie oder versetzt zueinander verlaufen können (s. Fig. 5).
Es ist zu beachten, daß der Quersteg zwischen den beiden Flanschen 4 und 6 einer jeden
Aufhängeleiste so bemessen ist, daß die aufrecht stehenden Dichtungsleisten 8 der Abdeckplatten
gerade eingeführt werden können, so daß also die Dichtungsleisten 8 den Zutritt von Regen, Staub oder Schnee unter das Dach
verhindern, der durch den Wind aufwärts getrieben wird.
In ähnlicher Weise verhindern die Ansätze oder Zungen 10 den Zutritt von Regen an
den unteren Kanten der Abdeckplatten. Außerdem dienen die Dichtungsleisten 8 und die
umgebogenen Ansätze 10 als Lagerflächen an , den Aufhängeleisten, so daß die Abdeckplatten
gegen seitliche Verschiebung durch den Wind gesichert sind. Die Dichtungsleisten 8 legen
sich hierbei fest gegen den Steg 5 der Aufhängeleisten.
Infolge der seitlich angebrachten Ausbie-·
-40 gungen ist für genügende Lüftung gesorgt.
Durch diese Art der Abdeckung greifen die Abdeckplatten so in die Aufhängeleisten ein,
daß eine stärkere Konstruktion geschaffen wird als bisher. Die Gestalt der Platten ist
weiterhin derart, daß zu ihrer Herstellung weniger Material als bisher erforderlich wird.
Die Abdeckplatten und die Aufhängeleisten können in gleicher Weise für die Seitenwände
von Gebäuden wie für die Dächer verwendet werden.
Durch die beschriebene Abdeckung wird die Herstellung eines Gebäudes wesentlich erleichtert
; so kann beispielsweise die gewöhnliche First eindeckung mit den Fugen vollständig
vermieden werden, indem hierfür zwei Aufhängeleisten,
Rücken an Rücken, am First des Daches angebracht werden und darüber ein Streifen aus Blei gelegt wird, so daß dessen
Kanten unter die gegenüberliegenden oberen Flanschen der Aufhängeleisten treten können.
Außerdem kann die Bedachung leicht ausgebessert werden. Eine einzelne Abdeckplatte
kann leicht dadurch entfernt werden, daß die Zungen 9, 9 aufgebogen werden, worauf die
Platte abgezogen und eine neue eingeführt werden kann. Die Anordnung der Schlitze 3
in den Aufhängeleisten im gleichen Abstand macht es nicht schwer, die Abdeckplatten
versetzt zueinander oder in anderer Weise anzubringen.
Claims (2)
1. Nagellose Metalldeckung, bei welcher die Metallplatten mittels in Schlitze von
rinnenförmigen Metallbändern eintretender Lappen aufgehängt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatten (7) an ihrer oberen Querkante mit einer aufrechten Dichtungsleiste (8) und daran sitzenden
Lappen (9) versehen und in E-förmige Aufhängeleisten so eingeschoben sind, daß
ihre Dichtungsleisten (8) an die Stege (5) der Aufhängeleisten stoßen und ihre durch
Schlitze (3) der Aufhängeleisten gesteckten Lappen (9) hinter die Stege (5) gebogen
sind.
2. Aufhängeleiste für die nagellose Metalldeckung gemäß Anspruch 1, bestehend
aus einem E-förmig gebogenen Blechstreifen, dessen Steg (5) innen so hoch ist
wie. die Dichtungsleiste (8) der Abdeckplatte (7), - und der an der oberen Biegekante
mit Schlitzen (3) zum Durchstecken der Lappen (9) der Abdeckplatte versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE270774C true DE270774C (de) |
Family
ID=527482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE270774C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1278089B (de) * | 1959-02-19 | 1968-09-19 | Saint Gobain | Dacheindeckung aus Kunststoffplatten |
-
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DE1278089B (de) * | 1959-02-19 | 1968-09-19 | Saint Gobain | Dacheindeckung aus Kunststoffplatten |
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