DE1784413C3 - Trennwand - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Trennwand mit Verbindungsschienen zum Verbinden der Ränder benachbarter Wandelcmentc, bei der die Vcrbindungsschicncn mindestens an den senkrecht zur Wandebene gerichteten Seiten je zwei abstehende Schenkel aufweisen, welche mit ihren Enden entsprechcndci Ansätze auf der Innenseite der Schenkel von an den Rändern der Wandelcmcnte angeordneten U-Prol'illeistcn hintergreifen.

Bei einer bekannten Trennwand dieser Art sind profilierte Verbindungsschieneii mil starren, gegeiiüber dem Mitielbercich nach der gleichen Seite abgewinkelten Randbereichen vorgesehen, wobei jeweils vier Schienen mit ihren den abgewinkelten Randbereichen abgewandten Rückseiten mittels Schrauben und Muttern sowie dazwischen angeordneten Schraubenfedern als Abstandshalter zusammengehalten werden und die abgewinkelten Randbereiche paarweise rippenförmig radial nach außen abstehende

Schenkel bilden. Da diese bekannte Trennwand aus zahlreichen Einzelteilen zusammengesetzt werden muß, ist die Montage zeitraubend und umständlich.

Zweck und Aufgab^ der Erfindung ist die Schaff'ing einer Trennwand der vorstehend erwähnten

Art, deren Aufstellung jedoch mit erheblich weniger Montageteilen, und wesentlich geringerem Aufwand an Montagearbeit in hedeutend kürzerer Zeit möglieh ist, ohne daß hierdurch eine Verminderung der Stabilität und Standfestigkeit und bzw. oder eine

ao Verschlechterung des äußeren Aussehens gegenüber bekannten Ausführungen in Kauf genommen werden muß.

Eine solche Trennwand ist hierzu erfindungsgemaß dadurch gekennzeichnet, daß die abstehenden Schenkel von den Schenkeln U-förmiger. mit ihrem Steg an den Verbindungsschienen befestigter Klammcrn gebildet sind.

Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, die Vcrbimdungsschienen mit den daran befestigten

Klammern fabrikationsmäßig herzustellen, so daß bei der Montage die Wandclemente ohne besondere Schwierigkeit lediglich angedrückt zu werden bruuchen und keine zusätzlichen Hilfsmittel, wie Schrauben, Muttern, Federn od. dgl.; notwendig sind, was ein besonderes Herstellen, Lagern, Transportieren und Anwenden von Werkzeugen bei der Verarbeitung erfordert. Auch braucht das Aufstellen der erfindungsgemäßen Trennwand rucht durch eine geschulte"oder geschickte Arbeitskraft durchgeführt zu werden.

Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Trennwand, die Gegenstand der Unteransprüche sind, ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Auslührungsbeispielen an Hand der Zeichnung, und zwar zeigt

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform einer Verbindungsschiene,

F i g. 2 einen Horizontalschnitt durch einen Teil einer Trennwand,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Verbindungsschicne gemäß Fig. 2,

Fig. 4 einen Horizontalschnitt von einem anderen Ausführungsbeispiel für die Verbindung von drei Wänden, die zwischen sich einen Winkel von 120" einschließen, und

Fig. 5 einen Querschnitt durch die Stoßstcllc zweier in gleicher Ebene verlaufender Wandclemente bei einer weiteren Ausführungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Trennwand.

In Fig. I ist eine Verbindungsschiene 16 dargcstellt, welche die Form eines Flachcisens von rechteckigem Querschnitt hat und an deren Breitseiten Klammern 17 befestigt sind. Die Abmessungen dieser Klammern 17 entsprechen dem Innenprofil der Pmfilleistcn 7 (Fig. 2).

An den Schmalseiten der Vcrbindungsschicnc 16 befindet sich einerseits eine weitere Klammer 17 und andererseits eine Klammer 18. Diese Klammern 17

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mid 18 sind fest an der Schiene angenietet, angeschweißt oder auch angeschraubt.

Fig, 2 stellt einen Teil einer Trennwand unter Verwendung einer Verbindungsschiene nach Fig. ! dar, wobei zwei in einer Ebene angeordnete Wandelementc2,3 und ein rechtwinklig dazu verlaufenden Wandelement 1 miteinander verbunden sind,

F i g. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung eine der F i g. J entsprechende Verbindungsschiene, welche jedoch in dieser Ausführung nur /ur Verbindung von zwei in gleicher Ebene liegenden Wandelemcnlen od. dgi. dient. Die Stoßfugen werden hierbei jeweils durch eine Deckleiste 13 abgedeckt. Die Verbindung besteht in diesem Fall aus einer Verbindungsschiene 16 und aus zwei Reihen von Klammern 17 und zwei Reihen von Klammern 18.

Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 besteht die Vorbindungsschiene 19 aus einem hohlen Dreikantstab, an dessen Außenseiten Klammern 17 befestigt sind. Diese Klammern 17 greifen hierbei in mit Schrauben 8 befestigte Profilleisten 7 an den Stoßkanten von drei miteinander zu verbindenden Wandelcmenten 20, 21 und 22 ein. Zweckmäßigerweise ist hierbei die Breite der Seiten des Dreikantstabes in der Dicke der Wandelemente 20, 21 und 22 gewählt, damit die Wandelemente an ihren Kanten einwandfrei aneinanderstoßen. Selbstverständlich braucht dieser Dreikantstab nicht hohl ausgebildet zu sein.

Bei der Ausführung nach Fig. 5 besteht die Verbindungsschiene 23 aus einer flachen Schiene, welche um einige Millimeter schmaler ist als die Dicke der zu verbindenden Wandelemente. Auf den Schmalseiten dieser Verbindungsschiene 23 sitzt je eine große Klammer 23' mit U-förmigem Querschnitt und eine kleinere Klammer 17, wie sie vorstehend beschrieben ist. Diese beiden Klammern 23' und 17 sind symmetrisch zueinander angeordnet. Hierbei greifen die Klammern 17, wie vorstehend beschrieben, zwischen die Schenkel der Profilleisten 7, während die Schenkel der Klammem 23' zur Befestigung einer Deckleiste 13 beiderseits der Stoßfuge dienen.

Bei der praktischen Anwendung bzw. Montage, der erfindungsgemäßen Trennwand sind die Verbindungs-

schienen jeweils nur an einer Schmalseite der zu verbindenden Wandelemcnte zu befestigen, was mittels der Klammern 17 erfolgt, die in Auskehlungen 6 der Profilleisten 7 eingreifen. Anschließend brauchen die anderen Wandelemente in gleicher Weise nur an-

gesetzt zu werden, was verhältnismäßig schnell erfolgen kann.

Hieraus ergibt sich, daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Trennwand auf Bauplätzen bei der Montage sehr erheblich viel Zeit eingespart wer-

■10 den kann.

Darüber hinaus erhält mw. durch die starre Verbindung der Klammern 17 und 18 mit der Verbindungsschiene 16 nach Fig. 3 oder dem Dreikantstab nach F i g. 4 eine gute und feste Verbindung der Wandelemente untereinander.

Die Verbindungsschienen können bei erfindungsgemäßen Trennwänden sowohl in kurzen Abschnitten Anwendung finden, wobei jeweils zwischen den einzelnen Abschnitten eine Verbindung zwischen den zu verbindenden Wandelementen besteht, sie können sich aber auch entlang der ganzen Stoßfuge der zu verbindenden Wandelemente erstrecken, wenn beispielsweise eine wirksame Abdichtung zwischen den Stoßkanten der Wandelemente erfolgen soll.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Trennwand mit Verbindungsschienen zum Verbinden der Ränder benachbarter Wandelemente, bei der die Verbindungsschienen mindestens an den senkrecht zur Wandebene gerichteten Seiten je zwei abstehende Schenkel aufweisen, weiche mit ihren Enden entsprechende Ansätze auf der Innenseite der Schenkel von an den Randem der Wandelemente angeordneten U-Profilleisten hintergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die abstehenden Schenkel von den Schenkeln U-förmiger, mit ihrem Steg an den Verbindungsschienen (16, 19, 23) befestigter Klammern (17, 18, 23') gebildet sind.

2. Trennwand nach Anspruch 1 mit Verbindungsschienen von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Verbinduiigsschiene vier Reihen von Klammern vorgesehen sind, von denen je eine Reihe Klammern (17) auf den beiden Breitseiten der Verbindungsschiene (16) angeordnet ist und in zugeordnete U-Profilleisten (7) an den Schmalseiten miteinander verbundener Wandelement (2, 3) eingreift und je eine Reihe Klammern (18) an dcn beiden Schmalseiten der Verbindungsschiene, welche entweder in U-Profilleisten (7) an Schmalseiten von rechtwinklig angesetzten Wandelementen (1) oder in Deckleisten (13) eingreifen.

3. Trennwand nach Anspruch 1 mit Verbindungsschienen von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt. dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Reihen koaxial und symmetrisch zueinander angeordneter Klammern (17, 23') unterschiedlicher Spannweite auf den Breitseiten der Verbindungsschiene (23) vorgesehen sind, wobei die kürzeren Klammern (17) in zugeordnete U-Profilleisten (7) an den Schmalseiten miteinander vorhandener Wandelemente und die längeren Klammern (24) entweder ebenfalls in U-Profilleisten (7) an Schmalseitcn von rechtwinklig angesetzten Wandelemcnten (1) oder in Deckleisten (13) eingreifen.

4. Trennwand nach Anspruch 1 mit im Querschnitt dreieckigen Verbindungsschienen, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Reihe Klammern (17) an jeder Seite der Verbindungsschiene (19) zum Eingriff in zugeordnete U-Profilleisten an Schmalseiten winklig zu verbindender Wandelemente (20, 21, 22) vorgesehen ist.