DE1429398B2 - Stuhl mit Rohrrahmen, insbesondere Stahlrohrstuhl - Google Patents
Stuhl mit Rohrrahmen, insbesondere StahlrohrstuhlInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/02—Seat parts
- A47C7/16—Seats made of wooden, plastics, or metal sheet material; Panel seats
-
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C5/00—Chairs of special materials
- A47C5/04—Metal chairs, e.g. tubular
- A47C5/06—Special adaptation of seat upholstery or fabric for attachment to tubular chairs
Landscapes
- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stuhl mit Rohrrahmen, insbesondere Stahlrohrstuhl, bei welchem die
Sitzfläche und die Rückenlehnenfläche von je einem formsteifen plattenförmigen Formteil gebildet ist, der,
mindestens an seinen Seitenrändern eine Rinne bildend, umgebördelt ist, bei dem ferner der Rahmen
in bezug auf seine mit dem Sitzteil bzw. dem Rückenlehnenteil zusammenwirkenden Bereich den
äußeren Umrissen des Sitzteils bzw. des Rückenlehnenteils so angepaßt ist, daß die genannten Teile
mit den genannten Bördelrinnen auf die zugehörigen Rahmenteile, diese bündig umfassend, aufschiebbar
sind.
Ein Stuhl mit Rohrrahmen des vorstehend beschriebenen Aufbaus ist bekannt (vgl. französische
Patentschrift 1 298 474). Bei dieser bekannten Konstruktion sind jedoch die die Rückenlehnenfläche
sowie die Sitzfläche bildenden Formteile in unterschiedlicher Weise gestaltet. Eine entsprechend unterschiedliche
Gestaltung weisen auch die zugeordneten Rahmenteile auf. Die Herstellung dieses bekannten
Stuhles mit Rohrrahmen ist daher sowohl in fertigungstechnischer als auch in montagetechnischer
Hinsicht aufwendig, da er aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Einzelelementen mit entsprechender
Zuordnung zusammengesetzt werden muß.
Im übrigen ist ein Stuhl mit Rohrrahmen bekannt (vgl. deutsche Patentschrift 1 093 063), bei dem die
beiden Sitzfläche und Rückenlehnenfläche bildenden Formteile kongruent zueinander ausgebildet sind. Bei
dieser bekannten Konstruktion müssen jedoch die Formteile an den in der unterschiedlichsten Weise
ausgebildeten, zugehörigen Rahmenteilen mittels Schrauben od. dgl. in umständlicher Weise befestigt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stuhl mit Rohrrahmen in fertigungstechnischer Hinsicht
wesentlich zu vereinfachen und insbesondere die Verankerung zwischen Rahmen und Formteilen zu
vereinfachen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Stuhl mit Rohrrahmen des eingangs beschriebenen Aufbaus
dadurch, daß in an sich bekannter Weise die beiden Formteile kongruent zueinander ausgebildet sind und
daß demgemäß auch die zugehörigen Rahmenteile hinsichtlich der von ihnen umschlossenen Flächen
kongruent zueinander gestaltet sind.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß sowohl die beiden als
Sitzfläche und Rückenlehnenfläche dienenden Formteile als auch die zugeordneten Rahmenteile die
gleiche Ausbildung besitzen, was die Fertigung wesentlich vereinfacht. Die Zahl der zugeordneten
Formwerkzeuge wird somit wesentlich reduziert. Das gleiche gilt für die Lagerhaltung der einzelnen den
Stuhl bildenden Konstruktionselemente. Insbesondere kann auf zwei völlig gleichgestaltete Rahmenteile
zurückgegriffen werden. Gleichzeitig wird die Verankerung zwischen dem Rahmen und den Formteilen
auf Grund der sowohl im Bereich des Sitzes als auch der Lehne gleichen Verhältnisse vereinfacht werden.
Eine besonders einfache Herstellung ergibt sich dadurch, daß die Formteile im wesentlichen jeweils
aus einer steifen oder halbsteifen Kunststoffplatte bestehen, deren Außenform der Außenform der beiden
für die Sitzfläche bzw. die Rückenlehnenfläche vorgesehenen Rahmenteile entspricht und deren den
Seitcnholmen sowie dem vorderen bzw. oberen Querholm entsprechende Seitenkanten zur Ausbildung
einer die Seitenholme umgreifenden, durchgehenden, etwa halbkreisförmigen Rinne umgebördelt sind, während
die vierte Kante in der gleichen Richtung leicht abgewinkelt ist und an den Ecken Ausschnitte aufweist,
wodurch eine wahlweise Verwendung als Sitzfläche oder als Rückenlehnenfläche möglich und eine
Befestigung durch einfaches Aufschieben von vorne bzw. von oben her auf die entsprechenden Rahmenteile
erzielbar ist.
Die weitere Ausgestaltung der Einzelheiten der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in an sich
bekannter Weise der Rahmen einen im wesentlichen doppeltrapezförmigen, um eine Querachse gebogenen
Rahmenteil für die Sitzfläche und die Rückenlehnenflächen, einen mit seinem obenliegenden Quersteg am
Rahmenteil angeschweißten Bügel zur Ausbildung der Hinterbeine und einen ebenfalls mit seinem obenliegenden
Quersteg am Rahmenteil angeschweißten Bügel zur Ausbildung der Vorderbeine aufweist und
daß es lediglich aus diesen drei Elementen besteht, von denen der doppeltrapezförmige Rahmenteil für
die Sitzfläche und die Rückenlehnenfläche symmetrisch geformt und um seine Quersymmetrieachse gebogen
ist, während der Quersteg des die Vorderbeine bildenden Bügels etwa V-Form besitzt und derart
nach hinten umgebogen ist, daß seine Spitze den Quersteg des die Hinterbeine bildenden Bügels berührt,
mit welchem sie verschweißt ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der lediglich ein Ausführungsbeispiei darstellenden Zeichnung
näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Stuhles mit Stahlrohrrahmen,
F i g. 2, 3 und 4 einen Stahlrohrrahmen des Gegenstandes nach F i g. 1 in Vorder-, Seiten- und Draufsicht,
F i g. 5, 6 und 7 eine Ausbildung der Formteile in Vorderansicht und in den Schnittdarstellungen längs
der Linien VI-VI und VII-VII nach F i g. 5,
Fig. 8 eine Stufe in der Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Stuhles mit Rohrrahmen und
F i g. 9 den Stuhl nach F i g. 8 in zusammengesetztem Zustand.
Der erfindungsgemäße Stuhl besteht im wesentlichen aus einem Rohrrahmen 1 und der daran befestigten
Sitzfläche 3 und Rückenlehnenfläche 2. Der Rohrrahmen 1 ist erfindungsgemäß aus nur drei
Rahmenteilen zusammengebaut, nämlich aus einem symmetrisch doppeltrapezförmigen Rahmen 4, einem
die Vorderbeine 16,17 bildenden Rohrteil 15 und einem die Hinterbeine 12,13 bildenden Rohrteil 11.
Um eine besonders einfache und wirtschaftliche
Herstellung zu ermöglichen, ist der doppeltrapezförmige Rahmen 4 um eine Querachse derart gebogen,
daß eine symmetrische Rahmenkonstruktion erzielt wird, wobei der dabei gebildete Rahmenteil 8,9,10
zur Aufnahme der Sitzfläche 3 und ein gleichermaßen ausgebildeter Rahmenteil 5, 6,7 zur Aufnahme der
Rückenlehne 2 dient. Die Rahmenteile 5,6,7 und
8,9,10 bestehen aus den Seitenholmen 5,6 und 8,9
und den Querholmen 7 und 10, wobei die Querholme 7,10 leicht abgekantet sind. Das die Vorderbeine 16,
17 bildende Rohrteil 15 ist in Höhe der Sitzfläche 3 nahezu rechtwinklig umgebogen und in dieser Ebene
als dreieckförmiger Quersteg 18,19 zur Verbindung mit dem die Hinterbeine 12,13,14 bildenden Rohrteil
11 ausgebildet. Die Punkte 20 und 21 zeigen die
Ausbildung dieser dreieckförmigen Querstege 18,19 besonders deutlich.
Die Verbindung der den Rohrrahmen 1 bildenden Teile, nämlich der Rahmen 4 und die beiden Vorder-
und Hinterbeine 12,13 und 16,17 des Stuhles, kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Eine besonders
stabile, doch dabei elastische Verbindung wird durch Verschweißen erreicht. Dieses Verschweißen wird in
der Weise durchgeführt, daß die Seitenholme 5,6 und 8,9 des Rahmens 4 vollkommen freigehalten werden,
wodurch das Anbringen der Formteile 22 erleichtert wird.
Die die Sitzfläche 3 und die Rückenlehnenfläche 1 bildenden Formteile 22 bestehen im wesentlichen jeweils
aus einer steifen oder halbsteifen Kunststoffplatte. Die Kunststoffplatte weist an den Rändern
eine besondere Formgebung zur niet- und schraublosen Befestigung am Rohrrahmen 1 auf. Diese besondere
Formgebung sieht dabei so aus, daß die Außenform der Kunststoffplatten der Außenform der
beiden für die Sitzfläche 3 bzw. die Rückenlehnenfläche 2 vorgesehenen Rahmenteile 5,6,7 und 8,9,
10 entspricht, wobei die entsprechenden Seitenkanten und die Vorderkante zur Ausbildung einer die Seitenholme
5,6 und 8,9 umgreifenden, durchgehenden, etwa halbkreisförmigen Rinne 23,24,25 umgebördelt
sind. Die vierte Kante 28 ist dabei in gleicher Richtung leicht abgewinkelt und weist an den Ecken Ausschnitte
26,27 auf, wodurch eine wahlweise Verwendung als Sitzfläche 3 oder als Rückenlehnenfläche 2
ermöglicht wird. ·
Die so ausgebildeten Kunststoffplatten werden zur Befestigung mit dem Rohrrahmen 1 durch einfaches
Aufschieben auf die Rahmenteile 5,6,7 und 8,9,10
gebracht, wobei durch die trapezförmige Gestaltung der Rahmenteile 5,6,7 und 8,9,10 eine federnde,
sichere Befestigung erreicht wird.
Im Ergebnis wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung ein Stuhl mit Rohrrahmen 1 gebildet,
dessen Herstellung besonders wirtschaftlich ist. So bringt die Ausbildung des Rohrrahmens 1 aus nur
drei Einzelteilen, die auf Schablonen gebogen werden können und die durch Verschweißen an nur wenigen
Punkten zu dem fertigen biegefesten und stabilen Rahmen montiert werden, den Vorteil, daß nur entsprechend
wenig Biegeschablonen benötigt werden. Weiterhin ergibt die vollkommen gleiche Ausbildung
der Sitzfläche 3 und der Rückenlehnenfläche 2 einmal den fertigungstechnischen Vorteil, daß nur eine
Preßform benötigt wird, und zum anderen wird dadurch die Montage und bei eventuellem Auswechseln
der Sitzflächen 3 bzw. der Rückenlehnenflächen 2 eine doppelte Lagerhaltung vermieden.
Claims (3)
1. Stuhl mit Rohrrahmen, insbesondere Stahlrohrstuhl, bei welchem die Sitzfläche und die
Rückenlehnenfläche von je einem formsteifen plattenförmigen Formteil gebildet ist, der, mindestens
an seinen Seitenrändern eine Rinne bildend, umgebördelt ist, bei dem ferner der Rahmen
in bezug auf seine mit dem Sitzteil bzw. dem Rückenlehnenteil zusammenwirkenden Bereich
den äußeren Umrissen des Sitzteils bzw. des Rükkenlehnenteils so angepaßt ist, daß die genannten
Teile mit den genannten Bördelrinnen auf die zugehörigen Rahmenteile, diese bündig umfassend,
aufschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in an sich bekannter Weise die beiden Formteile (22) kongruent zueinander ausgebildet
sind und daß demgemäß auch die zugehörigen Rahmenteile (8,9,10 bzw. 5, 6,7) hinsichtlich der
von ihnen umschlossenen Flächen kongruent zueinander gestaltet sind.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (22) im wesentlichen
jeweils aus einer steifen oder halbsteifen Kunststoffplatte bestehen, deren Außenform der Außenform
der beiden für die Sitzfläche (3) bzw. die Rückenlehnenfläche (2) vorgesehenen Rahmenteile
(8,9,10 bzw. 5,6,7) entspricht und deren
den Seitenholmen (8,9 bzw. 5,6) sowie dem vorderen bzw. oberen Querholm (10 bzw. 7) entsprechende
Seitenkanten zur Ausbildung einer die Seitenholme (8,9 bzw. 5,6) umgreifenden, durchgehenden,
etwa halbkreisförmigen Rinne (23,24, 25) umgebördelt sind, während die vierte Kante
(28) in der gleichen Richtung leicht abgewinkelt ist und an den Ecken Ausschnitte (26,27) aufweist,
wodurch eine wahlweise Verwendung als Sitzfläche (3) oder als Rückenlehnenfläche (2)
möglich und eine Befestigung durch einfaches Aufschieben von vorne bzw. von oben her auf
die entsprechenden Rahmenteile (8,9,10 bzw. 5, 6,7) erzielbar ist.
3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der
Rohrrahmen (1) einen im wesentlichen doppeltrapezförmigen, um eine Querachse gebogenen
Rahmenteil (8, 9, 10 bzw. 5, 6, 7) für die Sitzfläche (3) und die Rückenlehnenfläche (2), einen
mit seinem obenliegenden Quersteg (14) am Rahmenteil (8, 9, 10 bzw. 5, 6, 7) angeschweißten
Rohrteil (11) zur Ausbildung der Hinterbeine (12,13,14) und einen ebenfalls mit seinem obenliegenden
Quersteg (18,19) am Rahmenteil (8,9, 10 bzw. 5,6,7) angeschweißten Rohrteil (15) zur
Ausbildung der Vorderbeine (16,17) aufweist und daß es lediglich aus diesen drei Elementen
besteht, von denen der doppeltrapezförmige Rahmenteil (8,9,10 bzw. 5,6,7) für die Sitzfläche (3)
und die Rückenlehnenfläche (2) symmetrisch geformt und um seine Quersymmetrieachse gebogen
ist, während der Quersteg (18,19) des die Vorderbeine (16,17) bildenden Rohrteils (15) etwa
V-Form besitzt und derart nach hinten umgebogen ist, daß seine Spitze den Quersteg (14)
des die Hinterbeine (12,13,14) bildenden Rohrteils (11) berührt, mit welchem sie verschweißt
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE42847 | 1963-07-31 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1429398A1 DE1429398A1 (de) | 1968-11-21 |
DE1429398B2 true DE1429398B2 (de) | 1971-04-15 |
Family
ID=3840373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631429398 Pending DE1429398B2 (de) | 1963-07-31 | 1963-11-02 | Stuhl mit Rohrrahmen, insbesondere Stahlrohrstuhl |
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LU (1) | LU44404A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4488755A (en) * | 1982-09-20 | 1984-12-18 | Nemschoff Chairs, Inc. | Chair with reversible seat and back cushions |
US4580836A (en) * | 1982-12-23 | 1986-04-08 | Intercollection Development S.A. Gyrenmoos | Chair |
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1959
- 1959-02-25 BE BE576082A patent/BE576082A/fr unknown
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1963
- 1963-09-09 LU LU44404D patent/LU44404A1/xx unknown
- 1963-09-11 FR FR947136A patent/FR1368638A/fr not_active Expired
- 1963-11-02 DE DE19631429398 patent/DE1429398B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1429398A1 (de) | 1968-11-21 |
BE576082A (fr) | 1959-06-15 |
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