DE2009402C3 - Hochbauwerk - Google Patents
HochbauwerkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hochbauwerk mit einem seitlich auskragenden oder Spannweiten überbrückenden
Traggerippe, welches aus geschoßhohen, vorgefertigten, geschlossenen, ecksteifen Rahmen gebildet ist,
die in mindesten*, zwei Dimensionen aneinanderstoßend in den vertikalen Netzebenen des Traggerippes liegen
und deren Rahmenschenkel mit denjenigen der benachbarten Rahmen parallel nebeneinanderliegen
und kraflschlüssig, aber lösbar verbunden sind, nach Patent 18 10 434.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Hochbauwerk derart weiterzubilden, daß seine Festigkeit
erhöht und dabei gleichzeitig seine Montage vereinfacht wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß die parallel nebeneinanderliegenden Schenkel benachbarter Rahmen durch an jedem dieser
Rahmen angeordnete rahmenauswärts gerichtete, einander zugewandte Vorsprünge miteinander verbunden
sind, welche überlappend aneinanderliegen.
Um durch das Überlappen der Vorsprünge an den «ahmen keine versetzte Lage der benachbarten
Rahmen zueinander zu erhalten» ist es zweckmäßig, die Vorsprünge um oder etwa um die Hälfte ihrer Dicke
gegenüber der Achse ihres Rahmenschenkels im Schenkelquerschniit seitlich zu versetzen.
Eine besonders hohe statische Festigkeit bei kleinstem Materialaufwand wird erreicht, wenn die Schenkel
der Rahmen T'Querschfiifl mit fahmenuoswärts gerichtetem Profilsteg haben, der um die Hälfte seiner Dicke
gegenüber der Achse des Rahmenschenkels im Sehen·
q seitlich versetzt ist, und wenn die zur
gegenseitigen Verbindung der nebeneinanderliegenden Schenkel benachbarter Rahmen dienenden Vorsprünge
am Profilsteg unyersetzt zu diesem in dessen Ebene angeordnet bzw, ausgebildet sind. Dabei können die
Vorsprünge durch Ausnehmungen im Profilsteg zwischen dessen Vorsprüngen gebildet sein.
In der Zeichnung ist ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstanctes anhand
einer Eckverbindung von in zwei Dimensionen aneinanderstoßenden Rahmen in Schrägansicht dargestellt,
welches im folgenden näher beschrieben wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die das Traggerippe des Hochbauwerkes bildenden Rahmen aus
Viertelstücken 51 gebildet, weiche die Ecken von Rahmen des Traggerippes bilden und jeweils mit drei
weiteren nicht dargestellten Viertelstücken zu diesen Rahmen zusammengesetzt sind. Die Viertelstücke sind
biegesteif ausgebildet und haben T-förmigen Querschnitt mit rahmenauswärts gerichtetem Profilsteg 52.
Dieser Profilsteg ist im Profilquerschnitt um die Hälfte der Stegdicke gegenüber der Profilachse seitlich
versetzt am Profilflansch 57 angeordnet Hierdurch wird erreicht, daß die Profilflansche zweier mit ihren Stegen
aneinandergesetzter Rahmen keine zueinander versetzte Lage einnehmen müssen.
Im horizontalen Schenkel der Viertelstücke 51 ist der Profilsteg 52 mit Stegvorsprüngen 53 und dazwischen
befindlichen Stegausnehmungen 54 versehen. Die Stegvorsprünge bilden Verbindungslaschen, weiche
Bohrungen 55 für die Aufnahme von Verbindungsbolzen haben. Diese Verbindungslaschen bildenden Stegvorsprünge
der horizontalen Schenkel zweier benachbart übereinanderliegender Viertelstücke sind einander
zugewandt, wobei sie überlappend derart aneinanderliegen, daß sich ihre jeweiligen Bohrungen 55 decken und
zu ihrer gegenseitigen Befestigung Verbindungsbolzen durch diese Bohrungen hindurchgreifen können.
An den vertikalen Schenk2in dt,- Viertelstücke 51 sind Verbindungslaschen 56 angeordnet, die sich in
Form von Platten parallel zu dem Profilflansch 57 der Viertelstücke erstrecken und am Profilsteg 52 des
Viertelstückes des horizontal benachbarten Rahmen anliegen. Auch diese Verbindungslaschen enthalten
Bohrungen 55 für die Aufnahme von Verbindungsbolzen, welche Bohrungen mit den in dem anliegenden
Profilsteg des benachbarten Viertelstückes angeordneten gleichartigen Bohrungen 58 in Deckung liegen.
Die Verbindung der Viertelslücke 51 mit den anderen
Die Verbindung der Viertelslücke 51 mit den anderen
so Vierieistücken des gleichen Rahmens erfolgt über Stegvorsprünge 59, 61, welche an den Stirnenden der
Viertelstücke die Profilflansche überragen und mit gleichartigen Stegvorsprüngen des sich anschließenden
ViertelsfUckes überlappen. Zur Verbindung der übcrlappenden Vorsprünge zweier aneinander angeschlossener
Viertelslücke haben die überlappenden Vorsprünge in Deckung liegende Bohrungen 60, welche die zur
Verbindung der Viertelstücke dienenden Verbindungsbolzen aufnehmen.
Während der horizontale Schenkel der Yiertclstücke
51 gleichbleibenden Querschnitt hat, hat der Profilsteg
52 ihres senkrechten Schenkels eine bis zum Stiftiefide
dieses Schenkels kontinuierlich abnehmende Höhe.
In Abweichung von dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel können auch die vertikalen Schenkel der ViertelstUcke 51 in Stegebene liegende
Stegvorsprünge haben, wie dies bei dem in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel nur bei
den waagerechten Rahmenschenkeln der Fall ist und welche ebenfalls mit den Stegvorspröngen der vertikalen
Schenkel benachbarter Rahmen überlappend anejnanderiiegen.
Sämtliche Teile der Rahmen des Traggerippes sind verbindungsmäßig und für den Innenausbau des
Gebäudes so ausgebildet, daß sie mit Teilen unterschiedlicher Querschnittsdimension verbunden werden können.
Hierdurch ist eine jeweils gleiche Verbindungsweise der Rahmenteile unabhängig von ihrer Profildicke
oder sonstigen Ausbildung möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hochbauwerk mit einem seitlich auskragenden
oder Spannweiten überbrückenden Traggerippe, welches aus geschoßhoben, vorgefertigten, geschlossenen,
eckensterfen Rahmen gebildet ist, die in mindestens zwei Dimensionen aneinanderstoßend in
den vertikalen Netzebenen des Traggerippes liegen und deren Rahmenschenkel mit denjenigen der
benachbarten Rahmen parallel nebeneinanderliegen und kraftschlüssig, aber lösbar verbunden sind, nach
Patent 18 10 434, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel nebeneinanderliegenden Schenkel
benachbarter Rahmen durch an jedem dieser Rahmen angeordnete rahmenauswärts gerichtete,
einander zugewandte Vorsprünge (53) miteinander verbunden sind, welche überlappend aneinanderliegen.
2. Hochbauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (53) um die
Hälfte oder etwa die Hälfte ihrer Dicke gegenüber der Achse des Rahmenschenkels im Schenkelquerschnitt
seitlich versetzt sind.
3. Hochbauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Rahmen
T-Querschnitt mit rahmenauswärts gerichtetem Profilsteg (52). der um die Hälfte seiner Dicke
gegenüber der Achse des Rahmenschenkels im Schenkelquerschnitt seitlich versetzt ist, haben und
die zur gegenseitigen Verbindung der nebeneinanderliegenden Schenkel benachbarter Rahmen dienenden
Vorsprünge (531 am Profilsteg unversetzt zu diesem in dessen Ebene angeordnet bzw. ausgebildet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702009402 DE2009402C3 (de) | 1968-11-22 | 1970-02-27 | Hochbauwerk |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1810434A DE1810434C3 (de) | 1968-11-22 | 1968-11-22 | Hochbauwerk |
DE19702009402 DE2009402C3 (de) | 1968-11-22 | 1970-02-27 | Hochbauwerk |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2009402A1 DE2009402A1 (de) | 1971-09-16 |
DE2009402B2 DE2009402B2 (de) | 1979-11-29 |
DE2009402C3 true DE2009402C3 (de) | 1980-08-07 |
Family
ID=5763626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702009402 Expired DE2009402C3 (de) | 1968-11-22 | 1970-02-27 | Hochbauwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2009402C3 (de) |
-
1970
- 1970-02-27 DE DE19702009402 patent/DE2009402C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2009402A1 (de) | 1971-09-16 |
DE2009402B2 (de) | 1979-11-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |