DE456681C - Metallene Tragflaeche fuer Flugzeuge o. dgl. - Google Patents

Metallene Tragflaeche fuer Flugzeuge o. dgl.

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DE456681C
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Germany
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ribs
folds
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aircraft
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DES66982D
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AVIONS MICHEL WIBAULT SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Metallkonstruktionen für die Tragflächen oder sonstigen Teile von Flugzeugen o. dgl., bei welchen ein Metallträger zur Verwendung kommt, der sich aus Längsbalken und Rippen o. dgl. zusammensetzt und der mit einem Metallblech bekleidet ist.
Wollte man bei den bisherigen Metallkonstruktionen dieser Art die beiden Köpfe eines jeden Nietes, welcher die Rippen mit den Bekleidungsblechen verbindet, auf der Außenseite erscheinen lassen, so ordnete man die Bekleidungsbleche in der Tiefenrichtung des Flügels, d. h. in der Flugrichtung, an und begrenzte diese Bleche auf den Raum, welcher sich zwischen zwei benachbarten Rippen erstreckt; die Enden der Bleche versah man mit Flanschen, die entweder aus einem Stück mit dem Blech hergestellt oder auf dem Blech be-
ao festigt wurden, und nietete diese Flansche auf der Rippe fest mit oder ohne Überdeckung der Verbindungsstelle. Wollte man dagegen ein Bekleidungsblech haben, welches sich über mehrere Rippen hinweg erstreckt, so nietete man das Blech auf eine abgebogene Kante einer jeden Rippe, infolgedessen man gezwungen war, die Niete mit einem Kopf von innen her zu befestigen.
Demgegenüber kennzeichnet sich nun die Erfindung dadurch, daß die Tafeln des Bekleidungsbleches im Sinne der Flügelspannung, d. h. senkrecht zur Flugrichtung und demgemäß senkrecht zur Richtung der Rippen, angeordnet sind und daß diese Blechtafeln sich über mehrere Rippen hinweg erstrecken und mit Falzen versehen sind, die senkrecht nach außen verlaufen und beim Montieren die Rippen überdecken, mit welchen die Falze von außen her durch Nieten oder sonstwie verbunden werden.
Man hat bereits vorgeschlagen, Falze an Zwischenstellen der Länge eines Bekleidungsbleches vorzusehen, doch geschah dies lediglich zu dem Zwecke, diese Bleche zu versteifen.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Anordnung gestattet, zwei sehr wichtige Vorteile zu erzielen, nämlich einerseits die Verwendung eines ununterbrochenen Bekleidungsbleches, welches sich über mehrere Rippen und gegebenenfalls über die ganze Länge des Flügels hin erstreckt, und andererseits eine Nietung, die ausschließlich von außen her erfolgt, wobei beide Köpfe eines jeden Nietes außen zum Vorschein kommen. Außerdem erleichtert die neue Anordnung ganz erheblich die Zusammenstellung des Flügels, denn man braucht nur auf das mit diesen Falzen versehene Bekleidungsblech zu drücken, um die verschiedenen Rippen, die in geeigneter Ent-
fernung voneinander angeordnet sind, auf den Boden der Falze zu bringen, und dann von außen her zu nieten; die Falze des Bekleidungsbleches können bei dieser Einrichtung mit größter Genauigkeit in beliebiger Weise hergestellt werden.
Andererseits ermöglicht die Anordnung gemäß der Erfindung die Herstellung eines Flügels unter Benutzung von Blechtafeln mit den üblichen im Handel vorkommenden Abmessungen. Diese Blechtafeln werden im Sinne der Länge des Flügels oder im Sinne der Flügelspannung, d. h. senkrecht zur Flugrichtung, angeordnet. Man kann jede dieser Blechtafeln leicht auf die gewünschte Krümmung bringen, indem man in den verschiedenen Tafeln die Falze anbringt, welche zur Verbindung mit den Rippen dienen. Man kann auf diese Weise die Anzahl der Einzelao teile erheblich vermindern und infolgedessen die bei der Herstellung eines Flügels erforderlichen Operationen vereinfachen.
Die Zeichnungen stellen einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar.
Abb. ι zeigt in senkrechtem Schnitt einen Flächenteil, und veranschaulicht die Verbindung zweier Verkleidungsbleche mit den Teilen des Traggestells durch zusammengekniffene Falze. Abb. 2 und 3 sind entsprechende Teilansichten von Varianten. Abb. 5 zeigt eine andere Ausführungsform, in einem Schnitt entsprechend Abb. 1, 2 und 3. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 1 setzt sich das Oberflächenelement zusammen aus einer oberen Verkleidung e und einer unteren Verkleidung d, von denen jede in bestimmten Entfernungen Teile e1 bzw. d1 besitzt, die senkrecht zu ihrer Oberfläche gefaltet und parallel zur Flugrichtung gerichtet sind. In diese Falze treten die Enden von Rippen c aus ebenem Blech ein; die Verbindung der Verkleidungen e, d mit diesen Rippen c erfolgt durch Vernieten durch die zusammengekniffenen Falze e1, d1 und die Enden der Rippen c hindurch bei e2, d2.
Anstatt durchgehend zu sein, wie in Abb. I, können die Rippen c auch getrennt sein (Abb. 2 und 3). Die Teile c der "Rippen, die mit den oberen und unteren Verkleidungen e, d verbunden werden, können die gleiche Form haben (Abb. 2) oder voneinander abweichen (Abb. 3). In Abb. 3 besitzt der Rippenteil c, der von dem Falz e1 der oberen Verkleidung überdeckt ist, den Querschnitt eines umgekehrten T, während der Rippenteil c, der mit der unteren Verkleidung verbunden ist, von einem Winkeleisen gebildet wird,
Abb. 4 zeigt im Profil einen vollen Flugzeugflügel, der gemäß Abb. 1 aus durchbrochenen Rippen c besteht, die mit den äußeren Falzen e1 und d1 der oberen und unteren Verkleidungen e und <d verbunden sind.
Wie in Abb. 5 veranschaulicht, kann nur das obere Bekleidungsbleche durch zusammengekniffene Falze e1 durch Vernieten bei e2 mit den Rippen c verbunden werden, während das untere Bekleidungsblech d, welches vollkommen eben verbleibt, sich an der Stelle je- ^0 der Rippe c gegen einen abgebogenen Rand c1 dieser Rippe stützt, mit welchen das untere Bekleidungsblech d bei c2 durch Vernieten verbunden ist.
Das Montieren erfolgt auf sehr einfache Weise. Die Rippen c werden zunächst auf dem unteren Bekleidungsblech c befestigt, und das obere Bekleidungsblech e wird dann nach Art eines Deckels, der einen Kasten verschließen soll, aufgebracht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Metallene Tragfläche für Flugzeuge o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Flugrichtung verlaufenden Bekleidungsblechtafeln, die sich über mehrere Rippen hinweg erstrecken, mit Falzen versehen sind, die senkrecht nach außen verlaufen und beim Montieren die Rippen überdecken, mit welchen die Falze von außen her durch Nietung oder sonstwie verbunden werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES66982D 1923-09-10 1924-09-03 Metallene Tragflaeche fuer Flugzeuge o. dgl. Expired DE456681C (de)

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DE456681C true DE456681C (de) 1928-02-29

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DES66982D Expired DE456681C (de) 1923-09-10 1924-09-03 Metallene Tragflaeche fuer Flugzeuge o. dgl.

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