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Automobiltür aus gepresstem Blech.
Um die Durchsicht vom Wageninneren aus möglichst wenig durch die Rahmenleiste der Tür zu behindern, ist von der Anmelderin schon früher vorgeschlagen worden, die Führungen für das lotrecht auf und ab bewegliche Fenster unmittelbar auf dem quer zur Fensterebene verlaufenden, aus nur einem Blechstreifen bestehenden Steg der Rahmenleiste anzuordnen. Durch diese frühere Ausführung wurde ausserdem die ganze Bauart der Tür ausserordentlich vereinfacht. Ein Nachteil derartiger Türen bestand nun darin, dass die Scharnierbänder auf der Aussenseite der Scharnierleiste der Tür befestigt werden mussten, und dass die Anordnung eines von aussen und innen zu öffnenden Schlosses gewisse Schwierigkeiten bereitete.
Die vorliegende Erfindung lehnt sich nun an die früheren Vorschläge der Anmelderin an, aber unter Vermeidung der diesen früheren Vorschlägen anhaftenden Nachteile.
Gemäss der Erfindung findet eine an sich bekannte Rahmenleiste mit einem aus einer einzigen Blechlage bestehenden Steg Verwendung, aber der Boden der Fensterführungsrinne ist im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen in Abstand von der Innenseite des Steges der Rahmenleiste angeordnet und an der Innenseite dieses Steges befestigt. Die Befestigung des Bodens der Fensterführungsrinne kann gemäss der Erfindung durch zwischen der Innenseite des Steges der Rahmenleiste und dem Boden der Fensterführungsrinne angeordnete Zwischenstücke geschehen, oder aus dem Boden der Fensterführungsrinne können Vorsprünge herausgepresst sein, die an der Innenseite des Steges der Rahmenleiste anliegen und befestigt sind.
Weitere mit dem Grundgedanken der Erfindung im Zusammenhang stehende Merkmale ergeben sich aus der weiteren Beschreibung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Fig. 1 und la zeigen die Tür von aussen und von oben gesehen, die Fig. 2-10 zeigen Schnitte nach den mit entsprechenden Ziffern bezeichneten Schnittlinien der Fig. 1, in der Richtung der an den Enden der Schnittlinien angebrachten Pfeile gesehen, Fig. 11 zeigt einen Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 7.
Die als Ganzes mit 10 bezeichnete Tür besteht aus einem aus Pressmetallteilen zusammengesetzten, elektrisch verschweissten Rahmenwerk, an dem das äussere Verkleidungsblech 11 und das innere Verkleidungsblech 12 befestigt sind. Dieses Rahmenwerk besteht aus der im wesentlichen im Querschnitt doppelt-Z-förmigen Schlossseite 13, der im wesentlichen einfach-Z-förmigen Querschnitt aufweisenden Scharnierleiste 14 und der zwischen den oberen Enden der senkrechten Schienen 13 und 14 eingefügten Kopfschiene 15. Die Enden des Steges 16 der Kopfschiene 15sindmit den oberen Enden der Stege 17 und 18 der senkrechten Schienen 13 und M, zweckmässig durch Schmelzsehweissung, verbunden.
Das äussere Verkleidungsblech wird zweckmässig aus einer einzigen Blechplatte gebildet, aus der die Fensteröffnung 19 herausgeschnitten ist. Die senkrechten Ränder und der obere Rand des äusseren Verkleidungsbleches sind um die Überlappungsflanschen 20 der Rahmenleisten 13, 14 und 15umgebördelt.
Die senkrechten Ränder und der obere Rand der Fensteröffnung des VerkleidungsMeches-H sind mit nach innen gerichteten, senkrecht zur Türebene verlaufenden Abbiegungen 2 versehen, an die zur Türebene parallele, auf die Rahmenleisten zu gerichtete Abbiegungen 22 anschliessen. An die freie Kante der Abbiegung 22 schliesst wiederum ein Flansch 23 an, der parallel zu den Stegen 15, 16, 17 der
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Rahmenleisten verläuft, aber in Abstand von diesen Stegen angeordnet ist. Am unteren Rande der Fensteröffnung ist das äussere Verkleidungsblech 11 nur mit einer nach innen gerichteten Abbiegung 24 versehen, die eine Fortsetzung der senkrechten Abbiegungen 21 bildet.
Zur starren Befestigung der die Fensteröffnung umgebenden Teile des äusseren Verkleidungbleches mit den Rahmenleisten sind Winkelstücke 25 (Fig. 5 und 8) mit ihrem einen Arm, z. B. durch Schweissen, mit der Innenfläche des Steges der seitlichen Rahmenleiste und mit dem andern Arm, zweckmässig ebenfalls durch Schweissen, mit der Abbiegung 22 des Verldeidungsbleches 11 verbunden. Um die Schweissung zwischen den Stegen der Rahmenleisten und den Winkelstücken 25 herstellen zu können, sind in den Flanschen 23 hiefür geeignete Öffnungen angeordnet. Die Winkelstücke 25 sind an beiden Seiten der Fensteröffnung angebracht, und ihre Länge ist etwa gleich der Höhe dieser Öffnung.
Der an der Scharnierleiste 14 befestigte Winkelteil 26 (Fig. 8) endigt allerdings zweckmässig schon unterhalb des obersten Scharniers 26. Dieses Scharnier ist, wie aus den Fig. 7 und 11 ersichtlich, durch Nieten oder Schrauben an der Scharnierleiste 14 befestigt, die durch das Scharnier hindurch und in einen Befestigungsteil 27 eintreten. Der Befestigungsteil 27 überdeckt das Scharnier und ist mit Flanschen an der Innenseite des Steges 18 der Scharnierleiste durch Schweissen befestigt. Die Befestigung des mittleren und unteren Scharniers erfolgt in gleicher oder ähnlicher Weise.
Die (nicht gezeichnete) Fensterseheibe kann in" den unteren, zwischen dem äusseren und dem inneren Verkleidungsblech 11 und 12 (Fig. 2) gelegenen Teil der Tür versenkt werden. Die Einbringung derFensterscheibe in die Tür erfolgt von der Innenseite her, wobei die senkrechten Abbiegungen und Flanschen 22 und 23 (Fig. 8 und 5) des äusseren Verkleidungsbleches die Aussenwandung und die Bodenwandung des oberen Teiles der Fensterführungsrinne bilden. Die innere Wandung des oberen Teiles der Fensterführnngsrinne wird durch den aus einem Stück bestehenden Teil 28 gebildet, der durch Schrauben 29 im Türrahmen befestigt werden kann. Der innere Rand der Schlossleiste 13 ist bei 30
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der Tür erreicht wird, und für die Halteschrauben 29 eine längere, mit Gewinde versehene Bohrung geschaffen werden kann.
An der Scharnierleiste sind für die Befestigungsschrauben 29 einstellbare Muttern 31 vorgesehen, die an der Innenseite des nach innen gebogenen Teiles 32 der Rahmenleiste 14 befestigt sind. Durch die Abbiegung 32 erhält der innere Teil der Scharnierleiste eine linnenförmige Gestalt. Die Aussenfläche der Abbiegung 32 und die Aussenfläche des auf sich selbst zurückgebogenen Teiles dei Schlossleiste 13 besitzen vom Steg 14 bzw. 13 etwa den gleichen Abstand, wie der die Bodenwandung der Fensterführungsrinne bildende Flansch 23 des äusseren Verideidungsbleches. An dem nach innen abgebogenen oberen Rande des inneren Verkdeidungsbleches 12 sind ebenfalls Muttern 31 zur Befestigung des unteren Teiles des Fensterhalters 28 angeordnet.
Im unteren undurchsichtigen Teil der Tür wird das Fenster bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in senkrechten rinnenförmigen Schienen 32', Fig. 6, geführt, die etwa beim unteren Scharnier beginnen und sich nach oben bis zur Grenzlinie erstrecken. Teile der Rinnen 32'besitzen nach aussen gerichtete Vorsprünge 33. Diese Vorsprünge 33 sind auf die Stege der Rahmenleisten zu gerichtet und an der Innenseite dieser Stege befestigt. Durch diese Vorsprünge werden die übrigen Teile der Bodenwandung der Rinnen 32'im gleichen Abstande von den Stegen 17 bzw. 18 der Rahmenleisten gehalten wie die Flanschen 23 des äusseren VerHeidungsbIeehes. 11, die die Bodenwandung der Fensterführungsrinne im oberen durchsichtigen Teil der Tür bilden.
Im wesentlichen winkelförmige Teile 34 und 35 (Fig. 6) sind in geeignetem Abstande zur Verbindung der Seitenwandungen der Rinne 32'mit den Stegen der Seitenschienen 13 und 14 angeordnet. An den unteren Enden der Fensterführungsrinne 32'sind Tragteile 36 zum Tragen von Kissen oder Puffern befestigt, durch die das Fenster in der untersten Stellung getragen wird.
Eine untere Rahmenschiene weist die Tür nicht auf, vielmehr sind die unteren Ränder des äusseren und des inneren Verkleidungsbleehes H und 12 mit aufeinander zu gerichteten, einander überdeckenden und miteinander verschweissten Abbiegungen 38 und 39 versehen. In den unteren Ecken der Tür sind Winkelstücke 40 angeordnet, deren senkrechte Arme mit den Stegen 17 und 18 der Seitenschienen und deren waagrechte Arme mit den aufeinander zu gerichteten Flanschen 38, 39 der Verkleidungsbleche verbunden sind.
Durch die beschriebene Ausführung wird eine Türkonstruktion geschaffen, bei welcher'die senkrechten Teile und der obere Teil des Fensterrahmens'annähernd die gleiche Breite aufweisen, wodurch die Aussenseite der Tür ein gutes Aussehen erhält.
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