DE765576C - Kraftfahrzeug - Google Patents
KraftfahrzeugInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug, bei dem die Seitenwinde des
Wagenkastens an ihren unteren Rändern mit den Längisträgern des Rahmens zu Hohlträgem
verbunden sind. Die Erfindung besteht insbesondere darin, daß die aus einem Preßstück
gebildeten Seitenwände an ihren unteren Rändern sie versteifende Abbiegungen aufweisen, die sich in ihrer Form den ebenfalls
als Preßteil ausgebildeten Längsiträgern zur Bildung einer Kastenform anpassen.
Vorzugsweise haben die sich zu einem Hohlträger ergänzenden Abbiegungen der Seitenwandränder
und die Längsträger je rinnenförmigen Querschnitt, Zwischen die Abbiegungen der Seitenwandränder und der
Längsträger kann eine Trägerplatte eingeschaltet sein, die am oberen Ende einen
waagerechten Flansch hat, der sich auf den oberen Gurt des Längsträgers auflegt, so daß
ein Längsträger von doppeltem Kastenquerschnitt entsteht. Die zu einem Hohlträger
sich ergänzenden Abbiegungen der Seitenwandränder und die Längsträger können vorzugsweise je halbzylindrischen Querschnitt
haben. Sowohl die Längsträger als auch die unteren Ränder der Seitenwände können auch
winkelförmig ausgebildet sein, so daß sie nach ihrer Vereinigung vier- oder mehrseitige
Prismenformen bilden. Die unteren Ränder-
der Seitenwand? können auch je mit einem im
wesentlichen waagerechten breiten Flansch versehen sein, der einen nach o1>en offenen
U-förmigen Längsträger abdeckt. An sich ist es bekannt, die Außenhaut
ein·:*» Wagenkastens zur Bildung eines kastenförmigen Trägers heranzuziehen. Durch die
crfindungsgemäßen Abbiegungen, die sich in ihrer Form den ebenfalls als Preßteil ausgebildeten
Längsträgern zur Bildung einer Kastenform anpassen, werden die Seitenwände
am unteren Rande so versteift, daß sie den beim Transport von einer Arbeitsstelle
auf die andere und bei der Montage auftretenden Beanspruchungen besser gewachsen
sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise
veranschaulicht. Hierbei zeigen die Fig. 4, 5 und 7 bis 9 Schnitte, die lediglich zur Erläuterung
des Aufbaus eines Wagenkastens, an dem die erfmdungsgemäßen Maßnahmen angewendet sind, im ganzen dienen. Siezeigen
die eriindungsgemäßen Maßnahmen selbst nicht.
Fig. ι zeigt die Gesamtansicht eines gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gestalteten
Wagens;
Fig. 2 zeigt an Hand eines ausgeschnitteneu Teiles in schaubildlicher Darstellung die
Anbringung des Wagenkastens auf dem Fahrgestellrahmen:
Fig. 3, 4 und 5 zeigen in vergrößertem Maßstab Schnitte längs der mit entsprechenden
Ziffern bezeichneten Schnittlinien der Fig. ι;
Fig. 6 zeigt in Seitenansicht eine andere Ausführungsform eines Wagenkasten- und
Fah rges te 11 rahmenkörper s:
Fig. 7 und 8 zeigen in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs Linie 7-7 der Fig. b
bzw. in Außenans.icht die Verbindung zwischen Wagenkasten und Fahrgesteüängsträger
an der Stelle des mittleren Türpfostens; Fig-. 9 zeigt gleichfalls in vergrößertem
Maßstab einen Schnitt längs Linie 9-9 der Fig. 6;
Fig. 10 bis 13 zeigen an Hand von schaubildlich
dargestellten Ausschnitten verschiedene weitere Ausbildungsformen der Anbringung
des Wagenkastens auf dem Fahrgestellrahmen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. ι bis 5 kann der Wagenkasten A im
wesentlichen eine bekannte Bauart besitzen, und er ist, wie aus den Fig. 2 bis 5 deutlich
erkennbar, auf seinem Fahrgestell B angebracht.
Jedes Fahrgestellseitenrahmenglied weist einen auswärts offenen rinnenförmigen Teil 11
auf, von dessen waagerechter unterer Wandung ein herabhängender Flansch 13 abgebogen
ist. Der Wagenkasten umfaßt eine äußere Verkleidung 14, die aus einem einheitlichen
Preßteil gebildet wird, die die üblichen (nicht dargestellten 1 inneren Versteifungsglieder, die Türöffnungen 16, die Fensteröffnungen
17 und ein Hinterradgehäuse 18 aufweist, wobei längs der unteren Ränder 15
' der äußeren Verkleidung 14 Türschwellen- : teile 19 und an den Türöffnungen ferner
■ Absätze zur Aufnahme des Abdeckflansches 21
der Tür 22 ausgebildet sind. Längs der
: Linien 23 und 24 ist an dem unteren Randabschnitt
der Außenverkleidung eine sich in der Längsrichtung erstreckende Trägerplatte ' 25 angeschweißt. Diese Platte 25 weist längs
j ihres oberen Randes einen nach innen gerich-' tofu waagerechten Flansch 26 auf. der die
', obere waagerechte Wandung 2"j des nach
! außen offenen rinnenförmigen Seitenrahniens Ι 11 des Fahrgestelles überdeckt.
! Auf dem größeren Teil der Länge des Wagenkastens wird., wie in Fig. 2 und 3
dargestellt, durch die Zusammenfügung des
■ unteren Randabschnittes 15 der Außenverklei-'
dung 14 mit der Längsträgerplatte 25 und dem Längsträger 11 ein doppelkastenförmiges
' Gebilde geschaffen. Dagegen liegt im Radgehäuseabschnitt die Außenverkleidung dicht
an der Trägerplatte 25 an und ist an derselben !»festigt. Ferner ist vor der Vorderseite des
Wagenkastens das Schutzblech bzw. dessen
. Schürze 28 herabgezogen und an der Trägerplatte 25 angeschweißt, wobei der waagerechte
Flansch 26 desselben nach innen verbreitert ist und in einen nach oben gerichteten Flansch
29 ausläuft, der ein Anlager für die Seitenteile 30 der Motorhaube 31 bildet.
Xach der Anbringung des Wagenkastens auf dem Fahrgestell wird er an demselben
durch Bolzen ^2, die durch den herabhängenden
Flansch 13 der Fahrgestellseitenrahmcnteileii
hindurchtreten, und durch Versenkschrauben. 33, die in die o1>ere waagerechte
Wandung 21J der Fahrgestellträgerteile 11
eintreten, und durch vernietete Muttern 34 befestigt. Wie ersichtlich., ergibt sich aus
dieser Anbringung des Wagenkastens an den auswärts offenen rinnenförmigen Fahrgestellseiteiirahmengliedern
ein Kastenträgergebilde.
Gewünschtenfalls kann ein ßodenblech 35
durch Schweißen an dem waagerechten Flansch des Schwellenteils 19 l>efestigt werden
und dabei die obere waagerechte Wandung 2-j der Fahrgestellseitenrahmenglieder
überdecken.
Bei der in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausbildung unterscheidet sich der in Fig. 6
dargestellte Wagenkasten typ von dem soel>en
behandelten.
Wie bei dem vorigen Ausfühningsl>eispiel
umfaßt der Wagenkasten einen einheitlichen äußeren Preßiteil 41, in dem die üblichen Tür-
und Fensteröffnungen 42 und 43 und das Hinterradgehäuse 44 ausgebildet sind. Die
Seitenträgerkonstruktion des Wagenkastens ist jedoch andersartig insofern, als demselben
im vorderen Wagenkasten eine nach aufwärts gerichtete Neigung gegeben ist.
Der Chassisrahmen weist ebenfalls den auswärts offenen rinnenförmigen Teil auf, an
dessen unterer waagerechter Wandung 12 ein herabhängender Flansch 13 ausgebildet ist.
Die Anbringung des Wagenkastens im
Abschnitt des mittleren Türpfostens 45 ergibt sich aus den Fig. 7 und 8. Die Außenverkleidunig
46 des mittleren Pfostens wird dabei* verstärkt durch ein rinnenförmiges Glied 47.
Beide Teile 46 und 47 erstrecken sich nach unten, und ihre untersten Randabschnitte 48,
49 sind nach innen abgebogen und enden in nach unten gerichteten Flanschen 50, 51, die
sich gegen den Flansch 13 des Fahrgestellrahmens 11 anlegen und an demselben durch
Bolzen 32 befestigt sind. Die sich in der Längs richtung erstreckende Trägerplatte 25
bildet wiederum zusammen mit den unteren Rändern der Atißen verkleidung ein im
wesentlichen kastenträgerartiges Gebilde, wobei die Platte 25 den nach außen offenen
rinnenförmigen Fahrgestellrahmenteil 11 überdeckt, einen Abschluß für denselben bildet
und zusammen mit ihm ein weiteres kastenträgerartiges Gebilde darstellt.
Nach dem Vorderteil des Wagenkastens zu sind, wie aus Fig. 9 ersichtlich, die Schwellenteile
das Wagenkastens nach oben verbreitert, wobei an der Außenverkleidung 51 die
Schwellenschiene 52 und der Absatz 53 ausgebildet sind. An der Außenverkleidung 51
ist ein Verstärkungsteil 54 befestigt, der mit einem längs seines unteren Randes abgebogenen
Flansch 55 den nach innen gerichteten Flansch 26 der Trägerplatte 25 überdeckt, wobei der Flansch 26 seinerseits· auf der
Oberwandung 27 des Fahrgestellrahmens 11 aufliegt. Ein Laufbrett 56 bzw. der rückwärtige
Teil des vorderen Kotflügels ist unter Zwischenfügung· eines Dichtungsstreifens 57
an der Außen verkleidung 51 befestigt.
Fiig.io zeigt eine abgeänderte Ausbildung, die besonders für rohrförmige Bauarten geeignet
ist. Der.'Fahrgestellrahmen wird durch nach außen offene halbzylindrisehe Teile 71
mit senkrechten Randflanschen 72, 73 gebildet, während der untere Randabschnitt der
Außenverkleidung des Wagenkastens eine nach der Fahrzeugmitte zu offene halbzylindrisehe
Gestaltung mit senkrechten Randflanschen 75, 76 aufweist. Die Flansche 72
und 75 bzw. 73 und 76 liegen aneinander an
und sind aneinander durch Bolzen od. dgl.
befestigt. Ein Bodenbrett 77 ist mit einer
waagerechten Fortsetzung des Flansches 75 durch Schweißung oder in anderer Weise
verbunden.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen verschiedene
andere Ausführungsmöglichkeiten. So sind bei den Ausführungen nach Fig. 11 und 1-3
Fahrgestellträger und unterer Randabschnitt der WagenkaiStenverkleidung je im Querschnitt
winkelförmig gestaltet, wobei die Öffnungen der beiden Winkel aufeinander zugewendet sind und jeder Schenkel der
Winkel je eine Wandung eines kastenförmigen Trägers bildet. Bei den Ausbildungen
nach Fig. 12 liegt die öffnung des rinnenförmigen Fahrgesitellträgers 81 oben bzw. auf
der Innenseite, und die Öffnung wird geschlossen durch eine nach innen bzw. nach
innen und unten gerichtete Fortsetzung der 80 Außenverkleidung 82 bzw. durch eine besondere
Blechplatte.
Claims (6)
1. Kraftfahrzeug, bei dem die Seitenwände des Wagenkastens an ihren unteren
Rändern mit den Längsträgern das Rahmens zu Hohlträgern verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die aus go einem Preßstück gebildeten Seitenwände
an ihren unteren Rändern sie versteifende Abbiegungen aufweisen, die sich in ihrer
Form den ebenfalls als Preßteil ausgebildeten Längsträgern zur Bildung einer Kastenform anpassen.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich zu
einem Hohlträger ergänzenden Abbiegungen der Seitenwandränder und Längs- träger rinnenförmigen Querschnitt haben.
3. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen die Abbiegungen der Seitenwandränder und der Längsträger eine Trägerplatte (25) eingeschaltet ist, die am
oberen Ende einen waagerechten Flansch (26) hat, der sich auf den oberen Gurt (27)
des Längsträgers (11) auflegt.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, da- no durch gekennzeichnet, daß die sich zu
einem Hohlträger ergänzenden Abbiegungen der Seitenwandränder und Längsträger halbzylindrischen Querschnitt
haben. .
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl die Längsträger als auch die unteren Ränder
der Seitenwände winkelförmig ausgebildet sind (Fig. 11).
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die unteren
Ränder der Seitenwände je einen im wesentlichen waagerechten breiten Flansch
aufweisen, die nach oben offene U-förmige Längsträger abdecken.
Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren
folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
Deutsche Patentschriften Xr. 365 335,
369272, 497 190, 551 409;
369272, 497 190, 551 409;
französische Patentschriften Xr. 703 280, 8 4S6 fZusatzpatentschrift zu 365150),
695 100, 711 484, 774839:
l'SA.-Patentschriiten Xr. 1804658,
ι 808 561:
britische Patentschrift Xr. 394 573;
österreichische Patentschrift Xr. 113 370;
Zeitschrift »Organ für die Fortschritte des Eisenbahnwesens«, Heft 2/3 vom ao
1.2. 1932, Abb. 33 und 34. S. 36 linke
Spalte oben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 5279 6.52
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