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Wagenkasten Die Erfindung betrifft einen Wagenkasten, insbesondere
einen solchen, dessen Unterrahmen auch den Fah.rgestellrahmen bildet, und besteht
in einem mit dem übrigen Wagenkastenoberteil verbundenen und längs seiner unteren
Ränder an dem Unterrahmen befestigten Wagenkastenvorderteil, der aus einem äußeren
und einem inneren Preßteil so zusammengesetzt ist, daß ein zusammenhängender geschlossener
Hohlkastenträger gebildet wird, der sich fortlaufend von der einen unteren Längsseite
des Wagenkastensoherteiles über den Windlaufinnenraum hinweg bis zu dessen anderer
unterer Längsseite erstreckt.
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Es- ist bereits vorgeschlagen worden, den Windlaufoberteil und die
Windlaufseitenteile jeden für sieh kastenförmig auszubilden. Eine Angabe darüber,
daß diese Hohlkästen zu einem ununterbrochenen Kastenträger verbunden werden kännten,
findet sich jedoch in den älteren Vorschlägen nicht. Demgegenüber wird durch die
Erfindung ein die beiden unter ren Längsseiten des Wagenkastenoberteiles und auch
den Wagenkastenoberbau selbst in
sich versteifender hohlkastenförmiger
Träger gebildet, der nicht mir aus einzelnen hohlen Teilen des Windlaufes besteht,
sondern bei dem der Windlauf einen ununterbrochenen Hohlträger darstellt. Die dadurch
erzielte versteifende Wirkung wird nicht erreicht, wenn zwar einzelne Abschnitte
des Windlaufes als Holilträ-er ausgebildet sind, diese Hohlträgerabschnitte an ihren
Enden aber nicht ineinanderg rei fvn.
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In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
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Fig. i zeigt einen vollkommenen Wagenkastenoberteil in perspektiver
Ansicht fertig zur Befestigung auf dein Unterrahmen: Fig. 2 zeigt eine perspektivische
Außenansicht der Außenhaut. die den Windlauf, Teile der vorderen Pfosten und des
Windscheibenrahmens bildet: Fig. 3 zeigt eine perspektivische Innenansicht des Preßteiles,
welcher die Innenhaut des Windlaufes und Teile der vorderen Pfosten und des Windscheibenralimens
bildet: Ff-. 4 und 5 zeigen Schnitte nach den mit den Ziffern -1-.I bz«-. 5-5 versehenen
Schnittlinien der Fig. i Fig. 6 und 7 zeigen Schnitte durch die obere bzw. untere
Windscheibenrahmenleiste, die sich aus der Vereinigung der in den F11. 2 und 3 dargestellteil
Teile ergeben.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Wagenkastenoberteil
im wesentlichen aus fünf Untereinheiten, und zwar der Vorderwandeinheit A , zwei
Seitemvandeinheiten B. einer Rückwandeinheit C und einer Dacheinheit D. Diese Einheiten
sind läng ihrer Ränder miteinander beim endgültigen Zusammenbau so verbunden, daß
ein vollständiger einheitlicher, sich selbst zusammenhaltender Wagenkastenoberteil
entsteht.
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Die Vorderwandeinheit _-I ist ihrerseits selbst wiederum au; nur zwei
Untereinheiten io und io' zusammengesetzt. die eine äußere und innere Haut aus leichtem
Ziehblech bilden. Diese Teile io und io' sind so gestaltet. daß sie nach ihrer Vereinigung
den. Windlaui, den vorderen Teil der vorderen oderA-Pfosten und die obere und untere
Windscheibenrahmenleiste bilden.
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Die vorderen Ränder des Windlaufteiles der Untereinheiten io und io'
weisen nach innen gerichtete Flansche i i und i i' auf, die z. B durch Schweißen
miteinander verbunden sind und eineer Stärkung für den vorderen Rand des Windlauf##-S
bilden. Die Seitenwandteile des Windlaufe: zeigen einen größeren Abstand zwischen
den Teilen io und io'. Längs des j hinteren Randes sind die Teile io und iö mit
aufeinander zu gerichteten @@13biegungen 12 und 12' versehen. die ihrerseits in
nach hinten gerichteten, z. B. durch Schweitiung oder andertve:tig miteinander verbundenen
Flansche 13 und 13' enden. Durch diese Ausbildung entsteht ein im wesentlichen geschlossener
Hohlkörper, durch den die Seiten des Windlaufes und die unteren Teile der vorderen
Pfosten gebildet werden.
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Im oberen waagerechten Teil des Windlaufes liegen die Teile io und
io', wie aus Fig. ; ersichtlich, auf einem Teil ihrer Breite direkt aufeinander.
In der -Nähe des hinteren Randes ist der äußere Teil io mit einem nach oben ---richteten
Absatz 1.1 versehen, der in einem nach oben gerichteten Flansch 15 endet. Der hintere
Teil des inneren Preßteiles iö weist einen nach unten gerichteten Absatz 16 auf
und endet in einem nach oben gerichteten Flansch 17. Dieser Flansch 17 ist mit einem
Absatz i8 versehen, auf dem der äußere Teil io aufruht. Der Flansch 17 ist um den
Flansch 15 umgebördelt. Hierdurch entsteht eine hohle untere Windscheib enrahmenleiste
längs des hinteren Randes des Windlaufes. Im oberen Teil des Windlaufes ist. wie
üblich, eine Lüf-
tungsöffnung i9 vorgesehen.
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Durch die genannten Hohlträgerteile entsteht. in Fahrtrichtung betrachtet,
ein im wesentlichen U-förmiger, durchlaufender Hohlkastenträger, der sich von der
einen unteren Längsseite des Wagenkastens bis zu dessen anderer unterer Längsseite
erstreckt.
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Die Teile io und io' erstrecken sich zur Bildung der oberen Pfostenabschnitte
und der Seitenteile und des Oberteiles des Windscheibenrahmens vom Windlauf aus
nach oben. Wie aus Fig. 4ersichtlicli,, besteht der Teil io oberhalb des Windlaufes
aus einer nach hinten offenen Rinne, deren Tiefe annähernd gleich der Breite des
Windscheibenraliniens ist. Diese Rinne weist einen nach innen gerichteten Flansch
2o auf. der mit dem Flansch 15 in einer Ebene liegt. Der innere Preßteil io' weist
in seinem Pfostenteil einen Absatz 21 auf, welcher ebenso wie die Schulter 18 als
Anlage für den äußeren Preßteil io dient. Der innere Rand -22 ist um den Flansch
2o umgebördelt. Die äußeren Flansche 13 und 13' erstrecken sich über die ganze Höhe
des Wagenkastens.
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Der obere waagerechte Teil des Preßteiles io 1>estelit wiederum aus
einer nach hinten offenen Rinne, deren oberer Teil 23 zur Bildung des vorderen
Randteiles des Daches sich «-eiter nach vorn erstreckt als der untere Teil. Der
untere Rand dieser oberen Querleiste ist ebenso wie die Seitenteile und der untere
Teil mit einem nach der Mitte der Windscheibenöftnung zu gerichteten Flansch 24
versehen, um den der Rand des inneren Preßteiles iö umgebördelt ist. Der obere hintere
Rand der Querleiste des äußeren Preßteiles 1o ist mit einen i nach unten versetzten
Absatz 25 verseihen,
der sich in einen naeh unten gerichteten Flians@ch
26 fortsetzt. Mit diesem Absatz 25 ist ein nach hinten gerichteter Flunsüh 27 des
inneren Preßteiles-io z. B. durch Punktverschwe-ißung verbunden.
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Vor der Vereinigung der beiden Teile io und io' weist der äußere Preßteil
io' einen nach unten gerichteten Flansch 28 längs seiner unteren Kante auf, während
der innere Teil io' längs seiner unteren Kante mit ei,riem Absatz und einem Flansch
29 versehen ist, der bei der Vereinigung der Teile io und iö um den Flansch 28 umgebördelt
wird, so daß eine ähnliche Verbindung wie um die Windseheibenöffnung herum entsteht.
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Die angegebene Vorderwand ist sehr leicht und trotzdem außerordentlich
steif, fest und dauerhaft und kann allen Beanspruchungen während dies Gebrauches
widerstehen.
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Lu:r weiteren Verringerung des Gewichtes' und zur Zugänglichmachung
des Zwischenraumes zwischen dem äußeren und inneren Teil ist der innere Teil io'
mit Öffnungen 30 versehen. Diese Öffnungen verursachen keine wesentliche
Verringerung der Festigkeit und können außerdem zur leichteren Anbringung und Entfernung
der Innenverkled:düng dienen.
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Der Pfostenteil des äußeren Seitenwandpreßtailes 31 ist im
Querschnitt im wesentlichen Z-förmig, während der Pfostenteil des inneren Preßteiles
31' im Querschnitt im wesentlichen winkelfbrrnige Gestalt aufweist. Der im wesentlichen
quer zur Türebene verlaufende Steg des Z-förmigen Querschnittes und der eine Schenkel
des winkelförmigen Querschnittes liegen aufeinander auf, während der andere Schenkel
51 des winkelförmigen Querschnittes um den innefen freien Arm des Z-förmiigen Querschnittes
umgebördelt ist.
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Beim endgültigen Zusammenbau werden die Seitenwandeinheiten und die
Vorderwand- III eimheit in der Weise miteinander verbunden, daß die miteinander
verschweißten F'lansc'he 13 und 13' der Vorderwandein'heit von innen gegen
den nach vorn gerichteten Schenkel des Z-förmigem A-Pfosten-Teiles der Sei:tenwandeinhei:t
gelegt und mit demselben, z. B. durch Niete, verbunden werden. Durch diese Vereinigung
entsteht ein A-Pfosten, der sich aus einem geschlossenen Kastenträger und einem
rinnenförmigen Träger zusammensetzt (s.Fig.4 und 5). Diese Pfostenkonstruktion ist
außerordentlich fest und gestattet die leichte Anbringu:n.g von inneren Teilen sowie
der Innenverklei,dung.