DE765683C - Fahrzeugrahmen oder Wagenkastenunterteil - Google Patents
Fahrzeugrahmen oder WagenkastenunterteilInfo
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- DE765683C DE765683C DEA88617D DEA0088617D DE765683C DE 765683 C DE765683 C DE 765683C DE A88617 D DEA88617 D DE A88617D DE A0088617 D DEA0088617 D DE A0088617D DE 765683 C DE765683 C DE 765683C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugrahmen oder Wagenkastenunterteil, der
aus einem mittleren Teil besteht, der eine durchweg ebene Unterfläche und fest mit ihm
verbundene Vorsprünge aufweist, die z. B. zur Abstützung der Räder und zur Aufnahme
des Motors dienen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der mittlere
Teil als ein in sich geschlossenes Oval ausgebildet ist. Dieses Oval hat den Vorzug, daß
an ihm der Wagenkasten leicht befestigt werden kann und er eine außerordentliche
Festigkeit bei von außen kommenden Belastungen und Stoßen aufweist. Die Vorsprünge
können von vorn nach hinten über den runden Hauptteil hinweg durchgehend ausgebildet sein. Innerhalb des runden Hauptteiles
können sie X-förmig gestaltet oder es können sonst im Innern des Hauptteiles andere
diagonal laufende Streben vorgesehen sein. Die Vorsprünge können an dem runden
Teil vorbei so in das Innere des runden Teiles eingeführt sein, daß sie dort nach unten oder
nach oben abgebogen sind. Die Vorsprünge können auch aus einem im Grundriß U-förmigen
Teil U-förmigen Querschnitts gebildet sein, der sich gegen das Oval anlegt und der
durch zwei seitliche, ebenfalls U-förmige Teile zu kastenförmigen Teilen ergänzt wird,
die ihrerseits sich wieder an den ovalen Teil anlehnen. Der runde Mittelhauptteil kann an
dem vorderen Kulminationspunkt nach unten, an dem hinteren Kulminationspunkt auch nach
oben ausgebuchtet sein. Die eine oder mehrere
Stoßstellen der Teile, aus denen der runde mittlere Hauptteil gebildet ist, werden vorzugsweise
in oder in der Nähe der seitlichen Kulminationspunkte angeordnet sein. Die
beiden den runden Hauptteil kastenförmigen Querschnitts bildenden U-förmigen Teile
können auch am vorderen und/oder Hinteren Kulminationspunkt nach oben und unten oder
einer von ihnen nach oben, der andere nach ίο unten ausgebuchtet sein, um die Kardanwelle
durchzulassen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht,
und zwar zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf einen Fahrzeugrahmen gemäß der Erfindung;
Fig. 2 bis 5 zeigen Schnitte durch seitliche Rahmenteile in Verbindung mit Seitenwandungen
und Bodenbelag; Fig. 6 zeigt zwei verschiedene Befestigungsarten von vorderen und/oder hinteren Auslegern
an dem mittleren Rahmenteil;
Fig. 7 zeigt perspektivisch den vorderen Teil der Fig. 1;
Fig. S und 9 zeigen einen Schnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel des mittleren
Rahmen- bzw. Wagenkastenunterteiles;
Fig. 10 und 11 zeigen eine gegenüber Fig. 1
etwas geänderte Ausführung eines Wagenkastenrahmens;
Fig. 12 zeigt einen Schnitt nach Linie 12-12
der Fig. 11;
Fig. 13 bis 15 zeigen weitere Ausführungsbeispiele einer Einrichtung nach Fig. 12; j
Fig. 16 zeigt einen Bodenteil für den mittleren Rahmen und dessen Verbindung mit
dam Rahmen in verschiedenen Ausführungen: Fig. 17 zeigt ein weiteres gegenüber Fig. 1
geändertes Ausführungsbeispiel; Fig. iS zeigt einen Schnitt nach Linie 18-18
der Fig. 17;
Fig. 19 zeigt einen Schnitt nach Linie 19-19
der Fig. 17;
Fig. 20 zeigt einen Schnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel des Wagenkastenrahmens
ähnlich dem, der in Fig. 10 veranschaulicht ist;
Fig. 21 zeigt einen Längsschnitt durch eine Einrichtung, die der Ausführung nach Fig. S
ähnlich ist;
Fig. 22 zeigt schaubildlich ein weiteres
Ausführungsbeispiel eines Rahmens nach der
Erfindung; - ]
Fig. 23 zeigt einen vergrößerten Abschnitt :
der Einrichtung nach Fig. 22. i
In Fig. ι und 7 bedeutet 1 einen ellipti- 1
sehen mittleren Teil eines Rahmens, mit dem i
zwei vordere Ausleger 2 und zwei hintere j Auslegers verbunden sind und in welchem
zwei Versteifungen 4 vorgesehen sind, die ,
zusammen zwei diagonale Verstrebungen dar- 1 stellen, an denen die inneren Enden der Ausleger
2 und 3 befestigt sind. Zum Durchlaß ! der Kardanwelle ist hier der Rahmenteil 1
vorn nach unten und hinten nach oben abgekröpft. Die Ausleger 2 und 3 gehen über
den Rahmenteil 1 hinweg und sind innerhalb dieses Rahmenteiles nach unten abgekröpft.
Die Teile 1 bis 4 sind U-förmig oder kastenförmig gedacht.
In Fig. 2 ist der elliptische Teil 5 kastenförmig mit einem nach außen gerichteten
Doppelflansch 6 ausgebildet. Auf dem Flansch 6 ist die Außenwand 7 des Wagenkastens
befestigt, während der Boden 8 auf dem Hauptteil des kastenförmigen Trägers 5 aufgelegt oder durch Schweißen, Niete,
Schrauben od. dgl. befestigt ist.
In Fig. 3 ist der elliptische Rahmenteil 9 Z-förmig ausgebildet und mit einem Flansch
10 ausgestattet, auf dem die Außenwand 11 befestigt ist.
In Fig. 4 sind zwei Z-förmige Teile 12, 13
zu einem Kasten verbunden, der einen oberen äußeren Doppelflansch 14 und einen unteren
Doppelflansch 15 aufweist. An dem Doppelflansch 14 ist die Außenhaut 16 unten befestigt,
auf dem Doppelflansch 15 liegt der Boden 17 auf.
In Fig. 5 ist ein winkelförmiger Trägerteil 18 mit einem gebogenen Winkelteil 19 zu
einem kastenförmigen elliptischen Träger vereinigt. Die Außenwand 20, die hier aus
Kunststoff bestehend gedacht ist, weist einen unteren Ansatz 21 und einen Flansch 22 auf,
mit denen sich die Wand hier an den äußeren Rand des kastenförmigen Trägers auf- bzw.
anlegt.
In Fig. 6 ist 23 ein elliptischer Kastenrahmen, 24 ein kastenförmiger Querteil, 25
ein oben auf den Teilen 2^ und 24 befestigter
Ausleger, 26 ein unten an den Teilen 23 und 24 befestigter Ausleger.
In Fig. 7 liegt auf den vorderen Auslegern 2 eine Motorwanne 27.
In Fig. 8 ist der Boden 28 mit einem winkelförmigen Ansatz 29 versehen; 30 ist
ein winkelförmiger elliptischer Teil, an dem der ebenfalls elliptisch ausgebildete Teil 28,
29 befestigt werden kann. Der Querträger 31 entspricht im wesentlichen dem Querträger 24.
In Fig. 9 sind zwei elliptische winkelförmige Teile 32, 33 zu einem Kasten miteinander
verbunden, ähnlich wie dies in Fig. 4 vorgesehen ist. Bei 34 ist eine Stoßstelle der
winkelförmigen Teile 32 bzw. 33 veranschaulicht.
In Fig. 10 sind bei 35, 36 zwei Stoßstellen
vorgesehen, die in dem am meisten geradlinig verlaufenden Teil der Ellipse angeordnet
sind, also an einer Stelle, die am wenigsten gefährdet ist. Die vorderen und hinteren Aus-
I r-
leger 36 und 37 enden hier an den Querversteifungen 38 innerhalb des elliptischen
Teiles, sie können aber auch, wie bei 39 in strichpunktierten Linien angedeutet, durehgehend
ausgebildet werden, indem sie beispielsweise unterhalb der Querversteifungen 38 durchgeführt werden. Falls in diesem Fall
ein durchgehendes Boderiblech vorgesehen ist, kann, wie ebenfalls bei 40 in strichpunktierten
Linien angedeutet, ein Tunnel im Bodenblech vorgesehen sein, der gegebenenfalls unten abgedeckt ist und daher verdrehungssteif
wird. Ein solcher Tunnel kann auch unabhängig vom Boden angeordnet werden.
In Fig. 11 sind die Ausleger 41,42 von
vorn nach hinten durchgehend ausgebildet, im Innern des elliptischen Teiles 43 sind sie
X-förmig zusammengeführt und in der Mitte, wie in Fig. 12 dargestellt, durch obere und
untere Abdeckbleche 44 miteinander verbunden. Zwischen den Trägern geht hier die
Kardanwelle 45 hindurch. Die längs durchgehenden Teile 41, 42 sind in diesem Fall im
Innern des elliptischen Teiles 43 so tief heruntergeführt
gedacht, daß sie unterhalb der Querträger 46 verlaufen.
In Fig. 13, 14 und 15 sind verschiedene
Profile für die vorderen und hinteren Ausleger dargestellt, gleichgültig, ob sie von
vorn nach hinten durchgehen oder innerhalb des elliptischen Teiles enden.
In Fig. 16 ist ein wannenförmiger Teil 47 vorgesehen, der dem Teil 28 der Fig. 8 im
wesentlichen entspricht. Dieser Teil ist hier in ausgezogenen Linien als auf einem kastenförmigen
elliptischen Teil 48 aufgelegt veranschaulicht. In punktierten Linien ist ein
winkelförmiger Teil 49 dargestellt, der im wesentlichen dem Teil 30 der Fig. 8 entspricht.
Der Querträger 50 ist hier mit einem nach oben offenen U-förmigen Querschnitt
veranschaulicht, im Gegensatz zu dem Querträger 31 nach Fig. 8, bei dem der Querschnitt
nach unten offen ist.
In Fig. 17 bestehen die vorderen Ausleger
51 aus einem ihnen beiden gemeinsamen Teil
52 von U-förmigem Querschnitt sowie einzelnen
diesen Teil umgreifenden U-förmigen Teilen 53, deren Enden sich der Form des
elliptischen Mittelteiles 54 anpassen, und können hier, wenn der Teil 54 ebenso
U-förmig ausgestaltet ist, wie dies in Fig. 19 gezeigt ist, ebenfalls mit diesem kastenförmig
verbunden werden. Die hinteren Ausleger 55 in Fig. 17 sind ähnlich den Teilen 53 der
vorderen Ausleger ausgebildet dargestellt, während zwischen den Auslegern 55 besondere
Formteile 56 vorgesehen sind, um die Ausleger gegenüber dem elliptischen Rahmenteil
weiter abzustützen. Die vorderen und hinteren Ausleger können sowohl gleich als auch' verschieden ausgebildet sein.
In Fig. 20 ist ein elliptischer Trägerteil 57 vorgesehen, der vorn in der Mitte bei 58
nach unten abgebogen ist, hinten bei 59 nach oben, so daß die Kardanwelle 60 vorn oberhalb
des Rahmens, hinten unterhalb des Rahmens hindurchgeht. Entsprechend sind auch die Querträger 61 in der Mitte nach
unten durchgebogen. Die vorderen und hinteren Ausleger 62 und 63 sind hier als durchgehend
veranschaulicht; sie gehen seitlich der Durchbiegungen der Querträger 61 unter
diesen hindurch, während, wie in ausgezogenen Linien bei 62 dargestellt, die Enden
oberhalb des Rahmens 57 geführt sein können, gegebenenfalls aber auch, wie bei 64 in strichpunktierten
Linien veranschaulicht, unterhalb dieses Rahmens.
In Fig. 21 ist eine Einrichtung veranschaulicht, die im wesentlichen der Fig. 8
entspricht. Hier sind eine Reihe von Querträgern 65, 66, 67 und 68 vorgesehen, die zum
Befestigen der vorderen und hinteren Ausleger 69, 70 und/oder zum Auflegen der Sitze
bestimmt sein können.
In Fig. 22 und 23 ist perspektivisch veranschaulicht, daß der elliptische Mittelteil 71
von den vorderen und hinteren Auslegern 72, 73 von außen umgriffen wird, wobei der
elliptische Teil kastenförmig ausgebildet gedacht ist, und zwar, wie besonders Fig. 23
zeigt, aus zwei U-förmigen Teilen 74, 75, die zum Durchlaß der Kardanwelle nach oben
und unten abgebogen sind. Es kann aber auch beispielsweise nur der eine Teil abgebogen
sein, während der andere Teil gerade durchgeht, und zwar würde in diesem Fall die
Abbiegung vorn nach oben gehen und hinten nach unten, während vorn der untere Teil 75
geradlinig verlaufen würde und hinten der TeIl74.
Claims (8)
1. Fahrzeugrahmen oder Wagenkastenunterteil,
bestehend aus einem mittleren Teil mit durchweg ebener Unterflache und
mit diesem fest verbundenen Vorsprüngen, die zur Abstützung der Räder und zur
Aufnahme des Motors dienen, dadurch gekennzeichnet, daß der. mittlere Teil als ein
in sieh geschlossenes Oval ausgebildet ist.
2. Fahrzeugrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor-Sprünge
von vorn nach hinten über den runden Hauptteil hinweg durchgehend ausgebildet sind.
3. Fahrzeugrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden
Teile innerhalb des runden Hauptteiles X-förmig gestaltet oder sonst
im Innern des Hauptteiles andere diagonal verlaufende Streben vorgesehen sind.
4. Fahrzeugrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspränge oberhalb des runden Teiles in das Innere des runden Teiles hineingeführt und hier nach
unten abgebogen sind.
5. Fahrzeugrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge aus einem mittleren, sich gegen den ovalen Teil anlegenden, im Grundriß U-förmigen
Teil (52) bestehen, die durch zwei Seitenteile (51) U-förmigen Querschnitts zu
kastenförmigen Vorsprüngen ergänzt werden, die sich außen an den ovalen Teil anlehnen.
6. Fahrzeugrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der runde Mittelhauptteil an dem vorderen Kulminationspunkt nach
unten, an dem hinteren Kulminationspunkt nach oben ausgebuchtet ist (Fig. 20).
7. Fahrzeugrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine oder mehrere Stoßstellen der Teile, aus denen der runde mittlere Hauptteil gebildet ist, in oder in
der Xähe der seitlichen Kulminationspunkte angeordnet sind (Fig. 10).
8. Fahrzeugrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem vorderen und/oder hinteren Kulminationspunkt die beiden den runden Hauptteil kastenförmigen
Querschnitts bildenden U-förmigen Teile zum Durchlaß der Kardanwelle nach oben und unten oder einer von ihnen nach
oben, der andere nach unten ausgebuchtet sind.
Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungs-
\rerfahren folgende Druckschriften in Betracht
gezogen worden:
Deutsche Patentschriften Nr. 390 167,
449768, 491457, 660996;
schweizerische Patentschriften Xr. 192308,
schweizerische Patentschriften Xr. 192308,
159822; .
französische Patentschriften Nr. 484752,
779 6l5;
britische Patentschriften Nr. 19608 aus
britische Patentschriften Nr. 19608 aus
dem Jahre 1914, 378481;
USA.-Patentschriften Nr. 2002823, 2 113540.
USA.-Patentschriften Nr. 2002823, 2 113540.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5415 9.53
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FR866607A (fr) | 1941-08-22 |
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