DE820379C - Rahmen fuer nach Zellenbauart hergestellte Kraftfahrzeuge - Google Patents
Rahmen fuer nach Zellenbauart hergestellte KraftfahrzeugeInfo
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- DE820379C DE820379C DEB195A DEB0000195A DE820379C DE 820379 C DE820379 C DE 820379C DE B195 A DEB195 A DE B195A DE B0000195 A DEB0000195 A DE B0000195A DE 820379 C DE820379 C DE 820379C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
- Rahmen für nach Zellenbauart hergestellte Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Rahmen für nach Zellenbauart hergestellte Kraftfahrzeuge und besteht im wesentlichen darin, daß der Rahmen der Mittelzelle als rohrförmiger Mittellängsträger mit nach aufwärts abgebogenen Enden ausgebildet ist und die letzteren zum Anschluß der Endzellen des Fahrzeuges dienen.
- Der rohrförmige Mittellängsträger ist ferner zweckmäßig zur Versteifung einer den Boden des Fahrgastraumes bildenden, an den Enden nach aufwärts abgewinkelten Bodenplatte mit dieser zu einer Bodenpartie vereinigt. Der rohrförmige Mittellängsträger kann hierbei in seinem waagerechten Teil oberhalb der Bodenplatte verlaufen. Zweckmäßig durchsetzt er in diesem Falle die abgewinkelten Enden derselben und ist außerhalb derselben nach aufwärts abgebogen. Gegebenenfalls kann jedoch der rohrförmige Mittellängsträger in seinem waagerechten Teil auch ganz oder teilweise unterhalb der Bodenplatte angeordnet sein. Vorteilhaft ist er als Rohr mit über seinen ganzen Verlauf gleichmäßigen Querschnitt ausgebildet.
- Durch die Erfindung ist eine steife und daher für Zellenfahrzeuge besonders geeignete Bodenpartie des Fahrzeuges erzielbar. Gleichzeitig wird eine alle auftretenden Beanspruchungen günstig aufnehmende und betriebssichere Ausbildung des Anschlusses der Fahrzeugendzellen gewährleistet. Die Anordnung des waagerecht verlaufenden Abschnittes des Längsmittelträgers oberhalb des Fußbodens gestattet ferner einen besonders tief liegenden Fahrzeugschwerpunkt, während die Anordnung des Mittellängsträgers unterhalb des Fußbodens unter Umständen konstruktive Vorteile für den Zusammenbau von Mittellängsträger und Bodenplatte bzw. Karosserie bietet. Die Verwendung eines Rohres mit gleichmäßigem Querschnitt ergibt weitere fabrikatorische Vorteile, wobei gegebenenfalls das Rohr nachträglich, z. B. zum Anschluß der Fahrzeugendzellen, auch einer gewissen Verformung unterzogen sein kann. Die Erfindung ermöglicht ferner in besonders vorteilhafter Weise eine zur mittleren Querebene des Fahrzeuges symmetrische Gestaltung der Bodenpartie bzw. des Unterteils der Fahrzeugmittelzelle. Die Anschlußteile für die Heck- und die Bugzelle des Fahrzeuges können hierbei austauschbar gleich angeordnet und ausgebildet sein.
- In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht eines Zellenfahrzeuges, Abb. 2 den Grundriß für den Unterteil der mittleren Zelle gemäß Abb. i und Abb. 3 bis 6 verschiedene Anordnungsmöglichkeiten für den Längsmittelträger, des Fahrzeuges in schematischer Querschnittsdarstellung.
- In Abb. i und 2 wird die Bodenpartie bzw. der Unterteil der Mittelzelle a des Fahrzeuges durch den rohrförmigen Mittellängsträger b und die Bodenplatte c gebildet. Letztere ist an ihren Enden vor bzw. hinter dem Fahrgastraum schräg nach aufwärts abgewinkelt, wobei die abgewinkelten Enden oder Schilde cl und c. flanschartige Ränder c3 und c4 besitzen. Entsprechend kann die Bodenplatte c beiderseits mit Flanschen c5 versehen sein, so daß insgesamt eine wannenförmige Bodenpartie entsteht.
- Der Mittellängsträger b besitzt über seine ganze Länge runden rohrförmigen Querschnitt. Sein mittlerer waagerechter Abschnitt verläuft hierbei oberhalb der Bodenplatte c und durchsetzt deren abgewinkelte Enden oder Schilde cl und c2 in Öffnungen d bzw. e. Die Enden b 1 und b 2 des Rohrträgers b sind außerhalb der Schilde cl bzw. c2 der Bodenplatte nach aufwärts abgebogen und mit muffen- oder schellenförmigen Anschlußstücken g bzw. h für die Endzellen k und l des Fahrzeuges versehen, wobei die Anschlußstücke, wie insbesondere Abb. 2 zeigt, gleichzeitig zur zusätzlichen Versteifung der Rohrträgerenden mit den Schilden cl, c. der Bodenplatte dienen. Der Anschluß der Endzellen erfolgt durch Quergelenkei und j, die die Endzellen mit den Anschlußstücken h und g verbinden.
- Zum Zusammenbau von Rohrträger und Bodenplatte kann der eine dieser beiden Fahrzeugteile gegebenenfalls zweiteilig ausgebildet sein. Auch kann zum Hindurchführen des Rohrrahmens durch die Bodenplatte in dieser eine genügend große, gegebenenfalls nachträglich zu schließende Öffnung vorgesehen sein. Bodenplatte und Mittellängsträger sind, wie die Zeichnung zeigt, zu einer mittleren Querebene des Fahrzeuges symmetrisch gestaltet, so daß für den Ansehluß der Heck- und Bugzelle des Fahrzeuges gleichgestaltete Teile verwendet werden können. Insbesondere ist auch der Abstand der Gelenke i bzw. j von den Schilden c 1, c 2 der Bodenplatte vorn und hinten gleich groß gewählt. Fabrikation, Ersatzteilhaltung und Reparatur können dadurch wesentlich erleichtert werden.
- Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Mittelzelle des Fahrzeuges im wesentlichen entsprechend den Abb. i und 2, wobei der Mittellängsträger b oberhalb der Bodenplatte c verläuft.
- In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 ist der Mittellängsträger aus zwei Hälften b' und b" zusammengesetzt, wobei die obere Hälfte b' von oben her, die untere Hälfte b" von unten her gegen die Bodenplatte c angesetzt ist. Im Falle der Abb. 5 ist der Mittellängsträger b unterhalb der Bodenplatte c, im Falle der Abb. 6 ebenfalls unterhalb der Bodenplatte, jedoch in einer Ausbuchtung c' derselben angeordnet.
- In allen Fällen kann die Bodenplatte c durch seitliche Längsträger, welche z. B. ebenfalls geschlossenen Querschnitt besitzen können, zusätzlich versteift sein.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rahmen für nach Zellenbauart hergestellte Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen der Mittelzelle als rohrförmiger Mittellängsträger mit nach aufwärts abgebogenen Enden ausgebildet ist und letztere zum Anschluß der Endzellen des Fahrzeuges dienen.
- 2. Rahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Mittellängsträger zur Versteifung einer den Boden des Fahrgastraumes bildenden, an den Enden nach aufwärts abgewinkelten Bodenplatte mit dieser zu einer Bodenpartie vereinigt ist.
- 3. Rahmen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Mittellängsträger in seinem waagerechten Teil oberhalb der Bodenplatte verläuft, die abgewinkelten Enden derselben durchsetzt und außerhalb derselben nach aufwärts abgebogen ist.
- 4. Rahmen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Mittellängsträger in seinem waagerechten Teil ganz oder teilweise unterhalb der Bodenplatte verläuft.
- 5. Rahmen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittellängsträger als Rohr mit über seinen ganzen Verlauf gleichmäßigem Querschnitt ausgebildet ist.
- 6. Rahmen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß der Endzellen mittels zweier die abgebogenen Enden des Mittelrohrträgers muffen- oder schellenartig umgreifender und z. B. gleichzeitig das Rohr gegen die abgewinkelten Enden oder Schilde der Bodenplatte versteifender Lagerstücke erfolgt, mit denen die Endzellen durch Querzapfen mit im wesentlichen waagerechter Gelenkachse verbunden sind.
- 7. Rahmen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittellängsträger sowie gegebenenfalls die Bodenplatte der Mittelzelle mit den Anschlußstellen für die Endzellen des Fahrzeuges zu einer mittleren Fahrzeugquerebene symmetrisch gestaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB195A DE820379C (de) | 1949-10-20 | 1949-10-20 | Rahmen fuer nach Zellenbauart hergestellte Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB195A DE820379C (de) | 1949-10-20 | 1949-10-20 | Rahmen fuer nach Zellenbauart hergestellte Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE820379C true DE820379C (de) | 1951-11-08 |
Family
ID=6951740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB195A Expired DE820379C (de) | 1949-10-20 | 1949-10-20 | Rahmen fuer nach Zellenbauart hergestellte Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE820379C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2839329A (en) * | 1955-03-08 | 1958-06-17 | Daimler Benz Ag | Vehicle frame construction |
DE1154725B (de) * | 1956-05-12 | 1963-09-19 | Daimler Benz Ag | Unterrahmen fuer selbsttragende Wagenkaesten |
DE1177499B (de) * | 1955-06-18 | 1964-09-03 | Daimler Benz Ag | Bodenwanne fuer Kraftfahrzeuge |
-
1949
- 1949-10-20 DE DEB195A patent/DE820379C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2839329A (en) * | 1955-03-08 | 1958-06-17 | Daimler Benz Ag | Vehicle frame construction |
DE1177499B (de) * | 1955-06-18 | 1964-09-03 | Daimler Benz Ag | Bodenwanne fuer Kraftfahrzeuge |
DE1154725B (de) * | 1956-05-12 | 1963-09-19 | Daimler Benz Ag | Unterrahmen fuer selbsttragende Wagenkaesten |
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