DE450421C - Wagenkasten fuer Personenkraftwagen - Google Patents

Wagenkasten fuer Personenkraftwagen

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DE450421C
DE450421C DEA45045D DEA0045045D DE450421C DE 450421 C DE450421 C DE 450421C DE A45045 D DEA45045 D DE A45045D DE A0045045 D DEA0045045 D DE A0045045D DE 450421 C DE450421 C DE 450421C
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DE
Germany
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car body
frames
frame
car
passenger cars
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Expired
Application number
DEA45045D
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English (en)
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Argus Motoren GmbH
Original Assignee
Argus Motoren GmbH
Publication date
Priority to DEA45045D priority Critical patent/DE450421C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE450421C publication Critical patent/DE450421C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D23/00Combined superstructure and frame, i.e. monocoque constructions
    • B62D23/005Combined superstructure and frame, i.e. monocoque constructions with integrated chassis in the whole shell, e.g. meshwork, tubes, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Wagenkasten für Personenkraftwagen. Die Erfindung betrifft Wagenkasten für Personenkraftwagen und besteht darin, daß die Wandungen zwecks Verbreiterung des Wagenkastens von den äußeren Seitenflächen des Fahrzeugrahmens aus seitlich nach-aufwärts gebogen und in bekannter Weise durch Spanten versteift sind.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei gesteigerter Festigkeit, geringerem Gewicht und einfacherer Herstellungsweise der Fassungsraum des Wagenkastens vergrößert wird und die seitlichen Türen .sich bis auf die Hauptrahmen des Untergestells nach unten erstrecken können, ohne daß die vor und hinter den seitlichen Türöffnungen befindlichen Wagenkastenteile Formveränderungen erleiden, die zum Klemmen oder Klaffen der Türen führen können. Hieraus ergibt sich eine wesentliche Steigerung der Bequemlichkeit für das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste. Die sonst üblichen unteren Holzrahmen der Wagenkasten mit den Verstärkungsschwellen an den Stellen der Türöffnungen kommen in Fortfall, weshalb auch der Boden des Wagenkastens tiefer gelegt werden kann. Die benachbarten Boden- und Sitzflächen können dabei auch eine Verbreiterung erfahren. .
  • Die Erfindung betrifft eine Reihe weiterer Einzelheiten, die in der Beschreibung näher besprochen werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht: Abb. i zeigt die Draufsicht auf den Untergestellrahmen in Verbindung mit den Hauptteilen des Wagenkastens eines offenen Wagens.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht zu-Abb. i; wobei einige Bauteile des Oberteils eines geschlossenen Wagenkastens abgehoben dargestellt sind.
  • Abb. 3, ist ein Schnitt nach A-B der Abb. i. Abb. 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine Einzelheit in Vorderansicht.
  • Abb. 5 ist ein wagerechter Schnitt nach C-D der Abb. 4.
  • Abb. 6 ist die Seitenansicht zu Abb. 4 bei weggelassener Außenhaut.
  • Für das Verständnis der Erfindung sind in den Abbildungen von dem Untergestell nur der rechte Rahmenlängsträger i, der linke Rahmenlängsträger 2 und die zur Verbindung und Versteifung derselben dienenden Querträger 3, 4, 5, 6 dargestellt.
  • Wie sich aus den Zeichnungen ergibt, wird der Wagenkasten nicht wie bisher auf die Ober-.Bäche des Rahmens, d. h. auf die oberen wagerechten Rahmenflansche 7 und 8 der Längsträger i und 2 (Abb. 3), gelegt, vielmehr sind -Spanten 1i, 12, 13, 14, 15, 16, 17 vorgesehen, die vermöge ihrer besonderen Gestaltung von der Außenseite her sich gegen die senkrechten Flächen der Stege der Längsträger i und 2 legen und an diesen befestigt werden. Hierbei erhalten die Spanten etwa eine solche Formgebung, daß sie von ihrer Anlagefläche an den Längsträgern i und -2 aus nach außen ausgebaucht sind, wodurch die bisher verfügbare Bodenbreite, die durch den Abstand der beiden Längsträger i und 2 voneinander gegeben ist, verbreitert wird. Der Bodenbelag i9 (Abb.3) erhält also eine größere Breite, als dem gegenseitigen Abstand der Längsträger i und 2 entspricht. Hierdurch wird zunächst mehr Raum für die Insassen des Wagens gewonnen und die Anordnung bequemerer Sitze als bisher ermöglicht. Außerdem kann die Öffnung für die Anbringung der Tür 18 bis zur Oberkante der Längsträger i und 2 heruntergeführt werden, während bisher, wie oben ausgeführt worden ist, eine durch den hölzernen Versteifungsrahmen gebildete Schwelle es notwendig machte, den unteren Rand der Tür nur bis zum oberen Schwellenrand zu führen.
  • Die Spanten 1i, 12, 13, 14, 15, 16, 17 können einen beliebigen Querschnitt erhalten. Besonders zweckmäßig ist es, jeden der Spanten als kastenförmigen Hohlkörper z. B. durch Pressen oder Ziehen herzustellen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 4 bis 6 ist der Spant 17 als kastenförmiger und nach außen offener Träger von U-förmigem Querschnitt ausgebildet, mit dessen seitlichen Flanschen 41 die Außenhaut 4o des Wagenkastens durch Schrauben, Niete 42 o. dgl. verbunden werden kann. Durch diese Hohlkörperform der Spanten erhält der Wagenkasten eine hohe Widerstandsfähigkeit Y3ei sehr geringem Gewicht, zumal die Spanten aus einem Leichtmetall, wie Duraluminium o. dgl., gepreßt oder gezogen werden können. Die Abb.4 und 6, ebenso Abb. 3 lassen erkennen, wie der Spant i mit dem unteren senkrechten Wandteil 43 an der Außenseite des Steges des Längsrahmens i festgenietet wird.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung können an der Außenfläche der i seitlichen Wände der Spanten Stege 44 von winkelförmigem Querschnitt angenietet sein, welche die äußeren Ränder des Fußbodenbelages i9, die außerhalb der Längsträger i und 2 verlaufen, abstützen. Dies ist von besonderer Bedeutung an den beiden Seiten jeder Türöffnung.
  • Die zwischen den vorderen und hinteren Türöffnungen befindlichen Spanten 1i, 12, 1ß, 14 erhalten dadurch eine besonders hohe Festigkeit, daß sie mit den Querträgern 5 und 6 so verbunden sind, daß letztere zusammen mit den Spanten 1i, i2, 1ß, 14 eine statische Einheit geben. Zu diesem Zweck sind die Querträger 5 und 6 in der Wagenmitte miteinander verbunden, so daß diese Querträger in Draufsicht etwa X-Form (Abb. i) erhalten. Die hierdurch erzielte höhere Festigkeit ist insbesondere deshalb von Bedeutung, weil die Spanten 1i, 12, 13, 14 zwischen den Türen des Fahrzeuges liegen. Die Widerstandsfähigkeit der neuen Bauart hat zur Folge, daß der Wagen, wenn er, wie dies bei Unfällen vorkommen kann, auf die Seite zu liegen kommt oder sich sogar überschlägt, nicht. eingedrückt wird. Die vorderen Spanten io, 17 sind im Gegensatz zu den Spanten 1i, 12, 13, 14 nicht durch einen unteren Querträger miteinander verbunden, sondern durch einen oberen Rahmenteil 20 (Abb. i und 3) ; ein unterer Querträger verbietet sich mit Rücksicht darauf, daß dort das Motorende oder sonstige Motorgetriebeteile angeordnet sind. Der durch die Spanten io und 17 sowie durch den oberen Querträger 2o gebildete Rahmen ist in der Längsrichtung -des Fahrzeuges durch Stützen 21 und 22 versteift (Abb. 2), wobei die Stütze 21 an der Fußrast 23 befestigt ist, während die Stütze 22 mit dem Spritzbrett 24 verbunden wird. In der Abb. 2 ist noch ein Bock 25 dargestellt, der ebenfalls an dem Spritzbrett 24 befestigt ist und das Instrumentenbrett 9 trägt.
  • Auch die Spanten 1i, 12 und 1ß, 14 können in der Längsrichtung des Fahrzeuges eine besondere Versteifung erhalten durch Kreuzverbindungen 28.
  • Die hinteren Spanten 15 und 16 sind bei der dargestellten Ausführungsform durch Stäbe oder Platten 31, 32, 33 und 34 mit der hinteren Wagenkastenwand unabhängig von den Rahmenlängsträgern i und 2 verbunden. Die hintere Wagenkastenwand wird gebildet durch Profilstreben -2g, die von denn hinteren Querträger 3 hochgeführt sind und sich durch Streben 30 gegen den vorletzten Querträger 4 abstützen.
  • Die im vorstehenden gekennzeichneten Teile des Wagenkastens sind anwendbar sowohl für offene wie für geschlossene Kraftwagen. Bei geschlossenen Kraftwagen wird der bisher besprochene Unterteil des Wagenkastens mit dem Oberteil dauernd starr oder lösbar verbunden, wodurch sich eine weitere Erhöhung der Festigkeit erzielen läßt. Zu diesem Zweck werden die Spanten durch Streben 35, 36 (Abb. 2, 3) nach aufwärts bis zum Dach 37 verlängert. Winkelversteifungen 38, 39- tragen weiterhin zur Erhöhung der Festigkeit'bei.
  • Die äußere Form des Wagenkastens wird durch die an der Außenseite der Spanten in der gekennzeichneten Weise durch Niete oder Schrauben befestigte Außenhaut 4o auf beliebigem Material bestimmt. Die einfache Befestigung der Außenhaut an den Spanten 1i, 12, 13, 14, 15, 16, 17 ist bei kastenförmiger Ausbildung oder Doppel-T-Form, einfachem oder doppeltem U-Querschnitt der Spanten ohne weiteres möglich. Die Polsterteile und der ganze innere Bezug des Fahrzeuges können durch eingelegte Holzleisten leicht befestigt werden.
  • Der im vorstehenden gekennzeichnete Wagenkasten kann entweder für sich ganz oder in der Hauptsache fertiggestellt und in dem fertigen Rahmen befestigt werden. Der Zusammenbau kann jedoch auch derart erfolgen, daß man die einzelnen Wagenkastenteile schon beim Zusammensetzen des Untergestellrahmens an den entsprechenden Teilen des letzteren befestigt.

Claims (4)

  1. PATENTAN5PRI,CHE: i. Wagenkasten für Personenkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen zwecks Verbreiterung des Wagenkastens von den äußeren Seitenflächen des Fahrzeugrahmens aus seitlich nach aufwärts gebogen und in bekannter Weise durch Spanten versteift sind.
  2. 2. Wagenkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten stärker werdenden Spanten hornförmig nach einwärts gebogen sind und mit ihren unteren Abschlußwänden (43) sich gegen die Stegaußenseiten der Rahmenlängsträger legen.
  3. 3. Wagenkasten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten der Spanten in der Querrichtung verlaufende Winkeleisen (44) befestigt sind, welche die Seitenränder des Wagenkastenbodens abstützen.
  4. 4. Wagenkasten nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den vorderen und hinteren Türen angeordneten vier Spanten (1i, 12, 1ß, 14) durch untere, gegen die Wagenmitte zu gegeneinander gekröpfte und miteinander verbundene Querträger (5, 6) vereinigt sind.
DEA45045D Wagenkasten fuer Personenkraftwagen Expired DE450421C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2436620A (en) * 1943-10-30 1948-02-24 Budd Co Brace for vehicles, especially for automobiles
DE1093218B (de) * 1955-08-26 1960-11-17 Daimler Benz Ag Hilfsrahmen zur Aufhaengung eines Antriebs- und Achsaggregates in einem Kraftfahrzeug
US4968087A (en) * 1988-04-22 1990-11-06 Fiat Auto S.P.A. Method for the assembly of various versions of motor-car body structures and body structures produced by this method
US5346275A (en) * 1990-12-20 1994-09-13 Audi Ag Rear end of a vehicle body

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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US4968087A (en) * 1988-04-22 1990-11-06 Fiat Auto S.P.A. Method for the assembly of various versions of motor-car body structures and body structures produced by this method
US5346275A (en) * 1990-12-20 1994-09-13 Audi Ag Rear end of a vehicle body

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