DE1505284A1 - Karosserie und insbesondere Kabinen aus Plastik-Material fuer Fahrzeuge - Google Patents
Karosserie und insbesondere Kabinen aus Plastik-Material fuer FahrzeugeInfo
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Description
t>ipl.-lng. A. SpalMo|f*'v ■- V"'"'..Dessen, den 19. Oktober 1965
Essen, Pelmansfr. 31 ../-■- 16 521 Sp./W.
Automobiles M. Berliet, 30 quai Claude Bernard, lyon (Hh&ae)
"Karosserie und insbesondere Kabinen aus Plastik-Material
für Fahrzeuge"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Karosserien von !Fahrzeugen
für den Passagier- oder Warentransport auf dem Land, auf dem Meer oder durch die Luft; sie betrifft ganz besonders Kabinen,
die auf industrielle Fahrzeuge aufgesetzt werden können, um deb Raum für den Führer und die Passagiere zu bilden. .
Man hat bereits Karosserien oder Gehäuse für Fahrzeuge aus Plastik-Material
gebaut, im allgemeinen aus Polyester, mit einer Armatur aus Metall, aus Holz oder anderen Stoffen.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Wände aus Plastik-Material
zu bilden durch eine Doppelwand aus Polyester, wobei
zwischen den zwei Wänden oder "Häuten" innen und außen ein gestrecktes
Material angeordnet ist.
In allen Fällen waren bis heute in solchen Ausführungsformen die
zwei Wände genau gleich, derart, daß sie einen Zwischenraum gleichbleibender
Weite für das gestreckte Material freiließen«
Außerdem waren diese Karosserien und Gehäuse aus mehreren Elementen
aufgebaut, die metallische Teile haben, die ein Gerüst bilden und die dazu dienen, diese Elemente miteinander zu verbinden oder die
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Gesamtheit der Karosserie oder des Gehäuses, bereits zusammengesetzt,
mit dem Chassis zu verbinden oder mit Aufhänge- oder Hollvorrichtungen,
die sie aufzunehmen haben; es*war ebenfalls üblich, 'an geeigneten Stellen Verbindungen aus Metall oder anderen Stoffen
zur Verstärkung vorzusehen.
Die Erfindung hat eine Karosserie für Fahrzeuge zum Gegenstand, besonders eine Kabine für ein industrielles Fahrzeug, die besonders
durch die Tatsache gekennzeichnet, ist, daß sie lediglich aus Plastik-Material hergestellt ist unter Ausschluß Jeglichen metallischen
Gerüstes oder metallischer Versteifung, mit Hilfe von Elementen, von denen jedes aus zwei einander gegenüberliegenden Flächen
aus geschichtetem Polyesterlaufgebaut ist, wobei eine innere
und eine äußere "Haut" gebildet wird, zwischen denen eine Seele
aus Polyurethan oder aus einem anderen gestreckten Material liegt,
die unmittelbar mit den "Häuten" derart verbunden ist, daß ein Element als geschlossenes Ganzes entsteht, wobei der Abstand
zwischen den zwei "Häuten" tatsächlich veränderlich ist gemäß den
Unterschieden· in der Form der zwei Häute derai-t, daß die gleichfalls
veränderbare Dicke der Häute und der Seele dazu beitragen, die Steifigkeit und die Trägheit an ausgesuchten Stellen zu erhöhen,
wobei die Montage der Kabine, die nach dem Zusammenbau der verschiedenen Elemente bewerkstelligt wird, an einer reduzierten
Anzahl von Befestigungspunkten durchgeführt wird, vorzugsweise unter Zwischenschalten von elastischen Elementen auf dem Chassis
des· Fahrzeuges; in besonderer Weise sind an Stellen der Befestigung
der Organe, zum Beispiel des Gestelles der Kabine auf dem Chassis
oder der Zubehörteile, wie der Sitze im Innern der Kabine, die
Flächen so ausgebildet, daß die Wand an diesen Stellen Hippen oder
Versteifungen hat, Zum Beispiel hat eine der oder haben beide
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Flächen an dieser Stelle die Form eines V oder eine kegelstumpfartige
Form, deren Weite eingestellt werden kann.
Außerdem ist vorgesehen, durch die Änderung der Stärke der Seele Vertiefungen oder Vorsprünge zu schaffen, die zum Beispiel Wülste,
Gelenklager, Fußtritte oder andere erhabene Formen bilden, die bis
jetzt durch vorgegebene Formen der Wandung erhalten wurden, deren zwei Flächen parallel verliefen.
Diese Merkmale sowie andere, die beim Durchlesen der noch folgenden
Beschreibung erscheinen, die allein als Beispiel einer Ausführungsform
gegeben ist, die eine Kabine für Lastkraftwagen zeigt, und
in deren Verlauf auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird,
in der
Fig. 1) eine perspektivische Zeichnung der oberen
Hälfte des Rumpfes ist,
Fig. 2) die Ansicht einer Einzelheit des Gelenklagers
Fig. 2) die Ansicht einer Einzelheit des Gelenklagers
der Motorhaube ist,
Fig. 5) *ie Ansicht einer Einzelheit des Gelenklagers
Fig. 5) *ie Ansicht einer Einzelheit des Gelenklagers
der Motorhaube im Schnitt ist, Fig. 4) die perspektivische Ansicht eines Teiles der
unteren Hälfte dea Rumpfes ist, Fig. 5) ein ^uerscbnltt zum Teil einer Tür und eines
Fußtrittes ist,
Fig. 6) ein Hueraohnitt durch eine vordere Befestigung ist,
Fig. 7) ein Längsschnitt durch eine hintere Befestigung
1st und ■
Fig. 8) eine teilweise Draufsicht einer Tür und ihrer
Verriegelung ist.
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In der beigefügten Zeichnung ist eine Kabine für Lastkraftwagen
wiedergegeben, die im wesentlichen einen oberen Halb-Rumpf, einen
unteren Halb-Rumpf, eine Motorhaube und zwei Türen umfaßt; im
allgemeinen werden die zwei Halbrümpfe durch Kleben zusammengesetzt,
wobei sie ein starres Gehäuse bilden, das mittels Bolzen auf Konsolen des Chassis befestigt wird, wobei dieses Gehäuse
in üblicher Weiße auf Scharnieren die Motorhaube und die Türen
aufnimmt. ■
Jedes der Elemente, Halb-Rumpf, Motorhaube und Gelenke wird aus
zwei Flächen verstärkten Polyester gebildet, die sich gegenüberliegend
angeordnet sind und einen Zwischenraum bilden, der du'ich
ein gestrecktes Material, wie Polyurethan, ausgefüllt ist, wodurch
eine feste Verbindung zwischen den zwei Flächen gebildet wird,
deren Dicke derart veränderlich-ist, daß die verstärkten Teile
oder die gewünschten erhabenen Teile entstehen, Formerweiterungen oder Vertiefungen*
Genauer gesagt, umfaßt der obere Halbrumpf nach Fig.. 1 in einem
einzigen Element das Dach 1, die hintere Wand 2, die durch die Fenster 3 und 4 durchbrochen ist, die Ecksäulen 5 für die Windschutzscheibe
und die Querverbindung 6, die ein Teil des Armaturenbrettes
am Unterteil der Windschutzscheibe bildet; am unteren
Teil der Ecksäulen 5 sind Lager 7 vorgesehen, deren Einzelheiten
in Fig. 2 dargestellt sind, die durch Verstärkungsrippen 8 gebildet
werden, die in die äußere Fläche eingearbeitet sind und die die Motorhaube an Schwenkachsen zu halten haben; die Fig. 5
zeigt im Schnitt die Einzelheiten dieser Achsen 9, die durch die Innere Fläche 10 hindurchgehen, sowie einen Ring 11, der gegen
die öffnung des Lagerelementes 7 gedrückt wird;,die Motorhaube
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• wird-um eine Endbuchse 15 geschwenkt.
Unten an der hinteren Trennwand 2 und der Schürze der Windschutzscheibe
ist ein Bund 14 vorgesehen, der sich über die ganze Länge dieser Elemente erstreckt und dem Zusammenbau durch Kleben ufer
andere Art mit einem Bund 15 derselben Form, der sich an dem unteren
Halb-Rumpf befindet. Dieser letztere, der in Figur 4 in Teilansicht
dargestellt ist, hat im wesentlichen den Fußb.ogen 16, einen
ausladenden Teil 17 rückwärts, der die Sitzeflir den Führer und die
Passagiere aufnimmt, ein Element der Motorhaube 18 vorne, das den hinteren Teil des Fahrzeugmotors schützt, und Durchbrechungen 18'
für den Durchtritt der Steuerorgane sowie Fußtritte 19 zum Einsteigen;
wie man es besser in Fig. 5 sieht, sind die Stufen 19
in die Stärke der Wandung eingearbeitet. Dieses Element trägt an
vier Punkten - zwei vorne im Boden und zwei hinten, symmetrisch in Bezug auf die Längsachee angeordnet - Vertiefungen 20 in kegelstumpf
aetiger Form, deren Schnitte in den Figuren 6 und 7 dargestellt sind, die die Befestigungsorgane der Kabine auf dem Chassis
des Fahrzeuges aufnehmen. Diese Befestigung ist durch Bolzen 21
gewährleistet, die durch die Silentblocks 22 aus Kautschuk hindurchgehen,
die auf beiden Seiten der Trennwand 23 angeordnet sind,
sowie durch öffnungen, die in den Konsolen 24, die durch einen
Längsträger 25 des Fahrzeuges getragen werden, angebracht Bind,
od.er in einer Traverse 25' oder in den Längsträgern selbst.
Man kann somit auf dem unteren Halb-Rumpf alle Steuerorgane des
Fahrzeuges anordnen und, wenn es gewünscht wird, das Fahrzeug mit
• "nacktem Chassis" liefern, das nur diesen Halb-Humpf aufnimmt..
Die Türen 26 werden in herkömmlicher Art auf Scharniere gesetzt, die von äußeren Halterungen getragen werden, die nach einer Justie-
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rung auf den Streben vorn am unteren Halb-Bumpf verschraubt werdeni
Obgleich sie nach herkömmlicher Art Schlösser 27 haben, die mit
festen Elementeb 28 zusammenarbeiten, die auf den hinteren Streben
29 des Halb-Rumpfes angeordnet sind, weisen sie eine Besonderheit
auf, die in der Einschaltung eines freien Raumes 30 beruht zwischen
der hinteren Strebe und jeder Tür in der Höhe des Schlosses
derart, daß man die Tür in ihrem JeId zu erfassen und die Verwendung
eines Handgriffes vermeiden kann (siehe Fig. 1 und 8). Beim Ergreifen der !Tür kann man so zur gleichen Zeit auf das Gehäuse
des Schlosses 31 drücken, das den Hiegel befreit und das öffnen
erlaubt; im Innern erfolgt die Betätigung der Tür durch einen
Flügel 32, dessen Verbindung sge stange 33 durch ein Element 34-verdeckt
wird, das eine leere Tasche bildet, wobei das Schloßgehäuse von großer Dimension ist und das öffnen der Tür erlaubt,
indem man mit einem beliebigen Körperteil drückt, wenn die Hände beschäftigt sind.
Man erkennt in der Figur 9, daß der Teil 17 dee unteren HaIbßumpfes,
der die Sitze aufnimmt, durch Rippen 35 der unteren
Fläche versteift ist, die mit der oberen Flache in Kontakt kommen,
wobei die Gleitmuffen 36 des Sitzes mittels Bolzen befestigt sind,
die durch die verdoppelte Wandstärke hindurchgehen«
Man sieht, daß auf diese Art mit Hilfe von Flächen konstanter
Dicke aus Polyester durch Zusammenfassung zweier solcher Flächen,
von denen jede eine besondere Gestalt und eine veränderbare Stärke
hat entsprechend den Widerstands- und Anwendungsverhältnissen,
wobei diese Flächen durch eine Masse aus Polyurethan oder einem·
anderen gestreckten Stoff in dem Baum zwischen den zwei Flächen
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miteinander verbunden sind, Kabinenelemente geschaffen hat, die
keine innere oder äußere metallische Verstärkung benötigen, die
sich leicht vereinigen laesen und deren Montage auf dem Fahrzeug
durch ein Minimum von Befestigungspunkten erfolgt.
Ob schon die Erfindung im Zusammenhang mit einer Kabine für
Industriefahrzeuge beschrieben worden ist, versteht es sich, daß
sie ebensogut bei jeder Karosserie eines Land-, See- oder Luftfahrzeuges
anwendbar ist} man könnte nach der beschriebenen Art sum Beispiel auch Tragkörbe von Schwebebahnen aufbauen.
Selbstverständlich sind Varianten und Änderungen möglich, ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen; besonders könnte der Sumpf aus einen Element bestehen anstelle von zweien in dem beschriebenen
Beispiel·
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Claims (5)
1.) Karosserie für Fahrzeuge, dad-urch gekennzeichnet, daß sie
allein aus Plastik-Material aufgebaut ist, unter Ausschluß jeglichen
Gerüstes oder metallischer Versteifung, mit Hilfe von Elementen, von denen jedes aus zwei miteinander gegenüberliegenden
Flächen aus geschichtetem Polyester aufgebaut ist, wobei eine innere "Haut" und eine äußere Haut gebildet werden, zwischen denen
eine Seele aus Polyurethan oder einem anderen gestreckten Material
liegt, die unmittelbar mit den "Häuten" derart verbunden ist, daß ein Element als geschlossenes. Ganzes entsteht, wobei uer Abstand
zwischen den zwei Häuten tatsächlich veränderlich ist zufolge Unterschieden der Form der zwei Häute sowie die Stärke der
"Häute" eventuell selbst, derart, daß die sich ändernde Stärke der Seele dazu beiträgt, die Steifigkeit und Trägheit an ausgesuchten
Stellen zu erhöhen, wobei die Montage der Kabine, die nach dem Zusammenbau der verschiedenen Elemente bewerkstelligt wird, An
einer reduzierten Anzahl von Befestigungspunkten durchgeführt wird, vorzugsweise mit Hilfe von BbI ζen auf Elementen des Chascie
des Fahrzeuges,
2.) Karosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
Stellen der Befestigungsorgane für die Karosserie auf dem .Chicsis
dee Fahrzeuges oder derjenigen, die die Sitze oder andere im Innern der Kabine zu befestigenden Zubehörteile befestigen, die
Flächen so ausgebildet sind, daß die Wand an diesen Stellen lil^yen
oder Versteifungen hat, wobei die eine oder beide Flächen un dieser
Stelle eine V-Form oder eine kegelstumpfartige Form heben.
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• " BAD ORIGINAL
3.) Karosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aie
ausgehöhlten oder vorspringenden Teile, zum Beispiel !Fußtritte
zum Einsteigen, durch .Änderung der Stärke der Wandung gebildet werden.
4-e) Karosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die
Motorhaube auf Achsen schwenkbar gelagert ist, die von Lagerungen
aufgenommen werden, die durch besondere Ausgestaltung der Wände am unteren Teil der Ecksäulen für die Windschutzscheibe gebildet
sind«
5.) Karosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
freier Raum zwischen der hinteren Wandung und dem Feld der Türen vorgesehen ist, wenn sie geschlossen sind, der ermöglicht, sie
anzufassen und als Handgriff zu dienen.
Der/Pat enfc anwalt
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BAD
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR992341A FR1419859A (fr) | 1964-10-22 | 1964-10-22 | Carrosserie et plus particulièrement cabine en matière plastique pour véhicules |
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