DE611155C - Kraftfahrzeug, bei welchem der Fahrgestellrahmen gleichzeitig den Unterrahmen des Wagenkastens bildet - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug., bei welchem der Fahrgestellrahmen gleichzeitig den Unterrahmen des Wagenkastens bildet und den Fußboden und die Sitze trägt. Bei den bekannten Ausführungen dieser Art von Fahrzeugen wurden die Seitenwandteile, insbesondere die Türpfosten, mit ihren unteren Enden einzeln an den Fahrgestellsieitenträgern befestigt. Der Zusammenbau des Wagenkastenoberteiles konnte also im Gegensatz zu denjenigen Kraftwagen, bei denen der Wagenkasten einen eigenem Unterrahmen besitzt und bei denen von dem Wagenkasten der Fußboden und die' Sitae getragen werden, nicht unabhängig von dem Fahrgestellrahmen erfolgen.

Gemäß der Erfindung weist zwar der Wagenkastenoberteil keinen zum Tragen des Fußbodens und der Sitze dienenden Unter-

ao rahmen auf, jedoch ist der Wagenkastenoberteil trotzdem so gestaltet, daß er lein «Dirne- den durch das Fahrgestell gebildeten Unterrahmen für sich zusammensetzbares und für den Transport genügend festes, nur aus den senkrechten Außen wandungen und gegebenenfalls dem Dach bestehendes Gebilde darstellt.

Zwecks Erreichung einer möglichst großen Geräumigkeit des Wageninnern liegt der die unteren Enden der Pfosten miteinander verbindende Seitenwandteil von außen hier gegen - die senkrechte Seitenwandung des Fahrgestellängsträgers an -und ist an- derselben befestigt, wähnend die hinter dem hinteren Türpfosten liegenden Seitenwandteile mit 'einem von ihnen abgebogenen Flansch auf, der waagerechten Oberwandung des Fahxgiestellängsträgers aufliegen.

In der Zeichnung ist die Erfindung bei-. spielsweise dargestellt.

Fig. ι zeigt ein Kraftfahrzeug mit Wagenkastenoberteil in Seitenansicht.

Fig. 2 zeigt den Wagenkastenoberteil für sich im Rohbau in schaubildlicher Darstellung. /

Fig. 3 und 4 zeigen in je einem Schnitt längs der Linie 3-3 und 4-4 der Fig. 1 die Verbindung zwischen den Fahrgestellaeitenträgern und dem Wagenkastenoberteil.

Der Unterrahmien U besteht aus im wesentliehen rinnenförmigen Seitenträgern 'S, die unterhalb der Türöffnungen und ein Stück vor und hinter denselben 'einen verhältnis^ mäßig hohen Steg aufweisen. Die Träger !5

sind in der Längsrichtung gekrümmt, so daß sie im wesentlichen die gleiche Form wie die unteren Seitenkanten des Wagenkastenoberteiles besitzen. Querstreben B verbinden die S Seitenträger S und dienen zum Tragen der Sitze, der Bodenbretter und verschiedener Antriebsteile des Wagens. An den vorderen und hinteren Enden der Seitenträger sind die Räder und Achsen in irgendeiner geeigneten Weise federnd befestigt. Die Ausbildung des Unterrahmens kann in ziemlich weiten Grenzen verschieden gestaltet sein. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Wagenkastenoberteil A im wesentlichen aus nur sieben großen gepreßten Blechteilen, nämlich einem vorderen Preßteil C, zwei äußeren Seitenpreßteilen D, zwei inneren Seitenpreßteilen ZX. einem Rückwandverkleidungspreßteil E und einem Dachpreßteil F.

Der Vorderteile besteht aus dem verhältnismäßig flachen Windlaufteil 5. Der Windlaufabschnitt 5 ist an seiner Vorderkante mit einem nach innen abgesetzten Flansch 6 versehen, der als Auflager für die Hinterkante der Haube// dient. Der nach außen und nach vorn gerichtete Teil 7 des vordersten Pfostens 8 und der vordere Teil 9 und 9' der oberen und unteren Windschutzscheibeneinfassung, die die Enden der Vorderpfosten verbinden, bilden den Windschutzscheibenrahmen.

Die unteren Enden des Vorderpfostens 8, des mittleren Pfostens 10 und des hinteren Türpfostens 11 sind durch einen Schwellenteil 12, der aber nicht zum Tragen des Fußbodens und der Sitze dient, miteinander verbunden.

Der Schwellenteil 12 ist in der in Fig. 3 dargestellten Weise an der Außenfläche des Längsträgers S befestigt. Hinter dem hinteren Türpfosten dagegen liegt die Seitenwand auf der Oberseite des Längsträgers S, und zwar vorzugsweise mit einem Flansch 14 auf und ist mit demselben verbunden, wie sich aus Fig. 4 ergibt.

Das gesamte Gehäuse zur Aufnahme der Füße der die Vordersitze einnehmenden Personen sowie zur Aufnahme der Betätigungshebel für den Motor ist in Fig. 1 punktiert angedeutet und wird, wie ersichtlich, durch die hinteren Teile der Haube// überdeckt.

Die Außenhaut des Wagenkastens, die beim Ausführungsbeispiel aus den Preßteilen C, £>, E, F bestehen kann, bildet ein in sich selbst festes und genügend starres Gebilde.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Kraftfahrzeug, bei welchem der Fahrgestellrahmen gleichzeitig den Unterrahmen des Wagenkastens bildet und den Fußboden und die Sitze trägt und dessen Längsträger außen entsprechend der Grundrißform des Wagenkastenoberteiles gestaltet sind, gekennzeichnet durch einen auch ohne den Fahrgestellrahmen in sich zusammenhängenden, unten offenen, eine Haube darstellenden Wagenkastenoberteil, dessen untere Ränder fest mit den Fahrgestellängsträgern verbunden werden.
2. 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die unteren Enden der Pfosten miteinander verbindende Seitenwandteil (12) von außen her gegen die senkrechte Seitenwandung des Fahrgestellängsträgers (S) anliegt und an derselben befestigt ist, während die hinter dem hinteren Türpfosten Hegenden Seiten wandteile (13) mit einem von ihnen abgebogenen Flansch (14) auf der waagerechten Oberwandung des Fahrgestelllängsträgers (S) aufliegen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen