DE521015C - Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Wagenkasten fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE521015C DE521015C DEB139137D DEB0139137D DE521015C DE 521015 C DE521015 C DE 521015C DE B139137 D DEB139137 D DE B139137D DE B0139137 D DEB0139137 D DE B0139137D DE 521015 C DE521015 C DE 521015C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D29/00—Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
- B62D29/02—Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof predominantly of wood
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Es ist bekannt, Wagenkasten für Kraftfahrzeuge in der Weise herzustellen, daß ein
hölzernes Gerippe, dessen einzelne Glieder entsprechend der gewünschten Form der Türpfosten.
Schwellen usw. gestaltet sind, mit einer äußeren Blechverkleidung überdeckt wird. Die Herstellung der Pfosten-, Schwellenteile
usw. war vielfach im Hinblick auf die Krümmung der Außenfläche des Wagenkastens und auf die komplizierte Querschnittsgestaltung
der Türpfosten, Schwellen usw. kostspielig und schwierig.
Die Nachteile der bekannten, aus Holz und Blech hergestellten Wagenkasten werden gemaß
der Erfindung dadurch, vermieden, daß die Blechverkleidung der Leisten des hölzernen
Gerippes mit nach außen vorstehenden, entsprechend der äußeren Form des Wagenkastens
gestalteten Teilen versehen ist und
so die Stärke der Holzleisten zusammen mit der Stärke der äußeren Verkleidung gleich der
ganzen Stärke des Wagenkastens ist; hierbei besteht vorzugsweise die äußere Verkleidung
in an sich bekannter Weise aus einem zusammenhängenden, eine Tür- oder Fensteröffnung
vollkommen umschließenden Blechpreßteil.
Die auf den Holzleisten des Gerippes befestigten Teile der äußeren Verkleidung
weisen gemäß der Erfindung im wesentlichen U-förmigen, nach dem Wageninnern zu offenen
Querschnitt auf. Längs ihrer inneren, die Tür- und Fensteröffnungen einschließenden
Ränder ist die äußere Verkleidung gemäß der Erfindung mit auf die Öffnungen
zu gerichteten Flanschen versehen, mit welchen die äußere Verkleidung an den Holzleisten
befestigt ist und die als Anschlag für die Tür bzw. das Fenster dienen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht eines Wagenkastens gemäß· der Erfindung; die
Abb. 2 bis 6 sind Querschnitte entsprechend den mit den gleichen Ziffern bezeichneten
Linien der Abb. 1;
Abb. 7 zeigt einen Teil des Wagenkastens von innen gesehen.
Der Holzrahmen besteht aus den Schwellen 10, den Vorderpfosten 11, den mittleren
Pfosten 12, den hinteren Türpfosten 13 und den Dachleisten 14, wobei diese Teile in bekannter
Weise zusammengesetzt und die Verbindungen durch Laschen verstärkt sein können. Die hinteren Türpfosten sind mit den
Schwellen durch entsprechend dem Radgehäuse gebogene Winkelstücke 15 verbunden.
Die Schwellen ι ο sind an den Längsträgern 16
des Wagemintergestelles durch Bolzen oder
auf andere Weise befestigt. Die Oberwandung der Längsträger 16 dient gleichzeitig zum
Tragen der Fußbretter 17.
Die hölzernen Pfostenteile 11, 12, 13 können
im. wesentlichen gerade ausgebildet sein., da die senkrechte Krümmung des Wagenkastens
durch die Seitenverkleidung gebildet wird. Hierdurch wird die ganze Konstruktion
in erheblichem Maße vereinfacht. Die hölzernen Schwellen sind zwar in geringem
Maße gekrümmt, jedoch kann der größte Teil der Längskrümmung der Außenseite der Schwellen ebenfalls durch die Seitenverkleidungerzielt
werden.
Mit dem hölzernen Rahmen ist eine Verkleidung
verbunden, die für jede Seite des· Wagenkastens vorzugsweise aus einem einzigen
Preßteil besteht, welcher vom Windlauf bis zur Rückwand reicht. Die Preßteile sind beim
gezeichneten Ausführungsbeispiel mit Vorder- und Hintertür öffnungen 18 und 19 und 'Fensteröffnungen 20 versehen und weisen an den
Stellen, mit denen sie an den Schwellen, Pfosten und Oberbalken anliegen, U-förmigen
Querschnitt auf.
Die vordere Wandung 22 der rinnenförmigen bzw. im Querschnitt U-förmigen Blechverkleidung
des vorderen Pfostens überdeckt die Vorderseite der hölzernen Rahmenleiste
11. Die Kante zwischen der außenliegenden
Bodenwandung 21 und der Vorderwandung 22 der Vorderpfostenverkleidung ist mit Rücksicht
auf das gute Aussehen des Wagenkastens ^ 5 abgerundet. Zur Aufnahme des üblichen
Randflansch.es der Tür weist die außenliegende
Wandung der Pfostenverkleidung einen nach innen abgesetzten Teil 23 auf. Von der hinteren Wandung 24 der Verkleidung ist
ein nach hinten gerichteter Flansch 25 abgebogen, der an der Außenfläche der hölzernen
Leiste 11 anliegt. Die freie Kante des
Flansches 25 ist zur Verdeckung der Schnittkante der Verkleidung nach, innen umgebogen,
wobei sich der tungebogene Teil zweckmäßig in einen entsprechenden Absatz der Hinterkante der hölzernen Rahmenleiste 11
einlegt. Auf der Innenfläche des Pfostens ist
der Windscheibenrahmen 26 befestigt, der mit einem nach außen abgebogenen Flansch den
inneren Teil der Vorderfläche der Wandung 22 der Außenverkleidung überdeckt.
Die Verkleidung des mittleren Pfostens
besteht aus einer einfachen Rinne, deren außenliegeaide Bodenwandung 27 ungefähr in
einer Ebene mit dem abgesetzten Teil 23 dies Vorderpfostens liegt. Die seitlichen Wandungen
28 und 29 der Rinne sind in gleicher Weise wie die hintere Wandung 24 der Vorderpfostenverkleidung
mit seitlichen Flanschen 30 und 31 versehen, die an der
Außenfläche des Pfostens anliegen und
deren Ränder zweckmäßig schmale, nach innen gerichtete Abbiegungen aufweisen.
Der Querschnitt der Verkleidung des hinteren Pfostens ist im wesentlichen spiegelbildlich
zur Verkleidung des vorderen Pfostens gestaltet und weist eine mit Randflansch
35 versehene Vorderwand 34, eine mit einem Absatz versehene, außenliegende Bodenwändung
33 und eine im wesentlichen ebene, die Hinterfläche der hölzernen Leiste 14 überdeckende
Wandung 36 auf. Der untere Teil 32 der vorderen Wandung 34 ist entsprechend dem Winkeleisen 15 gekrümmt und mit demselben
verbunden. Auf der Rückfläche der Wandung 36 der Pfostenverkleidung ist die
Führung 37 für das hintere Seitenfenster aufgesetzt.
Die Verkleidung der oberen Rahmenleiste 14 weist im wesentlichen den gleichen Querschnitt
wie die Verkleidung des hinteren Pfostens 13 auf und besteht aus einer Rinne
mit außenliegender Bodenwandung 38, einer unteren, mit Randflansch versehenen Seitenwandung
39 und einer oberen, die Oberseite der Leiste 14 überdeckenden Wandung 40.
Auf der Wandung 40 liegt das Dach mit einem nach innen gerichteten Flansch 41 auf,
wobei zur Abdeckung des Spaltes zwischen der Verkleidung der Leiste 14 und dem Dach
die untere äußere Kante des Daches einen nach unten vorstehenden Wulst aufweist.
Die rinnenförmige Verkleidung der hölzernen Schwelle ι ο weist eine schwach nach
unten und innen geneigte Bodenwandung 42 auf. Die Seitenwandungen 43 und 44 sind mit
seitlichen Randflanschen versehen, die sich ebenso wie die Randflanschen der übrigen
Verkleidungsteile gegen die Außenflächen der '00 hölzernen Schwelle 10 anlegen. Die Randflanschen
sind ihrerseits ebenso wie die Randflanschen der übrigen Verkleidungsteile mit
Abbiegungen versehen, welche die äußeren Kanten der hölzernen Schwelle 10 umgreifen.
Die Verbindung der Verkleidungsteile mit den Leisten des hölzernen Gerippes erfolgt
zweckmäßig durch Schrauben, die durch die Teile der Verkleidung, welche an den hölzernen
Rahmenleisten unmittelbar anliegen, hindurchgeführt sind. Bei der beschriebenen
Ausbildung können die hölzernen Rahmen- : teile, vollkommen oder wenigstens annähernd
gerade gestaltet, einfachen, rechteckigen und verhältnismäßig geringen Querschnitt aufweisen;
hierdurch werden das Gewicht des Wagenkastens und die Material- und Herstellungskosten
bedeutend herabgesetzt j schließlich, erhält bei der Herstellung der eine Türoder
Fensteröffnung einfassenden Verkleidung aus einem zusammenhängenden Preßstück der
äußere Teil des Tür- oder Fensterrahmens je-
weils allein durch das Pressen genau die gewünschten
Abmessungen, ohne daß die Abmessungen irgendwie von der Sorgfalt und Geschicklichkeit der den Zusammenbau des
Wagenkastens ausführenden Arbeiter abhängig wären.
Claims (3)
- Patentansprüche:ίο i. Wagenkasten für Kraftfahrzeuge mitaus flachen und im wesentlichen ebenen Holzleisten zusammengefügtem und außen mit Blech verkleidetem Gerippe., dadurch gekennzeichnet, daß die Blechverkleidung der Leisten mit nach außen vorstehenden, entsprechend der äußeren Form des Wagenkastens gestalteten Teilen (21 bis 25, 28 bis 31, 33 bis 36, 38 bis 40, 42 bis 44) versehen ist und die Stärke der Holzleisten zusammen mit der Stärke der äußeren Verkleidung gleich der ganzen Stärke der Wandung des Wagenkastens ist, wobei vorzugsweise die äußere Verkleidung in an sich bekannter Weise aus einem zusammenhängenden, eine Tür- oder Fensteröffnung vollkommen umschließenden Blechpreßteil besteht.
- 2. Wagenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Holzleisten (10 bis 14) befestigten Teile (21 bis 25, 28 bis 31, 33 bis 36, 38 bis 40, 42 bis 44) der äußeren Verkleidung im wesentlichen U-förmig nach dem Wageninnern zu offen ausgebildet sind.
- 3. Wagenkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Verkleidung längs ihrer inneren Ränder um die Tür- und Fensteröffnungen herum mit auf die Öffnungen zu gerichteten Flanschen (25, 30, 31, 35) versehen ist, mit welchen die äußere Verkleidung an den Holzleisten (10 bis 14) befestigt ist und die als Anschlag für die Tür und das Fenster dienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US296439XA | 1927-09-01 | 1927-09-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521015C true DE521015C (de) | 1931-03-16 |
Family
ID=21850122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB139137D Expired DE521015C (de) | 1927-09-01 | 1928-09-02 | Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521015C (de) |
FR (1) | FR661699A (de) |
GB (1) | GB296439A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767620C (de) * | 1933-02-17 | 1953-01-26 | Standard Pressed Steel Co | Aussenwandpressteil fuer Fahrzeugkaesten von Kraftfahrzeugen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP6863219B2 (ja) * | 2017-10-13 | 2021-04-21 | トヨタ自動車株式会社 | 車両側部構造 |
JP2019217850A (ja) | 2018-06-18 | 2019-12-26 | トヨタ自動車株式会社 | 車両側部構造 |
-
1928
- 1928-08-23 GB GB24311/28A patent/GB296439A/en not_active Expired
- 1928-08-29 FR FR661699D patent/FR661699A/fr not_active Expired
- 1928-09-02 DE DEB139137D patent/DE521015C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767620C (de) * | 1933-02-17 | 1953-01-26 | Standard Pressed Steel Co | Aussenwandpressteil fuer Fahrzeugkaesten von Kraftfahrzeugen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR661699A (fr) | 1929-07-29 |
GB296439A (en) | 1929-01-03 |
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