DE602299C - Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE602299C
DE602299C DEB150136D DEB0150136D DE602299C DE 602299 C DE602299 C DE 602299C DE B150136 D DEB150136 D DE B150136D DE B0150136 D DEB0150136 D DE B0150136D DE 602299 C DE602299 C DE 602299C
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door
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DEB150136D
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Budd Int Corp
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Budd Int Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/02Side panels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem die vordere Türöffnung umschließenden Seitenwandpreßteil, der mit einem von den Rändern der Türöffnung nach dem Wageninneren zu abgebogenen, die Anschlagflächen für die Tür bildenden Flansch versehen ist. Es handelt sich also um Wagenkästen, bei denen die Wandungen aus großen zusammenhängenden Preßteilen bestehen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die ganze Seite eines Wagenkastens von der Vorderseite des Windlaufs bzw. vom vorderen Pfosten bis zum rückwärtigen Ende des Wagenkastens einschließlich der Tür- und der Fensteröffnungen aus einem einzigen, zusammenhängenden Preßteil herzustellen.
Diese Bauarten weisen gegenüber anderen Bauarten beträchtliche Vorteile auf. Es werden mit Sicherheit genaue Abmessungen der Tür- und Fensterrahmen und somit eine genaue Anlage der Türen und Fenster erzielt; ferner wird die Zahl der notwendigen Formungs- und Verbindungsarbeiten auf ein Minimum herabgedrückt. Die Herstellung derartiger Wagenkasten erforderte jedoch große Preßwerkzeuge Nfür jeden Wagentyp, z. B. auch für die verschiedenen geschlossenen Typen Sedan, Coupe und Coach.
Durch die Erfindung sollen nun unter Beibehaltung der Vorteile der vorstehend behandelten Bauarten die Kosten für Preßwerkzeuge herabgesetzt werden, und zwar dadurch, daß nicht für jeden Wagentyp eine aus einem zusammenhängenden Stück bestehende Seitenwandung mittels eines äußerst kostspieligen Preßwerkzeuges hergestellt wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Seitenwandungen unterteilt werden derart, daß ein vorderer Seitenwandpreßteil eine für verschiedene Wagentypen verwendbare Einheit bildet und daß mit einer sich über den vorderen Türrahmen nach hinten erstreckenden Fortsetzung dieses Preßteiles ein hinterer, entsprechend dem gewünschten Wagentyp gestalteter Seitenwandteil verbunden ist. Der rückwärtige Teil kann dabei aus einem Preßteil oder mehreren Preßteilen bestehen.
Es ist zwar schon ein Wagenkasten bekannt, dessen Wandungen aus einzelnen aneinander befestigten Abschnitten zusammengesetzt sind. Im Hinblick auf die frühere Praxis muß man aber annehmen, daß bei Anwendung der bekannten Bauart für verschiedene Wagentypen auch die vorderen Seitenwandteile verschiedenartig ausgestaltet worden wären, wobei für jede der verschiedenen Wagentypen eine entsprechende Anzahl verschiedener Gesenke hergestellt werden muß.
Wie bereits erwähnt, sind diese Gesenke außerordentlich kostspielig und haben einen wesentlichen Einfluß auf den Preis des ganzen Fahrzeuges, Überdies macht sich seit einiger Zeit bei den Abnehmern eine Abneigung gegen die reinen Standardtypen, bei denen ein Wagen ganz genau so wie der andere aussieht, bemerkbar. Es können also nicht mehr so große Serien ein und desselben xo Typs hergestellt werden wie früher, so daß der Einfluß der Gesenkkosten noch eine erheblich größere Rolle spielt. Durch die Erfindung werden eine ganze Anzahl von Gesenken gespart und es wird somit eine wesentliche Verig billigung erreicht.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, dieselben Preßteile für verschiedene Wagentypen zu verwenden. Keiner der bekannten Vorschläge betrifft jedoch eine für verschieao dene Wagentypen verwendbare, eine Türöffnung nebst Türrahmen umschließende Einheit; vielmehr wurde bisher immer vorgeschlagen, vor und hinter einer Türöffnung je eine besondere Einheit zu benutzen. Weitere Merkmale bestehen in der vorteilhaften Ausgestaltung des Grundgedankens. So überlappt gemäß der Erfindung der hintere Seitenwandpreßteil mit einem von seinem vorderen Rand abgebogenen Flansch den nach innen gerichteten, den hinteren Türrahmenteil bildenden Flansch des vorderen Seitenwandpreßteiles teilweise, z. B. bis zu einem den Türanschlag bildenden Absatz.
Ferner ist gemäß der Erfindung der hintere Türrahmenteil des vorderen Seitenwandpreßteiles als eine auf das Wageninnere zu offene Rinne ausgebildet, deren öffnung durch einen inneren, zur Versteifung dienenden Blechstreifen überbrückt sein kann. Schließlich besteht die Erfindung darin, daß bei Wagen mit mehreren hintereinander angeordneten Türöffnungen der hintere Türrahmenteil des vorderen Seitenwandpreßteiles und der vordere Türrahmenteil des hinteren Seitenwandpreßteiles miteinander eine im Querschnitt U-förmige Rinne bilden, die durch einen Blechstreifen abgeschlossen sein kann. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht,
go Fig. ι zeigt einen gemäß der Erfindung ausgebildeten, den vorderen Abschnitt der Seitenwandung bildenden, zusammenhängenden Preßteil;
Fig. 2 und 3 zeigen in Seitenansicht eine gemäß der Erfindung ausgebildete Seitenwandung eines Wagenkastens vom Sedan- bzw. vom Coupe-Typ;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Mittelpfosten eines Sedan-Wagenkastens; Go Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den rückwärtigen Pfosten eines Coupe-Wagenkastens; Fig. 6 zeigt im Schnitt eine Art der Verbindung zwischen den Wandungen oberhalb und unterhalb der Türöffnungen.
Bei den in der Zeichnung dargestellten 6g Ausführungsbeispielen besteht die Seitenwandung des Wagenkastens aus zwei zusammenhängenden Preßteilen 10 und 11 bzw. 11', von denen sich jeder über die ganze Höhe des Wagenkastens erstreckt und an den Tür- und Fensteröffnungen sowie an der Ober- und an der Unterseite des Wagenkastens auf das Wageninnere zu gerichtete Flanschen aufweist, so daß eine Art Hohlträger-Konstruktion gebildet wird.
Der vordere Preßteil 10, welcher wechselweise für die verschiedenen Typen von Wagenkasten Verwendung finden kann, erstreckt sich beim Ausführungsbeispiel von der Vorderseite des Windlaufs nach rückwärts und völlig um die vordere Türöffnung herum. Der hinter der Tür liegende rückwärtige Rand ist als eine auf das Wageninnere zu offene Rinne ausgebildet, deren vordere Seitenwandung 13 die Rahmenleiste der Türöffnung gg bildet, und die in üblicher Weise mit einem zur Aufnahme des abgesetzten Türrahmens dienenden entsprechenden Absatz versehen ist.
Bei Verwendung des vorderen Preßteiles go für einen Sedan-Wagenkasten ist die rückwärtige Wandung 14 der Rinne so weit fortgeschnitten, daß eine schmale, sich annähernd bis zu der Tiefe des Absatzes in der vorderen Wandung erstreckende Wandung gebildet wird. Der rückwärtige Preßteil 11 erstreckt sich beim Sedan-Wagenkasten in ähnlicher Weise um die rückwärtige Türöffnung; der vordere Pfosten des Preßteiles 11 ist in gleicher Weise wie der rückwärtige Rand des vor- lo0 deren Preßteiles als eine auf das Wageninnere zu offene Rinne ausgebildet und so bemessen, daß er den rinnenförmigen, rückwärtigen Rand des vorderen Preßteiles umfaßt und fest gegen denselben anliegt. Die ineinanderge- iog schobenen, rinnenförmigen Teile werden durch Punktschweißung ihrer Seitenwandungen fest miteinander verbunden.
Oberhalb und unterhalb der Türöffnungen sind die vorderen und rückwärtigen Wan- no dungspreßteile durch eine Überlappungsverbindung miteinander verbunden (Fig. 6); wird der Rand des einen Wandungspreßteiles auf das Wageninnere zu abgesetzt und der Rand des anderen Preßteiles auf diesen Absatz ge- ng legt, so können die Teile durch Punkt- oder Nahtschweißung aneinander befestigt werden, so daß eine glatte Verbindung, welche wenig Nacharbeit erfordert, erzielt wird. Beim Sedan-Typ kann der Mittelpfosten auf geeignete Weise verstärkt werden, z. B. dadurch, daß man die breiten äußeren Seitenwandun-
gen 13 und 15 der rinnenartig ausgebildeten Randteile des vorderen und des rückwärtigen Preßteiles um die Ränder eines inneren Blechstreifens 16 herumbördelt.
Beim Coupe- und beim Coach-Typ wird erfindungsgemäß genau derselbe vordere Preßteil verwendet, wie beim Sedan-Typ; jedoch wird bei diesen Typen der Rand der rückwärtigen Wandung 14 des rinnenförmigen Abschnittes nicht fortgeschnitten, sondern erstreckt sich um annähernd die Tiefe der Fahrzeugwandung nach dem Wageninneren zu und ist mit einem Uberlappungsiiansch eines inneren Verstärkungsstreifens 17 durch Punktschweißung verbunden.
Beim Coupe- oder Coach-Typ ist der vordere Rand des rückwärtigen Wandungsteiles 11' im Querschnitt winkelförmig gestaltet, liegt gegen die vordere Wandung 13 und die Bodenwandung 18 des rinnenförmigen Randabschnittes des vorderen Preßteiles an und ist an demselben durch Punktschweißung befestigt. Der vordere' Rand des Wandungspreßteiles 11' weist ferner einen zur Aufnahme der Türüberlappung dienenden Absatz 19 auf. Bei der festen Vereinigung der beiden Preßteile miteinander kann die Verbindung oberhalb und unterhalb der Türöffnung in der für den Sedan-Typ bereits beschriebenen Art ausgeführt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere können Einzelheiten der Konstruktion anders ausgeführt werden, ohne daß vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem die vordere Türöffnung umschließenden Seitenwandpreßteil, der mit einem von den Rändern der Türöffnung nach dem Wageninnern zu abgebogenen, die Anschlagflächen für die Tür bildenden Flansch versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Seitenwandpreßteil (10) nach hinten über den die hintere Anschlagfläche des Türrahmens bildenden Flanschteil (13) fortsetzt, und daß mit dieser Fortsetzung ein hmterer, entsprechend der gewünschten Wagenbauart gestalteter Seitenwandpreßteil (11 bzw. 11') verbunden ist.
  2. 2. Wagenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Seitenwandpreßteil (11 bzw. 11') mit einem von seinem vorderen Rand (15 bzw. 19) abgebogenen Flansch den nach innen gerichteten, den hinteren Türrahmenteil bildenden Flansch (13) des vorderen Seitenwandpreßteiles (10) teilweise, z. B. bis zu einem den Türanschlag bildenden Absatz, überlappt.
  3. 3. Wagenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Türrahmenteil des vorderen Seitenwandpreßteiles (10) als eine auf das .Wageninnere zu offene Rinne (13, 14) ausgebildet ist, deren öffnung durch einen inneren, zur Versteifung dienenden Blechstreifen (17) überbrückt sein kann.
  4. 4. Wagenkasten nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Türrahmenteil des vorderen Seitenwandpreßteiles (10) und der vordere Türrahmenteil des hinteren Seitenwandpreßteiles (11) miteinander eine im Querschnitt U-förmige Rinne bilden, die durch einen Blechstreifen (16) abgeschlossen sein kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB150136D 1930-05-28 1931-05-21 Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE602299C (de)

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