DE756953C - Innere Wand einer doppelwandigen Tuer aus duennem Werkstoff, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Innere Wand einer doppelwandigen Tuer aus duennem Werkstoff, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die innere Wand einer doppelwandigen Tür aus dünnem
Werkstoff, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Früher hat man solche Türen, insbesondere auch die innere Wand, aus vielen Einzelteilen
zusammengesetzt. Man ist dann zur Vereinfachung des Herstellungsverfahrens dazu übergegangen, die äußere und die innere
Türwand aus je einem Blech zu pressen. Dies hat aber den Nachteil, daß viel Abfall
entsteht, weil dabei die Fensteröffnungen und in der inneren Wand auch im unteren
Teil im allgemeinen eine große Öffnung ausgestanzt werden.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß nur der die Fensteröffnung enthaltende
obere innere Wandteil vorzugsweise zusammen mit der Schloßplatte einstückig ausgebildet
ist, während der untere Teil der inneren Türwand und die diesen mit dem
oberen. inneren Wandteil verbindenden Türleisten aus einzelnen Stücken bestehen, so daß
sie im wesentlichen aus dem bei der Türfertigung anfallenden Abfall hergestellt
werden können. Dabei ist es wesentlich, daß der obere Teil wenigstens die Türleisten oberhalb
und seitlich des Fensters bildet.
Es können ein oder mehrere zusätzliche, vorzugsweise diagonal angeordnete \Tersteifungsglieder
den Raum zwischen dem oberen und dem unteren Teil der Innenwand überbrücken.
Vorteilhaft ist es ferner, daß das eine ίο .Ende des unteren Teiles der Innenwand
breiter ist als das andere und seine Oberkante geneigt verläuft. Ein Paar der unteren
Teile der Türinnenwand kann ans einem Stück zusammenhängend gepreßt und die
Teile durch einen Diagonalschnitt voneinander getrennt sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des vollständigen Innenwanditeiles, und zwar sind die Einzelteile in gestrichelten Linien besonders herausgezeichnet,
Fig. 2 ein Paar obere Teile des Innenwandteiles, hergestellt aus einem einzigen Stück
durch einmaliges Pressen,
Fig. 3 ei-n Paar untere Teile des Innenwandteiles,
hergestellt aus einem einzigen Stück durch einmaliges Pressen, Fig. 4 den Querschnitt nach der Linie 4-4
nach Fig. 1, wobei der innere Wandteil in j
ausgezogenen Linien und die Teile des äußeren Wandteiles und andere Teile in gestrichelten
Linien dargestellt sind, und Fig. 5 bis 11 ähnliche Schnitte nach den
Linien 5-5, 6-6, j-j, 8-8, 9-9., 10-10, 11-11
der Fig. 1.
Der Innenwandteil besteht aus einem oberen Teil A mit einer Fensteröffnung.
einem unteren Teil B und einem Paar Türleisten C, D, die den oberen und unteren Teil
an deren Kanten verbinden.
Der obere Teil A umfaßt die übliche Schloßplatte 1, an deren unterer Kante ein
Flansch 2 angepreßt ist, und um die Fensteröffnung herum eine durchlaufende Leiste 3.
Nach den Fig. 4 und 6 umfaßt der obere Teil A eine umlaufende Fläche 4 mit einem
nach oben oder außen umgebogenen Flansch 5, über den die Kante des äußeren Wandteiles X
wie üblich umgebördelt ist. Nach Fig. 6 ist die Außenfläche 4 so ausgebogen, daß ein
Vorsprung· 6 entsteht, der mit dem Türpfosten zusammenwirkt.
Nach Fig. 5 sind die Preß leiste 3 und der
Außenwandteil .Y im Abstand . voneinander angeordnet, so daß Raum für die Fensterscheibe:
zwischen ihnen bleibt.
Der untere Teil Π der Innenwand hat eine obere geneigte Kante mit einem angepreßten
Flansch 11, der im wesentlichen in der Ebene : des Flansches 2 Hegt. Ferner sind eine oder
mehrere Versteifungsrippen 12 eingepreßt. Der untere Teil ist ferner an seiner Unter !
seite mit einer Fläche 13 versehen, die die Unterkanten der Tür bildet. Um einen nach
unten gerichteten Flansch 14 ist die Unterkante des äußeren Wandteiles X wie üblich
umgebördelt (Fig. 9).
An der Schloßseite der Tür sind der oixrre.
: und der untere Teil des inneren Wandteiles ! durch eine Türleiste C miteinander verbunden.
Diese umfaßt, wie aus Fig. 7 ersichtlich ; ist, einen inneren Teil 7 und einen Seitenteil S,
der mit einem Absatz versehen ist, der mit dem Türpfosten zusammenwirkt. Die Außenkante
der Türleiste C ist mit einem nach außen gerichteten Flansch 9 versehen, um
den der Außenwandteil X umgebördelt ist. Das obere Ende der Türleiste C ist so geformt,
wie aus Fig. I und 10 bei 7' ersichtlich ist, so daß es unter die Kante des oberen
Teiles A paßt und mit diesem verbunden werden kann. An dem unteren Ende ül>erlappt
die Türleiste C das Ende des unteren Teiles B und ist daran befestigt. Das untere Ende ist
umgebogen, damit es mit der Unterkante der Tür übereinstimmt (vgl. Teil 10 in Fig. 11).
An der Außenkante ist dieser Teil mit einem nach unten gerichteten Flansch 9 versehen,
um den die Unterkante des .Außenwandteiles X herumgebördelt ist. Die Teile können
durch Punktschweißung miteinander verbunden sein.
An der Gelenkseite der Tür sind der ol>ere und der untere Teil der inneren Türwand
durch eine Türleiste D miteinander verbunden, die, wie aus Fig. 8 ersichtlich, im wesentlichen
Z-förmigen Querschnitt hat und einen inneren Teil 17, einen Seitenteil 18 und einen
nach außen gebogenen Flansch 19 umfaßt, um den der Außenwandteil X herumgebördelt ist.
In dem Raum zwischen dem oberen und dem unteren Teil der Türinnenwand ist der Teil 17
der Türleiste D mit einem nach innen umgebogenen Randflansch 17" versehen, der
jedoch in dem Teil, der den unteren Teil B überlappt und daran befestigt ist, eben ausgepreßt
ist, wie bei 176 (Fig. i) ersichtlich ist. Das o1>ere Ende der Türleiste D läuft in
■einen besonders geformten Teil 20 aus. der auf die Innenseite des olieren Teiles A paßt
und daran befestigt ist.
Zusätzlich zu den Türleisten D und C werden die oberen und die unteren Teile der
Innenwand durch diagonal verlaufende Glieder versteift und verbunden, die zweckmäßig
aus längs gewellten Metallblechstreifen hergestellt werden. Diese werden an den Flanschen
2 und 11 durch Schweißen 1>efestigt.
Auf diese Weise sind der o1>ere und der untere Teil A und B starr miteinander ver-
bunden, und rund um den ganzen Innenwandteil
läuft eine ununterbrochene Außenfläche, während gleichzeitig der Werkstoff, der bei
den bisherigen Bauarten den Raum zwischen den beiden Teilen ausfüllt, gespart wird.
Nach Fig. 2 kann ein Paar der oberen Teile A aus einem zusammenhängenden Stück
leicht durch einmaliges Pressen hergestellt werden. Die beiden Teile werden dann längs
ίο der Mittellinie x-x (Fig. 2) auseinandergeschnitten.
Ähnlich kann ein Paar der unteren Teile B, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, aus einem
einzelnen Stück durch einmaliges Pressen hergestellt werden. Die beiden Teile werden
dann längs der Diagonallinie y-y (Fig. 3) auseinandergeschnitten.
Ferner sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, die Enden jedes Teiles B mit einem Ansatz 15
bzw. 16 versehen, auf den die Teile 7 bzw. i"b
der Türleisten C und D passen.
Claims (4)
- Patentansprüche.·i. Innere Wand einer doppelwandig«! Tür aus dünnem Werkstoff, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeich-" net, daß nur der die Fensteröffnung enthaltende obere innere Wandteil (A), vorzugsweise zusammen mit der Schloßplatte (1), einstückig ausgebildet ist, während der untere Teil (B) der inneren Türwand und die diesen mit dem oberen inneren Wandteil (A) verbindenden Türleisten (C, D) aus einzelnen Stücken bestehen, so· daß sie im wesentlichen aus dem bei der Türfertigung anfallenden Abfall hergestellt werden können.
- 2. Türwand nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein oder mehrere zusätzliche, vorzugsweise diagonal angeordnete Versteifungsglieder (21), die den Raum zwischen dem oberen (A) und dem unteren Teil (B) der Innenwand überbrücken.
- 3. Türwand nach einem der Ansprücheι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des unteren Teiles (B) der Innenwand-breiter ist als das andere und seine Oberkante geneigt verläuft.
- 4. Türwand nach einem der Ansprücheι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar der unteren Teile (B) der Türinnenwand aus einem Stück zusammenhängend gepreßt ist und die Teile durch einen Diagonalschnitt voneinander getrennt sind.Zur Abgrenzung des Erfinduugsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:Deutsche Patentschriften Nr. 567 741,635340;
französische Patentschrift Nr. 627 384.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen5279 6.52
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US946114XA | 1937-09-23 | 1937-09-23 | |
US165302A US2288577A (en) | 1937-09-23 | 1937-09-23 | Vehicle door and method of making the same |
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB10083D Expired DE946114C (de) | 1937-09-23 | 1938-09-21 | Blechtuer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (4)
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DE (2) | DE946114C (de) |
FR (1) | FR843752A (de) |
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