DE2104688B2 - Kraftfahrzeugdach, insbesondere für Personenkraftwagen - Google Patents
Kraftfahrzeugdach, insbesondere für PersonenkraftwagenInfo
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- DE2104688B2 DE2104688B2 DE19712104688 DE2104688A DE2104688B2 DE 2104688 B2 DE2104688 B2 DE 2104688B2 DE 19712104688 DE19712104688 DE 19712104688 DE 2104688 A DE2104688 A DE 2104688A DE 2104688 B2 DE2104688 B2 DE 2104688B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/06—Fixed roofs
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dach für Personenkraftwagen, an das Seitenwände fiber Dachlängsträger eines
Dachrahmens angeschlossen sind, die von dem Rand eines Dachbepiankungsbleches und mit diesem zur
Bildung eines Hohlprofils verbundenen Blechstreifen gebildet werden, wobei das Dachbeplankungsblech an
beiden Dachseften mit je einer nach unten ausgeprägten
Längssieke versehen ist, an der jeweils ein Flansch eines
sich nur von dieser Längssieke bis zu einer das Dach seitlich begrenzenden Regenrinne erstreckenden Btechstreifens
befestigt ist.
Aus der FR-PS 13 19 966 ist ein Kraftfahrzeugdach für Personenkraftwagen bekannt, an das die Seitenwände
des Fahrzeuges aber einen Dachrahmen angeschlossen sind, der von dem Rand des Dachbepiankungsbleches
und Blechstreifen gebildet wird. Der als Hohlkörper ausgebildete Dachrahmen, der bei den bekannten
Bauarten durch innen, unterhalb des Dachbepiankungsbleches angebrachte Blechstreifen gebildet wird, hat die
Aufgabe, die Dachfestigkeit zu erhöhen. Dieser Rahmen enthält Längsträger, die aus dem Dachbeplankungsblech
und von innen angeschlossenen Blechstreifen gebildet werden. Die Verbindung der Blechstreifen
erfolgt durch Schweißen, wozu das Dachbeplankungsblech mit nach unten oder oben ausgeprägten
Längssicken versehen ist, an die sich die Blechstreifen mit Flanschen anlegen. Obwohl diese Ausbildung recht
einfach aussieht, ergeben sich in der Praxis Schwierigkeiten, so daß bisher noch keine derartige Konstruktion
in der Praxis eingesetzt wurde. Im wesentlichen liegt dies darin begründet, daß die Einpassung der Blechstreifen
erhebliche Schwierigkeiten bereitet. In der Praxis begnügt man sich daher in den meisten Fällen damit, den
Dachrahmen und insbesondere die seitlichen Dachlängsträger als offene Profile zu gestalten, wobei die
Verstärkungsbleche oder Blechstreifen meist nur im Bereich des äußeren Dachendes mit dem Dachbeplankungsblech
verbunden sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und ein Kraftfahrzeugdach der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem in baulich einfacher Weise die Querschnittsfläche des Dachrahmens vergrößert
wird.
Die Erfindung besteht darin, daß an beiden Dachseiten
jeweils der seitlich außerhalb der Längssicken ίο befindliche Bereich des Dachbepiankungsbleches anschließend
an die Längssicken schräg nach unten abgebogen und an seinem Rand mit einem Falzblech
verbunden ist, das seinerseits zur Bildung des Dachlängsträgers
mit dem in Verlängerung der Kontur des mittleren Bereichs des Dachbepiankungsbleches die
Außenhaut des Daches bildenden Blechstreifen im Bereich der Regenrinne verbunden ist, wobei dieser
Blechstreifen jeweils nach hinten über das Dachbeplankungsblech hinaus verlängert und zur Bildung der
äußeren Schale einer Hecksäule nach unten abgebogen ist Der wesentliche Vorteil dieser Ausgestaltung Hegt
darin, daß das Dachbeplankungsblech eine relativ einfache Kontur erhält, die einfach in Pressen
hergestellt werden kann, ohne daß große Ziehtiefen vorhanden sind. Die Einpaßarbeiten der Blechstreifen
können relativ einfach durchgefühlt werden, vor allen Dingen, da die Verbindungsstellen beim Einpassen gut
von oben eingesehen werden können. Das Dachbeplankungsblech besitzt im wesentlichen die Gestalt einer
Blechplatte mit weitgehend gradlinigen Rändern, so daß eine gute Stapelbarkeit gegeben ist, was für die
Lagerhaltung und den Transport von erheblichem Vorteil ist Ober die die Außenhaut des Daches
bildenden Blechstreifens lassen sich gute Anschlüsse und Obergänge zu dem Fahrzeugunterteil schaffen.
Außerdem wird der Querschnitt der Dachlängsträger relativ groß, ohne daß die Fahrzeugkontur vergrößert
oder der Innenraum des Fahrzeuges nennenswert beeinträchtigt wird. Durch die Ausbildung des Blech-Streifens
in der Art, daß er nach hinten über das Dachbeplankungsblech hinaus verlängert und zur
Bildung der äußeren Schale einer Hecksäule nach unten abgebogen ist, kann die Anzahl der erforderlichen
Bauteile reduziert werden, was zu einer Gewichtseinsparung, einer Lagerkostensenkung, einer Pressenkapazitätsfreilegung
und einer Arbeitskräfteeinsparung führt Dadurch, daß der untere Rand des Dachbepiankungsbleches
mit einem Falzblech verbunden ist, das seinerseits zur Bildung des Dachlängsträgers mit dem in
so Verlängerung der Kontur des mittleren Bereichs des Dachbepiankungsbleches die Außenhaut des Daches
bildenden Blechstreifens im Bereich der Regenrinne verbunden ist kann der somit als Hohlkörper
ausgebildete Dachträger eine große Steifigkeit aufweisen, die der Sicherheit der Fahrzeuginsassen zugute
kommt
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt
Fig.! eine Seitenansicht eines an eine Seitenwand
eo angeschlossenen Kraftfahrzeugdaches nach der Erfindung,
Fi g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-Il der Fig. 1
in größerem Maßstab,
Fig.3 einen Schnitt enttong der Linie IH-III der
F i g. I in größerem Maßstab und
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der
Fig. 1.
mit einer Seitenwand 2 verbunden ist, die als Schale
ein- oder mehrteilig hergestellt ist. Das Kraftfahrzeugdach
1 ist durch zwei Längssicken 3, die nach unten ausgeprägt sind, in drei Bahnen unterteilt. Die mittlere
Bahn wird von dem Dachbeplankungsblech 4 gebildet, das seitlich anschließend an die Längssicken 3 nach
unten abgewinkelt ist Der abgewinkelte Bereich des Dachbeplankungsbleches 4 wird von zwei seitlichen
Blechstreifen 5 abgedeckt, die in der Kontur des
mittleren Teiles des Dachbeplankungsbleches 4 nach außen weiter verlaufen und die in diesem Bereich die
Außenhaut des Kraftfahrzeugdaches 1 bilden, das seitlich von einer Regenrinne 6 begrenzt wird.
Der außerhalb der Längssicken 3 liegende Teil des Dachbeplankungsbleches 4 bildet mit dem Blechstreifen
5 und einem Falzblech 7 einen als Hohlträger gestalteten Dachrahmen 8. Die Ränder des Dachbeplankungsbleches
4 sind als nach unten abgewinkelte Flansche 9 ausgebildet, an denen das Falzblech durch
Schweißen befestigt ist Die äußeren Ränder der Biecnstreifen 5 sind ais Flansche iO nach außen
abgewinkelt, an denen das Falzblech 7 angeschweißt ist
Der Rand des Falzbleches 7 steht nach oben Gber und bildet zusammen mit dem Flansch 10 die Regenrinne 6.
Die Blechstreifen 5 werden innerhalb der Längssik- 2s
ken 3 des Dachbeplankungsbleches mittels Rollenschweißung befestigt Diese Rollenschweißung wird als
Dichtnaht ausgeführt
Die Blechstreifen 5 sind an ihrem inneren Rand mit einem Flansch 11 versehen, der an den Längssicken 3
angeschweißt ist und über einen Steg 12 an die Blechstreifen 5 anschließt Auf diese Weise wird eine
wesentliche Querschnittserhöhung des Dachrahmens 8 erreicht Bei der Ausführungsform nach F i g, 3 wird die
Längssicke 3 von einem Zierstab 13 ausgefüllt, der nach
oben Ober die Dachkontur übersteht Mit Hilfe dieses Zierstabes 13 kann die Dichtheit der Verbindung
zwischen dem Dachbeplankungsblech 4 und dem Blechstreifen 5 erzielt oder erhöht werden, während
gleichzeitig ein ansprechender optischer Eindruck erweckt wird.
Beim Zusammenbau werden zunächst die seitlichen Blechstreifen 5 mittels Rollenschweißung mit dem
Dachbeplankungsblech 4 verschweißt Danach wird durch Einpunkten der vorderen und hinteren Dachrahmen
der komplette Dachzusamm?»bau vervollständigt in Fig.3 sind die obere und untere Dnchrahmenschaie
14 und 15 dargestellt
Wie F i g. 1 zeigt, sind die seitlichen Blechstreifen S
über das Dachbeplankungsblech 4 hinaus verlängert und nach unten abgebogen. Sie bilden mit diesem Teil 18 die
äußere Hälfte von Hecksäulen 19.
Claims (1)
- Patentanspruch:Dach für Personenkraftwagen, an das Seitenwände über Dachlängsträger eines Dachrahmens angeschlossen sind, die von dem Rand eines Dachbeplankungsbleches und mit diesem zur Bildung eines Hohlprofils verbundenen Blechstreifen gebildet werde:i, wobei das Dachbeplankungsblech an beiden Dachseiten mit je einer nach unten ausgeprägten Längssieke versehen ist, an der jeweils ein Flansch eines sich nur von dieser Längssieke bis zu einer das Dach seitlich begrenzenden Regenrinne erstreckenden Blechstreifens befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Dachseiten jeweils der seitlich außerhalb der Längssicken (3) befindliche Bereich des Dachbeplankungsbleches (4) anschließend an die Längssicken (3) schräg nach unten abgebogen und an seinem Rand mit einem Falzblech (7) verbunden ist, das seinerseits zur Bildung des Dachlängsträgers mit dem in Verlängerung der Kontur des mittleren Bereichs des Dachbeplankungsbleches (4) die Außenhaut des Daches bildenden Blechstreifen (5) im Bereich der Regenrinne (6) verbunden ist, wobei dieser Blechstreifen (5) jeweils nach hinten über das Dachbeplankungsblech (4) hinaus verlängert und zur Bildung der äußeren Schale einer Hecksäuie (19) nach unten abgebogen ist
Priority Applications (4)
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Publications (2)
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DE2104688A1 DE2104688A1 (de) | 1972-08-10 |
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ID=5797556
Family Applications (1)
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FR (1) | FR2124997A5 (de) |
GB (1) | GB1345103A (de) |
IT (1) | IT950627B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3532682A1 (de) * | 1985-09-13 | 1987-03-26 | Opel Adam Ag | Kraftfahrzeug |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
JPS5286116U (de) * | 1975-12-24 | 1977-06-27 | ||
JPS5918908Y2 (ja) * | 1978-09-12 | 1984-05-31 | 日産自動車株式会社 | ル−フフイニツシヤの取付構造 |
JPS5542690U (de) * | 1978-09-16 | 1980-03-19 | ||
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- 1971-02-02 DE DE19712104688 patent/DE2104688B2/de not_active Withdrawn
-
1972
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2124997A5 (de) | 1972-09-22 |
DE2104688A1 (de) | 1972-08-10 |
GB1345103A (en) | 1974-01-30 |
IT950627B (it) | 1973-06-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8230 | Patent withdrawn |