DE500667C - Wagenkasten mit hoelzernem Gerippe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Wagenkasten mit hoelzernem Gerippe, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D29/00—Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
- B62D29/02—Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof predominantly of wood
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
Es ist bekannt, Wagenkästen, insbesondere Wagenkästen für Kraftfahrzeuge in der
Weise herzu stellen, daß zunächst ein hölzernes Gerippe zusammengebaut wird, welches
der äußeren Form des Wagenkastens entspricht, und daß dann die einzelnen Glieder
dieses Gerippes mit Blechstreifen überdeckt werden. Bei den bekannten Ausführungen
werden die Verklei dungs blechstreif en und
to die Rahmenteile so gestaltet, daß sie genau ineinanderpassen; diese Paßarbeit ist naturgemäß
zeitraubend und kostspielig. Die Genauigkeit der Abmessungen der Türöffnungen hängt bei den bekannten Ausführungen
weitgehend von den den Zusammenbau ausführenden Personen ab; trotz sorgfältiger Arbeit ist es bei den
bekannten Ausführungen nicht immer ohne Nacharbeit möglich, ein genaues Passen zwischen Tür und Türrahmen zu erreichen.
Die gleichen Schwierigkeiten entstehen natürlich auch bei herausklappbaren Fenstern
und Windscheiben. Es ist ferner bekannt, die äußere Einfassung eines nach außen nicht aufklappbaren Fensters aus
einem zusammenhängenden Blechpreßteil zu bilden; bei einem derartigen, nur als Einfassung
dienenden Rahmen kommt es naturgemäß auf die genauen Abmessungen nicht an.
Durch die Erfindung wird nun ein Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
geschaffen, bei welchem bei der Herstellung des hölzernen Gerippes keine besondere
Rücksicht auf die Abmessungen der Türrahmen genommen zu werden braucht und bei welchem durch bloßes Pressen die
Türrahmen ganz genau die gewünschten Abmessungen erhalten, bei denen die Genauigkeit
der Abmessungen also nicht von der beim Zusammenbau aufgewendeten Sorgfalt abhängt.
Die Erfindung besteht darin, daß an einem einen Teil des hölzernen Gerippes bildenden
Rahmen des Wagenkastens aus einem Blechpreßteil beistehende Pfosten für Türen und
Fenster bildende Seitenverkleidungen befestigt werden, wobei die Ausmaße der Öffnungen für die Türen und Fenster unabhängig
vom Holzgerippe sind. Die Erfindung besteht ferner darin, daß die äußeren Ränder der Seitenverkleidung nach dem
Wageninnern zu gerichtete Flanschen aufweisen, die mit den Außenflächen des hölzernen
Rahmens verbunden sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt in Ansicht den zwischen vorderstem und hinterstem Türpfosten gelegenen
Teil der Seitenwand eines Wagenkastens für Kraftfahrzeuge.
Die Abb. 2 bis 4 zeigen Schnitte längs der mit entsprechenden Ziffern bezeichneten
Schnittlinien der Abb. 1.
Die ganze Verkleidung des Wagens bzw. der Teil der Verkleidung, der sich vom
Windlauf bis zum hinteren Pfosten der hinteren Tür erstreckt, besteht aus einem Blechpreßteil oder Stanzstück i. Dieses
Stanzstück bildet ununterbrochene Rahmen um die Türöffnungen 2 und 3. Der den vorderen
Pfosten des Wagenkastens bildende Teil dieses Stanzstückes besteht aus einer nach dem Wageninnern zu offenen Rinne mit
außenliegender, einen Teil der Seitemverkleidung bildender Bodenwandung 4, mit einer
einen Teil der Vorderwandverkleidung, einen Falz zur Aufnahme der Windecheibe auf weisenden
Vorderwandung 5 und mit einer hinteren, die eine Rahmenleiste der vorderen Türöffnung bildenden Wandung 6. Zwischen
den Wandungen 4 und 6 ist ein Falz zur Aufnahme des Randflansches der Tür vorgesehen.
ao Vom inneren Rande der Wandung 6 ist ein als
Anschlag für die Tür dienender Flansch 7 abgebogen.
Der mittlere Pfostenteil besteht gleichfalls aus einer nach dem Wageninnern zu offenen
Rinne mit außenliegender Bodenwandung 9 und Teile der beiden Türrahmen bildenden
Seitenwandungen 10, 11. Die Anschlagflächen
dieses Pfostens sind in üblicher Weise mit Absätzen versehen. Der hintere
Pfostenteil 12 ist entsprechend dem vorderen Pfostenteil gestaltet, nur daß er ,als Ganzes
betrachtet winkelförmige Gestalt aufweist, da keine der Türöffnung abgewendete, nach dem
Wageninnern zu gerichtete Wandung vorhanden ist. Die Außenseite des Pfostenteiles
12 wird durch den vorderen Rand der seitlichen Rücksitzverkleidung 13 überdeckt.
Damit die Verbindungsstelle zwischen dem Pfostenteil 12 und der Verkleidung 13 bei
geschlossener Tür nicht sichtbar ist, ist die Verbindungsstelle in den zur Aufnahme des
Randflansches der Tür dienenden Falz 14 verlegt.
Die obere Rahmenleiste 16 und die untere Rahmenleiste 19 bestehen aus nach dem
Wageninnern zu offenen Rinnen und sind im wesentlichen ebenso gestaltet wie der vordere
Türpfosten. Beide Leisten weisen Falze 15 bzw. 20 zur Aufnahme der Randflanschen
der Tür auf. Die obenliegende Wandung 22 der unteren Rahmenleiste ist entsprechend
der Türform geneigt. Die der Türöffnung abgewendeten Wandungen 17 bzw. 21 der
oberen und unteren Rahmenleiste sind vorzugsweise senkrecht nach innen gerichtet und
dienen vorzugsweise zur Verbindung der Verkleidung mit dem hölzernen Gerippe, Die
Wandung 17 konnte jedoch auch so ausge-
■ bildet sein, daß durch sie der gekrümmte
<ϊο seitliche Randteil des Daches gebildet wird.
Der hölzerne Rahmen, der durch den Preßteil ι überdeckt wird, besteht aus dem unteren
Längsträger 23, den Pfosten 24 und dem oberen Träger 18. Die hölzernen Rahmenteile,
insbesondere der untere Längsträger 23, können gerade verlaufen, wobei dann nur die Verkleidung entsprechend der Wagenkastenwandung
gekrümmt ist. Sollen jedoch die Teile des hölzernen Rahmens im wesentlichen die gleiche Tiefe aufweisen wie die
Verkleidung, so müssen diese Teile annähernd der Krümmung der Außenfläche des Wagenkastens angepaßt sein; ein genaues
Passen der Verkleidung der Rahmenteile ist jedoch nicht erforderlich, da die eigentlichen
Türrahmen durch die Verkleidung gebildet werden.
Der mittlere Türpfosten braucht keinen hölzernen Rahmenteil aufzuweisen, da die
Verkleidung an dieser Stelle infolge der rinnenförmigen Gestalt im allgemeinen ein
weiteres Stanzelement überflüssig macht; sollte eine Verstärkung erforderlich sein, so
kann hierzu ein an den seitlichen Flanschen des Türpfostens befestigtes Deckstück 25
dienen.
Die Verbindung zwischen der Verkleidung und dem hölzernen Rahmen kann in beliebiger
Weise, z. B. durch Schrauben o. dgl., erfolgen. Zweckmäßig werden die Befestigungsteile
jedoch an Stellen angeordnet, die beim fertigen Wagenkasten nicht sichtbar sind. Vorzugsweise erfolgt die Verbindung
zwischen den von den äußeren Rändern der Seitenverkleidung nach dem Wageninnern zu gerichteten Flanschen und den
Außenflächen des hölzernen Rahmens.
Bei einem gemäß der Erfindung hergestellten Wagenkasten können also die Türbzw.
Fensterrahmen mit genau den gewünschten Abmessungen durch einen einzigen
Preß Vorgang hergestellt werden; irgendwelche Nacharbeit zur Herstellung der gewünschten Abmessungen ist nicht erforderlich.
Der hölzerne Rahmen, auf dem die Verkleidung befestigt wird, braucht nur ungefähr den Abmessungen der Tür- bzw.
Fensterrahmen zu entsprechen. Es können also auch billige, nicht .genau bearbeitete
Holzleisten verwendet und die Verbindung zwischen den einzelnen Rahmenleisten kann
in beliebiger Weise hergestellt werden. *
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Wagenkasten mit hölzernem Gerippe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch an einem einen Teil des hölzernen Gerippes bildenden Rahmen befestigte, aus einem Stück bestehende, Rahmen und Pfosten für Türen und Fenster bildende Seitenverklei-düngen (ι), bei denen die Ausmaße der Öffnungen für die Türen und Fenster unabhängig vom Holzgerippe sind.
- 2. Wagenkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ränder der S ei ten verkleidung (i) nach dem Wageninnern zu gerichtete Flanschen (17) aufweisen, die mit den Außenflächen des hölzernen Rahmens verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US296437XA | 1927-09-01 | 1927-09-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE500667C true DE500667C (de) | 1930-06-24 |
Family
ID=21850118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB139139D Expired DE500667C (de) | 1927-09-01 | 1928-09-02 | Wagenkasten mit hoelzernem Gerippe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE500667C (de) |
FR (1) | FR661698A (de) |
GB (1) | GB296437A (de) |
-
1928
- 1928-08-23 GB GB24309/28A patent/GB296437A/en not_active Expired
- 1928-08-29 FR FR661698D patent/FR661698A/fr not_active Expired
- 1928-09-02 DE DEB139139D patent/DE500667C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR661698A (fr) | 1929-07-29 |
GB296437A (en) | 1928-11-29 |
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