DE2037555B2 - Ausbildung und Anordnung eines Rückblickspiegels für Seitentüren von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung und Anordnung eines außerhalb des Inneren von Kraftfahir- j< > zeugen vorgesehenen Rückblickspiegel im vorderen Bereich einer mit einer versenkbaren Seitenscheibe ausgerüsteten Seitentüre, insbesondere von Personenkraftwagen.

Bei einer bekannten Ausbildung und Anordnung eines J5 Rückblickspiegels (vgL DE-AS12 32 844) ist vor der sich bis zum oberen horizontal verlaufenden Fensterrahmen erstreckenden Führungsschiene der versenkbaren Fensterscheibe einer Kraftfahrzeugtür ein ausstellbares Seitenfenster vorgesehen, unter dem ein durchsichtige;;, zum Innenraum des Kraftfahrzeugs offenes aus der Fahrzeugkontur nach außen ragendes Gehäuse angebracht ist, das einen Rückblickspiegel teilweise umschließt Auf diese Weise ist der Rückblickspiegel zwar von Witterungseinflüssen weitgehend unbeeinflußt, doch ist diese Bauart aufwendig und damit teuer sowie ästhetisch störend.

Weithin bekannt und üblich ist die Anordnung von Rückblickspiegeln der genannten Art nahe am Fenster im vorderen Bereich von Seitentüren von Personen- ><> kraftwagen (vgl. etwa DE-Gm 66 04 966), die auch von innen verstellbar sein können (DE-AS 12 75 898).

Aus der GB-PS 1098 723 ist schließlich eine Kraftfahrzeugtür mit einer versenkbaren, in zwei Führungsschienen geführten Fensterscheibe bekannt, w bei der die vordere Führungsschiene über die Türbrüstung bis zu einem von dieser schräg nach oben hinten verlaufenden Abschnitt des Fensterrahmenü verlängert ist Der vor der Verlängerung liegend« Bereich der Tür ist dabei durch zwei keilförmige, *>o miteinander verbundene Platten verschlossen. Über die Anordnung von Rückblickspiegeln enthält die Druckschrift keine Aussage.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausbildung und Anordnung eines Rückblickspiegels der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Rückblickspiegel organisch mit der Tür verbunden isi und durch seine glatte Formgebung die Unfallgefahr wesentlich verringert, wobei jedoch gleichzeitig eine einwandfreie Führung der versenkbaren Fensterscheibe gewährleistet sein solL

Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der vorausgesetzten Bauart dadurch gelöst, daß die vordere Führungsschiene für die nur einen Teilbereich des Fensterausschniltes abdeckende Seitenscheibe aus der Türoberkante herausragt und mit dem schräg nach oben hinten verlaufenden Fensterrahmen verbunden ist und die vor der Führungsschiene befindliche, von der versenkbaren Seitenscheibe nicht bedeckte fensterfreie Fläche des Fensterausschnittes durch ein entsprechend ausgebildetes Halteteil des Rückblickspiegels abgedeckt ist

Hierdurch kann die vor dem oberen Abschnitt der vorderen Scheibenführung oberhalb der Türoberkante und unter dem schragen Abschnitt des oberen Fensterrahmens verbleibende, in der Regel dreieckige Fläche günstig und als unauffällige Befestigung des Außenspiegels genutzt werden. Es ist nicht mehr nötig, das Türaußenblech mehrfach für die Halterung zu durchbohren und auf dessen Innenseite spezielle Halterungselemente vorzusehen. Außerdem kann der aus der Türoberkante herausragende Teil der vorderen Führungsschiene, der die Führung der Scheibe am Ende der Schließbewegung deutlich verbessert, günstig an das Halteteil angeschlossen werden. Auch die beispielsweise für vsrstdlbare Außenspiegel erforderlichen Betätigungseinrichtungen lassen sich gut an dem Halteteil anordnen.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruches.

Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Seitentür eines Personenkraftwagens in Seitenansicht ohne Außenrückblickspiegel;

F i g. 2 eine perspektivische Teilansicht der Türe mit Außenrückblickspiegel von innen und

Fig.3 eine weitere perspektivische Teilansicht der Seitentüre von außen.

In F i g. 1 der Zeichnung ist ein Personenkraftwagen angedeutet, der mit einer Seitentür 1 versehen ist Die Seitentür weist eine versenkbare Seitenscheibe 2 und einen aus der Türoberkante 3 herausragenden Fensterrahmen 4 auf. Zur Führung der Seitenscheibe 2 dienen die Führungsschienen 5,50.

Die in F i g. 1 angedeutete Führungsschiene 5' und die ebenfalls angedeutete Seitenscheibe 2' veranschaulichen eine vorbekannte Ausführungsform, bei der die Seitenscheibe 2' sich — unter Wegfall des bei anderen vorbekannten Seitentüren üblichen, im vorderen Bereich der Türe angeordneten Schwenkfensters — über die gesamte Länge der Seitentür bzw. des Fensterausschnittes 6 erstreckt. In diesem Fall reicht die Führungsschiene 5' nur bis zur Türoberkante 3.

Wie man erkennt, deckt die versenkbare Seitenscheibe 2 im geschlossenen Zustand nur einen Teilbereich des Fensterausschnitts 6 der Karosserie ab. Die Seitenscheibe 2 reicht bis zur vorderen, im wesentlichen vertikal verlaufenden Führungsschiene 50, die aus der Türoberkante 3 herausragt und mit dem schräg nach oben hinten verlaufenden unteren Teil des Fensterrahmens 4 verbunden ist. Die vor dem oben herausragenden Teil 7 der Führungsschiene 50 befindliche, von der versenkbaren Seitenscheibe 2 nicht bedeckte fensterfreie Fläche des Fensterausschnittes, also die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch das Teil 7 der Führungs-

schiene 50, das bis zur Türoberkante 3 nach unten verlaufende Teil 8 des Fensterrahmens 4 sowie die Türoberkante 3 begrenzte Dreiecksfläche, ist durch ein entsprechend ausgebildetes Halteteil eines Außenrückblickspiegels 9 abgedeckt Das Gehäuse des Außenrückblickspiegels 9 steht dabei sowohl mit den Teilen 7 und 8 als auch mit den angrenzenden Teilen der Türe 1 in dichter Verbindung.

Wie aus Fig.2 hervorgeht, können an der dem Fahrzeuginneren zugekehrten Fläche des Halteteils des Außenrückblickspiegels 9 Betätigungsorgane 10,11 für die Innenverstellung des Spiegels, den elektrischen Fensterheber od. dgL angeordnet sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Ausbildung und Anordnung eines außerhalb des Inneren von Kraftfahrzeugen vorgesehenen Rückblickspiegels im vorderen Bereich einer mit einer s versenkbaren Seitenscheibe ausgerüsteten Sei tent üre, insbesondere von Personenkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Führungsschiene (50) für die nur einen Teilbereich des Fensterausschnittes abdeckende Seitenscheibe in (2) aus der Türoberkante (3) herausragt (Teil 7) und mit dem schräg nach oben hinten verlaufenden Fensterrahmen (4) verbunden ist und die vor di;r Führungsschiene befindliche, von der versenkbaren Seitenscheibe (2) nicht bedeckte fensterfreie Fläche des Fensterausschnittes durch ein entsprechend ausgebildetes Halteteil des Rückblickspiegels ('») abgedeckt ist

2. Ausbildung und Anordnung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Fahrzeuginneren zugekehrten Fläche des Halteteils des Außenrückblickspiegels (9) Betätigungsorgane (ID, 11) für die Innenverstellung des Spiegels, den elektrischen Fensterheber od. dgL angeordnet sind.

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