DE1630338B2 - Aussenrueckblickspiegel fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Aussenrueckblickspiegel fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R1/00—Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
- B60R1/02—Rear-view mirror arrangements
- B60R1/06—Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf einen Außenrückblickspiegel für Kraftfahrzeuge mit einem an der
Außenwand einer vorderen Tür festlegbaren Fußteil und einem das Spiegelglas tragenden Kopfteil, der
am Fußteil um eine fahrzeugseitig seiner lotrechten Mittelachse gelegene Drehachse entgegen einem
durch eine vorgespannte Feder erzeugten, gegenüber den Fahrtwindkräften größeren Reibungswiderstand
drehbar sowie um eine von der Drehachse etwa mittig durchsetzte Gelenkstelle in einem begrenzten
Winkelbereich allseits kippbar gehalten ist.
Bei einem solchen bekannten Rückblickspiegel mit einer waagerecht und im wesentlichen in Fahrtrichtung
des Fahrzeuges verlaufenden Drehachse für den Kopfteil des Spiegels hat man den Einstellbereich des
Spiegels dadurch vergrößert, daß man zwischen einem von einer die Drehachse bildenden Kopfschraube
durchsetzten kugelschalenförmigen Lagerkörper des Kopfteiles und einer zugeordneten Lagermulde
am freien Ende des zugleich die Kopfschraube in einer entsprechenden Gewindebohrung aufnehmenden
Fußteils eine der Kugelschalenform des Lagerkörpers angepaßte Unterlagscheibe eingefügt
hat, deren von der Kopfschraube durchsetzte Bohrung gegenüber dem Schraubendurchmesser größer
ist, während weiterhin der kugelschalenförmige Lagerkörper eine auch gegenüber dieser Bohrung
größere Öffnung für die ihn durchsetzende Kopfschraube besitzt. Während der genannte Lagerkörper
wegen dieser großen Öffnung bei extremen Ausschwenkwinkeln des Kopfteiles allein nicht mehr hinreichend
an der Lagermulde des Fußteiles geführt werden könnte, kann eine ausreichende Führung
nunmehr durch die in der vorgenannten Weise eingefügte Unterlagscheibe sichergestellt werden. Wenn
eine solche Maßnahme auch dazu ausreicht, dem Spiegel alle für eine richtige Beobachtung des nachfolgenden
Verkehrs erforderlichen Einstellungen zu geben, so reicht diese Verstellmöglichkeit doch nicht
dazu aus, den mit seinem äußeren Ende seitlich verhältnismäßig weit von der Außenwand der Tür wegragenden
Spiegel im Falle einer Kollision vollständig, d. h. beispielsweise um 90° an die Fahrzeugtür
heranschwenken zu können. Nachdem der an der Fahrzeugtür angeordnete Spiegel jedoch den am weitesten
seitlich nach außen ragenden Teil des Fahrzeuges bildet und aus diesem Grunde gegenüber Kollisionen
besonders gefährdet ist, muß auch bei der vorgenannten verbesserten Einstellmöglichkeit des
Spiegels schon bei einer leichten, lediglich den Spiegel treffenden Kollision mit Schaden am Spiegel und
— über diesen — am Kraftfahrzeug selbst gerechnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Rückblickspiegel so zu vervollkommnen,
daß er im Falle von Kollisionen ohne eine Gefahr von Schäden am Kraftfahrzeug aus seiner Betriebsstellung
ausweichen kann.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fußteil von seiner Festlegungsstelle
an der Kraftfahrzeugtür aus steil nach oben gerichtet ist und die Drehachse im wesentlichen lotrecht verläuft.
Bei einer solchen Halterung des Kopfteiles am Fußteil des Außenspiegels kann der Kopfteil im
Falle einer Kollision, die unbeabsichtigt in der Regel nur in oder entgegen der Fahrtrichtung erfolgen
kann, einfach um die lotrechte Drehachse seiner Halterung schwenken, bis er beispielsweise mit seiner
Spiegelglasfläche parallel zur Seitenwand des Fahrzeuges liegt. Eine Beschädigung von Teilen des Fahrzeuges
durch den herumschwenkenden Kopfteil des Spiegels ist dabei nicht zu befürchten, da der ohnehin
erforderliche Widerstand gegenüber einem Verdrehen des Kopfteils ein etwaiges selbsttätiges Weiterschwenken
bis in eine Stellung, bei der der in seiner Betriebsstellung äußere Bereich des Kopfteiles an
Teile der Karosserie anstoßen könnte, verhindert.
Durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 743 507 ist bereits ein Außenrückblickspiegel bekannt,
dessen Kopfteil um eine etwa jeweils 30° nach oben außen und oben vorn geneigte Drehachse
geschwenkt werden kann. Abgesehen davon, daß dieser Spiegel entsprechend seiner Konstruktion zur Anbringung
auf einem vorderen Kotflügel eines Kraftfahrzeuges an einer Stelle bestimmt ist, wo er seitlich
kaum über die lotrechte Ebene der Gürtellinie des Fahrzeuges hinausragen kann, fehlt an der Gelenkverbindungsstelle
zwischen Fußteil und Kopfteil
auch ein Federglied, welches auch bei eingestelltem Spiegel eine hinreichende Schwenkfähigkeit im Falle
von Kollisionen sicherstellen könnte. Die nunmehrige Erfindung konnte deshalb durch diesen Stand der
Technik nicht nahegelegt werden.
Ausgestaltungen der Erfindung betreffen konstruktive Einzelheiten des erfindungsgemäßen
Außenrückblickspiegels, für die ein Schutz nur im Zusammenhang mit dem Haupterfindungsgegenstand
beansprucht wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt
F i g. 1 den erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegel
in einer Seitenansicht (Teile des Spiegelkopfes sind zur besseren Sichtbarmachung von Einzelheiten
geschnitten dargestellt),
F i g. 2 denselben Spiegel in einer Draufsicht auf sein Spiegelglas,
F i g. 3 denselben, an einer Fahrzeugtür angebrachten Spiegel in einer Rückansicht.
Der dargestellte Außenrückblickspiegel besteht im wesentlichen aus einem Fußteil 1 und einem das
Spiegelglas 2 tragenden Kopfteil 3. Der so kurz wie möglich ausgeführte Fußteil 1 kann über Schrauben 4
in üblicher Weise unter Zwischenlage einer Gummiplatte 5 an der Außenwand 6 einer Kraftfahrzeugtür 7
oder eines anderen Karosserieteiles eines Kraftfahrzeuges festgelegt werden.
Der Kopfteil 3 ist am Fußteil 1 über eine Schraube 8 gehalten, deren Achse im wesentlichen
lotrecht verläuft. Die Schraube 8 durchsetzt den etwa kugelschalenförmigen Lagerkörper 9 des Kopfteiles 3
in einer den Schraubendurchmesser übersteigenden Öffnung 10, damit der Kopfteil innerhalb einer den
Lagerkörper 9 aufnehmenden Kugelpfanne 11 des Fußteiles 1 in üblicher Weise so eingestellt werden
kann, daß der Fahrer des Fahrzeuges über den Spiegel die rückwärtigen Verkehrsverhältnisse übersehen
kann.
Wie aus F i g. 1 weiterhin hervorgeht, liegt die Trennfläche 12 zwischen Kopfteil 3 und Fußteil 1
oberhalb der unteren Begrenzungskante 13 der Spiegelschale 14 des Kopfteiles 3, womit im Falle von
Kollisionen ein Kippen des Kopfteiles 3 in Fahrtrichtung nach hinten unten ausgeschlossen ist. Der Kopfteil
3 ist am Kopf 8 a der Schraube 8 über eine die Schraube umgebende Schraubenfeder 15 abgestützt,
deren Vorspannung durch ein entsprechend weites Einschrauben der Schraube 8 in eine zugeordnete
Gewindebohrung 16 des Fußteiles 1 eingestellt werden kann. Im übrigen weist der Fußteil 1 eine Höhe
17 auf, die kleiner als die Höhe 18 des Kopfteiles 3
ίο ist.
Sollte das mit dem beschriebenen Außenrückblickspiegel versehene Kraftfahrzeug mit dem die Außenkontur
seiner Karosserie seitlich überragenden Bereich des Kopfteiles 3 seines Außenrückblickspiegels
beispielsweise während der Fahrt an irgendeinem feststehenden Gegenstand am Straßenrand anstoßen,
dann hat dies lediglich ein Herumschwenken des Kopfteiles 3 um die Achse Sb (F i g. 2) der
Schraube 8 zur Folge, welches ohne weiteres in einem solchen Umfang möglich ist, daß der um 90°
geschwenkte Kopfteil noch innerhalb der durch die Gesamtbreite des Fahrzeuges gegebene Kontur liegt.
Dadurch, daß der Fußteil 1 sehr kurz und steil nach oben gerichtet ist, ergibt sich für den am Fußteil 1 an
einer fahrzeugseitig seiner lotrechten Mittelachse gelegenen Stelle gehaltenen Kopfteil zugleich eine
leichte Verdrehbarkeit gegenüber dem Widerstand der Schraubenfeder 15, wenn die Drehkraft, wie es
bei Kollisionen vorausgesetzt werden kann, am äußeren Randbereich des Kopfteiles 3 angreift. Im Falle
der Anbringung des beschriebenen Spiegels an einer Kraftfahrzeugtür läßt sich der bei einer Kollision an
das Fahrzeug herangeschwenkte Kopfteil schließlich auch bequem durch die Fensteröffnung der Tür hindurch
wieder neu einstellen.
Die Erfindung ist nicht an alle Einzelheiten des beschriebenen Ausführungsbeispiels gebunden. Insbesondere
läßt sich die Erfindung auch an einem solchen Außenrückblickspiegel mit Vorteilen anwenden,
der nicht die dargestellte annähernde Rechteckform aufweist, solange die im wesentlichen lotrechte
Schwenkachse des Kopfteiles fahrzeugseitig der lotrechten Mittelachse des Kopfteiles verläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Außenrückblickspiegel für Kraftfahrzeuge mit einem an der Außenwand einer vorderen Tür
festlegbaren Fußteil und einem das Spiegelglas tragenden Kopfteil, der am Fußteil um eine fahrzeugseitig
seiner lotrechten Mittelachse gelegene Drehachse entgegen einem durch eine vorgespannte
Feder erzeugten, gegenüber den Fahrtwindkräften größeren Reibungswiderstand drehbar
sowie um eine von der Drehachse etwa mittig durchsetzte Gelenkstelle in einem begrenzten
Winkelbereich allseits kippbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil
(1) von seiner Festlegungsstelle (Schrauben 4) an der Kraftfahrzeugtür (7) aus steil nach oben gerichtet
ist und die Drehachse (Sb) im wesentlichen lotrecht verläuft.
2. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Drehwiderstandes
des Kopfteiles (3) einstellbar ist.
3. Spiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (3) mit dem Fußteil
(1) über eine die Drehachse (8 b) bildende Schraube (8) verbunden ist, an deren Kopf (8 a)
der Kopfteil (3) mit seinem von dieser durchsetzten, etwa kugelschalenförmigen Lagerkörper (9)
über eine die Schraube (8) umgebende Schraubenfeder (15) abgestützt ist.
4. Spiegel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der
Schraubenfeder (15) einstellbar ist.
5. Spiegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfläche
(12) zwischen Kopfteil (3) und Fußteil (1) oberhalb der unteren Begrenzungskante (13) der
Spiegelschale (14) des Kopfteiles (3) verläuft.
6. Spiegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe
(17) seines Fußteiles (1) kleiner als die Höhe (18) seines Kopfteiles (3) ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB37917/68A GB1190507A (en) | 1967-08-11 | 1968-08-08 | External Rear-View Mirror for Motor Vehicles. |
FR1576168D FR1576168A (de) | 1967-08-11 | 1968-08-09 | |
US751519A US3638899A (en) | 1967-08-11 | 1968-08-09 | Outside mirror for motor vehicles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0053830 | 1967-08-11 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1630338A1 DE1630338A1 (de) | 1972-03-09 |
DE1630338B2 true DE1630338B2 (de) | 1973-06-28 |
Family
ID=7055281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671630338 Pending DE1630338B2 (de) | 1967-08-11 | 1967-08-11 | Aussenrueckblickspiegel fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1630338B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2037555A1 (de) * | 1970-07-29 | 1972-02-03 | Bayerische Motorenwerke AG, 8000 München | Seitentüre für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen |
-
1967
- 1967-08-11 DE DE19671630338 patent/DE1630338B2/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2037555A1 (de) * | 1970-07-29 | 1972-02-03 | Bayerische Motorenwerke AG, 8000 München | Seitentüre für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1630338A1 (de) | 1972-03-09 |
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