DE2241861C3 - Halterung für Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel - Google Patents
Halterung für Kraftfahrzeug-AußenrückblickspiegelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für einen an der Karosserie, incbesondere einer vorderen hü
Tür eines Kraftfahrzeuges, in Nähe des Seitenfensters befestigbaren Außenrückblickspiegel, die aus einem an
seinem einen Ende den Spiegelkopf mit Spiegelglas gelenkig verstellbar tragenden, mit einem Sockel
verbundenen Haltearm besieht, der an dem an der ιό
Karosserie befestigten Sockel drehbar und in eine Normalstellung federnd einrastend gelagert ist, wobei
die Längsachse des den Hallearm drehbar mit dem Sockel verbindenden Drehzapfens mit der Vertikalen
einen spitzen Winkel einschließt und in Richtung auf das Seitenfenster geneigt ist, nach Patent 2117 620.5.
Die Erfindung bezweckt eine noch weitergehende Anpassung der Halterung nach Patent 2117 620.5 an die
inzwischen herausgegebenen und hier als zumindest der Fachwelt bekannt vorauszusetzenden EG-Rückspiegel-Richtlinien,
in denen für Außenrückblickspiegel drei verschiedene sogenannte Kugelpendel-Schlagpräfungen
vorgeschrieben werden, nämlich erstens ein Prüfschlag von vorn gegen die Halterung, zweitens ein
Prüfschlag von rückwärts gegen das Spiegelglas und drittens ein Prüfschlag gegen den Spiegelkopf im
Winkel von 45° zur Spiegelglasebene. Zu jedem dieser drei Prüfschläge soll das Kugelpendel zuvor um 60° aus
seiner normalen Vertikalstellung angehoben und dann losgelassen werden, wobei es jeweils nach dem
Auftreffen auf dem zu prüfenden Spiegel jenseits seiner normalen Vertikalstellung noch um mindestens 20°
weiterschwingen muß.
Zur Erfüllung dieser dreifachen EG-Prüfvorschriften sind Außenrückblickspiegel mit einer Halterung nach
Patent 21 17 620.5 besonders gut geeignet, weil die Neigung des Drehzapfens einer solchen Halterung in
spitzem Winkel zur Vertikalen in Richtung auf das Seitenfenster zu einer besonders günstigen Kinematik
führt insofern, als bei allen drei Prüfschlägen das um den geneigten Drehzapfen gedrehte, im wesentlichen aus
dem Arm i?nd dem von diesem getragenen Kopf bestehende Spiegel-Oberteil sich gewissermaßen
zwangsmäßig aus der Bahn der schwingenden Pendelkugel herausbewegt und diese danach nicht mehr am
Weiterschwingen um den geforderten Winkel von mindestens 20° hindert. Dieses Wegdrehen bzw.
Ausweichen vor der schwingenden Pendelkugel ist zwar auch zu erreichen mit bekannten Halterungen mit einem
Drehzapfen, dessen Längsachse mit der Vertikalen keinen spitzen Winkel einschließt, sondern zu dieser
Vertikalen parallel verläuft, aber dann bedingt die weitere EG-Prüfvorschrift, daß die Pendelkugel auf den
Spiegelkopf mittig d. h. im Kreuzpunkt der horizontalen und vertikalen Mittelachsen von dessen Spiegelglas
auftreffen muß, eine größere seitliche Ausladung des um den Drehzapfen drehbaren Spiegeloberteiles, was in der
Praxis wiederum dazu führt, daß der Außenrückspiegel in unerwünschter Weise noch entsprechend weiter aus
der seitlichen Fahrzeugkontur herausragt, wenn sein Oberteil in Gebrauchslage steht. In der Beschreibung
und der Zeichnung wird später noch erklärt, wie sich mit Halterungen nach der Erfindung und nach Patent
21 17 620 einerseits diese Nachteile vermeiden und andererseits alle EG-Prüf Vorschriften voll erfüllen
lassen.
Bei der Halterung nach Patent 21 17 620.5 ist der von der Längsachse D-Di mit der Vertikalen V-Vl
eingeschlossene spitze Winkel <x unveränderlich. Damit ist die Halterung nach F i g. 2 dieses Patents bewußt
beschränkt auf Verwendung an einer bestimmten Grosserien-Karosserie oder allenfalls an einigen weiteren,
dieser bestimmten Karosserie zumindest sehr ähnlichen bzw. verwandten Karosserien.
Beider Halterung nach Fig. 1 des Patents21 17 620.5
ist deren Verwendungsbereich bereits erweitert auf voneinander wesentlich verschiedene Karosserien dadurch,
daß im Sinne des Anspruches 2 der Sockel 15 zur Karosserie 1 unabhängig in einem (weiteren) spitzen
Winkel β verstellbar und in der gewählten Lage feststellbar ist. Auch bui dieser Halterung nach F i g. 1 ist
der Winkel α jedoch unveränderlich.
Eingehende praktische Versuche haben ergeben, daß sich alle EG-Rückspiegel-Prüfvorschriften vorbildlich
mit Halterungen nach Patent 21 17 620 erfüllen lassen, bei denen der Neigungswinkel λ der Drehzapfen-Längsachse
D—Di zur Vertikalen V-Vi unveränderlich,
aiso sozusagen »eingebaut« ist, und solche Halterungen sind infolge relativ geringer Herstellungskosten besonders
für Großserien-Karosserien geeignet auch dann, wenn innerhalb einer Modellreihe die einzelnen
Karosserieformen geringfügig voneinander abweichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Halterung nach Patent 21 17 620,5 unter Beibehaltung
aller derer Vorteile hinsichtlich Erfüllung der EG-Prüfvorschriften, so weiterzuentwickeln, daß ein und
dieselbe Halterung für möglichst viele und selbst stark voneinander abweichende Karosserieformen gleich gut
verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der den Spiegelkopf gelenkig verstellbar
tragende Haitearm in an sich bekannter WeLe unterteilt ist, wobei der untere, den Drehzapfen aufnehmende
Armteil mit dem oberen, an seinem freien Ende das Gelenk aufnehmenden Armtei! mittels einer rechtwinklig
zur Längsachse des Drehzapfens angeordneten Scharnierachse bzw. Schraube so zueinander verschwenkbar
verbunden ist, daß der von der Längsachse des, von dem unteren Armteil aufgenommenen,
Drehzapfens mit der Mittelachse bzw. Vertikale des Gelenkes am oberen Armteil eingeschlossene spitze
Winkel veränderbar ist.
Weitere Kennzeichenden Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 in teilweise geschnittener Stirnansicht vom
vorderen Ende des Fahrzeuges her ein Ausführungsbeispiel der Außenrückblickspiegel-Halterung nach der
Erfindung, die in Gebrauchsstellung stehend an der linken Seitenwand bzw. linken Vordertür der Karosserie
befestigt ist, wobei letztere lediglich als Kontur angedeutet ist,
Fig.2 in sinngemäß gleicher Stirnansicht und Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Halterung nach der Erfindung, wobei außer dem Spiegelkopf auch die als Seitenumriß angedeutete
Karosserie-Seitenwand bzw. Vordertür weggelassen ist,
F i g. 3 als Einzelheit einen aus zwei zueinander um eine besondere Scharnierachse verstellbaren Haltearm.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach F i g. 1 ist die Karosserie-Seitenwand dargestellt als eine
nach der Außenseite vorgewölbte linke Vordertür 1, auf deren oberem Längsrand mittels eines Einfaßprofils 20
das Seitenfenster 2 aufliegt. Nahe dem Oberrand der Tür 1 ist der Sockel 3 der neuen Halterung mittels der
üblichen Schraubenelemente 4 befestigt. Auf der schrägen Oberfläche des Sockels 3 ist der Ha!tearm 6
mittels einer als Scharnierachse D-D1 dienenden und
durch die Bohrung des Sockels 3 greifenden Schraube 5, mindestens einer Federscheibe 11 und einer von außen
zugänglichen Einstellmutter 12 in beiden Richtungen bo
verdrehbar befestigt, wobei der Haltearm 6 in seiner gezeigten Normalstellung in an sich bekannter Weise
durch mindestens eine, hier beispielsweise als Kugel ausgebildete und durch eine Feder 10 belastete, Raste 9
gesichert ist, die in eine entsprechende flache Ausneh- „->
mung auf der Oberfläche des Sockels 3 einschnappt.
Das freie Ende des Haltearmes 6 ist als Auge 13 ausgebildet, in dessen Bohrung mittels einer Schraube
14 das hier beispielsweise als Kugelzapfen ausgebildete Gelenk 7 abnehmbar befestigt isi. Dieses Gelenk 7
verbindet den Spiegelkopf 8 allseitig gegen einen gewissen Reibungswiderstand verstellbar mit dem
Haitearm 6. Der Kreuzpunkt der vertikalen und der horizontalen Mittelachse des Spiegelkopfes ist mit M
bezeichnet und fällt zusammen mit dem Mittelpunkt dei — hier nur als Kreis in Strichlinie angedeuteten -Kugel
B am unteren Ende des Pendels der bekannten Schlagprüfvorrichtung nach den EG-Rückspiegel-Richtlinien.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist
angenommen, daß das Schlagpendel noch in seiner vertikalen Ruhestellung steht und daß der am weitesten
vorstehende Punkt auf der Außenseite der Pendelkugel S die dem Spiegelglas gegenüberliegende Stirnseite de:;
Spiegelkopfes 8 im Punkt Mgerade leicht berührt
Die Mittelachse D—D 1 der den Haltearm 6 drehbar mit dem Sockel 3 verbindenden Schraube 5 ist nach
innen in Richtung auf die Karosserie bzw. Vordertür 1 und deren Seitenfenster 2 geneigt und schließt mit der
durch das Gelenk 7 zwischen dem Spiegelkopf 8 und dem oberen Ende 13 des Haitearmes 6 gehenden
Vertikalen V-Vi einen spitzen Winkel λ ein. Diese
Schrägstellung der Mittelachse D-Di bzw. der Schraube 5 bewirkt die besondere Kinematik, daß das
aus dem Haltearm 6 und dem Spiegelkopf 8 bestehende Oberteil des Außenspiegels sich beispielsweise bei
einem Anstoß von vorne gegen die Stirnseite des Spiegelkopfes 8 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht
und sich im Laufe dieser Drehbewegung gleichzeitig nach innen gegen das Seitenfenster 2 neigt, also
praktisch in der von der Vordertür 1 und dem Seitenfenster 2 gebildeten Einbuchtung des Seitenumrisses
der Karosserie verschwindet.
Zur Verdeutlichung dieser für die Erfüllung der genannten EG-Prüfvorschriften besonders vorteilhaft
Kinematik ist in F i g. 1 in Punktlinie der Spiegelkopf 8' auch noch in derjenigen Stellung angedeutet, die er
beispielsweise im Falle eines solchen Anstoßes von vorne und einer daraus resultierenden Verdrehung des
ganzen Spiegeloberteiles um beispielsweise 90° nach rückwärts einnehmen würde.
Die Neigung der Schraube 5 bzw. ihrer Mittelachse D—Di nach innen um einen Winkel χ zur Vertikalen
K-Vl wirkt sich jedoch nicht nur in der Gebrauchspraxis, das heißt beim fest an der Karosserie
angebrachten Außenspiegel, in der vorbeschriebenen Weise vorteilhaft aus, sondern diese Neigung im Winkel
λ wirkt sich mindestens ebenso vorteilhaft auch dann aus, wenn der Außenrückblickspiegel den drei verschiedenen
Pendelschlag-Prüfungen ausgesetzt werden soll, die bereits in der Einleitung beschrieben sind:
Zwecks leichterem Verständnis ist in F i g. 1 in Strichlinie der Spiegelkopf 8" auch noch in derjenigen
Stellung angedeutet, die er wiederum im Falle eines Anstoßes von vorne und nach einer daraus resultierenden
Verdrehung des ganzen Spiegel-Oberteiles um z. B. 180° nach rückwärts, das heißt entgegen dem
Uhrzeigersinn, einnehmen würde. Wie ersichtlich, stehen dann der Haltearm 6" und der von ihm getragene
Spiegelkopf 8" in sicherem Abstand zu der frei an ihnen vorbei weiterschwingenden Pendelkugel B.
Zugleich wird die Kraft, mit der die Pendelkugel B während jeder der drei vorgeschriebenen Schlagprüfungcn
gegen das Spiegeloberteil schlägt, in besonders günstiger Weise schon durch die der Halterung nach der
Erfindung eigene Kinematik weitgehend absorbiert insofern, als die schwingende Kugel B des seine
vertikale Stellung überschreitenden Schlugpendels eine
aufsteigende Kreisbahn beschreibt, während das Oberteil des Außenspiegels, das durch die anstoßende Kugel
B um seine nach innen geneigte Mittelachse D-DX zum Sockel 3 verdreht wird, eine entgegengesetzte,
nämlich abfallende Kreisbahn beschreibt. Diese so erreichte günstige Kinematik erlaubt deshalb auch, die
den Haltearm 6 in seiner Gebrauchsstellung zum Sockel 3 sichernden Rasten 9 durch eine relativ kräftige Feder
10 zu belasten und/oder die Reibung zwischen dem Sockel 3 und dem Haltearm 6 an der Mutter 12 so
stramm einzustellen, daß sich das Spiegeloberteil auch bei Geschwindigkeiten von 200 km/h und mehr nicht
von allcine verdreht und stets frei von Vibrationen bleibt.
Die Fig. 2 zeigt als Äusführungsbeispiei der Erfindung
eine Halterung, die sich zur weitgehend universellen und daher insbesondere zur nachträglichen Anbringung
an voneinander wesentlich verschiedenen Karosserien bzw. Vordertüren 1 geeignet:
F.infachheitshalber ist auch hier die Halterung ohne den vom Gelenk 7 verstellbar getragenen Spiegelkopf 8
gezeigt und fei ner die Karosserie bzw. Vordertür 1 des Fahrzeuges nicht mit eingezeichnet.
Der Haltearm 6 ist mit einer zu seiner Drehachse D-D 1 konzentrischen Halbrund-Nut 23 versehen und
/wischen dem konvexen Rücken des Sockels 3 und einer innenseitig konvex und im wesentlichen U-förmig
ausgebildeten Klemmschelle 22 mittels zweier Ansatzschrauben 24 und mindestens einer Gewindeplatte 25 so
eingespannt, daß sich der Haltearm 6 aus seiner durch
die Rasteinrichtungen 9, 10 gesicherten Normalstellung relativ zum Sockel 3 um seine Drehachse D-DX
verdrehen sowie in einem weiteren Winkel β relativ zum Sockel 3 verschwenken läßt. Dabei sind die Ansatzschrauben
24 diesseits und jenseits der Halbrundnut 23 des Haltearmes 6 annähernd spielfrei vorbeigeführt und
werden durch radiale Langlöcher im Sockel 3 hindurch in eine konvexe Gewindeplatte 25 eingeschraubt, bis die
Schrauben 24 mit ihrem Ansatz auf dem konvexen Rücken des Sockels 3 aufsitzen. Zwischen ihren
Bohrungen für die beiden Ansatzschrauben 24 weist die Klemmschelle 22 eine weitere Sackbohrung für eine
Druckfeder 10 und eine Raste 9 in Form z. B. einer Kugel auf, die in ein flaches, als Gegenraste dienendes
Sackloch in der Halbrund-Nut 23 des Haltearmes 6 einschnappt und dadurch den Haltearm 6 in seiner
normalen, das heißt rechtwinklig abstehenden Gebrauchsstellung zum Sockel 3 sichert. Um stets einen
ausreichenden Reibungswiderstand und eine spielfreie Führung der Halbrund-Nut 23 des Haltearmes 6
zwischen dem Sockel 3 und der Klemmschelle 22 zu gewährleisten, wenn der Haltearm 6 sowohl um seine
Mittelachse D—D 1 auf dem Sockel 3 verdreht wird wie im Winkel β relativ zum Sockel 3 verschwenkt wird,
steht die Klemmschelle 22 ständig unter dem Druck von Feder- oder Gummiringen 21, die einerseits am Kopf
der Ansatzschrauben 24 und andererseits in der kammerartig erweiterten Schraubenbohrung der
Klemmschelle 22 anliegen. Die Druckkraft der beiden Feder- oder Gummiringe 21 sollte diejenige der
Rastfeder 10 übersteigen. Um ferner jegliche unerwünschte Verkantungen des Haltearmes 6 gegenüber
dem Sockel 3 und der Klemmschelle 22 während einer Verdrehung des Haltearmes 6 um seine Mittelachse
D-DX unmöglich zu machen, ist die innenseitig
konvexe Klemmschelle 22 in U-Form, das heißt so auszubilden, daß sie mit ihrer konvexen Innenseite die
Hohlnut 23 des Haltearmes 6 mindestens im Bereicl eines Halbkreises umfaßt, wobei die Klemmschelle 2i
zugleich die Schäfte der Ansatzschrauben 24 von außer unsicher in sich aufnimmt. Rine zusätzliche Führung dei
zum Sockel 3 verdrehbaren Haltearmcs 6 kann durch zwei radial verlaufende Rippen oder Wülste erreich
werden, die sich aus dem konvexen Rücken des Sockel· 3 erheben und die Hohlnut 23 des Hallearmes (
zwischen sich aufnehmen.
Zwecks möglichst universeller Verwendbarkeit eir und desselben Sockels 3 für die verschiedener
Karosserie- oder Vordertür-Profile kann ferner di( Unterseite des Sockels 3 in bekannter Weise mit einei
prismalischen Längsnut versehen werden.
Der Außenspiegel mit einer Halterung nach Fig. \
iäöt sich, nachdem sein Sockel 3 mitteis der Schraub elemente 4 an der am besten geeigneten Stelle auf dei
Karosserie oder der Vordertür 1 befestigt ist, an einei besonderen Marke 27 am Auge 13 des Haltearmes (
leicht so ausrichten, daß die Mittelachse des Gelenkes ;
wie bereits beschrieben mit der Vertikalen V-Vl zusammenfällt. In dieser richtigen Stellung wird dei
Außenspiegel dann durch vollkommen festes Anzieher der Ansatzschrauben 24 unverrückbar gesichert, unc
sein aus dem Haltearm 6 und dem Spiegelkopf ί bestehendes Oberteil läßt sich dann aus seiner durch du
Raste 9,10 festgelegten Gebrauchsstellung durch einer Anstoß in beiden Richtungen verdrehen wie bereits irr
Patent 21 17 620 beschrieben.
Bei den in Fig. 1 und 2 der Zeichnung gezeigter Ausführungsbeispielen der Halterung nach der Erfin
dung ist einfachheitshalber der von der Scharnier- bzw Mittelachse D-DX und von der Vertikalen V— V]
eingeschlossene spitze Winkel λ stets der gleiche. Ir
Wirklichkeit kann dieser Winkel α jedoch in gewisser Grenzen unbedenklich auch etwas kleiner oder größei
bemessen werden, wobei im übrigen die Größe diese: Winkels α im wesentlichen von der Größe und Form de;
Spiegelkopfes 8 sowie dessen Stellung und Höhenlage zum Haltearm 6 abhängig ist.
Die Erfindung sieht jedoch auch die Möglichkeit vor zwecks noch besserer Anpassung der Außenspiegel
Halterung an verschiedene bauliche Verhältnisse der Winkel « veränderlich zu machen. So zeigt die Fig. 3
der Zeichnung als Einzelheit in etwas verkleinerter Darstellung einen Haltearm, der aus einem unteren, die
Schraube 5 tragenden Haltearmteil 6a und aus einerr oberen, das Gelenk 7 tragenden Haltearmteil 6/
zusammengesetzt ist. Diese Teile 6a und 6b lassen sich um eine weitere, rechtwinklig zur Schraube 5 angeordnetes
Schraubelement 39 zueinander nach Art eines Zirkels verstellen, wobei sich der von der Mittelachse
D-DX der Schraube 5 und der durch das Gelenk 7
gehenden Vertikalen V—Vl eingeschlossene spitze
Winkel α stufenlos verändern läßt
Durch festes Anziehen des Schraubelements 35
werden die Haltearmteile 6a und 6b unverrückbar in der gewünschten Winkelstellung zueinander gesichert
Der in F i g. 1 als Ausführungsbeispiel der Erfindung
Der in F i g. 1 als Ausführungsbeispiel der Erfindung
wi gezeigte komplette Außenspiegel ist mit einerr
Spiegelkopf 8 ausgerüstet, der als relativ billig herstellbares Zieh- oder Spritzteil von relativ geringei
Tiefe ausgebildet ist. Wird das aus diesem Spiegelkopf ί und dem Haltearm 6 gebildete Oberteil diese;
Außenspiegels zu dessen Sockel 3 um die Mittelachse D—D 1 beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn urr
etwa 90° in eine Stellung verdreht die in F i g. 1 durch Darstellung des Haltearmes 6', 13' und des Spiegelkop-
fes 8' in Punktlinien charakterisiert ist, so verschwindet,
wie ersichtlich, ein solcher relativ flacher Spiegelkopf 8' fast ganz in der von der nach außen gewölbten
Vordertür 1 und dem schräg nach innen geneigten Seitenfenster 2 gebildeten Einbuchtung des Seitenumrissesder
Karosserie.
Für besonders schnelle und sportliche Fahrzeuge, bei denen es auf niedrigsten Luftwiderstands-Beiwert
sowohl der Karosserie als auch des daran befestigten Außenspiegels ankommt, ist andererseits die Ausbildung
des vom Haltearm 6 getragenen Spiegelkopfes 8 als möglichst langgestrecktes und, in Fahrtrichtung
zugespitztes, also etwa torpedo-förmiges Gehäuse aerodynamisch am günstigen. Ein solches tiefes
Gehäuse, das in seiner rückwärtigen Öffnung das Spiegelglas aufnimmt und mit dem HaHearm 6
verstellbar durch ein möglichst mit einer Feststelleinrichtung versehenes Gelenk 7 zu verbinden ist, würde
jedoch bei einer Verdrehung des ganzen Spiegeloberteiles zum Sockel 3 um etwa 90° im oder entgegengesetzt
zum Uhrzeigersinn zu weit aus dem Seitenumriß der Karosserie vorstehen.
Um diese sich diametral gegenüberstehenden Erfordernisse der Aerodynamik einerseits und der Sicherheits
andererseits und nicht zuletzt auch der drei vorgeschriebenen Pendelschlag-Prüfungen zu erfüllen,
kann ein solches an die Stelle eines relativ flachen Spiegelkopfes tretendes, besonders tiefes Stromlinien-Gehäuse
gemäß dem Patent 22 25 023 aus mehreren etwa sektorförmigen Teilen ausgebildet sein, die durch
eine gemeinsame Scharnierachse so verbunden sind, daß sie sich gegen den Widerstand eines in ihrem
Inneren angeordneten Federelementes nach Art eines Fächers flach ineinanderlegen können und dann im
ineinandergelegten Zustand diesem gehäuseförmigen Spiegelkopf die gleiche flache Form geben, wie sie der
in F i g. 1 gezeigte Spiegelkopf 8 aufweist.
Bei den in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist angenommen, daß die Außenspiegel-Halterung an der linken Vordertür 1 einer Fahrzeugkarosserie, also an der heute für serienmäßige Außenspiegel fast allgemein üblichen
Bei den in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist angenommen, daß die Außenspiegel-Halterung an der linken Vordertür 1 einer Fahrzeugkarosserie, also an der heute für serienmäßige Außenspiegel fast allgemein üblichen
ίο Stelle montiert ist. Außenspiegel mit einer Halterung
nach der Erfindung lassen sich jedoch gleich vorteilhaft auch an anderen geeigneten Stellen der Karosserie wie
beispielsweise auf dem linken oder rechten Vorderkotflügel und natürlich auf der rechten Vordertür
montieren, ohne daß ihre prinzipielle Funktion im Sinne der Erfindung irgendwie beeinträchtigt wird. Während
ferner die in der Zeichnung gezeigten Sockel 3 und Haltearme 6 als in sich symmetrisch ausgebildete Teile
sowohl für die linke wie für die rechte Seite des Fahrzeuges verwendbar sind, währe ein Spiegelkopf 8
nach F i g. 1 nur für die linke Seite verwendbar, während er für rechtsseitige Montage spiegelbildlich auszubilden
wäre. Sofern an dem Spiegelkopf 8 nach Fig. 1 das Gelenk 7 mittig, das heißt so angeordnet wird, daß die
Mittelachse V-Vl des Gelenkes 7 durch den Mittelpunkt M des Spiegelkopfes 8 verläuft, und sofern
die Seitenauslage des Haltearmes 6 um das entsprechende Maß verlängert wird, kann die so ausgebildete
Halterung einheitlich sowohl für die linke wie die rechte Fahrzeugseite verwendet werden, ohne daß sich an
ihrer Funktion im Sinne der Erfindung irgend etwas ändert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Halterung für einen an der Karosserie, insbesondere einer vorderen Tür eines Kraftfahrzeuges,
in der Nähe des Seitenfensters befestigbaren Außenrückblickspiegel, die aus einem an seinem
einen Ende den Spiegelkopf mit Spiegelglas gelenkig verstellbar tragenden, mit einem Sockel
verbundenen Haltearm besteht, der an dem an der Karosserie befestigten Sockel drehbar und in eine
Normalstellung federnd einrastend gelagert ist, wobei die Längsachse des den Haltearm drehbar mit
dem Sockel verbindenden Drehzapfens mit der Vertikalen einen spitzen Winkel einschließt und in
Richtung auf das Seitenfenster geneigt ist, nach Patent 2117620,5 dadurch gekennzeichnet,
daß der den Spiegelkopf (8) gelenkig verstellbar (7) tragende Haltearm (6) in an sich
bekannter Weise unterteilt ist, wobei der untere, den Drehzapfen (5, Längsachse D—D 1) aufnehmende
Armteil (6a) mit dem oberen, an seinem freien Ende (13) das Gelenk (7) aufnehmenden Armteil (6b)
mittels der rechtwinklig zur Längsachse (D—Di) des Drehzapfens (5) angeordneten Scharnierachse
bzw. Schraube (39) so zueinander verschwenkbar verbunden ist, daß der von der Längsachse (D-D1)
des, von dem unteren Armteil (6a) aufgenommenen, Drehzapfens (5) mit der Mittelachse (Vertikale
V-Vl) des Gelenkes (7) am oberen Armteil (6b) JO eingeschlossene spitze Winkel (α) veränderbar ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (6) mit einer zu seiner
Drehachse (D-Di) konzentrischen Halbrundnut
(23) versehen ist und zwischen dem konvexen J5 Rücken des Sockels (3) und einer innenseitig konvex
und im wesentlichen U-förmig ausgebildetenden Klemmschelle (22) mittels zweier Ansatzschrauben
(24) und mindestens einer Gewindeplatte (25) so eingespannt ist, daß sich der Haltearm (6) aus seiner
durch die Rasteinrichtungen (9, 10) gesicherten Normalstellung relativ zum Sockel (3) um seine
Drehachse (D—Dl) verdrehen sowie in einem weiteren Winkel (ß) relativ zum Sockel (3)
verschwenken läßt.
3. Halterung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (6) so in
zwei um eine Scharnierachse bzw. Schraube (39) zueinander unter Veränderung des Winkels (<x)
verschwenkbare Armteile (6a, 6b) unterteilt und zugleich der untere Armteil (6a) mit dem Sockel (3)
verdrehbar und im weiteren Winkel (ß) verschwenkbar so verbunden ist, daß sich beide Winkel (λ, β) zu
einem Gesamt-Verstellwinkel (oimiK. + ßma*) der ganzen
Halterung (3,6,8) zur Karosserie (1) addieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722241861 DE2241861C3 (de) | 1972-08-24 | 1972-08-24 | Halterung für Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722241861 DE2241861C3 (de) | 1972-08-24 | 1972-08-24 | Halterung für Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE102007056671B4 (de) | 2007-11-24 | 2019-03-14 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Befestigungsanordnung |
-
1972
- 1972-08-24 DE DE19722241861 patent/DE2241861C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2241861A1 (de) | 1974-03-07 |
DE2241861B2 (de) | 1978-01-19 |
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