DE702707C

DE702707C - Tuer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE702707C
Application number: DE1938A0087988
Authority: DE
Inventors: Kurt Schwenk
Original assignee: Audi AG; Auto Union AG
Current assignee: Audi AG; Auto Union AG
Priority date: 1938-09-02
Filing date: 1938-09-03
Publication date: 1941-02-14

Description

Tür, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Tür, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die aus einem äußeren und einem inneren Preßteil besteht. Bei den bekannten Kraftfahrzeugtüren, die aus einem inneren und einem äußeren Preßteil bestehen, ist zur Aufnahme des Türschlosses entweder eine das gesamte Schloß aufnehmende Eindrückung vorgesehen, die ein besonderes Abdeckblech notwendig macht, oder das Schloß ist an der Innenseite des inneren Preßteils befestigt. Hierbei ist die Anbringung schwierig, da das Schloß durch besondere, zur Erleichterung der Tür dienende Aussparungen hindurchgeschoben werden muß und, von außen nicht sichtbar, nur gefühlsmäßig in die richtige . Lage zu bringen ist.
Ferner hat man im Türrahmen seitliche Taschen zum Einstecken des Schlosses angebracht, die aus dem Türinnenblech abgebogen sind, so daß das Schloß, vollkommen verdeckt und für die Anbringung schwer zugänglich, ebenfalls an der Innenseite des Innenbleches liegt. Andererseits sind Einpressungen beim inneren Verkleidungsblech bekannt, die für die Anbringung von Türtaschen vorgesehen sind. Seitlich an derartigen Einpressungen hat man die Scharnierbänder befestigt, wobei die Befestigungsschrauben für das Befestigen der Scharnierbänder von außen her zugänglich sind.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß das Türschloßgehäuse in einer von dem Innenblech gebildeten, in geringem Abstand von der Türleiste und zugleich als Anschlag für das Schloßgehäuse dienenden Einpressung angeordnet ist, die eine Öffnung zum Hindurchschieben eines Teils des Türschloßgehäuses aufweist. Die Einpressung des Innenbleches ist also besonders für das Türschloßgehäuse vorgesehen und ermöglicht nicht nur einen äußerst leichten Einbau, sondern das Türinnenblech bleibt auch an der Türleiste völlig unverletzt erhalten, so daß das sonst übliche Abdeckblech in Fortfall kommt, während die Steifigkeit der Tür keinerlei Einbuße erleidet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die schaubildliche Darstellung einer Tür von innen gesehen und Abb.2 den Teilschnitt nach der Linie I-I der Abb. i.
Nach Abb. i und 2 ist die Tür aus einem äußeren Preßteil i und einem inneren Preßtei12 zusammengesetzt. Der innere Preßteil2 weist eine Einpressung 3 auf, und in dieser Einpressung ist nach der Türleiste 4 hin eine Öffnung 5 vorgesehen, durch die das Schloß 6 mit seinem Gehäuse hindurchgeschoben ist. Zur Befestigung des Schloßgehäuses dienen Schrauben 7, die in das Blech der Einpressung 3 eingeschraubt sind. Das Schloß wird damit von der Türleiste 4 und von einem Teil 8 des inneren Preßteils 2 völlig verdeckt. Die Einpressung 3 dient gleichzeitig als Anlage für eine Fensterführungsschiene 9, die mit ihrem Flansch io mit dem Türinnenblech verschweißt oder vernietet ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Tür, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die aus einem äußeren und einem inneren Preßteil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Türschloßgehäuse (6) in einer von dem Innenblech (2) gebildeten, in geringem Abstand von der Türleiste (4) und zugleich als Anschlag für das Schloßgehäuse (6) dienenden Einpressung (3) angeordnet ist, die eine Öffnung (5) zum Hindurchschieben eines Teils des Türschloßgehäuses (6) enthält.