DE418247C - Kraftfahrzeuggestell mit zwei aus Stahlblech gestanzten Gittertraegern - Google Patents

Kraftfahrzeuggestell mit zwei aus Stahlblech gestanzten Gittertraegern

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DE418247C
DE418247C DEE30609D DEE0030609D DE418247C DE 418247 C DE418247 C DE 418247C DE E30609 D DEE30609 D DE E30609D DE E0030609 D DEE0030609 D DE E0030609D DE 418247 C DE418247 C DE 418247C
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motor vehicle
vehicle frame
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/08Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted built up with interlaced cross members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeuggestell mit zwei aus Stahlblech gestanzten Gitterträgern. Um den Bau von Kraftwagen, insbesondere jener für den Personenverkehr, zu vereinfachen und zu verbilligen, wurde bereits versucht, das Fahrzeuggestell aus zwei den Kasten und Rahmen des Wagens zugleich bildenden, aus Stälilblech gestanzten Gitterträgern. herzustellen, doch hatten diese Fahrzeuggestelle infolge der dabei gewählten Bauart der Gitterträger nur geringe Steifheit und Festigkeit, so daß dieselben schon nach kurzem Gebrauch schlapp wurden und die Lebensdauer solcher Wagen somit nur eine geringe war.
  • Die Erfindung betrifft nun eine neue Bauart für die Wagengestelle dieser Art, die, bei gleichzeitiger Ausschaltung jener Nachteile, eine ganz bedeutende Verbilligung in der Herstellung sowie eine wesentliche Vergrößerung der Festigkeit und Erhöhung der Lebensdauer solcher Fahrzeuge zur Folge hat. Dazu sind die hierbei zur Verwendung kommenden Gitterträger so beschaffen, daß ihre Oberkante von vorn nach hinten abfallend in einer Linie verläuft, welche die Anbringung von Türausschnitten entbehrlich macht, und die Versteifung der Gitterträger somit oben und unten eine gleich feste ist. Als besonders vorteilhaft haben sich dabei Gitterträger erwiesen, welche in Form rechtwinkliger Dreiecke gestanzt sind und deren Hypotenuse die Oberkante des Wagenkastens bildet.
  • Außen und an ihren Durchbrechungen sind die Gitterträger in bekannter Weise winkelförmig umgebördelt in der Weise, daß sie außer der Aufgabe, die Träger zu versteifen, zugleich ,auch als Konstruktionsteile benutzt werden können zur Befestigung der Querversteifungen sowie der Träger für den Motor und des ebenfalls aus solchem Blech mit Versteifungsbördeln gepreßten Bodens - einerseits und einer Blechdecke am Hinterteile des Kastenwagengestelles anderseits, die mit beiderseitigen Verlängerungen so über die Hinterräder des Wagens gebogen ist, daß sie zugleich die Kotflügel für dieselben bildet. Mit Anbringung einer Blechhaube über dem Motor bzw. dem Vorderteil des Kastenwagengestelles sowie einer seitlichen Beplankung ist dieses Wagengestell im wesentlichen vollendet.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Personenkraftwagen dieser Art als Ausführungsbeispiel dargestellt. In den Abbildungen derselben stellt Abb. i eine Seitenansicht des unbeplankten Fahrzeugkörpers dar; Abb. z zeigt die Seitenansicht des fertig montierten Fahrzeuges; Abb. 3 stellt einen Teil des Körperrahmens nach der Linie A-B der Abb. i dar; die Abb. q. veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie C-D des gleichen Seitenrahmenteiles und die Abb. 5 einen Horizontalschnitt durch den Vorderteil des Körpers mit den Motorträgern i i und 1z, der außerdem in Abb. 6 perspektivisch abgebildet ist, während die Abb. 7 die Art der Beplankung des Fahrzeugkörpers in Perspektivansicht und die Abb.8 einen Querschnitt E-F durch den Hinterteil des Wagenkörpers darstellen.
  • Hierbei ist den das Kastenwagengestell bildenden, im Geserik geschmiedeten oder gepreßten Stahlblechträgern i die Form eines rechtwinkligen Dreieckes gegeben, dessen Hypotenuse nach oben liegt, so daß sich eine schwach nach hinten abfallende Form des Fahrzeugkörpers ergibt. Dieser Rahmen erhält nun im Sinne der Zeichnungen eing epreßte öffnu ngen, deren Ränder im Winkel maschinell umgebördelt sind, so daß hierdurch eine wesentliche Versteifung des Rahmens erzielt wird. Die verbleibenden Stege, welche die Öffnungen voneinander trennen, besitzen infolgedessen seitlich einen U-förmigen Querschnitt, wie dies besonders aus dem Schnitt gemäß Abb.3 hervorgeht.
  • Die Querversteifung des ganzen Rahmens erfolgt durch gepreßte Blechtraversen, die (wie z. B. i i und 12 bei Abb. 6) an den umgebördelten Rändern der Öffnungen angeschraubt sind, wodurch sich besondere Winkel- o. dgl. Beschläge erübrigen. Auf solchen Traversen i i und 12 ist auch der Motor bei 5 gelagert. Der Boden 2, der zweckmäßig nach unten etwas durchgewölbt ist, wird mit den unteren Längsbördeln der beiden Seitenträger vernietet. Mit Hilfe des an sich starren Bodens, der seinerseits ebenfalls Durchbrechungen mit umgebördelten Seitenwülsten zwecks größerer Steifheit und Festigkeit erhält, zusammen mit den vorerwähnten Querverbindungen, wird eine vollkommene Starrheit des Kastenwagengestelles bei außerordentlich geringem Gewicht und sehr erleichtertem Zusammenbau erreicht. Die unter dem Motor befindliche Durchbrechung des Bodens ist für gewöhnlich durch eine Klappe staubdicht geschlossen, während die hinten befindlichen Öffnungen durch ein Blech abgedeckt sind, das zugleich Träger eines Lattenrostes ist (Abb.8).
  • Nach außen hin erhält der Wagenkörper eine Verkleidung, die vorn aus einer Blechhaube 3 und hinten aus einer Holzbeplankung 4. besteht, welche in der aus Abb. 7 ersichtlichen Weise an Flacheisenschienen 9 angebracht ist, die im Bereiche der Wagensitze 7 eine gepolsterte Armauflage io tragen. Die Beplankung 4., 9, i o wird als versatzfertiger Körper auch serienweise hergestellt, so daß auch dieses Verkleiden des Wagenkörpers sehr rasch vonstatten geht.
  • Das gezeichnete Fahrzeug ist als Zweisitzer gedacht, doch kann dasselbe auch zum Viersitzer ausgebaut werden, indem an die Träger r nach hinten zu ähnlich beschaffene Verlängerungsstücke ia angesetzt werden (Abb. 9 Ansicht und Abb. io Querschnitt nach G-H von Abb.9), wobei dann das zweite Sitzpaar in besagte Verlängerung eingebaut wird, welche natürlich auch ein entsprechendes Bodenblech erhält. Die Sitze sind alle von gleicher Bauart und einzeln auf Querträgern um Drehzapfen beweglich, dabei eventuell ,auch feststellbar.
  • Hinter den Sitzen 7 ist der Kasten i, 2 und 4., wie nach Abb. 8, durch ein Blech 8a abgedeckt, das in seinen seitlichen Verlängerungen zugleich als Kotflügel 8 für die Hinterräder des Fahrzeuges ausgebildet ist und in bekannter Weise als Träger für Gepäckstücke oder einen Reservereifen o. dgl. dienen kann. Gelagert ist das Kastenwagengestell an den Vorder- und Hinterrädern auf Federn 6 von gleicher Bauart, so daß auch diese serienweise hergestellt werden können.
  • Bei entsprechender Gestaltung der Seitenträger i wird sich die beschriebene Bauart des Wagens auch sehr vorteilhaft zur Herstellung von schnellaufenden Lastwagen eignen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftfahrzeuggestell mit zwei den Kasten und Rahmen des Wagens zugleich bildenden, aus Stahlblech gestanzten Gitterträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der Gitterträger von vorn nach hinten abfallend in einer geraden Linie verläuft, wodurch die Anbringung von Türausschnitten entbehrlich ist.
  2. 2. Kraftfahrzeuggestell nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Gitterträger ( i ), welche in Form rechtwinkliger Dreiecke gestanzt sind, deren Hypotenuse die Oberkante des Wagens bildet.
  3. 3. Kraftfahrzeuggestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterträger i an ihrem Hinterteil durch ein auf den oberen Trägerbördeln befestigtes Blech (8a) ;abgedeckt sind und beiderseitige Verlängerungen (8) dieses Bleches die Kotflügel für die Räder bilden.
  4. 4.. Kraftfahrzeuggestell nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbekleidung des Gestelles aus senkrechten Eisenschienen (9) mit daran befestigten horizontalen Holzplanken (q.) und einer Armauflage (io) besteht.
  5. 5. Kraftfahrzeuggestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die seitlichen Gitterträger verbindende Boden eine Muldenform besitzt.
DEE30609D 1924-04-09 1924-04-09 Kraftfahrzeuggestell mit zwei aus Stahlblech gestanzten Gittertraegern Expired DE418247C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764020C (de) * 1936-05-28 1952-11-04 Daimler Benz Ag Rahmen fuer Kraftfahrzeuge
DE19538460A1 (de) * 1995-10-16 1997-04-17 Bayerische Motoren Werke Ag Seitliche Rahmenstruktur für Kraftfahrzeuge

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DE764020C (de) * 1936-05-28 1952-11-04 Daimler Benz Ag Rahmen fuer Kraftfahrzeuge
DE19538460A1 (de) * 1995-10-16 1997-04-17 Bayerische Motoren Werke Ag Seitliche Rahmenstruktur für Kraftfahrzeuge
DE19538460B4 (de) * 1995-10-16 2012-08-30 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Seitliche Rahmenstruktur für Kraftfahrzeuge

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