DE2223899C3 - Zerlegbare Fahrzeugkabine, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfarhzeuge - Google Patents
Zerlegbare Fahrzeugkabine, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare KraftfarhzeugeInfo
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- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/06—Drivers' cabs
- B62D33/0617—Drivers' cabs for tractors or off-the-road vehicles
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Description
Die Erfindung betrifft eine zerlegbare Fahrzeugkabine, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich
nutzbare Kraftfahrzeuge, mit zwei vorderen und zwei hinteren biegesteifen, am Fahrzeug befestigten geknickten
Eckpfosten und einem mit diesen lösbar verbundenen Dachteil mit einem aus Profilträgern gebildeten
Rahmen, der im Bereich seiner Ecken mit den Eckpfosten verbunden ist.
Es ist eine zerlegbare Fahrzeugkabine vorgenannter Gattung bekanntgeworden (DE-OS 19 48 395), bei der
das Dachteil durch einen aus vierkantförmigen Hohlprofilen gebildeten Dachrahmen gebildet ist, die
kreuzweise durch Längs- und Querspanten überbrückt sind. Die Dachfläche des Dachteils ist dabei durch im
Dachrahmen aufgeschäumten Kunststoffschaum gebildet, der außen gehärtet ist oder mit einer Kunststoffolie
überzogen ist Dabei sind beide vorderen und hinteren Eckpfosten der Fahrzeugkabine über ihre gesamte
ίο Länge als parallel zu einer vertikalen Längsmittelebene
ausgebildete Streben ausgeführt, wobei die hinteren Eckpfosten über ihre gesamte Länge nach hinten
geneigt sind. Beide vorderen Eckpfosten sind hierbei mit ihrem oberen Endteil nach hinten und mit ihrem unteren
'5 Teil nach vorn in einem spitzen Winkel geneigt
ausgeführt Diese vorbekannte Lösung zeichnet sich zwar dadurch aus, daß sie einen Dachteil besitzt, der
leicht abnehmbar ist und eine gute geräuschdämmende Funktion aufweist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese
2C vorbekannte Lösung nicht für eine Massenfertigung
geeignet ist. Dies ist dadurch bedingt, daß der Rahmen des Dachteils nicht im Preßverfahren herstellbar ist und
daß «fine die Massenfertigung weiterhin hemmende längere Taktzeit für den Aufschäumprozeß der
Auskleidung des Rahmens mit Kunststoffschaum erforderlich ist. Weiterhin zeigte sich, daß bei einem
Überschlag des Fahrzeuges, die sich aus der Masse des Fahrzeuges und dessen Schwerpunktabstand vom
Boden ergebende Aufschlagwucht mit einem Hebelarm in die tragenden Bauteile des Fahrzeuges eingeleitet
wird, der der gesamten vertikalen Erstreckung der Eckpfosten der Fahrerkabine entspricht. Hierdurch
wird der Fahrzeugrahmen oder die beispielsweise diesen bildenden selbsttragenden Bauteile in unerwünschter
Weise sehr hohen Biege- und Torsionsbeanspruchungen ausgesetzt, so daß eine kostenaufwendige
Gestaltung der beanspruchten Bauteile erforderlich wird. Bei einer solchen Fahrzeugkabine ist somit nicht
die Möglichkeit gegeben, bei kleinem Hebelarm der Eckpfosten die Aufschlagwucht aufzunehmen, und die
im Fahrzeug nach dem Aufprall noch vorhandene Überrollenergie unmittelbar durch Gleiten des Fahrzeuges
über lange federnde Eckpfostenteile zu eliminieren.
■»5 Ferner ist bereits eine zerlegbare Fahrzeugkabine
bekanntgeworden (DE-OS 16 55 277), die einen lösbar mit zwei vorderen und zwei hinteren Eckpfosten verbundenen
Dachteil aufweist. Der Dach teil ist dabei aus einem durch Profile gebildeten Teil und einem diesen umgebenden
Rahmen gefertigt, der im Bereich seiner Ecken mit den Eckpfosten verbunden ist, wobei die oberen
Teile dieser Eckpfosten vom Dachteil ausgehend nach außen geneigt sind. Dabei sind die vorderen Eckpfosten
jedoch mit einem Unterteil versehen, das senkrecht zur Standfläche des Fahrzeuges angeordnete Außenkanten
besitzt. Ferner sind bei dieser bekannten Lösung die beiden hinteren Eckpfosten des Dachteils als über einen
Fenster- und einen Türrahmen auf einer mit dem Fahrzeugrumpf verbindbaren Querstrebe abgestützte
h0 ungleiche Pfosten ausgeführt. Die Eckpfosten sind dabei
mit ihrem oberen Ende über je eine Querstrebe untereinander verbunden, wobei die Verbindung der
beiden vorderen Eckpfosten mit den hinteren Eckpfosten unlösbar über die Querstreben ausgeführt ist. Diese
b5 bekanntgewordene Lösung ist gleichfalls nicht für eine
kostensparende Massenfertigung geeignet. Dies ist dadurch bedingt, daß der Dachteil und die Seitenteile
zusätzliche Verstrebungen bei einer Vielzahl ungleicher
Bauteile erfordern. Außerdem ist diese bekannte Lösung auch nicht für einen kostensparenden Transport
und für eine rationelle Lagerung geeignet, da die Eckpfosten nicht einzeln für sich verpa ;k- bzw. lagerbar
sind, da sie in Verbindung mit einer seitlich in einem
Winkel abstehenden Platte sperrige Bauteile bilden. Schließlich weist diese Lösung auch noch den Nachteil
auf, daß sie nicht mittels gleicher Grundbauteile für den Bau von Fahrerkabinen mit einem schmalen oder
breiten Armaturen- und Bedienungsteil geeignet ist
Auch ist bereits eine Fahrerkabine mit zwei aus. Winkelprofilen gebildeten vorderen und hinteren
Eckpfosten bekanntgeworden (US-PS 22 67 227), die einen gleichfalls aus Winkelprofilen gebildeten Dachrahmen
aufweist, der mittels Schrauben an den Ecken verspannt ist. Der Dachteil ist dabei als Bespannung
ausgeführt Diese bekannte Lösung weist gleichfalls den Nachteil auf, daß sie nicht für den Bau einer
überschlagschutzsicheren Fahrerkabine mit einem breiten oder schmaJen Armaturen- und Bedienungsteil
geeignet ist. Dies ist dadurch bedingt, daß mittels der gleichen Eckpfosten keine wahlweise Veränderung der
Kabinenbreite im Bereich des Armaturen- und Bedienungsteils durchführbar ist. Darüber hinaus bietet diese
Lösung auch nicht die Möglichkeit, bei einem Überschlag die Aufschlagwucht bei kurzem Hebelarm der
Eckpfosten durch diese drehelastisch aufzunehmen, und die im Fahrzeug noch verbleibende Überrollenergie
hiernach auf einem relativ langen Teil der Eckpfosten durch Gleiten des Fahrzeuges auf diesen zu eliminieren.
Darüber hinaus ist bereits eine zerlegbare Fahrerkabine bekanntgeworden (GB-PS 8 21 326), die einen mit
unteren Bauteilen verbundenen Dachteil besitzt, der als Blechpreßteil ausgeführt ist, dessen Ränder mit einer
Dachplatte ein Profil bilden. Die das Dachteil tragenden Bauteile sind dabei einerseits als seitlich, mit je einem
Kotflügel verspannbare Fensterrahmen bzw. als mit dem Schlepperrumpf verbindbarer Frontrahmen ausgebildet
Biegesteife Eckpfosten zur Halterung des Dachteils sind bei dieser vorbekannten Lösung nicht
vorhanden. Diese bekannte Lösung weist den wesentlichen Nachteil auf, daß sie gleichfalls nicht mit gleichen
Grundbauteilen für den wahlweisen Bau von Fahrerkabinen geeignet ist, die in Höhe des Armaturen- und
Bedienungsteils in ihrer Breiten- und Längenerstrekkung
voneinander abweichen. Dabei ist gleichfalls nicht, wie für bestimmte Anwendungsfälle erwünscht, die
Möglichkeit gegeben zur Schaffung günstigster Sichtverhältnisse, mit gleichen Eckpfosten große Seitenflächen
bzw. eine kleine Frontfläche oder umgekehrt zu schaffen. Außerdem weist diese vorbekannte Lösung
noch den wesentlichen Nachteil auf, daß sie nicht dazu geeignet ist, eine kostengünstige überschlagschutzsichere
Fahrzeugkabine zu bilden, die bei einen1 Überschlag bei kleinem Hebelarm der Eckpfosten die Autschlagwucht
drehelastisch aufnimmt und hiernach die noch vorhandene Überrollenergie durch Gleiten des Fahrzeuges
auf längeren Hebeln der Eckpfosten eliminiert.
Schließlich ist eine Fahrzeugkabine bekanntgeworden (S. 72, Zeitschrift Automotive Industries,
Juni 1969), die mit vorderen Eckpfosten versehen ist, deren oberer Teil oben nach innen geneigt und deren
unterer Teil unten in einem spitzen Winkel zum Inneren der Kabine geneigt sind. Bei dieser Lösung sind die
beiden oberen Teile der hinteren Eckpfosten in der gleichen Neigung, wie die oberen Teile der vorderen
Eckpfosten ausgeführt. Diese bekannte Losung gibt jedoch keinen Hinweis bezüglich der Ausbildung des
unteren Teiles der hinteren Eckpfosten, sowie der Ausbildung des Dachteils und der Verbindung mit den
Eckpfosten. Darüber hinaus ist dieser Lösung auch kein Hinweis dahingehend zu entnehmen, daß das Dachteil
lösbar mit den Eckpfosten verbunden sein soll und daß uie Eckpfosten als lösbare Bauteile ausgeführt sind.
Ausgehend von diesen Erkenntnissen ist es Aufgabe der Erfindung, eine Fahrerkabine d;r vorausgesetzten
Gattung dahingehend zu verbessern, daß diese kostengünstig in einer Massenfertigung mit einfachen Bauteilen
herstellbar ist und daß sich bei großer Steifigkeit neben einem besonders kostengünstigen Dachteil
leicht herstellbare Stützglieder zur Halterung des Dachteils ergeben. Dabei soll vor allem bei einem
Überschlag des Fahrzeugs die Aufschlagwucht mit kleinem Hebelarm drehelastisch aufgenommen werden
und die im Fahrzeug dann noch vorhandene Überrollenergie durch Gleiten auf relativ großen Hebeln der
Eckpfosten eliminiert werden. Außerdem soll bei der zu schaffenden Lösung neben kostengünstigem Transport
und einer leichten Montage die Möglichkeit gegeben sein, mittels eines gleichen Dachteils und gleicher
Eckpfosten in ihren äußeren Raumformen voneinander abweichende Kabinenformen zu ermöglichen.
Diese Aulgabe wird nach der Erfindung durch die
Vereinigung folgender, teils für sich bekannter Merkmale dadurch gelöst, daß a) die vorderen und hinteren
Eckpfosten im zusammengebauten Zustand der Fahrzeugkabine mit ihrem oberen Teil zum Inneren der
Fahrzeugkabine geneigt ausgeführt sind, und daß b) die vorderen und hinteren Eckpfosten in zusammengebautem
Zustand der Fahrzeugkabine mit ihrem unteren Teil von der Befestigungsstelle aus gesehen vom Inneren der
Fahrzeugkabine nach außen geneigt sind, wobei c) die
J5 über Eck einander gegenüberliegenden Eckpfosten
einander in Fonn und Abmessung entsprechen und wobei d) der Rahmen des Dachteils von einem
Blechpreßteil oder mehreren Blechpreßteilen gebildet ist, deren eines unmittelbar das Dach ist.
Eine solche Lösung weist insbesondere den Vorteil auf, daß bei kostengünstiger Bauweise während eines
Überschlages des Fahrzeugs mit kurzem Hebelarm die Aufschlagwucht durch Drillung aufgefangen wird und
die im Fahrzeug noch vorhandene Restrollenergie durch einen Gleitvorgang des Fahrzeugs auf relativ
elastischen Bauteilen der Fahrzeugkabine vernichtet wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist dabei vorgesehen,
daß die Schenkel der Profilträger des Rahmens des Dachteils nach unten gerichtet und in ihrer Neigung der
Neigung der Eckpfosten angepaßt sind. Hierbei wird eine in ihrer Herstellung besonders einfache Bauweise
für das Dachteil dadurch erreicht, daß mindestens einer der quer zur Fahrtrichtung liegenden Schenkel durch
ein U-förmig abgekantetem Bischteii gebildet ist, das mit
dem Dachteil verschweißt ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist zwecks Erzielung eines besonders verwindungssteifen Dachteils vorgesehen,
daß der U-förmig abgekantete Blechkantteil mit Abstand von der Kante des Uachteils befestigt ist. Zur
weiteren Erhöhung der Steifigkeit des Dachteils unter gleichzeitiger Ausnutzung des vertikalen Schenkels des
Rahmenteils als Regenrinne ist nach der Erfindung rcrner vorgesehen, daß die seitlichen nach unten
Iv-. gerichteten Schenkel des Rahmens des Dachteils an der
unteren Kante als Regenrinne ausgebildet sind.
Für die Bildung einer kostengünstigen und steifen Verbindung des Dachteils mit dessen Stützgliedern wird
weiterhin vorgeschlagen, daß die Eckpfosten über seitliche Laschen mit den vertikalen Schenkeln des Rahmens
des Dachteils verbunden sind.
Der Anspruch 1 schützt nur die Gesamtheit der in ihm enthaltenen Merkmale. Die Ansprüche 2 bis 6 sind echte
Unteransprüche, die nur im Zusammenhang mit dem Anspruch 1 gelten.
Die Erfindung ist im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Fahrzeug mit der erfindungsgemäßen Kabine in Seitenansicht,
F j g. 2 die Fahrzeugkabine nach F i g. 1 in vergrößerter Darstellung in Frontansicht,
F i g. 3 einen in seiner Darstellung vergrößerten Teilschnitt nach der Linie III-1II durch den Dachteil
gemäß F i g. 1 und
Fig.4 einen in seiner Darstellung ebenfalls vergrößerten
Teilschnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 2.
Das in Rahmenbauweise ausgeführte Motorfahrzeug nach Fig. 1 hat einen Rahmen 1, der vorne federnd mit
einer vorderen lenkbaren Treibachse 2 und hinten gleichfalls federnd mit einer hinteren Treibachse 3.
verbunden ist, die Treibräder 4 aufweisen. Zwischen und unterhalb des Rahmens 1 lagern in diesem eine liegend
angeordnete Antriebsmaschine 5 und ein dieser vorgebautes hydrostatisch-mechanisches Getriebe 6.
Stirnseitig ist das Motorfahrzeug nach Fig.] auf beiden Enden mit einer heb- und senkbaren Geräteanbauvorrichtung
7 versehen, deren oberer Lenker gleichfalls am Rahmen 1 angelenkt ist. Auf dem Rahmen 1 ist im
Bereich oberhalb der Antriebsmaschine 5 eine Ladeplattform 8 klappbar angebracht, während teils,
oberhalb des hydrostatisch-mechanischen Getriebes 6 zwischen den Längswangen 9 des Rahmens 1 die
Bodenwanne 10 einer Kabine 11 für einen Fahrer angeordnet ist. Die Bodenwanne 10 ist biegesteif mit
den Längswangen 9 des Rahmens 1 verspannt. Außer der Bodenwanne 10 ist die erfindungsgemäße Kabine 11
durch einen linken vorderen Eckpfosten 12 und einen diesem entsprechenden rechten hinteren Eckpfosten
sowie einen rechten vorderen Eckpfosten 13, der einem linken hinteren Eckpfosten entspricht, und einem
Dachteil 14 gebildet, das als in sich längs- und quersteifer Dachrahmen 15 ausgeführt ist. Die Eckpfosten
12 und 13 sind vorzugsweise aus Vierkantrohr gefertigt und auf ihrem dem Rahmen 1 zugewandten
Ende mit Flanschen 16 bzw. 17 als Befestigungsmittel versehen und von diesen ausgehend zu einer quer- und
waagerecht zur Fahrzeuglängsmittelachse des Fahrzeuges verlaufenden Geraden in einem spitzen Winkel, wie
in den F i g. 1 und 2 dargestellt, geneigt ausgeführt. Dabei sind die Flansche 16 und 17 über nicht dargestellte
elastische Zwischenglieder mit der Bodenwanne 10 und
■> dem Rahmen 1 verspannt. Der Dachrahmen 15 ist, wie
insbesondere der Fig.4 zu entnehmen, in seinem in
Fahrtrichtung hinteren und vorderen Teil durch ein am Außenrand nach unten winkelförmig abgekantetes,
horizontales Blechkantteil 18 und ein als vertikaler
ίο Schenkel dienendes U-förmiges Blechkantteil 19 gebildet,
die mittels einer Schweiß- oder Nietverbindung miteinander verbunden sind. Hiergegen sind die beiden
äußeren Schenkel des Dachrahmens 15 nach F i g. 3 als vom horizontalen. Blechkantteil 18 nach unten abgewinkelte,
L-förmige Blechkantteile 20 ausgeführt, die eine Regenrinne 21 haben. Mit den Eckpfosten 12 und 13 ist
der Dachrahmen 15 in seinen Ecken über horizontale Laschen 22 biegesteif durch mehrere Schrauben 23
verspannt. Das Dachteil 14 soll nach den Fig. 1 und 2
mit einer durch das Blechkantteil 18 gebildeten Dachfläche ausgeführt sein. Für die Bildung einer
Belüftung der Kabine besteht die Möglichkeit, auf einen mit einer öffnung versehenen Dachrahmen 15 einen
Haubenteil mit vertikalem Abstand über elastische Glieder aufzusetzen. Seitlich ist die Kabine 11 mit einem
vorderen festen Scheibenteil 24 und einem relativ zu diesem, aus der dargestellten Stellung in Fahrtrichtung
zwecks öffnung eines seitlichen Einstieges verschiebbaren türförmigen Scheibenteil 25 versehen, das einen
jo Griff 26 hat. Dabei sind sowohl die Klemmglieder als
auch die Führungsglieder für das feste Scheibenteil 24 bzw. den türförmigen Scheibenteil 25 zwischen den
L-förmigen Blechkantteilen 20 und den Seitenflächen der Eckpfosten 12 und 13 eingeklemmt. Außerdem hat
die Kabine 11 neben einer Lenkeinrichtung 27 einen Fahrersitz 28 und neben diesem angeordnete Steuerbzw.
Schaltorgane 29 für das Fahrzeug. Weiterhin ist die Kabine 11 mit einer vorderen dreistückigen Scheibe 30
und einer heckseitigen Scheibe 31 versehen, die fest mit den Eckpfosten 12 und 13 verspannt sind.
Die Verschraubungen und Abdichtungen der Eckpfosten 12 und 13 gegenüber dem Dachteil 14 und den
zugeordneten Scheibenteilen 24, 25, 30 und 31 sind so getroffen, daß eine Zerlegung der Kabine 11 ohne
Sonderwerkzeuge mit dem normalen Bordwerkzeug möglich ist, so daß bei Versand des Fahrzeuges alle Teile
durch die Eckpfosten 12 und 13 und den Dachteil 14 geschützt oberhalb oder unterhalb der Ladeplattform 8
mit dieser verspannt auslieferbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Zerlegbare Fahrzeugkabine, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftiich nutzbare Kraftfahrzeuge,
mit zwei vorderen und zwei hinteren biegesteifen, am Fahrzeug befestigten und geknickten
Eckpfosten und einem mit diesen lösbar verbundenen Dachteil mit einem aus Profilträgern
gebildeten Rahmen, der im Bereich seiner Ecken mit den Eckpfosten verbunden ist, gekennzeichnet
durch die Kombination nachstehender, teilweise für sich bekannter Merkmale,
a) die vorderen und hinteren Eckpfosten (12 und 13) sind im zusammengebauten Zustand der
Fahrzeugkabine (11) mit ihrem oberen Teil zum Inneren der Fahrzeugkabine geneigt,
b) die vorderen und hinteren Eckpfosten (12 und 13) sind im zusammengebauten Zustand der
Fahrzeugkabine (11) mit ihrem unteren Teil, von der Befestigungsstelle (Flansche 16 und 17)
aus gesehen, vom Inneren der Fahrzeugkabine nach außen geneigt,
c) die über Eck einander gegenüberliegenden Eckpfosten (12 und 13) entsprechen einander in
Form und Abmessung,
d) der Rahmen (15) des Dachteils (14) ist von einem Blechpreßteil oder mehreren Blechpreßteilen
(18, 19 bzw. 20) gebildet, deren eines unmittelbar das Dach ist.
2. Zerlegbare Fahrzeiigkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Schenkel (Blechkantteile
19 und 20) der Profilträger des Rahmens (15) des Dachteils (14) nach unten gerichtet und in
ihrer Neigung der Neigung der Eckpfosten (12 und 13) angepaßt sind.
3. Zerlegbare Fahrzeugkabine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß mindestens einer der
quer zur Fahrtrichtung liegenden Schenkel durch ein U-förmig abgekantetes Blechkantceil (19) gebildet
ist, das mit dem Dachteil (14) verschweißt ist.
4. Zerlegbare Fahrzeugkabine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmig abgekantete
Blechkantteil (19) mit Abstand von der Kante des Dachteils (Ί4) befestigt ist.
5. Zerlegbare Fahrzeugkabine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen nach
unten gerichteten Schenkel (Blechkantteil 20) des Rahmens (15) des Dachteils (14) an der unteren
Kante als Regenrinne (21) ausgebildet sind.
6. Zerlegbare Fahrzeugkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eckpfosten (12 und 13) über seitliche Laschen mit den vertikalen Schenkeln (Blechkantteile 19 und 20)
des Rahmens (15) des Dachteils (14) verbunden sind.
Priority Applications (1)
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DE19722223899 DE2223899C3 (de) | 1972-05-17 | 1972-05-17 | Zerlegbare Fahrzeugkabine, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfarhzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722223899 DE2223899C3 (de) | 1972-05-17 | 1972-05-17 | Zerlegbare Fahrzeugkabine, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfarhzeuge |
Publications (3)
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DE2223899C3 true DE2223899C3 (de) | 1982-01-28 |
Family
ID=5845048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722223899 Expired DE2223899C3 (de) | 1972-05-17 | 1972-05-17 | Zerlegbare Fahrzeugkabine, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfarhzeuge |
Country Status (1)
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1972
- 1972-05-17 DE DE19722223899 patent/DE2223899C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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