DE2223899C3 - Zerlegbare Fahrzeugkabine, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfarhzeuge - Google Patents

Zerlegbare Fahrzeugkabine, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfarhzeuge

Info

Publication number
DE2223899C3
DE2223899C3 DE19722223899 DE2223899A DE2223899C3 DE 2223899 C3 DE2223899 C3 DE 2223899C3 DE 19722223899 DE19722223899 DE 19722223899 DE 2223899 A DE2223899 A DE 2223899A DE 2223899 C3 DE2223899 C3 DE 2223899C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
corner posts
sheet metal
frame
vehicle cabin
roof part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722223899
Other languages
English (en)
Other versions
DE2223899B2 (de
DE2223899A1 (de
Inventor
Wilhelm 5050 Proz Heuser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DE19722223899 priority Critical patent/DE2223899C3/de
Publication of DE2223899A1 publication Critical patent/DE2223899A1/de
Publication of DE2223899B2 publication Critical patent/DE2223899B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2223899C3 publication Critical patent/DE2223899C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/0617Drivers' cabs for tractors or off-the-road vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/13Roll-over protection
    • B60R21/131Protective devices for drivers in case of overturning of tractors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine zerlegbare Fahrzeugkabine, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfahrzeuge, mit zwei vorderen und zwei hinteren biegesteifen, am Fahrzeug befestigten geknickten Eckpfosten und einem mit diesen lösbar verbundenen Dachteil mit einem aus Profilträgern gebildeten Rahmen, der im Bereich seiner Ecken mit den Eckpfosten verbunden ist.
Es ist eine zerlegbare Fahrzeugkabine vorgenannter Gattung bekanntgeworden (DE-OS 19 48 395), bei der das Dachteil durch einen aus vierkantförmigen Hohlprofilen gebildeten Dachrahmen gebildet ist, die kreuzweise durch Längs- und Querspanten überbrückt sind. Die Dachfläche des Dachteils ist dabei durch im Dachrahmen aufgeschäumten Kunststoffschaum gebildet, der außen gehärtet ist oder mit einer Kunststoffolie überzogen ist Dabei sind beide vorderen und hinteren Eckpfosten der Fahrzeugkabine über ihre gesamte
ίο Länge als parallel zu einer vertikalen Längsmittelebene ausgebildete Streben ausgeführt, wobei die hinteren Eckpfosten über ihre gesamte Länge nach hinten geneigt sind. Beide vorderen Eckpfosten sind hierbei mit ihrem oberen Endteil nach hinten und mit ihrem unteren
'5 Teil nach vorn in einem spitzen Winkel geneigt ausgeführt Diese vorbekannte Lösung zeichnet sich zwar dadurch aus, daß sie einen Dachteil besitzt, der leicht abnehmbar ist und eine gute geräuschdämmende Funktion aufweist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese
2C vorbekannte Lösung nicht für eine Massenfertigung geeignet ist. Dies ist dadurch bedingt, daß der Rahmen des Dachteils nicht im Preßverfahren herstellbar ist und daß «fine die Massenfertigung weiterhin hemmende längere Taktzeit für den Aufschäumprozeß der Auskleidung des Rahmens mit Kunststoffschaum erforderlich ist. Weiterhin zeigte sich, daß bei einem Überschlag des Fahrzeuges, die sich aus der Masse des Fahrzeuges und dessen Schwerpunktabstand vom Boden ergebende Aufschlagwucht mit einem Hebelarm in die tragenden Bauteile des Fahrzeuges eingeleitet wird, der der gesamten vertikalen Erstreckung der Eckpfosten der Fahrerkabine entspricht. Hierdurch wird der Fahrzeugrahmen oder die beispielsweise diesen bildenden selbsttragenden Bauteile in unerwünschter Weise sehr hohen Biege- und Torsionsbeanspruchungen ausgesetzt, so daß eine kostenaufwendige Gestaltung der beanspruchten Bauteile erforderlich wird. Bei einer solchen Fahrzeugkabine ist somit nicht die Möglichkeit gegeben, bei kleinem Hebelarm der Eckpfosten die Aufschlagwucht aufzunehmen, und die im Fahrzeug nach dem Aufprall noch vorhandene Überrollenergie unmittelbar durch Gleiten des Fahrzeuges über lange federnde Eckpfostenteile zu eliminieren.
■»5 Ferner ist bereits eine zerlegbare Fahrzeugkabine bekanntgeworden (DE-OS 16 55 277), die einen lösbar mit zwei vorderen und zwei hinteren Eckpfosten verbundenen Dachteil aufweist. Der Dach teil ist dabei aus einem durch Profile gebildeten Teil und einem diesen umgebenden Rahmen gefertigt, der im Bereich seiner Ecken mit den Eckpfosten verbunden ist, wobei die oberen Teile dieser Eckpfosten vom Dachteil ausgehend nach außen geneigt sind. Dabei sind die vorderen Eckpfosten jedoch mit einem Unterteil versehen, das senkrecht zur Standfläche des Fahrzeuges angeordnete Außenkanten besitzt. Ferner sind bei dieser bekannten Lösung die beiden hinteren Eckpfosten des Dachteils als über einen Fenster- und einen Türrahmen auf einer mit dem Fahrzeugrumpf verbindbaren Querstrebe abgestützte
h0 ungleiche Pfosten ausgeführt. Die Eckpfosten sind dabei mit ihrem oberen Ende über je eine Querstrebe untereinander verbunden, wobei die Verbindung der beiden vorderen Eckpfosten mit den hinteren Eckpfosten unlösbar über die Querstreben ausgeführt ist. Diese
b5 bekanntgewordene Lösung ist gleichfalls nicht für eine kostensparende Massenfertigung geeignet. Dies ist dadurch bedingt, daß der Dachteil und die Seitenteile zusätzliche Verstrebungen bei einer Vielzahl ungleicher
Bauteile erfordern. Außerdem ist diese bekannte Lösung auch nicht für einen kostensparenden Transport und für eine rationelle Lagerung geeignet, da die Eckpfosten nicht einzeln für sich verpa ;k- bzw. lagerbar sind, da sie in Verbindung mit einer seitlich in einem Winkel abstehenden Platte sperrige Bauteile bilden. Schließlich weist diese Lösung auch noch den Nachteil auf, daß sie nicht mittels gleicher Grundbauteile für den Bau von Fahrerkabinen mit einem schmalen oder breiten Armaturen- und Bedienungsteil geeignet ist
Auch ist bereits eine Fahrerkabine mit zwei aus. Winkelprofilen gebildeten vorderen und hinteren Eckpfosten bekanntgeworden (US-PS 22 67 227), die einen gleichfalls aus Winkelprofilen gebildeten Dachrahmen aufweist, der mittels Schrauben an den Ecken verspannt ist. Der Dachteil ist dabei als Bespannung ausgeführt Diese bekannte Lösung weist gleichfalls den Nachteil auf, daß sie nicht für den Bau einer überschlagschutzsicheren Fahrerkabine mit einem breiten oder schmaJen Armaturen- und Bedienungsteil geeignet ist. Dies ist dadurch bedingt, daß mittels der gleichen Eckpfosten keine wahlweise Veränderung der Kabinenbreite im Bereich des Armaturen- und Bedienungsteils durchführbar ist. Darüber hinaus bietet diese Lösung auch nicht die Möglichkeit, bei einem Überschlag die Aufschlagwucht bei kurzem Hebelarm der Eckpfosten durch diese drehelastisch aufzunehmen, und die im Fahrzeug noch verbleibende Überrollenergie hiernach auf einem relativ langen Teil der Eckpfosten durch Gleiten des Fahrzeuges auf diesen zu eliminieren.
Darüber hinaus ist bereits eine zerlegbare Fahrerkabine bekanntgeworden (GB-PS 8 21 326), die einen mit unteren Bauteilen verbundenen Dachteil besitzt, der als Blechpreßteil ausgeführt ist, dessen Ränder mit einer Dachplatte ein Profil bilden. Die das Dachteil tragenden Bauteile sind dabei einerseits als seitlich, mit je einem Kotflügel verspannbare Fensterrahmen bzw. als mit dem Schlepperrumpf verbindbarer Frontrahmen ausgebildet Biegesteife Eckpfosten zur Halterung des Dachteils sind bei dieser vorbekannten Lösung nicht vorhanden. Diese bekannte Lösung weist den wesentlichen Nachteil auf, daß sie gleichfalls nicht mit gleichen Grundbauteilen für den wahlweisen Bau von Fahrerkabinen geeignet ist, die in Höhe des Armaturen- und Bedienungsteils in ihrer Breiten- und Längenerstrekkung voneinander abweichen. Dabei ist gleichfalls nicht, wie für bestimmte Anwendungsfälle erwünscht, die Möglichkeit gegeben zur Schaffung günstigster Sichtverhältnisse, mit gleichen Eckpfosten große Seitenflächen bzw. eine kleine Frontfläche oder umgekehrt zu schaffen. Außerdem weist diese vorbekannte Lösung noch den wesentlichen Nachteil auf, daß sie nicht dazu geeignet ist, eine kostengünstige überschlagschutzsichere Fahrzeugkabine zu bilden, die bei einen1 Überschlag bei kleinem Hebelarm der Eckpfosten die Autschlagwucht drehelastisch aufnimmt und hiernach die noch vorhandene Überrollenergie durch Gleiten des Fahrzeuges auf längeren Hebeln der Eckpfosten eliminiert.
Schließlich ist eine Fahrzeugkabine bekanntgeworden (S. 72, Zeitschrift Automotive Industries, Juni 1969), die mit vorderen Eckpfosten versehen ist, deren oberer Teil oben nach innen geneigt und deren unterer Teil unten in einem spitzen Winkel zum Inneren der Kabine geneigt sind. Bei dieser Lösung sind die beiden oberen Teile der hinteren Eckpfosten in der gleichen Neigung, wie die oberen Teile der vorderen Eckpfosten ausgeführt. Diese bekannte Losung gibt jedoch keinen Hinweis bezüglich der Ausbildung des unteren Teiles der hinteren Eckpfosten, sowie der Ausbildung des Dachteils und der Verbindung mit den Eckpfosten. Darüber hinaus ist dieser Lösung auch kein Hinweis dahingehend zu entnehmen, daß das Dachteil lösbar mit den Eckpfosten verbunden sein soll und daß uie Eckpfosten als lösbare Bauteile ausgeführt sind.
Ausgehend von diesen Erkenntnissen ist es Aufgabe der Erfindung, eine Fahrerkabine d;r vorausgesetzten Gattung dahingehend zu verbessern, daß diese kostengünstig in einer Massenfertigung mit einfachen Bauteilen herstellbar ist und daß sich bei großer Steifigkeit neben einem besonders kostengünstigen Dachteil leicht herstellbare Stützglieder zur Halterung des Dachteils ergeben. Dabei soll vor allem bei einem Überschlag des Fahrzeugs die Aufschlagwucht mit kleinem Hebelarm drehelastisch aufgenommen werden und die im Fahrzeug dann noch vorhandene Überrollenergie durch Gleiten auf relativ großen Hebeln der Eckpfosten eliminiert werden. Außerdem soll bei der zu schaffenden Lösung neben kostengünstigem Transport und einer leichten Montage die Möglichkeit gegeben sein, mittels eines gleichen Dachteils und gleicher Eckpfosten in ihren äußeren Raumformen voneinander abweichende Kabinenformen zu ermöglichen.
Diese Aulgabe wird nach der Erfindung durch die Vereinigung folgender, teils für sich bekannter Merkmale dadurch gelöst, daß a) die vorderen und hinteren Eckpfosten im zusammengebauten Zustand der Fahrzeugkabine mit ihrem oberen Teil zum Inneren der Fahrzeugkabine geneigt ausgeführt sind, und daß b) die vorderen und hinteren Eckpfosten in zusammengebautem Zustand der Fahrzeugkabine mit ihrem unteren Teil von der Befestigungsstelle aus gesehen vom Inneren der Fahrzeugkabine nach außen geneigt sind, wobei c) die
J5 über Eck einander gegenüberliegenden Eckpfosten einander in Fonn und Abmessung entsprechen und wobei d) der Rahmen des Dachteils von einem Blechpreßteil oder mehreren Blechpreßteilen gebildet ist, deren eines unmittelbar das Dach ist.
Eine solche Lösung weist insbesondere den Vorteil auf, daß bei kostengünstiger Bauweise während eines Überschlages des Fahrzeugs mit kurzem Hebelarm die Aufschlagwucht durch Drillung aufgefangen wird und die im Fahrzeug noch vorhandene Restrollenergie durch einen Gleitvorgang des Fahrzeugs auf relativ elastischen Bauteilen der Fahrzeugkabine vernichtet wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist dabei vorgesehen,
daß die Schenkel der Profilträger des Rahmens des Dachteils nach unten gerichtet und in ihrer Neigung der Neigung der Eckpfosten angepaßt sind. Hierbei wird eine in ihrer Herstellung besonders einfache Bauweise für das Dachteil dadurch erreicht, daß mindestens einer der quer zur Fahrtrichtung liegenden Schenkel durch ein U-förmig abgekantetem Bischteii gebildet ist, das mit dem Dachteil verschweißt ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist zwecks Erzielung eines besonders verwindungssteifen Dachteils vorgesehen, daß der U-förmig abgekantete Blechkantteil mit Abstand von der Kante des Uachteils befestigt ist. Zur weiteren Erhöhung der Steifigkeit des Dachteils unter gleichzeitiger Ausnutzung des vertikalen Schenkels des Rahmenteils als Regenrinne ist nach der Erfindung rcrner vorgesehen, daß die seitlichen nach unten Iv-. gerichteten Schenkel des Rahmens des Dachteils an der unteren Kante als Regenrinne ausgebildet sind.
Für die Bildung einer kostengünstigen und steifen Verbindung des Dachteils mit dessen Stützgliedern wird
weiterhin vorgeschlagen, daß die Eckpfosten über seitliche Laschen mit den vertikalen Schenkeln des Rahmens des Dachteils verbunden sind.
Der Anspruch 1 schützt nur die Gesamtheit der in ihm enthaltenen Merkmale. Die Ansprüche 2 bis 6 sind echte Unteransprüche, die nur im Zusammenhang mit dem Anspruch 1 gelten.
Die Erfindung ist im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Fahrzeug mit der erfindungsgemäßen Kabine in Seitenansicht,
F j g. 2 die Fahrzeugkabine nach F i g. 1 in vergrößerter Darstellung in Frontansicht,
F i g. 3 einen in seiner Darstellung vergrößerten Teilschnitt nach der Linie III-1II durch den Dachteil gemäß F i g. 1 und
Fig.4 einen in seiner Darstellung ebenfalls vergrößerten Teilschnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 2.
Das in Rahmenbauweise ausgeführte Motorfahrzeug nach Fig. 1 hat einen Rahmen 1, der vorne federnd mit einer vorderen lenkbaren Treibachse 2 und hinten gleichfalls federnd mit einer hinteren Treibachse 3. verbunden ist, die Treibräder 4 aufweisen. Zwischen und unterhalb des Rahmens 1 lagern in diesem eine liegend angeordnete Antriebsmaschine 5 und ein dieser vorgebautes hydrostatisch-mechanisches Getriebe 6. Stirnseitig ist das Motorfahrzeug nach Fig.] auf beiden Enden mit einer heb- und senkbaren Geräteanbauvorrichtung 7 versehen, deren oberer Lenker gleichfalls am Rahmen 1 angelenkt ist. Auf dem Rahmen 1 ist im Bereich oberhalb der Antriebsmaschine 5 eine Ladeplattform 8 klappbar angebracht, während teils, oberhalb des hydrostatisch-mechanischen Getriebes 6 zwischen den Längswangen 9 des Rahmens 1 die Bodenwanne 10 einer Kabine 11 für einen Fahrer angeordnet ist. Die Bodenwanne 10 ist biegesteif mit den Längswangen 9 des Rahmens 1 verspannt. Außer der Bodenwanne 10 ist die erfindungsgemäße Kabine 11 durch einen linken vorderen Eckpfosten 12 und einen diesem entsprechenden rechten hinteren Eckpfosten sowie einen rechten vorderen Eckpfosten 13, der einem linken hinteren Eckpfosten entspricht, und einem Dachteil 14 gebildet, das als in sich längs- und quersteifer Dachrahmen 15 ausgeführt ist. Die Eckpfosten 12 und 13 sind vorzugsweise aus Vierkantrohr gefertigt und auf ihrem dem Rahmen 1 zugewandten Ende mit Flanschen 16 bzw. 17 als Befestigungsmittel versehen und von diesen ausgehend zu einer quer- und waagerecht zur Fahrzeuglängsmittelachse des Fahrzeuges verlaufenden Geraden in einem spitzen Winkel, wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt, geneigt ausgeführt. Dabei sind die Flansche 16 und 17 über nicht dargestellte elastische Zwischenglieder mit der Bodenwanne 10 und
■> dem Rahmen 1 verspannt. Der Dachrahmen 15 ist, wie insbesondere der Fig.4 zu entnehmen, in seinem in Fahrtrichtung hinteren und vorderen Teil durch ein am Außenrand nach unten winkelförmig abgekantetes, horizontales Blechkantteil 18 und ein als vertikaler
ίο Schenkel dienendes U-förmiges Blechkantteil 19 gebildet, die mittels einer Schweiß- oder Nietverbindung miteinander verbunden sind. Hiergegen sind die beiden äußeren Schenkel des Dachrahmens 15 nach F i g. 3 als vom horizontalen. Blechkantteil 18 nach unten abgewinkelte, L-förmige Blechkantteile 20 ausgeführt, die eine Regenrinne 21 haben. Mit den Eckpfosten 12 und 13 ist der Dachrahmen 15 in seinen Ecken über horizontale Laschen 22 biegesteif durch mehrere Schrauben 23 verspannt. Das Dachteil 14 soll nach den Fig. 1 und 2 mit einer durch das Blechkantteil 18 gebildeten Dachfläche ausgeführt sein. Für die Bildung einer Belüftung der Kabine besteht die Möglichkeit, auf einen mit einer öffnung versehenen Dachrahmen 15 einen Haubenteil mit vertikalem Abstand über elastische Glieder aufzusetzen. Seitlich ist die Kabine 11 mit einem vorderen festen Scheibenteil 24 und einem relativ zu diesem, aus der dargestellten Stellung in Fahrtrichtung zwecks öffnung eines seitlichen Einstieges verschiebbaren türförmigen Scheibenteil 25 versehen, das einen
jo Griff 26 hat. Dabei sind sowohl die Klemmglieder als auch die Führungsglieder für das feste Scheibenteil 24 bzw. den türförmigen Scheibenteil 25 zwischen den L-förmigen Blechkantteilen 20 und den Seitenflächen der Eckpfosten 12 und 13 eingeklemmt. Außerdem hat die Kabine 11 neben einer Lenkeinrichtung 27 einen Fahrersitz 28 und neben diesem angeordnete Steuerbzw. Schaltorgane 29 für das Fahrzeug. Weiterhin ist die Kabine 11 mit einer vorderen dreistückigen Scheibe 30 und einer heckseitigen Scheibe 31 versehen, die fest mit den Eckpfosten 12 und 13 verspannt sind.
Die Verschraubungen und Abdichtungen der Eckpfosten 12 und 13 gegenüber dem Dachteil 14 und den zugeordneten Scheibenteilen 24, 25, 30 und 31 sind so getroffen, daß eine Zerlegung der Kabine 11 ohne Sonderwerkzeuge mit dem normalen Bordwerkzeug möglich ist, so daß bei Versand des Fahrzeuges alle Teile durch die Eckpfosten 12 und 13 und den Dachteil 14 geschützt oberhalb oder unterhalb der Ladeplattform 8 mit dieser verspannt auslieferbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Zerlegbare Fahrzeugkabine, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftiich nutzbare Kraftfahrzeuge, mit zwei vorderen und zwei hinteren biegesteifen, am Fahrzeug befestigten und geknickten Eckpfosten und einem mit diesen lösbar verbundenen Dachteil mit einem aus Profilträgern gebildeten Rahmen, der im Bereich seiner Ecken mit den Eckpfosten verbunden ist, gekennzeichnet durch die Kombination nachstehender, teilweise für sich bekannter Merkmale,
a) die vorderen und hinteren Eckpfosten (12 und 13) sind im zusammengebauten Zustand der Fahrzeugkabine (11) mit ihrem oberen Teil zum Inneren der Fahrzeugkabine geneigt,
b) die vorderen und hinteren Eckpfosten (12 und 13) sind im zusammengebauten Zustand der Fahrzeugkabine (11) mit ihrem unteren Teil, von der Befestigungsstelle (Flansche 16 und 17) aus gesehen, vom Inneren der Fahrzeugkabine nach außen geneigt,
c) die über Eck einander gegenüberliegenden Eckpfosten (12 und 13) entsprechen einander in Form und Abmessung,
d) der Rahmen (15) des Dachteils (14) ist von einem Blechpreßteil oder mehreren Blechpreßteilen (18, 19 bzw. 20) gebildet, deren eines unmittelbar das Dach ist.
2. Zerlegbare Fahrzeiigkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Schenkel (Blechkantteile 19 und 20) der Profilträger des Rahmens (15) des Dachteils (14) nach unten gerichtet und in ihrer Neigung der Neigung der Eckpfosten (12 und 13) angepaßt sind.
3. Zerlegbare Fahrzeugkabine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß mindestens einer der quer zur Fahrtrichtung liegenden Schenkel durch ein U-förmig abgekantetes Blechkantceil (19) gebildet ist, das mit dem Dachteil (14) verschweißt ist.
4. Zerlegbare Fahrzeugkabine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmig abgekantete Blechkantteil (19) mit Abstand von der Kante des Dachteils (Ί4) befestigt ist.
5. Zerlegbare Fahrzeugkabine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen nach unten gerichteten Schenkel (Blechkantteil 20) des Rahmens (15) des Dachteils (14) an der unteren Kante als Regenrinne (21) ausgebildet sind.
6. Zerlegbare Fahrzeugkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckpfosten (12 und 13) über seitliche Laschen mit den vertikalen Schenkeln (Blechkantteile 19 und 20) des Rahmens (15) des Dachteils (14) verbunden sind.
DE19722223899 1972-05-17 1972-05-17 Zerlegbare Fahrzeugkabine, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfarhzeuge Expired DE2223899C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722223899 DE2223899C3 (de) 1972-05-17 1972-05-17 Zerlegbare Fahrzeugkabine, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfarhzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722223899 DE2223899C3 (de) 1972-05-17 1972-05-17 Zerlegbare Fahrzeugkabine, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfarhzeuge

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2223899A1 DE2223899A1 (de) 1973-12-06
DE2223899B2 DE2223899B2 (de) 1978-04-20
DE2223899C3 true DE2223899C3 (de) 1982-01-28

Family

ID=5845048

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722223899 Expired DE2223899C3 (de) 1972-05-17 1972-05-17 Zerlegbare Fahrzeugkabine, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfarhzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2223899C3 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2916013C2 (de) * 1979-04-20 1987-11-12 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart Dach für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge für landwirtschaftliche Zwecke
DE19730825A1 (de) * 1997-02-21 1998-08-27 Horsch Maschinen Gmbh Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine
DE10253028B4 (de) * 2002-11-14 2008-07-24 Man Nutzfahrzeuge Ag Verstärkung der Verbindung der Rückwand mit dem Dach eines Fahrerhauses für einen Frontlenker-Lastkraftwagen
GB2418891A (en) * 2004-10-06 2006-04-12 Cnh Belgium Nv Cab for an agricultural vehicle
JP2014166810A (ja) * 2013-02-28 2014-09-11 Iseki & Co Ltd 作業車両のキャビン

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2267227A (en) * 1939-04-19 1941-12-23 Williams Oscar Stanley Tractor cab
GB821326A (en) * 1956-03-24 1959-10-07 Bristol Metal Components Ltd Improvements in or relating to tractor cabs
DE1185074B (de) * 1962-10-26 1965-01-07 Schlepperwerk Nordhausen Veb Schutzvorrichtung an Traktoren
DE1655277A1 (de) * 1965-08-17 1972-04-13 Timmermann Maurice Gaston Geor Zusammensetzbare Fahrerkabine fuer Traktoren
DE1948395C3 (de) * 1969-09-25 1979-10-25 Kloeckner-Humboldt-Deutz Ag, 5000 Koeln Schlepperkabine
DE2008524A1 (de) * 1970-02-24 1971-09-16 Ed Scharwachter KG, 5630 Remscheid Hasten Allwetterverdeck fur Zugmaschinen, insbesondere Ackerschlepper
DE7206125U (de) * 1972-02-18 1972-12-21 Voelker J Traktorsicherheitskabine

Also Published As

Publication number Publication date
DE2223899B2 (de) 1978-04-20
DE2223899A1 (de) 1973-12-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3125687C2 (de) Stoßfänger für Kraftfahrzeuge
DE69917167T2 (de) Fahrzeugvorderwagenaufbau
DE19531874C1 (de) Seitenwandbaugruppe für eine Kraftfahrzeugkarosserie
DE102007006722C5 (de) Träger für eine Karosserie eines Kraftwagens
DE4209879C2 (de) Vordere Karosseriestruktur eines Fahrzeugs
DE4305290B4 (de) Anordnung zur Lagerung mindestens eines hängend gelagerten Pedalhebels
DE968478C (de) Selbsttragender Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge
DE69720585T2 (de) Lastbodenstruktur eines Kraftfahrzeuges
DE4021073A1 (de) Heckteil einer autokarosserie
DE112006000425T5 (de) Struktur eines Fahrzeugendabschnitts
DE2158709A1 (de) Tuer fuer personenkraftwagen
DE60018354T2 (de) Dachstruktur für ein Fahrzeug
DE2536820C2 (de)
DE1804687B2 (de) Dachaufbau für Personenkraftwagen
DE1298007B (de) Unterbau fuer Wagenkasten von Kraftfahrzeugen
DE4444894C2 (de) Überrollbügel für ein Kraftfahrzeug
DE2223899C3 (de) Zerlegbare Fahrzeugkabine, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfarhzeuge
DE976897C (de) Wagenkasten fuer Kraftwagen und aehnliche Fahrzeuge
DE4139331C2 (de) Tunnelausbildung in der Bodenstruktur einer Karosserie eines Personenkraftwagens
EP1216891B1 (de) Energieabsorbierendes Deformationselement
DE3136518A1 (de) Stossabsorbierende struktur
DE2741125A1 (de) Lastkraftwagen, insbesondere grossraumfahrzeug oder sattelschlepper
DE4304920A1 (en) Fore carriage for road vehicle - has on each side one-armed longitudinal bearer with downwardly angled area beneath cross wall
DE19638005A1 (de) Karosserietragkonstruktion für einen Nutzkraftwagen
DE10032663A1 (de) Kraftwagen mit einer selbsttragenden Karosserie

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee