DE4021073A1 - Heckteil einer autokarosserie - Google Patents
Heckteil einer autokarosserieInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Autokarosserie und
im einzelnen das Heckteil einer Autokarosserie.
Die japanische offengelegte Gebrauchsmusteranmeldung
63-89 829 offenbart das Heckteil einer Autokarosserie, wie
sie in Fig. 1 dargestellt ist. Dieses bekannte Heckteil
umfaßt ein Paar von im Abstand voneinander angeordneten
hinteren Seitenrahmenteilen 1, die sich in Richtung längs
der Fahrzeugkarosserie erstrecken und eine hintere
Querstrebe 3, die sich quer zwischen den hinteren
Seitenrahmenteilen 1 erstreckt und deren einander
gegenüberliegende Enden mit den hinteren Enden der
Seitenrahmenteile 1 verbunden sind. Zwischen den hinteren
Seitenrahmenteilen 1 ist ein Differentialgetriebe 2
angeordnet, und zwischen diesem Differentialgetriebe 2 und
der hinteren Querstrebe 3 liegt ein Brennstofftank 4.
Wenn auf ein Auto mit einer oben beschriebenen Karosserie
ein anderes Auto von hinten auffährt, dann wird die
Querstrebe 3 nach vorne verformt und stößt dabei an den
Brennstofftank 4 an. Wenn in einem solchen Fall der
Brennstofftank mit dem Differentialgetriebe 2 in Berührung
kommt, besteht die Gefahr, daß der Brennstofftank 4
beschädigt wird.
Die vorliegende Erfindung ist mithin im wesentlichen zu
dem Zweck entwickelt worden, um den oben beschriebenen
Nachteil zu vermeiden, der einem Heckteil einer
Autokarosserie nach dem Stand der Technik anhaftet; der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Heckteil einer
Fahrzeugkarosserie anzugeben, bei der der Brennstofftank
im Falle eines Aufpralles von hinten nicht mehr mit dem
Differentialgetriebe in Berührung kommt, so daß jede
mögliche Beschädigung des Brennstofftankes vermieden wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Heckteil einer
Autokarosserie nach der vorliegenden Erfindung ein Paar
von hinteren Seitenrahmenteilen aufweist, die sich in
Richtung längs der Fahrzeugkarosserie erstrecken und
jeweils nach oben gebogene Abschnitte aufweisen, von denen
sich jeder schräg nach oben und hinten erstreckt, um einen
Überbrückungsabschnitt in der Zone der Hinterräder zu
bilden. Zwischen den beiden nach oben gebogenen
Abschnitten ist ein Differentialgetriebe angeordnet und
hinter dem Differentialgetriebe liegt ein Brennstofftank.
Ein Paar von Antriebswellen zum Antreiben der jeweiligen
Hinterräder erstreckt sich von dem Differential aus in
Querrichtung und liegt im wesentlichen unterhalb der nach
oben gebogenen Abschnitte der hinteren Seitenrahmenteile.
Das Karosserie-Heckteil nach der vorliegenden Erfindung
umfaßt ferner eine mittlere Querstrebe, die zwischen dem
Differentialgetriebe und dem Brennstofftank liegt und sich
quer zwischen dem Paar von hinteren Seitenrahmenteilen
erstreckt. Die einander gegenüberliegenden Teile der
mittleren Querstrebe sind mit den hinteren
Seitenrahmenteilen an Stellen verbunden, die unmittelbar
hinter den nach oben gebogenen Abschnitten liegen.
Das Differentialgetriebe ist im allgemeinen an der
mittleren Querstrebe oder an einer hinteren
Stützquerstrebe zum Tragen der Radabstützungssysteme
befestigt. Die hintere Stützquerstrebe erstreckt sich
zwischen den hinteren Seitenrahmenteilen in Querrichtung
und ist an der Unterseite der mittleren Querstrebe
befestigt.
Vorzugsweise ist ein Verstärkungsteil steif an dem geraden
Abschnitt befestigt, der an der Hinterseite jedes hinteren
Seitenrahmenteiles ausgebildet ist, um diesen geraden
Abschnitt zu verstärken.
Wenn ein Auto, das eine Karosserie nach der oben
beschriebene Ausbildung aufweist, einem Heckaufprall
ausgesetzt wird, dann ist jedes der hinteren
Seitenrahmenteile in der Lage, sich an einer Stelle vor
dem Brennstofftank zu verbiegen, da diese Stelle eine
relativ geringe Festigkeit oder Steifigkeit aufweist.
Die mittlere Querstrebe oder die hintere Stützquerstrebe
schiebt demzufolge das daran befestigte
Differentialgetriebe nach vorne, so daß auf diese Weise
der Brennstofftank davor bewahrt wird, mit dem
Differentialgetriebe in Berührung zu kommen.
Anhand der beigefügten Zeichnungen werden nun
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
beispielsweise beschrieben, wobei gleiche Teile auch mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind:
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein Heckteil einer
bekannten Autokarosserie;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Heckteils einer
Autokarosserie nach einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist eine schematische Ausschnittansicht von
hinten gemäß Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf das Heckteil der
Autokarosserie nach Fig. 2;
Fig. 5 ist eine schematische Seitenansicht des
Heckteils der Autokarosserie nach Fig. 2,
wobei der Zustand nach einer Kollision von
hinten dargestellt ist;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines
Heckteils einer Autokarosserie nach einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 7 ist eine schematische Seitenansicht des
Heckteils der Autokarosserie nach Fig. 6;
Fig. 8 ist eine schematische Seitenansicht des
Heckteils einer Autokarosserie nach Fig. 6,
wobei der Zustand nach einem Aufprall von
hinten dargestellt ist;
Fig. 9 ist eine Schnittansicht längs der Linie IX-IX
in Fig. 6 und
Fig. 10 ist eine perspektivische Teilansicht eines
Stützquergliedes, das im Heckteil der
Autokarosserie in Fig. 6 vorgesehen ist.
In den Fig. 2 bis 4 ist das Heckteil einer Autokarosserie
nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung dargestellt; es enthält ein Paar von im Abstand
voneinander angeordneten hinteren Seitenrahmenteilen 11,
die sich in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie 10
erstrecken, eine hintere Querstrebe 12, die sich in
Richtung quer zur Fahrzeugkarosserie 10 erstreckt und deren
einander gegenüberliegende Enden mit den hinteren Enden
der Seitenrahmenteile 11 verbunden sind sowie eine
mittlere Querstrebe 14, die sich quer zwischen den
Seitenrahmenteilen 11 parallel zur hinteren Querstrebe 12
erstreckt und deren einander gegenüberliegende Enden
ebenfalls mit den Seitenrahmenteilen 11 verbunden sind.
Vor der mittleren Querstrebe 14 ist ein
Differentialgetriebe 13 angeordnet, das mit einer sich von
dort nach vorne erstreckenden Gelenkwelle 16 verbunden
ist, sowie mit den beiden Antriebswellen 18 zum Antreiben
der jeweiligen Hinterräder 17. Beide Hinterräder 17 sind
an der Fahrzeugkarosserie 10 jeweils mit Hilfe von
Stützvorrichtungen 15 gelagert.
Unter dem rechts liegenden hinteren Seitenrahmenteil 11
ist ein Schalldämpfer 19 angeordnet, dessen Vorderende mit
dem Auspuffrohr 20 und dessen Hinterende mit dem Endrohr
21 verbunden ist.
Zwischen der hinteren Querstrebe 12 und dem
Differentialgetriebe 13 liegt ein Brennstofftank 23.
Dieser Brennstofftank wird sicher durch eine Vielzahl von
Bändern 24 gehalten, die sich zwischen den Querstreben 12
und 14 erstrecken und die den Brennstofftank gegen den
Fahrzeugboden 25 vorspannen, der sicher auf der oberen
Fläche der hinteren Seitenrahmenteile 11 befestigt ist.
Zwischen dem Brennstofftank 23 und dem Fahrzeugboden 25
sind mehrere Gummiabstandshalter 26 eingelegt.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Höhe der
Fahrzeugkarosserie 10 relativ niedrig ist, sind die
Seitenrahmenteile 11 unterhalb des Fahrzeugbodens 25
angeordnet. Wie dies klar in Fig. 2 dargestellt ist, sind
die Seitenrahmenteile 11 dementsprechend jeweils mit
aufwärts gebogenen oder Verbindungsabschnitten 11a
versehen, die vor den Verbindungsstellen zwischen den
hinteren Rahmenteilen 11 und der mittleren Querstrebe 14
liegen. Jedes der hinteren Rahmenteile 11 steigt, im
einzelnen, schräg nach hinten an, um einen hochgebogenen
Abschnitt 11b in der Zone der Hinterräder zu bilden, wobei
hinter dieser Zone ein mittlerer, abwärts gerichteter oder
abgesenkter Abschnitt 11c vorhanden ist, der sich schräg
nach unten und hinten von dem hochgebogenen Abschnitt 11b
aus erstreckt, so daß die hinteren Seitenrahmenteile 11
die jeweiligen Antriebswellen 18 überbrücken können. Die
aufwärts gebogenen Abschnitte 11a sind darüber hinaus nach
innen gebogen, wie dies klar in Fig. 4 dargestellt ist.
Die mittlere Querstrebe 14 steht dem hinteren Abschnitt
des Differentialgetriebes 13 gegenüber, und ein hinterer
Flansch 13a dieses Differentialgetriebes ist mit Hilfe von
Schrauben oder anderer geeigneter Befestigungsmittel an
der unteren Fläche der Querstrebe befestigt.
Fig. 5 stellt ein zusammengedrücktes Heckteil einer
Autokarosserie nach einem Aufprall von hinten dar.
In der Darstellung nach Fig. 5 ist die hintere Querstrebe
12 erheblich beschädigt, und das Heckteil der
Autokarosserie 10 ist nach innen gedrückt, wobei eine nach
vorne gerichtete Kraft auf die hinteren Seitenrahmenteile
11 aufgebracht worden ist. In einem solchen Fall werden
die nach oben abgebogenen Abschnitte 11a der hinteren
Seitenrahmenteile 11 nach oben gebogen, da diese
Abschnitte eine relativ geringe Festigkeit haben.
Darüber hinaus wird die mittlere Querstrebe 14, die eine
relativ hohe Festigkeit aufweist, zusammen mit den
hinteren Seitenrahmenteilen 11 schräg nach oben und vorne
bewegt, wobei das Differentialgetriebe 13, das an der
mittleren Querstrebe 14 befestigt ist, in derselben
Richtung aus einer Lage, wie sie in strichpunktierten
Linien in Fig. 5 eingezeichnet ist, in eine andere Lage
gedrückt wird, die in Fig. 5 in durchgehenden Linien
eingezeichnet ist.
Selbst wenn der Brennstofftank 23 durch die hintere
Querstrebe 12 stark nach vorne gedrückt wird, stößt dieser
Brennstofftank 23 mithin niemals an das
Differentialgetriebe 13.
Darüber hinaus wird die Aufprallkraft durch die Verbiegung
der aufwärts gebogenen Verbindungsabschnitte 11a der
hinteren Seitenrahmenteile 11 absorbiert.
Obwohl bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel das
Differentialgetriebe an der mittleren Querstrebe 14
befestigt ist, kann dieses Differentialgetriebe auch an
einem anderen Teil, das nicht die mittlere Querstrebe ist,
befestigt sein.
Fig. 6 zeigt das Heckteil einer Karosserie nach einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform bildet das Bodenblech 102 den
Boden der Fahrgastzelle, an den sich ein nach oben
gebogenes Blech 103 anschließt, das sich schräg nach oben
und hinten vom Bodenblech 102 der Fahrgastzelle aus
erstreckt. Ein hinteres Bodenblech 104 bildet den Boden
eines Kofferraumes. Diese Bodenbleche 102 bis 104 werden
im allgemeinen einstückig hergestellt, und ihre einander
gegenüberliegenden Seiten sind mit einem Paar von hinteren
Seitenrahmenteilen 110 verbunden, die sich in Richtung
längs der Fahrzeugkarosserie erstrecken.
Das Bodenblech 102 der Fahrgastzelle weist einen sich in
Längsrichtung erstreckenden Tunnel 105 auf, in dem die
Gelenkwelle 107 angeordnet ist. Das hintere Bodenblech 104
hat eine im wesentlichen kreisrunde Vertiefung zum
Aufnehmen eines nicht dargestellten Reserverades. Ein
Brennstofftank 109 hat einen nach oben vorstehenden
Abschnitt, der so ausgebildet ist, daß er der Ausbildung
des hinteren Bodenbleches 104 entspricht; er ist sicher an
der Unterseite des hinteren Bodenbleches 104 befestigt.
Ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel sind die
hinteren Seitenrahmenteile 110 an ihren hinteren Enden mit
einer sich quer erstreckenden hinteren Querstrebe 121
verbunden; darüber hinaus sind sie im Bereich der vor dem
Brennstofftank 109 liegenden Hinterradzone nach innen
gebogen. Diese nach innen gebogenen Abschnitte 114 sind
fest mit den einander gegenüberliegenden Enden einer sich
quer erstreckenden mittleren Querstrebe 115 verbunden.
Diese mittlere Querstrebe 115 hat einen im wesentlichen
U-förmigen Querschnitt, wobei das offene Ende vorzugsweise
nach oben gerichtet ist, wie dies in Fig. 6 dargestellt
ist. Die einander gegenüberliegenden Enden der mittleren
Querstrebe 115, an denen die hinteren Seitenrahmenteile
110 befestigt sind, sind verbreitert, um auf diese Weise
die Verbindungsstellen zwischen der Querstrebe 115 und den
hinteren Seitenrahmen 110 fester und steifer zu machen. An
diesen verbreiterten Abschnitten 115a sind Muttern-Bleche
116 zum Befestigen einer hinteren Stützquerstrebe 131
befestigt, die sich unterhalb und längs der mittleren
Querstrebe 115 erstreckt und ihrerseits die Stützsysteme
für die Hinterräder trägt.
Wie dies in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist, erstrecken
sich die einander gegenüberliegenden Enden der hinteren
Stützquerstrebe 131 darüber hinaus nach unten. Jeder
dieser sich nach unten erstreckenden Abschnitte weist eine
Lagerung 132 für einen unteren Schwingarm und eine
Lagerung 133 für einen oberen Schwingarm auf, in denen
jeweils ein unterer Schwingarm 137 und ein oberer
Schwingarm 138 eines Hinterrad-Stützsystemes 136 gelagert
ist. Oberhalb jeder Lagerung 133 für die oberen
Schwingarme sind Flansche 134 ausgebildet, die sich nach
vorne und hinten erstrecken und jeweils
Durchgangsöffnungen 134a aufweisen. Die hintere
Stützquerstrebe 131 ist an den verbreiterten Abschnitten
115a der mittleren Querstrebe 115 über die Muttern-Bleche
116 mit Hilfe von Schrauben befestigt, die sich durch die
Durchgangsöffnungen 134a der Flansche 134 hindurch
erstrecken.
Die verbreiterten Abschnitte 115a der mittleren Querstrebe
115 können in hohem Maße die Tragsteifigkeit des
Stützsystems 136 für die Hinterräder erhöhen.
Der obere Abschnitt eines Differentialgetriebes 108 ist
fest mit einem im wesentlichen U-förmig ausgebildeten
Befestigungsteil 119 verbunden, das sich quer erstreckt
und dessen sich nach hinten erstreckende, einander
gegenüberliegende Enden in zwei Tragböcken 118 aufgenommen
sind, die fest an der Vorderseite der hinteren
Stützquerstrebe 131 befestigt sind.
Gemäß Fig. 7 weist jedes der hinteren Seitenrahmenteile
110 einen nach oben gebogenen Abschnitt 111 auf, der sich
entsprechend der Ausbildung des Bodenbleches schräg nach
oben erstreckt, sowie einen Abschnitt 112, der sich im
wesentlichen gerade von dem nach oben gebogenen Abschnitt
111 aus nach hinten erstreckt. An den hinteren Enden der
paarweise angeordneten Seitenrahmenteile 110 ist über ein
Stoßstangen-Befestigungsteil 123 eine hintere, nicht
dargestellte Stoßstange sicher befestigt. Die waagerechte
Mittellinie des Stoßstangen-Befestigungsteils 123 ist
vorzugsweise in ein Gebiet unterhalb der waagerechten
neutralen Achsen der geraden Abschnitte 112 verschoben.
Bei dieser Ausführungsform ist jeder der rückwärtigen
Seitenrahmenteile 110 durch ein daran befestigtes
Verstärkungsteil 140 verstärkt. Jedes der rückwärtigen
Seitenrahmenteile 110 umfaßt im einzelnen ein inneres
Blech 110a mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, der
im wesentlichen mit seinem offenen Ende nach außen
gerichtet ist, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. An den
offenen Enden der nach innen gebogenen Abschnitte 114 und
der geraden Abschnitte 112 sind jeweils ein mittleres
Abschlußblech 141 und ein hinteres, nicht dargestelltes
Abschlußblech angeordnet, die beide durch einen
Preßvorgang aus Stahlblechen hergestellt sind und die
jeweils in ihren Bereichen an dem inneren Blech 110a
geschlossene Abschnitte bilden. Das Verstärkungsglied 140
hat ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt und ist
innerhalb des hinteren Seitenrahmen-Innenbleches 110a mit
dem äußeren Ende nach außen angeordnet, wie dies in Fig. 9
dargestellt ist.
Obwohl dies nicht dargestellt ist, ist der ansteigende
Abschnitt 111 der hinteren Seitenrahmenteile 110 ebenfalls
durch ein weiteres Verstärkungsteil verstärkt, das von dem
Verstärkungsteil 140 getrennt ist. Das Abschlußblech 141
ist in seinem innenliegenden Abschnitt vorzugsweise mit
einem vorspringenden Teil 141a versehen, der sich zur
Verstärkung des nach innen gebogenen Abschnittes 114 nach
außen erstreckt und dadurch den nach innen gebogenen
Abschnitt 114 davor bewahrt, im Falle eines Aufpralles von
hinten verbogen oder deformiert zu werden.
Das Verstärkungsteil 140 erstreckt sich vom hinteren Ende
des Seitenrahmenteils 110 bis zu dem Verbindungspunkt mit
der mittleren Querstrebe 115, und sein Vorderende ist mit
dem hinteren Abschnitt der Verbindungsstelle steif
verbunden. Gemäß Fig. 7 ist das Verstärkungsteil 140 an
einem Ort unmittelbar hinter der Verbindungsstelle
zwischen dem Verstärkungsteil 140 und der mittleren
Querstrebe 115 vorzugsweise mit einem Vorsprung 140a
versehen. Da ein solcher Vorsprung 140a dem
Verstärkungsteil eine Stelle abweichender Festigkeit oder
Steifigkeit verleiht, ist dieses Verstärkungsglied 140 in
der Lage, sich im Falle eines Aufpralles von hinten an der
Stelle zu verbiegen, an der der Vorsprung 140a ausgebildet
ist.
Selbst in dem Fall, daß ein Auto, dessen Karosserie an
ihrem Heck in der oben beschriebenen Weise ausgebildet
ist, einem Aufprall von hinten ausgesetzt wird, bei dem
eine sehr hohe Kraft über die nicht dargestellte hintere
Stoßstange auf die geraden Abschnitte 112 der hinteren
Seitenrahmenteile 110 ausgeübt wird, wird sich der
Abschnitt der hinteren Seitenrahmenteile 110, der zwischen
dem Hinterende dieser Rahmenteile und der
Verbindungsstelle mit der mittleren Querstrebe 150 liegt
und der durch das Verstärkungsglied 140 verstärkt ist,
kaum verbiegen oder deformieren.
Da andererseits die hinteren Seitenrahmenteile 110 mit der
sich quer erstreckenden mittleren Querstrebe 115 verbunden
sind, hat dieser Verbund eine sehr hohe Festigkeit oder
Steifigkeit. Die Festigkeit der hinteren Seitenrahmenteile
110 verändert sich demzufolge sehr erheblich an einer
Stelle, die unmittelbar hinter diesem Verbund liegt, so
daß die hinteren Seitenrahmenteile 110 im Falle eines
Aufpralles von hinten an diesem Ort leicht verbogen werden
können.
Der Abschnitt der hinteren Seitenrahmenteile 110 zwischen
ihrem hinteren Ende und der Verbindungsstelle ist, mit
anderen Worten, selbst im Falle eines Aufpralles von
hinten kaum zu verbiegen, und der an diesem Abschnitt
befestigte Brennstofftank 109 kann auf diese Weise wirksam
geschützt werden.
Es ist festzustellen, daß die Lage des Biegungspunktes, an
dem das hintere Seitenrahmenteil 110 sich verbiegen kann,
dadurch verschoben werden kann, daß die Breite des
verbreiterten Abschnittes 115c der mittleren Querstrebe
115 verändert wird.
Der Vorsprung 140a des Verstärkungsteiles 140 bewirkt
ebenfalls, daß das hintere Seitenrahmenteil 110 leicht an
einem Ort gebogen werden kann, der unmittelbar hinter der
Verbindungsstelle mit der mittleren Querstrebe 115 liegt.
Wenn darüber hinaus eine Stoßbelastung auf die geraden
Abschnitte 112 der hinteren Seitenrahmenteile 110 wirkt,
dann werden diese Rahmenteile nach vorne gedrückt, so daß
der Verbindungspunkt zwischen dem hinteren
Seitenrahmenteil 110 und der mittleren Querstrebe 115 nach
oben angehoben und das hintere Ende des geraden
Abschnittes 112 nach unten gedrückt wird, wie dies in
gestrichelten Linien in Fig. 8 dargestellt ist; dies
geschieht unter der Bedingung, daß das Vorderende des nach
oben gebogenen Abschnittes 111 sich im wesentlichen nicht
bewegt. Der Grund dafür ist, daß der gerade Abschnitt 112
von dem festen Vorderende des nach oben gebogenen
Abschnittes 110 nach oben verschoben wird und der
unmittelbar hinter dem Verbindungspunkt liegende Abschnitt
des hinteren Seitenrahmenteiles 110 als Biegepunkt wirkt.
Da in diesem Fall das Differentialgetriebe 108 sich
zusammen mit der hinteren Stützquerstrebe 131, dem
Tragbock 118 und dem sich in Querrichtung erstreckenden
Befestigungsteil 119 nach vorne aufwärts bewegt wird,
findet kein Zusammenstoß zwischen dem Differentialgetriebe
108 und dem Brennstofftank 109 statt. Darüber hinaus
bewahrt die Tatsache, daß das hintere Ende der hinteren
Seitenrahmenteile 110 nach unten verformt wird, den
Brennstofftank 109 davor, durch das Auto beschädigt zu
werden, das den Heckaufprall verursacht hat.
Da darüber hinaus die waagerechte Mittellinie des
Stoßstangenbefestigungsteils 123 senkrecht unterhalb der
waagerechten neutralen Achse des geraden Abschnittes 110
verschoben worden ist, verursacht eine Aufprallkraft, die
durch einen Heckaufprall erzeugt wird, ein Moment, das so
wirkt, daß das hintere Ende der hinteren Seitenrahmenteile
110 nach unten gedrückt wird, so daß auf diese Weise die
oben erwähnte Verformungsart sichergestellt wird.
Obwohl die vorliegende Erfindung beispielhaft im
Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben
worden ist, sollte festgestellt werden, daß verschiedene
Änderungen und Abweichungen angebracht werden können, die
für den Fachmann erkennbar sind. Wenn daher solche
Veränderungen und Abweichungen nicht vom Geist und Umfang
der vorliegenden Erfindung abweichen, kann unterstellt
werden, daß sie in die Erfindung eingeschlossen sind.
Claims (10)
1. Heckteil einer Autokarosserie, gekennzeichnet durch
- - ein Paar von hinteren Seitenrahmenteilen (11, 110), die sich in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie erstrecken und nach oben gebogene Abschnitte (11b, 111) aufweisen, von denen sich jeder schräg rückwärts aufwärts erstreckt, um einen Überbrückungsabschnitt in der Zone der Hinterräder zu bilden;
- - ein Differentialgetriebe (13, 108), das im wesentlichen zwischen den nach oben gebogenen Abschnitten (11b, 111) angeordnet ist;
- - ein Paar von Antriebswellen (18), die sich in Querrichtung von dem Differentialgetriebe (13, 108) aus erstrecken und im wesentlichen unterhalb der nach oben gebogenen Abschnitte (11b, 111) angeordnet sind, um die jeweiligen Hinterräder (17) anzutreiben;
- - ein Brennstofftank (23, 109), der hinter dem Differentialgetriebe (13, 108) angeordnet ist und
- - eine mittlere Querstrebe (14, 115), die zwischen dem Differentialgetriebe (13, 108) und dem Brennstofftank (23, 109) angeordnet ist und sich quer zwischen dem Paar von hinteren Seitenrahmenteilen (11, 110) erstreckt, wobei die einander gegenüberliegenden Enden der mittleren Querstreben (14, 115) mit den hinteren Seitenrahmenteilen (11, 110) an Stellen verbunden sind, die unmittelbar hinter den aufwärts gebogenen Abschnitten (11b, 111) liegen.
2. Heckteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Differentialgetriebe (13) an der mittleren
Querstrebe (14) befestigt ist.
3. Heckteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
hintere Stützquerstrebe (131), welche sich unter und
längs der mittleren Querstrebe (115) erstreckt und an
deren unterer Fläche zum Tragen der Stützsysteme für
die Hinterräder befestigt ist, wobei das
Differentialgetriebe (108) an der hinteren
Stützquerstrebe (131) befestigt ist.
4. Heckteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
einander entgegengesetzte Enden der hinteren
Stützquerstrebe (131) zum Aufnehmen der
Hinterradstützsysteme sich nach unten erstrecken und
daß das Differentialgetriebe (108) an der Unterseite
eines im wesentlichen U-förmig ausgebildeten
Befestigungsteils (119) befestigt ist, wobei dieses
Teil sich in Richtung quer zur Fahrzeugkarosserie
erstreckt und einander gegenüberliegende Enden hat,
die sich nach rückwärts erstrecken und die an der
Vorderseite der hinteren Stützquerstrebe (131)
befestigt sind.
5. Heckteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die mittlere Querstrebe (115) an den Stellen
verbreitert ist, an denen sie an die hinteren
Seitenrahmenteile (110) befestigt ist.
6. Heckteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die hinteren Seitenrahmenteile (110) jeweils gerade
Abschnitte (112) aufweisen, die sich von den aufwärts
gebogenen Abschnitten (111) aus nach hinten
erstrecken, wobei das Heckteil ferner ein
Verstärkungsteil (140) aufweist, das steif mit jedem
der geraden Abschnitte (112) verbunden ist und auf
diese Weise diese geraden Abschnitte (112) verstärkt.
7. Heckteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Stoßstangen-Befestigungsteil (123) steif mit den
hinteren Enden der geraden Abschnitte (112) verbunden
ist, wobei die waagerechte Mittellinie des
Stoßstangen-Befestigungsteils (123) senkrecht unter
die horizontalen neutralen Achsen der geraden
Abschnitte (112) verschoben ist.
8. Heckteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes hintere Seitenrahmenteil (110) ein inneres Blech
(110a) von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt mit
einem nach außen gerichteten offenen Ende aufweist und
wenigstens ein Schlußblech (141) an dem offenen Ende
des inneren Bleches (110a) so angebracht ist, daß ein
geschlossener Abschnitt darin gebildet wird, wobei das
Verstärkungsteil (120) ein Teil von im wesentlichen
U-förmigem Querschnitt ist, dessen offenes Ende nach
außen gerichtet ist und das innen steif mit dem
inneren Blech (110a) verbunden ist.
9. Heckteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der hinteren Seitenrahmenteile (110) nach innen
gebogen ist und daß das Verschlußblech (141) einen
nach außen vorspringenden Abschnitt (141a) zur
Verstärkung des nach innen gebogenen Abschnittes (114)
aufweist.
10. Heckteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die hinteren Seitenrahmenteile (11) jeweils nach unten
gebogene Abschnitte (11c) aufweisen, die sich von den
nach oben gebogenen Abschnitten (11b) aus schräg nach
unten und hinten erstrecken, wobei der Brennstofftank
(23) und beide Seitenrahmenteile (11) im wesentlichen
auf derselben horizontalen Ebene hinter den nach unten
abgebogenen Abschnitten (11c) liegen.
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