DE3822585A1 - Hintere bodengruppe eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Hintere bodengruppe eines kraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein die Bodengruppe eines
Kraftfahrzeuges und insbesondere eine Ausführung der hinte
ren Bodengruppe, wo eine hintere Stoßstange eingebaut ist.
Kompakte Kombi-Fahrzeuge einer Art, bei welcher drei Sitz
reihen vorgesehen sind, nämlich eine vordere Sitzreihe, eine
mittlere Sitzreihe und eine hintere Sitzreihe, erfahren zu
nehmende Popularität auf dem Markt.
Bei einem solchen Fahr
zeug mit drei Sitzreihen erstrecken sich Seitenrahmen oder
seitliche Längsträger in Längsrichtung der Bodengruppe, die
in einem Abstand in Breitenrichtung der Bodengruppe liegen
und deren hintere Teile derart gebogen sind, daß sie sich
auf eine Höhe erstrecken, die gegenüber der Höhe der vorde
ren Teile der Bodengruppe nach oben versetzt ist. Die hin
tere Sitzreihe wird auf den nach oben versetzten hinteren
Teilen der Seitenrahmen eingebaut.
Bei solchen Kombi-Fahrzeugen mit drei Sitzreihen ist ge
funden worden, daß das Vorhandensein betreffender schräger
Abschnitte oder Auslöse-Bereiche der Seitenrah
men zwischen dem vorderen Teil und dem hinteren Teil zu dem
Bestreben führt, ein Aufwärtsauswölben der nach oben ver
setzten hinteren Teile der Seitenrahmen relativ zu den vor
deren Teilen der Seitenrahmen zu erleichtern, anstatt daß
sie ein Auswölben nach unten ermöglichen, wenn ein Stoß
einer Stärke, die größer als eine vorbestimmte Stärke ist,
von hinten an die nach oben versetzten hinteren Teile der
Seitenrahmen angelegt oder ausgeübt wird als Ergebnis einer
Auffahrkollision.
Der Stoß, der sich aus dem Auffahren ergibt, wird allgemein
axial auf die Seitenrahmen ausgeübt, wie es in der japani
schen offengelegten Gebrauchsmusterveröffentlichung
61-1 24 441 beschrieben ist. Jedoch besteht bei Kombi-Fahr
zeugen oder bei irgendeinem anderen Kraftfahrzeug, bei
spielsweise einem Reisemobil, und insbesondere bei einem
Kraftfahrzeug mit vorn liegender Maschine und mit Hinter
radantrieb derjenigen Art, bei welcher das Ausmaß der Ver
setzung jedes hinteren Teils der Seitenrahmen nach oben
relativ zu dem zugeordneten vorderen Teil des Seitenrah
mens relativ groß ist für die Aufnahme der zugeordneten Hinter
radaufhängung, wobei außerdem eine hintere Stoßstange auf
relativ niedriger Höhe angeordnet werden soll, oftmals die
Notwendigkeit, daß die hintere Stoßstange relativ zu den
Stoßstangentragarmen nach oben versetzt angeordnet ist, über
welche Stöße auf die betreffenden Seitenrahmen übertragen
werden. Demgemäß ist es bei solchen Kraftfahrzeugen erfor
derlich, Mittel vorzusehen, um irgendeine mögliche Verringe
rung der Höhe zwischen dem Bodenblech und dem Dach zu ver
meiden, die sonst dazu führen würde, ein Auswölben der hin
teren Teile der Seitenrahmen nach oben hervorzurufen, wie
es oben erläutert ist.
Um ein Auswölben der hinteren Teile der Seitenrahmen nach
oben im Fall eines hinteren Auffahrens zu minimieren, wurde
bisher jeder Seitenrahmen dadurch verstärkt, daß der be
treffende Seitenrahmen mit ausreichender Wanddicke versehen
wurde und/oder ein besonderer Rahmenteil an dem betreffen
den Seitenrahmen befestigt wurde. Die Verwendung von Seiten
rahmen mit größerer Wanddicke und/oder mit zusätzlichen Ver
stärkungen führt zu erhöhtem Gewicht des Kraftfahrzeuges
und auch zu höheren Herstellungskosten.
Abgesehen von dem den Seitenrahmen zugeordneten Probleme,
wie es oben erläutert ist, offenbart die japanische offen
gelegte Gebrauchsmusterveröffentlichung 56-1 43 949 eine
hintere Stoßstange zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug,
welches eine hintere Tür aufweist, die an einem hinteren
Kantenteil des Dachs angelenkt ist für wahlweise Bewegung
zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung, wie
beispielsweise ein Kombi-Fahrzeug, ein Fahrzeug mit hin
terer Ladetür oder ein Reisemobil. Gemäß dieser Veröffent
lichung ist ein hinterer Querteil, der sich zwischen den
hinteren Rahmenteilen am Hinterteil des Kraftfahrzeugs er
streckt, mit einem Abdichtungsteil versehen, der den Spalt
zwischen der hinteren Tür und der hinteren Bodengruppe des
Kraftfahrzeuges abschließt, wenn die hintere Tür in die ge
schlossene Stellung bewegt wird. Die in dieser Veröffent
lichung offenbarte Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsteil ein einheitlicher oder integraler Teil
der hinteren Stoßstange ist. Die hintere Stoßstange mit
dem Dichtungsteil ist an hinteren Verlängerungsteilen der
Rahmen angebracht, die von den im Abstand voneinander be
findlichen Seitenrahmen, welche Teile der Bodengruppe des
Kraftfahrzeugs bilden, getrennt sind und die daher an den
betreffenden hinteren Enden der Seitenrahmen starr befestigt
sind.
Es ist jedoch gefunden worden, daß die Ausführung der hinteren
Bodengruppe, wie sie in der genannten japanischen Veröffent
lichung offenbart ist, in Kombination mit der betreffenden
Stoßstangenausführung zu gewissen Problemen führt, die nach
stehend erläutert werden.
Im Fall eines Kombi-Fahrzeuges, eines Fahrzeuges mit hinte
rer Ladetür oder dergleichen, eines Reisemobils oder irgend
eines anderen Fahrzeuges mit einer hinteren Tür für Zugang
zu einem hinteren Abteil oder einem Gepäckraum, führt eine
Auffahrkollision oftmals zu einer großen Beschädigung des
Kraftfahrzeuges. Während die Hauptfunktion der hinteren
Stoßstange darin besteht, eine Beschädigung des hinteren
Teiles der Karosserie des Kraftfahrzeuges zu minimieren,
führt die einheitliche Ausbildung des Dichtungsteiles, der
auch als Wetterdichtung dient, mit der hinteren Stoßstange,
wie es in der zuletzt genannten japanischen Veröffentlichung
beschrieben ist, zu einem Problem insoweit, daß selbst ein
geringer Stoß als Ergebnis einer Auffahrkollision die Ab
dichtungsmöglichkeit oder Abdichtungsfähigkeit der hinte
ren Zugangsöffnung zerstören kann.
Die einheitliche Ausbildung des Dichtungsteiles mit der
hinteren Stoßstange führt nicht nur zur Verringerung der
Herstellungskosten gegenüber den Kosten, die erwachsen wür
den, wenn der Dichtungsteil und die hintere Stoßstange ge
trennt hergestellt werden, sondern auch zur Verringerung der
Anzahl von Arbeitsschritten, die erforderlich ist, um den
Dichtungsteil und die hintere Stoßstange am hinteren
Karosserieteil des Kraftfahrzeuges einzubauen. Jedoch ist
irgendeine mögliche Verformung der hinteren Stoßstange di
rekt begleitet von einer entsprechenden Verformung des Dich
tungsteiles.
In der japanischen offengelegten Gebrauchtsmusterveröffent
lichung 60-6 360 ist ein hinteres Stoßstangengebilde of
fenbart zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug und umfassend
eine Stoßstangentragausführung mit allgemein U-förmigem
Querschnitt, eine allgemein langgestreckte Stoßstangenver
stärkung aus faserverstärktem synthetischen Harz, und einen
stoßabsorbierenden Teil, der allgemein Wabenstruktur hat
und zwischen der Stoßstangentragausführung und der Stoß
stangenverstärkung angeordnet ist. Dieses hintere Stoß
stangengebilde ist an im Abstand voneinander befindlichen
hinteren Verlängerungen der betreffenden Seitenrahmen ange
bracht, welche Teile der Bodengruppe des Kraftfahrzeugs
bilden und sich von der Hinterseite der Karosserie nach
außen und nach hinten erstrecken und relativ zu den hinte
ren Rahmenverlängerungen nach oben versetzt angeordnet sind.
Die nach oben versetzte Anordnung des hinteren Stoßstangen
gebildes relativ zu den hinteren Rahmenverlängerungen gemäß
der zuletzt genannten Veröffentlichung führt zu einem Prob
lem insofern, daß das hintere Stoßstangengebilde im Fall
einer Auffahrkollision nach oben verschoben werden kann.
Dies trifft insbesondere zu, wenn die hintere Bodengruppe
des Kraftfahrzeuges eine Gestaltung hat, bei welcher ein
hinterer Teil jedes seiner Seitenrahmen derart gebogen ist,
daß er sich relativ zu dem gegenüberliegenden vorderen
Teil des betreffenden Seitenrahmens auf eine größere Höhe
erstreckt für den Zweck, die Hinterradaufhängung und die
Hinterräder aufzunehmen.
Die vorliegende Erfindung ist gestaltet worden im Hinblick
darauf, die oben genannten Probleme und Nachteile von be
kannten hinteren Bodengruppen von Kraftfahrzeugen im wesent
lichen zu beseitigen, und ein Hauptzweck besteht darin, eine
verbesserte Ausführung für die hintere Bodengruppe eines
Kraftfahrzeuges zu schaffen, in welcher Mittel in jedem
der Seitenrahmen vorgesehen sind, um zu ermöglichen, daß
die nach oben versetzten hinteren Teile der Seitenrahmen
sind relativ zu den vorderen Teilen der Seitenrahmen nach
unten auswölben, wenn eine Auffahrkollision mit relativ
starkem Stoß stattfindet.
Ein anderer wichtiger Zweck der vorliegenden Erfindung be
steht darin, eine verbesserte Ausführung einer hinteren
Bodengruppe eines Kraftfahrzeuges gemäß vorstehender Be
schreibung zu schaffen, in welcher die Seitenrahmen wirksam
sind, irgendeiner möglichen Last oder Belastung zu wieder
stehen, die im Fall einer Auffahrkollision oder eines Auf
fahrunfalles auf die Seitenrahmen wirken, um diese nach
oben zu verformen.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine verbesserte Ausführung für die hintere Bodengruppe
eines Kraftfahrzeuges zu schaffen, die wirksam ist, die
Funktion des Dichtungteiles beizubehalten, selbst wenn
ein beträchtlich starker Stoß auf die hintere Stoßstange
ausgeübt wird.
Um die oben genannten Zwecke zu erreichen, ist gemäß der
Erfindung eine hintere Bodengruppe eines Kraftfahrzeugs
geschaffen, die allgemein langgestreckte Seitenrahmen um
faßt, die sich in Längsrichtung der Karosserie des Kraft
fahrzeuges erstrecken und deren jeder einen vorderen und
einen hinteren Rahmenteil besitzt. Der hintere Rahmen
teil jedes Seitenrahmens liegt auf einer Höhe, die rela
tiv zu der Höhe des vorderen Rahmenteils nach oben ver
setzt ist. Der hintere Rahmenteil hat eine vertiefte Zone,
die an einer vorbestimmten Position von ihm derart gebildet
ist, daß der hintere Rahmenteil an der vertieften Zone sich
relativ zum vorderen Rahmenteil nach unten biegen kann,
wenn ein Stoß von außen, der stärker als eine vorbestimmte
Stärke ist, ausgeübt wird, wie es bei einem Auffahrunfall
auftritt.
Wenn bei dieser Konstruktion gemäß der Erfindung ein äußerer
Stoß mit größerer als einer vorbestimmten Stärke auf die
hintere Stoßstange ausgeübt wird, beispielsweise als Er
gebnis eines Auffahrunfalls, können die Seitenrahmen in der
vertieften Zone positiv nach unten ausgewölbt werden, so
daß irgendeine mögliche Verringerung der Höhe des Passagier
raumes vermieden ist, die sonst stattfinden könnte, wenn
die Seitenrahmen nach oben ausgewölbt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht eines Kompakt-
Kombifahrzeugs, gesehen von hinten, wo die Er
findung angewendet ist.
Fig. 2 ist eine von einer Seite der Kraftfahrzeugs ge
sehene schematische Ansicht, in der die Posi
tion der dritten Sitzreihe in einem Kompakt-
Kombifahrzeug dargestellt ist unter Verwendung
einer Ausführung der hinteren Bodengruppe gemäß
einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel ge
mäß der Erfindung.
Fig. 3 ist eine auseinandergezogene, in vergrößertem
Maßstab gehaltene Ansicht eines Seitenteiles der
hinteren Bodengruppenausführung gemäß Fig. 2.
Fig. 4 ist eine seitliche Schnittansicht der hinteren
Bodengruppenausführung gemäß Fig. 3.
Fig. 5 ist eine Draufsicht der hinteren Bodengruppenaus
führung gemäß Fig. 3.
Fig. 6 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht eines abge
wandelten Ausführungsbeispiels der hinteren Boden
gruppenausführung.
Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht der hinteren Bo
dengruppenausführung gemäß Fig. 6.
Fig. 8 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene schau
bildliche Ansicht eines hinteren Stoßstangenge
bildes, welches bei einer hinteren Bodengruppen
ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet ist.
Fig. 9 und 10 sind in vergrößertem Maßstab gehaltene Querschnitts
ansichten einer hinteren Bodengruppenausführung
eines Kraftfahrzeuges gemäß Linie IX-IX bzw.
X-X der Fig. 1.
Fig. 11 ist eine der Fig. 10 ähnliche Ansicht einer hinte
ren Bodengruppenausführung eines Kraftfahrzeuges
gemäß einem dritten bevorzugten Ausführungsbei
spiel der Erfindung.
Fig. 12 und 13 sind eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht von
hinteren Verlängerungsarmen gemäß Fig. 11.
In Fig. 1 ist schematisch ein Kombifahrzeug 10 mit Eigenan
trieb dargestellt, umfassend eine Karosserie 11 mit einer
hinteren Zugangsöffnung 13 allgemein rechteckigen Gestalt,
die am hinteren Teil der Karosserie 11 gebildet ist. Die hin
tere Zugangsöffnung 13 kann durch eine hintere Tür 12 wahl
weise geöffnet und geschlossen werden, die an einem oberen
Kantenteil des Hinterendes des Daches angelenkt ist. Das
Kraftfahrzeug 10 weist weiterhin eine hintere Stoßstange 20
auf, die allgemein unter der hinteren Tür 12 angeordnet und
an der hinteren Bodengruppe befestigt ist, wie es nachstehend
erläutert wird.
Wie in den Fig. 2 und 5 dargestellt, umfaßt die hintere
Bodengruppenausführung zwei Seitenrahmen, die in Breitenrich
tung des Kraftfahrzeuges 10 im Abstand voneinander liegen
und die sich von vorn nach hinten erstrecken. Lediglich einer
dieser Seitenrahmen ist dargestellt und mit 14 bezeichnet.
Die gegenüberliegenden Seitenrahmen 14 tragen ein Bodenblech
2, welches an ihnen befestigt ist, und sie umfassen hintere
Rahmenteile 14 B, die derart gebogen sind, daß sie sich auf
eine Höhe erstrecken, die relativ zu vorderen Rahmenteilen
14 a nach oben versetzt ist zwecks Aufnahme der Hinterräder 3
und deren zugeordneter Teile einschließlich der Hinterrad
aufhängung, wobei die hintere Sitzreihe 4 auf dem nach oben
versetzten hinteren Rahmenteilen 14 B der Seitenrahmen 14
mittels des Bodenblechs 2 eingebaut ist.
Insbesondere besitzt jeder Seitenrahmen einen allgemein
U-förmigen Querschnitt, der nach oben offen ist, und die
Öffnung der Seitenrahmen 14 ist durch das Bodenblech 2 ab
geschlossen, um zu ermöglichen, daß die Seitenrahmen 14 einen
allgemein geschlossenen Hohlkörper bilden. Ein Teil jedes
Seitenrahmens 14, der sich zwischen dem relativ nach unten
versetzten vorderen Rahmenteil 14 A und dem relativ nach oben
versetzten hinteren Rahmenteil 14 b erstreckt, stellt einen
Auslösebereich (kick-up region) dar, der sich schräg er
streckt für einen Zweck, der zuvor beschrieben worden ist.
Ein hinterer Querteil 15 ist an den hinteren Enden der be
treffenden hinteren Rahmenteile 14 b der Seitenrahmen 14 be
festigt und er weist im Abstand voneinander liegende hintere
Verlängerungsarme 27 auf, die nach hinten vorragen allgemein
in Ausrichtung mit der Längsachse der hinteren Rahmenteile
14 b.
Jeder der hinteren Verlängerungsarme 27 ragt von dem hinte
ren Querteil 15 nach hinten um eine Strecke vor, die größer
ist als die Strecke, über welche jede Stoßstangenstütze 18,
die unmittelbar unter den betreffenden hinteren Verlänge
rungsarmen 27 angeordnet ist und dazu verwendet wird, die
Stoßstange 20 mit der hinteren Bodengruppe zu verbinden, in
der gleichen Richtung nach hinten von einem zugeordneten Trag
armgebilde 17 vorragt.
Wie am besten in den Fig. 2 bis 4 dargestellt, sind die hin
teren Rahmenteile 14 b der Seitenrahmen 14 bei 14 c vertieft,
so daß, wenn starke Stöße auf die Seitenrahmen 14 über die
zugeordneten hinteren Verlängerungsarme 27 in einer allge
mein axialen Richtung, die in Fig. 2 durch den Pfeil A dar
gestellt ist, als Folge eines Auffahrunfalles ausgeübt wer
den, diese Bereiche 14 c der hinteren Rahmenteile 14 b, wo
die betreffenden Vertiefungen gebildet sind, zwangsläufig
nach unten ausgewölbt werden können und nicht nach oben aus
gewölbt werden, um dadurch die Möglichkeit zu minimieren
oder im wesentlichen zu beseitigen, daß die hinteren Rah
menteile 14 b selbst gezwungen werden können, sich über ihre
gesamte Länge nach oben zu biegen. Demgemäß ist das Vorhan
densein der vertieften Bereiche 14 c in den hinteren Rahmen
teil 14 b wirksam, es lediglich diesen Bereichen 14 c der hin
teren Rahmenteile 14 b zu ermöglichen, sich nach unten aus
zuwölben, ohne die Höhe des Passagierraumes oberhalb der
hintersten Sitzreihe 4 wesentlich zu verringern. Selbst
wenn ein Bereich jedes hinteren Rahmenteiles 14 b nahe des
Auslösebereiches beim Abwärtswölben des zugeordneten
vertieften Bereiches 14 c im betreffenden hinteren Rahmen
teil 14 b aufwärts verschoben wird, ist das Ausmaß der Auf
wärtsverschiebung sehr klein im Vergleich zu dem Fall, in
welchem in den hinteren Rahmenteilen 14 b kein vertiefter Be
reich gebildet ist, so daß die Höhe des Passagierraumes über
der hintersten Sitzreihe 4 nicht in unvernünftigem Ausmaß
verringert wird.
Entsprechend zu dem Vorhandensein der vertieften Bereiche
14 c in den hinteren Rahmenteilen 14 b, sind betreffende Teile
des Bodenblechs 2 in Ausrichtung mit den vertieften Berei
chen 14 c in ähnlicher Weise vertieft, so daß eine Ausnehmung
2 a gebildet ist.
Um zwangsläufiges Auswölben der hinteren Rahmenteile 14 b
an den vertieften Bereichen 14 c nach unten zu erleichtern,
ist derjenige Teil jeder der gegenüberliegenden Seitenwände,
welche jeweils einen Seitenrahmen 14 bilden, der durch den
zugeordneten vertieften Bereich 14 c umgeben ist, teilweise
eingestochen oder in anderer Weise gepreßt derart, daß er
seitlich nach außen vorragt, um einen Führungsfalz oder
einen Führungswulst 14 d allgemein V-förmigen Querschnitts
zu schaffen, wie es in Fig. 5 deutlich dargestellt ist, wo
bei der Führungsfalz 14 d sich von der Oberkante der zuge
ordneten Seitenwand des hinteren Rahmenteils 14 b einwärts
erstreckt und an einer Stelle endigt, die allgemein etwa
in der Mitte der Breite der Seitenwand des hinteren Rahmen
teiles 14 b liegt, und wobei die V-Gestalt in Fig. 4 darge
stellt ist.
Wie am besten in den Fig. 3 und 4 dargestellt, besitzt jeder
hintere Rahmenteil 14 b eine Rahmenverstärkung 28 mit allge
mein U-förmigem Querschnitt, die in den Rahmenteilen 14 b
angeordnet ist und dessen Kontur folgt, die gekrümmt ist
als Folge des Vorhandenseins des vertieften Bereiches 14 c.
Die Rahmenverstärkung 28 umfaßt eine allgemein rechteckige
Platte und zwei gegenüberliegende Flansche, die rechtwink
lig zur rechteckigen Platte liegen. Die Verstärkung 28 ist
in dem zugeordneten hinteren Rahmenteil 14 b derart ange
ordnet, daß die rechteckige Platte mit dem Boden des hin
teren Rahmenteils 14 b in Berührung gehalten ist, wobei die
Flansche mittels Punktschweißung an den gegenüberliegen
den Seitenwänden des hinteren Rahmenteils 14 b angeschlossen
sind.
Die Verwendung der Rahmenverstärkung 28 für jeden hinteren
Rahmenteil 14 b ist nicht immer wesentlich bei der Ausfüh
rung der vorliegenden Erfindung, jedoch kann durch sie die
Starrheit des hinteren Rahmenteils 14 b erhöht werden. Wenn
die Rahmenverstärkung 28 in der dargestellten Ausführung ver
wendet wird, ist es für sie wesentlich, daß sie der Kontur
des zugeordneten hinteren Rahmenteils 14 b folgt, insbeson
dere in einem Bereich 28 a, der unmittelbar unter dem Füh
rungsfalz 14 d liegt.
Der an den hinteren Enden der hinteren Rahmenteile 14 d be
festigte hintere Querteil 15 ist aus einem hinteren End
teil des Bodenbleches 2, einem äußeren Blech 29 und einem
inneren Blech 30 gebildet, die alle miteinander verbunden
sind, um einen allgemein geschlossenen Hohlkörper zu bil
den. Innerhalb des geschlossenen Hohlkörpers des hinteren
Querteiles 15 und unmittelbar hinter dem Hinterende jedes
hinteren Rahmenteils 14 b sind eine erste Verstärkung 31
mit allgemein U-förmigem Querschnitt, gesehen in Längs
richtung des Kraftfahrzeuges, die mit dem inneren Blech 30
starr verbunden ist, eine zweite Verstärkung 32, die mit
der ersten Verstärkung 31 und auch mit dem äußeren Blech
29 verbunden ist, und eine dritte Verstärkung 33 vorge
sehen, die mit der ersten Verstärkung 31, der zweiten Ver
stärkung 32, dem inneren Blech 30 und dem Bodenblech 2
verbunden ist. Mit diesen drei Verstärkungen 31, 32 und 33
sind allgemein kastenartige Knotenpunkte innerhalb des ge
schlossenen Hohlraumes des hinteren Querteiles 15 gebildet.
Jeder der hinteren Verlängerungsarme 27 bei der Ausführungs
form gemäß den Fig. 3 bis 5 ist unmittelbar hinter dem zuge
ordneten kastenartigen Knotenpunkt in dem hinteren Querteil
15 vorgesehen und durch einen unteren Plattenteil 34 mit
in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges allgemein U-förmigem
Querschnitt, einen oberen Plattenteil 35, der am Oberende
des unteren Plattenteiles 34 angebracht und mit dem oberen
und dem hinteren Ende des unteren Plattenteiles 34 verbunden
ist, und einen Tragplattenteil 36 gebildet, der mit dem unte
ren Plattenteil 34, dem oberen Plattenteil 35 und dem äuße
ren Blech 29 verbunden ist, wobei alle Plattenteile 34, 35, 36
zusammengefügt sind, so daß der betreffende hintere Verlän
gerungsarm 27 eine Gestalt darbietet, die allgemein der Ge
stalt eines Pyramidenstumpfes ähnlich ist, der sich in
Richtung von dem hinteren Querteil 15 nach außen verjüngt.
Vorzugsweise ist der Querschnitt an einem Ende jedes hin
teren Verlängerungsarmes 27, welches dem hinteren Querteil
15 am nächsten liegt, in seiner Gestalt im wesentlichen
ähnlich der Gestalt am hinteren Ende des zugeordneten hin
teren Rahmenteils 14 b, wobei diese Teile gleichachsig zu
einander angeordnet sind.
Jedes Tragarmgebilde 17, welches das hintere Ende des zuge
ordneten hinteren Rahmenteils 14 b, den hinteren Querteil 5
und die zugeordnete Stoßstangenstütze 18 miteinander ver
bindet, ist an den gegenüberliegenden Seitenwänden des hinte
ren Rahmenteiles 14 b, am inneren Blech 30 des hinteren Quer
teiles 15 und am Vorderende der zugeordneten Stoßstangen
stütze 18, welches von der Stoßstange 20 entfernt liegt,
starr befestigt. Eine Eckplatte 37 ist teilweise an einem
vorderen Teil des Tragarmgebildes 17, und teilweise an
der Bodenwand jedes hinteren Rahmenteiles 14 b befestigt,
um dadurch die Verbindung zwischen dem hinteren Rahmen
teil 14 b und dem Tragarmgebilde 17 zu verstärken. Es ist
zu bemerken, daß zwei Stoßstangenstützen 18 verwendet und
dazu benutzt werden, die hintere Stoßstange 20 mit dem Hin
terende der Karosserie des Kraftfahrzeugs zu verbinden.
Das Hinterende jeder Verstärkung 28, die in dem geschlossenen
Hohlraum des zugeordneten hinteren Rahmenteils 14 b angeord
net ist, wie es zuvor beschrieben wurde, ragt von dem hin
teren Rahmenteil 14 b nach außen und in den hinteren Quer
teil 15 vor und ist mit dem inneren Blech 30 des hinteren
Querteiles 15 verbunden. Wenigstens eine Ankerplatte 18 ist
an einer Seitenwand eines der Tragarmgebilde 17 starr be
festigt.
Die hintere Bodengruppenausführung gemäß der ersten Aus
führungsform, wie sie zuvor in Verbindung mit den Fig. 3
bis 5 beschrieben wurdem arbeitet wie folgt.
In Fig. 2 ist der Zustand dargestellt, von dem angenommen
wird, daß er sich ergibt, wenn die Seitenrahmen 14 der hin
teren Bodengruppenausführung verformt sind als Ergebnis eines
Auffahrunfalles. Dieser Zustand ist in Fig. 2 durch gestri
chelte Linien dargestellt. Bei einem solchen Auffahrunfall
werden die erzeugten Stöße als Auswölbungsbelastungen auf
die Hinterenden in dem geschlossenen Hohlraum des hinteren
Querteiles 15 an entsprechenden Stellen unmittelbar hinter
den hinteren Rahmenteilen 14 b gebildet sind, und weil die
hinteren Verlängerungsarme 27 von dem hinteren Quer
teil 15 in Ausrichtung mit den betreffenden Knotenpunkten
in dem hinteren Querteil 15 und auch in gleichachsiger Aus
richtung zu den hinteren Rahmenteilen 14 b nach hinten vor
ragen. Da jedoch die hinteren Rahmenteile 14 b so gekrümmt,
gebogen und so gestaltet sind, daß sie den vertieften Be
reich 14 c haben, und gleichzeitig die Führungsfalze 14 d
aufweisen, durch welche die oberen Kanten der hinteren
Rahmenteile 14 Diskontinuitätsbereiche haben, können die
Beanspruchungen, die durch das Anlegen der Auswölbungs
kräfte induziert werden, auf diejenigen Bereiche der hin
teren Rahmenteile 14 b ausgeübt werden, wo die Vertiefun
gen 14 c gebildet sind, so daß gegebenenfalls die hinteren
Rahmenteile 14 b sich relativ zu den vorderen Rahmenteilen
14 a nach unten auswölben. Obwohl jeder hintere Rahmenteil
14 b mit einer Verstärkung 28 versehen ist, kann das positive
Abwärtsauswölben des hinteren Rahmenteiles 14 b stattfinden,
weil auch die Verstärkung 28 derart gekrümmt und gestaltet
ist, daß sie die Kontur des zugeordneten hinteren Rahmen
teiles 14 b folgt, wie es zuvor beschrieben worden ist.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ein abgewandeltes Ausführungsbei
spiel einer Bodengruppenausführung. Bei dieser Abwandlung
gemäß den Fig. 6 und 7 ist anstelle der Verwendung der Kno
tenpunkte in dem hinteren Querteil 15, die begrenzt sind
durch die drei Verstärkungen 31, 32, 33 bei der Ausführungs
form gemäß den Fig. 3 bis 5, das äußere Blech 29 des hin
teren Querteils 15 mit einer Öffnung 29 a für den Durchgang
des zugeordneten hinteren Verlängerungsarmes 27 versehen.
Auch die Bodengruppenausführung gemäß diesem abgewandelten
Ausführungsbeispiel arbeitet im wesentlichen in ähnlicher
oder gleicher Weise wie das Ausführungsbeispiel gemäß den
Fig. 3 bis 5.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen ein zweites bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung, welches insbesondere auf
die Gestaltung der hinteren Stoßstange 20 gerichtet ist,
die bei einer hinteren Bodengruppenausführung gemäß den
Fig. 3 bis 7 verwendet werden kann. Die Verwendung der hin
teren Stoßstange 20 gemäß den Fig. 8 bis 10 in Kombination
mit der hinteren Bodengruppenausführung gemäß den Fig. 3
bis 5 oder gemäß den Fig. 6 und 7 ist wirksam, jede mög
liche Beschädigung der Fähigkeit der Abdichtung der hin
teren Zugangsöffnung zu minimieren, insbesondere, wenn
der auf die hintere Bodengruppenausführung ausgeübte Stoß
als Ergebnis eines Auffahrunfalls relativ schwach ist,
beispielsweise einen Wert hat, der nicht zum Auswölben
der Seitenrahmen 14 führt oder im übrigen einen Wert hat,
der gegebenenfalls zu einem Auswölben der Seitenrahmen 14
führen könnte, wenn der Stoß direkt auf diese ausgeübt würde,
der jedoch durch die hintere Stoßstange 20 abgeschwächt wird,
um dadurch eventuelles Auswölben der Seitenrahmen 14 zu ver
hindern.
Hinsichtlich der Fig. 8 bis 10 ist zu bemerken, daß, während
der hintere Querteil 15 die Unterkante der hinteren Zugangs
öffnung 13 bildet, ist ein Dichtungsteil 16, der entweder
am hinteren Querteil 15 oder an der hinteren Kante der hin
teren Tür 12 befestigt werden kann, zwischen dem hinteren
Querteil 15 und der Unterkante der hinteren Tür 12 ange
ordnet, die dann in einer Stellung zum Schließen der hin
teren Zugangsöffnung 13 gehalten ist.
Das Tragarmgebilde 17, welches bei der Ausführungsform
gemäß den Fig. 8 bis 10 verwendet und für jeden Seiten
rahmen 14 benutzt wird, umfaßt zwei im Abstand voneinander
befindliche Winkelplatten 17 a, einen horizontalen Blech
teil 17 b und einen vertikalen Blechteil 17 c, und es ist
von der hinteren Bodengruppenausführung derart getragen,
daß der horizontale Blechteil 17 b von unten am Hinterende
des zugeordneten Seitenrahmens 14 und am hinteren Quer
teil 15 befestigt ist, wobei der vertikale Blechteil 17 c
der hinteren Stoßstange 20 zugewandt ist bzw. gegenüber
liegt.
Die hintere Stoßstange 20 ist von einstückiger Ausführung,
umfassend einen allgemein rechteckigen Stoßstangenkörper
20 c, der sich in Breitenrichtung des Kraftfahrzeugs 10
erstreckt, einen oberen Flansch 20 a, der sich von der obe
ren Seitenkante des Stoßstangenkörpers 20 c in eine Richtung
bis nahe zu dem hinteren Querteil 15 erstreckt, einen Zwi
schenflansch 21, der allgemein parallel und unter dem obe
ren Flansch 20 a angeordnet ist und sich von einem Mittelteil
des Stoßstangenkörpers 20 c in eine Richtung bis nahe zu dem
hinteren Querteil 15 erstreckt, und einen unteren Flansch 22,
der allgemein parallel zu und unter dem Zwischenflansch 21
angeordnet ist und sich von der unteren Seitenkante des Stoß
stangenkörpers 20 c in eine Richtung bis nahe zu den Tragarm
gebilden 17 erstreckt, wobei der Stoßstangenkörper 20 c und
die Flansche 20 a, 21 und 22 einheitlich geformt oder in irgend
einer zweckentsprechenden Art auf andere Weise zusammengefügt
sind, um eine hintere Stoßstange 20 zu schaffen, die eine
Querschnittgestalt ähnlich der Querschnittsgestalt der
Zahl "3" hat.
Die hintere Stoßstange 20 mit der oben beschriebenen Aus
führung trägt Stoßstangenstützen 18, die teilweise in einem
Raum zwischen dem Zwischenflansch 21 und dem unteren Flansch
22 aufgenommen und bei 23 mit dem Zwischenflansch 21 und dem
unteren Flansch 22 verbolzt oder verschweißt sind, wie es
am besten in Fig. 3 dargestellt ist. Die Stoßstangenstützen
18 liegen in einem solchen Abstand voneinander, daß sie mit
den zugeordneten vertikalen Blechteilen 17 c der Tragarmge
bilde 17 ausgerichtet sind. Die hintere Stoßstange 20 ist
am Hinterende des Kraftfahrzeuges 10 befestigt, wobei die
Stoßstangenstützen 18 bei 19 mit den vertikalen Blechteilen
17 c des betreffenden Tragarmgebildes 17 verbolzt sind.
Um irgendein mögliches Abwärtsauswölben des oberen Flansches
20 a bis nahe zu dem Zwischenflansch 21 zu vermeiden, kann
ein allgemein rechteckiger Verstärkungsteil 24 in dem Raum
zwischen dem oberen Flansch 20 a und dem Zwischenflansch
21 angeordnet werden, wobei dieser Teil 24 eine untere
Seitenkante 24 a, die bei 23 mit dem Zwischenflansch 21
verbolzt ist, und eine obere Seitenkante 24 b aufweist, die
mit der freien Kante 20 b des oberen Flansches 20 a in der
Art eines Händeschüttelns im Eingriff steht. Wenn ein Ver
stärkungsteil 24 gemäß vorstehender Beschreibung verwendet
wird, können die Verlängerungsarme 34, die in Verbindung
mit dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel erläutert wur
den, fortgelassen werden. Alternativ kann der Verstärkungs
teil 24 Öffnungen besitzen, die in ihm gebildet sind für
den Durchgang der bestreffenden hinteren Verlängerungsarme 34.
Um die Möglichkeit zu minimieren, daß der Dichtungsteil bei
einem Auffahrunfall beschädigt wird, ist die hintere Stoß
stange 20 gemäß der Erfindung derart gestaltet, daß, wenn
die hintere Stoßstange 20 in der oben beschriebenen Weise
am Hinterende des Kraftfahrzeuges 10 angebracht ist, die
freie Kante 20 b des oberen Flansches 20 a, die in Richtung
gegen den hinteren Querteil 15 vorragt, an einer Stelle
endet, die in einem Abstand t 1 von dem hinteren Querteil
15 nach hinten liegt, während die freie Kante 21 a des Zwi
schenflansches 21, die ebenfalls in Richtung gegen den hin
teren Querteil 15 vorragt, an einer Stelle endet, die in
einem Abstand t 2 von dem hinteren Querteil 15 nach hinten
liegt, wobei der Abstand t 1 größer als der Abstand t 2 ist,
wie es in Fig. 9 dargestellt ist. In anderen Worten ausge
drückt und wie in Fig. 8 am besten dargestellt, ist zu be
merken, daß, während der obere Flansch 20 a über die Länge
des Stoßstangenkörpers 20 c eine allgemein gleichmäßige Brei
te hat, der Zwischenflansch 21 eine sich über die Länge des
Stoßstangenkörpers 20 c ändernde Länge hat derart, daß der
mittlere Teil des Zwischenflansches 21 eine maximale Brei
te hat, die ausreichend ist, daß die freie Kante 21 a in dem
Abstand t 2 von dem hinteren Querteil 15 nach hinten endet.
Wenn beim Betrieb eine relativ geringe Belastung an die
hintere Stoßstange 20 von hinten her angelegt wird als
Folge eines Auffahrunfalls, wird die freie Kante 21 a des
Zwischenflansches 21 zuerst mit dem hinteren Querteil 15
in Berührung gebracht, mit der Folge, daß ein unterer Teil
des hinteren Querteiles 15, der von der Position des Dich
tungsteiles 16 entfernt liegt, nach innen verformt werden
kann, um den Stoß zu absorbieren. Gleichzeitig kann der
Zwischenflansch 21 sich nach innen auswölben, wonach die
freie Kante 20 b des oberen Flansches 20 a mit einem oberen
Teil des hinteren Querteiles 15 neben dem Dichtungsteil 16
in Berührung tritt. Da jedoch in den meisten Fällen eine
verhältnismäßig geringe Belastung durch die Verformung des
von dem Dichtungsteil 16 entfernt liegenden Teiles des hin
teren Querteiles 15 und/oder durch das Einwärtsauswölben des
Zwischenflansches 21 absorbiert werden kann, führt die be
rührung der freien Kante 20 b des oberen Flansches 20 a nicht
zu einer Verformung des oberen Teiles oder Abschnittes des
hinteren Querteiles 15.
Wenn die an die hintere Stoßstange 20 angelegte Belastung
relativ groß ist, folgt der Verformung des unteren Ab
schnittes des hinteren Querteiles 15 als Ergebnis des
Auftreffens der freien Kante 21 a des Zwischenflansches 21
eine Verformung des oberen Abschnitts des hinteren Quer
teils 15 als Ergebnis des nachfolgenden Auftreffens der
freien Kante 20 b des oberen Flansches 20 a. Jedoch wird der
größte Teil der an die hintere Stoßstange 20 angelegten
Stoßenergie durch die Verformung des unteren Abschnitts
des hinteren Querteils 15 und auch durch das Einwärtswöl
ben des Zwischenflansches 21 absorbiert, so daß daher der
auf den oberen Abschnitt des hinteren Querteils 15 über den
oberen Flansch 20 a ausgeübte Stoß schwach genug sein kann,
so daß der hintere Querteil 15 selbst nicht vorwärts ver
schoben wird, so daß auch irgendeine mögliche Verformung
des Dichtungsteiles 16 minimiert wird, selbst wenn eine Ein
wärtsverformung über den oberen Abschnitt des hinteren
Querteiles 15 erfolgt.
Die Art und Weise, in der die hintere Stoßstange 20 gemäß
den Fig. 8 bis 10 an der hinteren Bodengruppenausführung
gemäß den Fig. 2 bis 7 angebracht wird, ist im wesentlichen
derart, wie es in Fig. 11 dargestellt ist.
Jedoch zeigt Fig. 11 ein drittes bevorzugtes Ausführungs
beispiel der Erfindung, und jeder hintere Verlängerungsarm
27, der am Hinterende des zugeordneten Seitenrahmens 14 über
den hinteren Querteil 15 befestigt ist, erstreckt sich von
dem zugeordneten Seitenrahmen 14 gleichachsig und nach hin
ten, während, er um eine Strecke L in den Raum vorragt, die
von dem oberen Flansch 20 a und dem Zwischenflansch 21 und
einem oberen Teil des Stoßstangenkörpers 20 c zwischen den
Flanschen 20 a und 21 begrenzt ist.
Gemäß den Fig. 12 und 13 umfaßt der hintere Verlängerungs
arm 27, der in Fig. 11 dargestellt und für jeden Seitenrah
men 14 verwendet wird, eine erste Blindplatte 25 und eine
zweite Blindplatte 26. Die erste Blindplatte 25 umfaßt einen
oberen Plattenteil 25 a und einen hinteren Plattenteil 25 b,
der im wesentlichen im rechten Winkel zu dem oberen Platten
teil 15 a liegt. Die zweite Blindplatte 26 umfaßt einen Boden
plattenteil 26 c, zwei Seitenplattenteile 26 b, die allgemein
quer zum Bodenplattenteil 26 angeordnet sind, und einen
vorderen Plattenteil 26 a. Die beiden Blindplatten 25 und 26
sind miteinander verschweißt, so daß der zugeordnete hinte
re Verlängerungsarm 27 allgemein kastenartige Gestalt dar
bietet, ähnlich der Gestalt eines Pyramidenstumpfes, wobei
der obere Plattenteil 25 a und der hintere Plattenteil 25 b
dem Bodenplattenteil 26 c bzw. dem vorderen Plattenteil 26 a
zugewandt sind.
Jeder hintere Verlängerungsarm 27 mit der oben beschriebenen
Gestalt und Ausführung ist mit dem zugeordneten Seitenrah
men 14 axial ausgerichtet und an dem hinteren Querteil 15
angebracht, wobei der vordere Plattenteil 26 a mit einer
hinteren Endfläche 15 a des hinteren Querteils 15 verbunden
ist, wie es am besten in Fig. 11 dargestellt ist, und zwar
unter Verwendung irgendeiner bekannten Anbringungsarbeits
weise, beispielsweise unter Verwendung von Punktschweißung
oder Randschweißung, oder durch Verwendung irgendwelcher
zweckentsprechender Befestigungsteile. Es ist zu bemerken,
daß jeder hintere Verlängerungsarm 27 derart gestaltet ist,
daß er von der hinteren Endfläche 15 a um eine Strecke L
nach hinten vorragt, wenn er in der oben beschriebenen Weise
an dem hinteren Querteil 15 befestigt ist, wobei die Strecke
L größer ist als der Abstand, über den jede Stoßstangenstütze
18 von dem zugeordneten Traglagergebilde 17 nach hinten vor
ragt.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 bis 13 ist
die Position der Stoßstange 20 relativ zu der hinteren Boden
gruppenausführung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 11 bis 13 derart ausgewählt, daß die hintere Stoß
stange 20 relativ zu den Hinterenden der Seitenrahmen 14
nach unten versetzt werden kann. Weiterhin kann bei jedem
der Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 3 bis 7 und gemäß
den Fig. 11 bis 13 der Verstärkungsteil 24 gemäß den Fig. 9
und 10 verwendet werden oder nicht verwendet werden. Wenn
der Verstärkungsteil 24 verwendet wird, wie es bei dem vor
hergehenden Ausführungsbeispiel der Fall ist, sollte er
allgemein rechteckige Öffnungen haben, die erforderlich sind,
damit die betreffenden hinteren Verlängerungen 27 sich
hindurcherstrecken können.
Bei Verwendung einer hinteren Bodengruppenausführung gemäß
den Fig. 11 bis 13 werden bei einem Auffahrunfall die Stöße
auf die hintere Stoßstange 20 von unten ausgeübt und zuerst
auf die hinteren Verlängerungsarme 27 über die hintere Stoß
stange 20 ausgeübt, da die hinteren Verlängerungsarme 27
um eine Strecke L nach hinten vorragen, die größer ist als
die Strecke oder der Abstand, über welche bzw. über welchen
die Stoßstangenstützen 18 in der gleichen Richtung vorragen.
Demgemäß kann das Bestreben der Seitenrahmen 14, sich zu
biegen, welches bemerkenswert wäre, wenn die Stöße über die
Stoßstangenstützen 18 und dann über die Tragarmgebilde 17
auf die Seitenrahmen 17 übertragen würden, vorteilhaft mini
miert werden. Dies trifft insbesondere zu, wenn die Seiten
rahmen 14 sich allgemein geradlinig in Längsrichtung des
Kraftfahrzeuges erstrecken, ohne daß ihre hinteren Teile
relativ zu den vorderen Teilen nach oben versetzt sind.
Es ist zu bemerken, daß im Rahmen der Erfindung die hinte
ren Verlängerungsarme 27 keine von den Seitenrahmen 14 ge
trennten Teile zu sein brauchen, und daß sie durch betreffen
de hintere Endteile der Seitenrahmen dargestellt sein können.
Wenn die hinteren Verlängerungsarme 27 durch die hinteren
Endteile der Seitenrahmen 14 dargestellt sind, sollten
sich diese hinteren Endteile durch im Abstand voneinander
befindliche Öffnungen erstrecken, die in dem hinteren Quer
teil 15 gebildet sind.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen mög
lich. Beispielsweise kann jeder der hinteren Rahmenteile
14 b ein Teil, sein, der von dem zugeordneten Seitenrahmen
14 getrennt und demgemäß starr mit ihm verbunden ist.
Claims (18)
1. Hintere Bodengruppe eines Kraftfahrzeuges, umfassend
einen allgemeinen langgestreckten Rahmen (14), der sich in
Längsrichtung einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges (10) er
streckt und einen vorderen (14 a) und einen hinteren (14 b)
Rahmenteil aufweist, wobei der hintere Rahmenteil auf einer
Höhe liegt, die relativ zu dem vorderen Rahmenteil nach oben
versetzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der hintere
Rahmenteil (14 b) an einer vorbestimmten Stelle eine ver
tiefte Zone (14 c) aufweist, um es dem hinteren Rahmenteil
(14 b) zu ermöglichen, sich nach unten zu biegen, wenn ein
äußerer Stoß ausgeübt wird, dessen Stärke größer als eine
vorbestimmte Stärke ist.
2. Bodengruppe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rahmen zwei Seitenrahmen (14),
die in einem Abstand voneinander liegen und sich parallel
zur Längsrichtung der Karosserie des Kraftfahrzeugs (10)
erstrecken, und einen Querteil (15) aufweist, dessen gegen
überliegende Enden mit den Seitenrahmen (14) starr verbunden
sind.
3. Bodengruppe nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine hintere Stoßstange (20) an dem
Querteil (15) befestigt ist.
4. Bodengruppe nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hintere Stoßstange (20) in
einer Position gehalten ist, die relativ zu dem Querteil (15)
nach unten versetzt ist.
5. Bodengruppe nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hintere Stoßstange (20) wenig
stens zwei Stützen (18) aufweist, von denen jede durch
einen Tragarm (17), der an dem zugeordneten Seitenrahmen
(14) befestigt ist, und einen unteren Abschnitt des Quer
teiles (15) abgestützt ist.
6. Bodengruppe nach Anspruch 5, gekennzeich
net durch wenigstens zwei hintere Verlängerungen (27),
die im Abstand voneinander liegen und mit dem Querteil (15)
derart verbunden sind, daß sie sich von diesem nach hinten
erstrecken.
7. Bodengruppe nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hintere Verlängerung (27) von
der hinteren Stoßstange (20) überdeckt ist.
8. Bodengruppe nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede hintere Verlängerung (27)
sich nach hinten über die Stützen (18) zur Abstützen der
Stoßstange (20) hinaus erstreckt.
9. Bodengruppe nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede hintere Verlängerung (27)
eine Gestalt mit allgemein rechtwinkligem Querschnitt hat,
und daß der Oberflächenbereich des Querschnitts von dem
Querteil (15) aus sich zunehmend verringert.
10. Bodengruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
einen Führungspfalz (14 d) aufweist, der in einer Seitenwand
des Rahmenteiles (14) gebildet und in einem Teil von diesem
angeordnet ist, der von der vertieften Zone (14 c) umgeben
ist.
11. Bodengruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch eine Verstärkungsplatte
(28), die an der Bodenfläche des Seitenrahmens (14) ange
ordnet ist und sich in dessen Längsrichtung erstreckt.
12. Bodengruppe nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstärkungsplatte (28) einen
ausgeschnittenen Bereich (28 a) aufweist, der so gestaltet
ist, daß er den Führungspfalz (14 d) aufnehmen kann.
13. Bodengruppe nach einem der Ansprüche 3 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die hintere
Stoßstange (20) eine Innenfläche aufweist, die mit einem
Verstärkungsflansch gebildet ist, der sich in Längsrich
tung der Stoßstange erstreckt.
14. Bodengruppe nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die freie Kante (21 a) des Verstär
kungsflansches (21) der hinteren Stoßstange (20) von der
Karosserie des Kraftfahrzeuges (10) in einem Abstand liegt,
der kleiner ist als der Abstand zwischen der Karosserie und
der oberen Vorderkante (20 b) der hinteren Stoßstange
(20).
15. Bodengruppe nach einem der Ansprüche 5 bis 14,
gekennzeichnet durch eine an dem Tragarm
(17) befestigte Hakenplatte.
16. Bodengruppe nach einem der Ansprüche 5 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß jede hinte
re Verlängerung (27) sich von der Hinterwand des Querteils
(15) nach außen und nach hinten erstreckt.
17. Bodengruppe nach Anspruch 16, gekenn
zeichnet durch einen Verstärkungsteil, der in
einem Abschnitt des Querteiles (15) vorgesehen ist, an
welchem die Seitenrahmen (14) mit den hinteren Verlänge
rungen (27) angebracht sind.
18. Bodengruppe nach einem der Ansprüche 6 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß jede hinte
re Verlängerung (27) an der Vorderwand des Querteils (15)
starr befestigt ist und sich durch die Hinterwand des
Querteils (15) erstreckt.
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