DE19529334A1 - Unterrahmenaufbau in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Unterrahmenaufbau in einem KraftfahrzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahr
zeug, umfassend einen an einem Fahrzeugaufbaurahmen ange
brachten Unterrahmen und linke und rechte Aufhängungen,
welche an dem Unterrahmen getragen sind, und insbesondere
auf einen Aufbau eines derartigen Unterrahmens.
Es ist ein in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
193519/93 offenbarter herkömmlicher Unterrahmenaufbau
bekannt.
Dieser Unterrahmen umfaßt zwei vordere und hintere Elemen
te, welche durch Bolzen in eine hohle, rahmenartige Konfi
guration miteinander gekoppelt sind, und umfaßt eine Mehr
zahl von Trägern, welche an linken und rechten entgegenge
setzten Seiten desselben zum Tragen von Aufhängungsarmen
angebracht sind.
Ein derartiger bekannter Unterrahmen weist das folgende
Problem auf:
Eine Belastung durch ein Hinterrad wird durch den Aufhän gungsarm auf den Unterrahmen übertragen, welcher die Auf hängung trägt. Daher weist die Aufhängung keine ausreichen de Leistungsfähigkeit auf, wenn der Unterrahmen nicht eine genügende Steifigkeit aufweist, um eine derartige Belastung auszuhalten. Es kann jedoch nicht gesagt werden, daß der vorangehende bekannte Unterrahmen eine ausreichende Stei figkeit aufweist, da er mit einer lediglich hohlen, rahmen artigen Konfiguration aufgebaut ist.
Eine Belastung durch ein Hinterrad wird durch den Aufhän gungsarm auf den Unterrahmen übertragen, welcher die Auf hängung trägt. Daher weist die Aufhängung keine ausreichen de Leistungsfähigkeit auf, wenn der Unterrahmen nicht eine genügende Steifigkeit aufweist, um eine derartige Belastung auszuhalten. Es kann jedoch nicht gesagt werden, daß der vorangehende bekannte Unterrahmen eine ausreichende Stei figkeit aufweist, da er mit einer lediglich hohlen, rahmen artigen Konfiguration aufgebaut ist.
Um den Unterrahmen zu verstärken, scheint es eine gute Idee
zu sein, durch Querelemente Zwischenabschnitte der linken
und rechten Seitenelemente, welche den Unterrahmen bilden,
in Längsrichtung miteinander zu verbinden. Ein derartiger
Aufbau ist jedoch von dem Nachteil begleitet, daß die
Querelemente beim Anbringen eines Kraftstofftanks oder
dergleichen in einem Innenraum des Unterrahmens Hindernisse
bilden. Der vorangehende bekannte Unterrahmen weist ferner
das Problem auf, daß die Träger entsprechend den Aufhän
gungsarmen angebracht sind und daher eine große Anzahl von
Trägern erforderlich ist, was nicht nur zu einer erhöhten
Anzahl an Bauteilen und einer erhöhten Anzahl von Zusammen
setz-Schritten führt, sondern ferner zu einer Schwierigkeit
beim Vorsehen einer Positionsgenauigkeit zwischen Punkten
zum Tragen der Aufhängungen.
Es ist daher eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die Steifigkeit des Unterrahmens zu verbessern, während es
möglich ist, den Innenraum des Unterrahmens effektiv zu
nutzen.
Es ist ferner eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, die Aufhängungsarme fest und mit einer guten Genau
igkeit zu tragen, ohne zu Zunahmen der Bauteile und der
Zusammensetz-Schritte zu führen.
Um die erste Aufgabe zu lösen, ist gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Unterrahmenaufbau in einem Kraftfahrzeug
vorgesehen, umfassend einen Unterrahmen, welcher an einem
Fahrzeugaufbaurahmen angebracht ist, und linke und rechte
Aufhängungen, welche am Unterrahmen getragen sind, wobei
der Unterrahmenaufbau Seitenelemente umfaßt, welche an
entgegengesetzten linken und rechten Seiten des Unterrah
mens angebracht sind und welche ein oberes Seitenelement
und ein unteres Seitenelement umfassen, die sich in einer
Längsrichtung und in vertikalem Abstand zueinander erstrec
ken, wobei Zwischenabschnitte der Seitenelemente in Längs
richtung durch ein Verbindungselement integral miteinander
gekoppelt sind, und ferner umfassend Aufhängungsarme,
welche in der Nähe der Verbindungen zwischen den Seiten
elementen und dem Verbindungselement getragen sind.
Bei dem vorangehenden Aufbau ist es, selbst wenn die in
Längsrichtung liegenden Zwischenabschnitte der linken und
rechten Seitenelemente nicht durch Querelemente miteinander
verbunden sind, möglich, eine ausreichende Steifigkeit des
Unterrahmens vorzusehen und ferner den Innenraum des Unter
rahmens effektiv zum Anbringen eines Kraftstofftanks oder
dergleichen zu nutzen. Zusätzlich ist es möglich, die von
dem Arm übertragene Belastung durch einen Abschnitt des
Unterrahmens mit höherer Steifigkeit aufzunehmen, wodurch
eine Verringerung des Gewichts des Unterrahmens vorgesehen
ist.
In diesem Falle kann, wenn die Aufhängungsarme an dem
Verbindungselement getragen sind, die von den Armen auf das
Verbindungselement übertragene Belastung sowohl auf das
obere als auch das untere Seitenelement verteilt werden.
Um die zweite Aufgabe zu lösen, ist gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Unterrahmenaufbau in einem Kraftfahrzeug
vorgesehen, umfassend einen Unterrahmen, welcher an einem
Fahrzeugaufbaurahmen angebracht ist, sowie linke und rechte
Aufhängungen, welche an dem Unterrahmen getragen sind,
wobei der Unterrahmenaufbau umfaßt: Seitenelemente, welche
an den entgegengesetzten linken und rechten Seiten des
Unterrahmens angebracht sind und sich in einer Längsrich
tung des Kraftfahrzeugs erstrecken, einen an jedem der
Seitenelemente angebrachten und sich vertikal erstreckenden
Träger und einen oberen Arm und einen unteren Arm der
Aufhängung, welche an dem oberen bzw. dem unteren Ende des
Trägers getragen sind.
Bei dem vorangehenden Aufbau kann der Träger für den oberen
Arm und den unteren Arm gemeinsam verwendet werden, um die
Anzahl der Bauteile und der Zusammensetz-Schritte zu ver
ringern, und ferner kann die Steifigkeit des Trägers selbst
erhöht werden, nicht nur, um die Aufhängung fest zu tragen,
sondern ferner, um die Positionsgenauigkeit zwischen Punk
ten zum Tragen der oberen und unteren Arme zu verbessern.
In diesem Falle werden, wenn die Seitenelemente obere und
untere Seitenelemente sind, welche zueinander einen Abstand
aufweisen und integral durch den Träger miteinander verbun
den sind, die Steifigkeit der Seitenelemente und die Stei
figkeit des Trägers verbessert, wodurch es möglich wird,
die Aufhängung fester zu tragen, um ein ausreichendes
Leistungsvermögen der Aufhängung vorsehen zu können.
Die vorangehenden sowie weitere Ziele, Merkmale und Vortei
le der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen bei Betrachtung in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen augenscheinlich.
Fig. 1 ist eine Draufsicht einer Unterrahmenanordnung
gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung,
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Unterrahmen
anordnung;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang einer
Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang einer
Linie 4-4 in Fig. 1;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines wesent
lichen Abschnitts, welcher in Fig. 4 gezeigt ist;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Unterrah
mens;
Fig. 7 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang einer
Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Unterrah
mens gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; und
Fig. 9 ist eine der Fig. 7 entsprechende Ansicht, welche
jedoch eine dritte Ausführungsform der Erfindung
darstellt.
Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nun mit Bezug auf die Fig. 1 bis 7 beschrieben.
Mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 ist eine Unterrahmenanord
nung SA an einem Paar von linken und rechten Fahrzeugauf
baurahmen MF, MF getragen, welche sich in einer Längsrich
tung in einem hinteren Abschnitt eines Fahrzeugkörpers
erstrecken. Die Unterrahmenanordnung SA ist durch integra
les Zusammensetzen eines rahmenartigen Unterrahmens SF,
welcher in Draufsicht eine im wesentlichen rechtwinkelige
Form aufweist, eines Kraftstofftanks FT, eines Paars linker
und rechter Aufhängungen RS, RS zum Tragen linker und
rechter Hinterräder WR, WR, eines hinteren Differentials RD
und einer Auspuffeinheit EU gebildet. Die Unterrahmenanord
nung SA wird bereits vorher in einer Produktionslinie
getrennt von einer Fahrzeugrumpf-Produktionslinie zusammen
gesetzt und wird dann an dem Fahrzeugaufbaurahmen MF, MF
eines Fahrzeugkörpers, welcher sich in der Fahrzeugkörper-
Produktionslinie bewegt, angebracht.
Wie in Fig. 6 und 7 gezeigt, umfaßt der Unterrahmen SF ein
vorderes Querelement 1, welches sich in einer seitlichen
Richtung des Fahrzeugkörpers erstreckt, ein hinteres Quer
element 2, welches sich in der seitlichen Richtung des
Fahrzeugkörpers hinterhalb des vorderen Querelements 1
erstreckt, ein Paar linker und rechter oberer Seitenelemen
te 3, 3, welche sich in der Längsrichtung des Fahrzeugkör
pers erstrecken, um die linken und rechten entgegengesetz
ten Enden der beiden Querelemente 1 und 2 zu verbinden.
Ferner erstreckt sich ein Paar linker und rechter unterer
Seitenelemente 4, 4 in der Längsrichtung des Fahrzeugkör
pers, um die beiden Querelemente 1, 1 unter den oberen
Seitenelementen 2, 3 und innerhalb des Fahrzeugkörpers zu
verbinden. Jedes vordere Querelement 1, hintere Querelement
2, obere Seitenelement 3, 3 und untere Seitenelement 4, 4
umfaßt einen schachtelartigen Abschnitt mit hoher Steifig
keit. Das obere Seitenelement 3 und das untere Seitenele
ment 4, welche zusammen ein Paar bilden, bilden ein Seiten
element SM der vorliegenden Erfindung.
Die oberen Seitenelemente 3, 3 sind bei einer höheren Höhe
angeordnet als die unteren Seitenelemente 4, 4, und die
Seitenelemente 3, 3 und 4, 4 sind an ihren Zwischen
abschnitten in der Längsrichtung des Fahrzeugkörpers durch
erste sich vertikal erstreckende Träger 5, 5 verbunden. Die
ersten Träger 5, 5, welche ein Verbindungselement der
vorliegenden Erfindung bilden, sind an ihren unteren Ab
schnitten an Außenseiten und obere Oberflächen der unteren
Seitenelemente 4, 4 geschweißt und sind an ihren Zwischen
abschnitten an Außenseiten und obere und untere Oberflächen
der oberen Seitenelemente 3, 3 geschweißt. Obere Abschnitte
der ersten Träger 5, 5 erstrecken sich oberhalb der oberen
Seitenelemente 3, 3.
Das vordere Querelement 1 ist mit dem linken und dem rech
ten oberen Seitenelement 3, 3 durch ein Paar von zweiten
Trägern 6, 6 verbunden. Ein Paar von dritten Trägern 7, 7
ist am hinteren Ende des linken und des rechten oberen
Seitenelements 3, 3 angebracht, und ein Paar vierter Träger
8, 8 ist an einer unteren Oberfläche des hinteren Querele
ments 2 angebracht.
Ferner sind Gummibuchsenanbringungen 9 zum elastischen
Tragen des Unterrahmens SF an den Fahrzeugaufbaurahmen MF,
MF an vier Ecken des Unterrahmens SF vorgesehen, d. h. an
Verbindungen zwischen dem vorderen und dem hinteren Quer
element 1 und 2 und dem linken und dem rechten oberen
Seitenelement 3, 3.
Wie man aus den Fig. 1, 6 und 7 erkennen kann, ist jede der
hinteren Aufhängungen RS von dem Mehrfachverbindungstyp und
umfaßt ein Gelenkteil zum drehbaren Tragen des Hinterrads
WR, einen oberen Arm 11 zum Verbinden des Gelenkteils 10
mit einem oberen Ende des ersten Trägers 5, einen unteren
Arm 12 zum Verbinden des Gelenkteils 10 mit einem unteren
Ende des ersten Trägers 5, einen Nahlaufarm 13 zum Verbin
den des Gelenks 10 mit dem zweiten Träger 6, einen Vorlauf
arm 14 zum Verbinden des Gelenkteils 10 mit dem dritten
Träger 7, einen Steuerarm 15 zum Verbinden des Gelenkteils
10 mit dem vierten Träger 8 und einen Dämpfer 16 zum Ver
binden des Gelenkteils 10 mit dem Fahrzeugkörper.
Da die in Längsrichtung angeordneten Zwischenabschnitte der
oberen und der unteren Seitenelemente 3, 3 und 4, 4 durch
die Träger 5, 5, wie vorangehend beschrieben, miteinander
verbunden sind, weist der Unterrahmen SF eine im Bereich
der Träger 5, 5 erheblich erhöhte Steifigkeit auf, und
gleichzeitig nimmt die Steifigkeit der Träger 5, 5 selbst
zu. Da die oberen Arme 11, 11 und unteren Arme 12, 12 an
den oberen und unteren Enden der sehr steifen Träger 5, 5
getragen sind, kann die Belastung von den Hinterrädern WR,
WR auf die oberen und unteren Seitenelemente 3, 3 und 4, 4
verteilt und durch diese aufgenommen werden, und ferner
sind die seitliche Steifigkeit und die Sturzsteifigkeiten
der hinteren Aufhängungen RS, RS erhöht, und ferner wird
die Positionsgenauigkeit zwischen den oberen und unteren
Armen 11, 11 und 12, 12 verbessert. Ferner kann die Anzahl
an Bauteilen und der Komponenten und die Anzahl an Schweiß
schritten verringert werden, um im Vergleich dazu, daß die
Träger für die oberen Arme 11, 11 und die Träger für die
unteren Arme 12, 12 separat geschweißt werden, eine Kosten
senkung vorzusehen.
Wie man aus den Fig. 3 und 6 erkennen kann, umfaßt das
hintere Differential RD einen Tragearm 18, welcher sich von
einem Differentialgehäuse nach vorne erstreckt. Der Tra
gearm 18 ist an seinem vorderen Ende durch eine Gummibuchse
20 elastisch getragen, welche an einem Träger 19 angebracht
ist, der an einer oberen Oberfläche des vorderen Querele
ments 1 des Unterrahmens SF hervorstehend angebracht ist.
Andererseits ist ein Paar linker und rechter Stifte 21, 21,
welche sich von dem Differentialgehäuse 17 nach hinten
erstrecken, in ein Paar linker und rechter Gummibuchsen 22,
22 eingepaßt und daran elastisch getragen, welche an dem
hinteren Querelement 2 des Unterrahmens SF angebracht sind.
Eine Antriebswelle 23 erstreckt sich von dem Differential
gehäuse 17 nach vorne und verläuft oberhalb des vorderen
Querelements 1. Achsen 24, 24 erstrecken sich von dem
Differentialgehäuse 17 nach links und nach rechts und gehen
jeweils durch die Gelenkteile 10, 10 und sind mit den
Hinterrädern WR, WR verbunden.
Wie man aus den Fig. 1 bis 4 erkennen kann, ist der Kraft
stofftank FT durch Blasformen aus Kunststoffharz her
gestellt und weist einen sich in Längsrichtung erstrecken
den Tunnel 25 auf, welcher in vertiefter Art und Weise in
einer unteren Oberfläche desselben vorgesehen ist, um das
hintere Differential RD darin aufzunehmen. Das hintere
Differential RD ist an einem hinteren Abschnitt des Tunnels
25 angeordnet, d. h. an einem Ort, welcher näher an dem
hinteren Querelement 2 innerhalb des Unterrahmens SF ist.
Die Dicke des Kraftstofftanks FT ist in dem Bereich ober
halb des Tunnels 24 geringer, und zwei Verschweißungen 26,
26 (siehe Fig. 3), durch welche obere und untere Wandungen
des Kraftstofftanks FT miteinander verbunden sind, sind in
einem derartigen Bereich gebildet.
Der Kraftstofftank FT weist einen vorderen Abschnitt auf,
welcher weiter nach vorne hängt als das vordere Querelement
1 (siehe Fig. 3 und 4). Somit ist ein durch den Tunnel
verringerter Anteil des Volumens des Kraftstofftanks kom
pensiert, und es kann daher ein Volumen des Kraftstofftanks
FT sichergestellt werden, welches als Ganzes ausreichend
ist.
Ein Paar von Bandlöchern 27, 27 sind in dem linken und dem
rechten vorderen Abschnitt des Kraftstofftanks FT ausge
bildet und gehen vertikal durch diesen hindurch, und zwei
Bandvertiefungen 28, 28 erstrecken sich von den Bandlöchern
27, 27 zu einem hinteren Ende des Kraftstofftanks FT nach
hinten. Der hintere Abschnitt des Kraftstofftanks FT ist
auf ein Paar linker und rechter Tankauflagen 2₁, 2₁ ange
ordnet (siehe schräg gestrichelte Abschnitte in Fig. 6),
welche an linken und rechten oberen Oberflächenabschnitten
des hinteren Querelements 2 ausgebildet sind, und der
vordere Abschnitt des Kraftstofftanks ist auf einem Paar
linker und rechter Tankauflagen 1₁, 4₁; 1₁, 4₁ angeordnet
(siehe schräg gestrichelte Abschnitte in Fig. 6), welche an
einer oberen Oberfläche des vorderen Querelements 1 und der
linken und rechten Seitenelemente 4, 4 ausgebildet sind.
Wie man aus den Fig. 2, 4 und 5 erkennen kann, sind zwei
Kraftstofftank-Befestigungsbänder 31, 31 in die Bandvertie
fungen 28, 28 eingepaßt und weisen jeweils einen vorderen
Montageabschnitt 29 und einen hinteren Montageabschnitt 30
an entgegengesetzten vorderen und hinteren Enden derselben
auf. Die Befestigungsbänder 31, 31 sind an ihren vorderen
Montageabschnitten 30, 30 an der oberen Oberfläche des
vorderen Querelements 31 durch Bolzen 32, 32 festgelegt und
an ihren hinteren Montageabschnitten 31, 31 an der oberen
Oberfläche des hinteren Querelements 2 durch Bolzen 33, 33,
so daß sie durch die Bandlöcher 27, 27 hindurchgehen.
Auf diese Art und Weise ist das Paar von Kraftstofftank
auflagen 2₁, 2₁ zum Tragen der hinteren Oberfläche des
hinteren Abschnitts des Kraftstofftanks FT auf dem festen
hinteren Querelement 2 ausgebildet, um die meiste Last des
hinteren Differentials RD zu tragen, und die beiden Kraft
stofftank-Befestigungsbänder 31, 31 zum Befestigen des
Kraftstofftanks FT sind an dem hinteren Querelement 2 in
der Nähe der Kraftstofftankauflagen 2₁, 2₁ befestigt. Daher
ist es nicht nur möglich, den Kraftstofftank FT festzuhal
ten, sondern es wird ferner kein spezielles Element zum
Tragen des Kraftstofftanks erfordert, was sowohl bezüglich
der Kosten als auch des Gewichts vorteilhaft ist.
Zusätzlich ist es möglich, da die Kraftstofftank-Befesti
gungsbänder 31, 31 an dem Unterrahmen SF derart befestigt
sind, daß sie durch die Bandlöcher 27, 27 hindurchgehen,
jegliche Form des Kraftstofftanks FT einzurichten, unabhän
gig von der Form des Unterrahmens SF. Es ist somit möglich,
nicht nur eine Zunahme des Volumens des Kraftstofftanks FT
vorzusehen, sondern auch die Montagepunkte der Kraftstoff
tank-Befestigungsbänder 31, 31 an dem Unterrahmen SF an
jedem beliebigen Punkt zu bestimmen. Zusätzlich kann die
Länge der Kraftstofftank-Befestigungsbänder 31, 31 in
Abhängigkeit von den Bandlöchern 27, 27 verringert werden,
und es ist daher möglich, das Gewicht zu senken und den
Montagevorgang zu vereinfachen. Ferner ist es möglich, eine
falsche Anordnung des Kraftstofftanks FT zuverlässig zu
vermeiden, da die Kraftstofftank-Befestigungsbänder 31, 31
durch die Bandlöcher 27, 27 und die Bandvertiefungen 28, 28
positioniert sind.
Wie man aus Fig. 1 erkennen kann, umfaßt die Auspuffeinheit
EU ein vorderes Auspuffrohr 34, welches sich in der Längs
richtung des Fahrzeugkörpers erstreckt, ein linkes hinteres
Auspuffrohr 36 und ein rechtes hinteres Auspuffrohr 37,
welche mit einem hinteren Ende des vorderen Auspuffrohrs 34
durch eine Kopplung 35 verbunden sind und welche in seitli
cher Richtung auseinanderlaufen, sowie ein Paar linker und
rechter Schalldämpfer 38, 38, welche mit hinteren Enden der
hinteren Auspuffrohre 36 bzw. 37 verbunden sind. Das vorde
re Auspuffrohr 34 ist innerhalb des Tunnels 25 in dem
Kraftstofftank FT aufgenommen und ist auf der linken Seite
der Antriebswelle 24 angeordnet, welche entlang einer
Mittellinie des Fahrzeugkörpers orientiert ist.
Die Schalldämpfer 38, 38 der Auspuffeinheit EU, welche in
einer aufgehängten Art und Weise an dem Unterrahmen SF
getragen sind, ragen bezüglich des Fahrzeugkörpers von dem
hinteren Querelement 2 des Unterrahmens SF nach hinten
hervor. Daher kann, selbst wenn die Position des Massen
schwerpunkts der Unterrahmenanordnung SA aufgrund eines
bezüglich des vorderen Querelements 1 des Unterrahmens SF
nach vorne ragenden Abschnitts des Kraftstofftanks FT nach
vorne verschoben wäre, die Position des Massenschwerpunkts
der Unterrahmenanordnung SA an einem im wesentlichen zen
tralen Abschnitt des Unterrahmens SF beibehalten werden,
indem die Position des Massenschwerpunkts durch das Gewicht
der Schalldämpfer 38, 38, welche bezüglich des Fahrzeugkör
pers von dem hinteren Querelement 2 hervorstehen, zurück
verschoben wird, und indem zusätzlich die Position des
Massenschwerpunkts durch die Tatsache, daß das hintere
Differential hinten angeordnet ist und in der Nähe des
hinteren Querelements 2 liegt, nach hinten verschoben ist.
Als Ergebnis daraus kann beim vorangehenden Zusammensetzen
der Unterrahmenanordnung SA in der Produktionslinie, welche
von der Fahrzeugkörper-Produktionslinie getrennt ist, die
Lage der Unterrahmenanordnung SA auf einer Palette stabili
siert werden, um die Arbeitseffizienz zu erhöhen. Wenn die
Unterrahmenanordnung SA an dem Fahrzeugaufbaurahmen MF, MF
des sich auf der Fahrzeugkörper-Produktionslinie bewegenden
Fahrzeugkörpers angebracht worden ist, ist deren Massen
schwerpunkt an einem im wesentlichen zentralen Abschnitt
des Unterrahmens SF angeordnet (siehe Fig. 1). Es ist daher
möglich, die auf die vier Gummibuchsenanbringungen 9 ausge
übte Last im wesentlichen gleichmäßig zu verteilen, um eine
ausreichende Schwingungsdämpfungsfunktion vorzusehen und um
ferner die Kosten durch die gemeinsame Verwendung der vier
Gummibuchsenanbringungen 9 zu senken.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nun mit Bezug auf die Fig. 8 beschrieben.
Ein Unterrahmen SF in der zweiten Ausführungsform weist
kein vorderes Querelement 1 auf, und die Spitzenenden der
oberen Seitenelemente 3, 3, welche sich von linken und
rechten entgegengesetzten Enden eines hinteren Querelements
2 nach vorne erstrecken, sind integral mit den Spitzenenden
der unteren Seitenelemente 4, 4 verbunden. In Längsrichtung
angeordnete Zwischenabschnitte der oberen Seitenelemente 3,
3 und in Längsrichtung angeordnete Zwischenabschnitte der
unteren Seitenelemente 4, 4 sind integral miteinander durch
erste Träger 5, 5 zum Tragen oberer Arme 11, 11 und unterer
Arme 12, 12 gekoppelt.
Somit kann auch in der zweiten Ausführungsform eine Be
triebswirkung, welche derjenigen der ersten Ausführungsform
entspricht, vorgesehen werden, und ferner wird die Verwen
dung eines Innenraums in dem Unterrahmen SF durch die
Tatsache, daß kein vorderes Querelement 1 verwendet wird,
weiter erleichtert.
Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 9 beschrieben.
Ein Unterrahmen SF in der dritten Ausführungsform umfaßt
ein einziges Seitenelement SM jeweils an den entgegenge
setzten linken und rechten Seiten desselben. Obere Arme 11,
11 und untere Arme 12, 12 sind schwenkbar jeweils an oberen
und unteren Enden der ersten Träger 5, 5 getragen, welche
an Außenseiten und obere und untere Oberflächen der Seiten
elemente SM, SM an deren in Längsrichtung angeordneten
Zwischenabschnitten angeschweißt sind.
Somit kann auch in der dritten Ausführungsform eine Be
triebswirkung erhalten werden, welche derjenigen der ersten
Ausführungsform entspricht. Die Steifigkeit von jedem der
Seitenelemente SM, SM und der ersten Träger 5, 5 ist jedoch
im Vergleich zu derjenigen in der ersten Ausführungsform
leicht verringert.
Obwohl die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
detailliert beschrieben worden sind, ist es selbstverständ
lich, daß die vorliegende Erfindung nicht durch die vor
angehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist,
und verschiedene Modifikationen können durchgeführt werden,
ohne vom Sinn und vom Umfang der vorliegenden Erfindung,
welche in den Ansprüchen angegeben ist, abzuweichen.
Zum Beispiel können, obwohl der obere Arm 11 und der untere
Arm 12 in den Ausführungsformen direkt an dem Träger 5
getragen sind, der obere Arm 11 und der untere Arm 12 oder
die verbleibende Aufhängung an dem oberen Seitenelement 3
oder dem unteren Seitenelement 4 in der Nähe des Trägers 5
getragen sein. Zusätzlich kann, obwohl in der zweiten
Ausführungsform kein vorderes Querelement 1 verwendet wird,
das hintere Querelement 2 weggelassen werden, und die
hinteren Enden der oberen Seitenelemente 3, 3 können inte
gral mit den hinteren Enden der unteren Seitenelemente 4, 4
gekoppelt werden.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung einen Unterrahmen,
welcher einen Kraftstofftank in einem Innenraum desselben
trägt, umfassend ein Paar vorderer und hinterer Querelemen
te, welche sich in seitlicher Richtung bezüglich eines
Fahrzeugkörpers erstrecken, ein Paar linker und rechter
oberer Seitenelemente und ein Paar linker und rechter
unterer Seitenelemente, welche sich in einer Längsrichtung
des Fahrzeugkörpers erstrecken, um die linken und rechten
entgegengesetzten Enden der Querelemente jeweils mitein
ander zu verbinden. In Längsrichtung angeordnete Zwischen
abschnitte der benachbarten oberen und unteren Seitenele
mente sind integral miteinander durch sich vertikal er
streckende Träger verbunden. Ein oberer Arm ist schwenkbar
an einem oberen Ende des Trägers getragen, und ein unterer
Arm ist schwenkbar an einem unteren Ende des Trägers getra
gen. Der vorangehende Aufbau macht es möglich, die Steifig
keit des Unterrahmens zu erhöhen, während eine effektive
Nutzung des Innenraums in dem Unterrahmen vorgesehen ist.
Claims (7)
1. Unterrahmenaufbau in einem Kraftfahrzeug, umfassend
einen Unterrahmen (SF), welcher an einem Fahrzeugauf
baurahmen angebracht ist, und linke und rechte Auf
hängungen, welche an dem Unterrahmen (SF) getragen
sind, wobei der Unterrahmenaufbau umfaßt:
Seitenelemente (3, 3, 4, 4), welche an linken und rechten entgegengesetzten Seiten des Unterrahmens (SF) angebracht sind, wobei jedes Seitenelement (3, 3, 4, 4) umfaßt:
Seitenelemente (3, 3, 4, 4), welche an linken und rechten entgegengesetzten Seiten des Unterrahmens (SF) angebracht sind, wobei jedes Seitenelement (3, 3, 4, 4) umfaßt:
- a) ein oberes Seitenelement (3), welches sich in einer Längsrichtung des Kraftfahrzeugs erstreckt,
- b) ein unteres Seitenelement (4), welches sich ebenso in einer Längsrichtung des Kraftfahrzeugs erstreckt und von dem oberen Seitenelement (3) einen vertikalen Abstand aufweist, und
- c) ein Verbindungselement (5), welches in Längsrich tung angeordnete Zwischenabschnitte der oberen (3, 3) und unteren (4, 4) Seitenelemente integral miteinander koppelt, und Aufhängungsarme (11, 11, 12, 12), welche nahe von Verbindungen zwischen den oberen (3, 3) und unteren (4, 4) Seitenelementen und dem Verbindungselement (5) getragen sind.
2. Unterrahmenaufbau in einem Kraftfahrzeug nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängungsarme
(11, 11, 12, 12) an dem Verbindungselement (5, 5)
getragen sind.
3. Unterrahmenaufbau in einem Kraftfahrzeug nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenele
mente (3, 3, 4, 4) ein zweites Verbindungselement (6,
6) umfassen, welches die oberen (3, 3) und unteren (4,
4) Seitenelemente miteinander koppelt.
4. Unterrahmenaufbau in einem Kraftfahrzeug nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Aufhän
gungsarm (13, 13) an dem zweiten Verbindungselement
(6, 6) getragen ist.
5. Unterrahmenaufbau in einem Kraftfahrzeug, umfassend
einen Unterrahmen (SF), welcher an einem Fahrzeugauf
baurahmen angebracht ist, sowie linke und rechte
Aufhängungen, weiche an dem Unterrahmen (SF) getragen
sind, wobei der Unterrahmenaufbau umfaßt:
Seitenelementen (3, 3, 4, 4), welche an linken und rechten entgegengesetzten Seiten des Unterrahmens (SF) angeordnet sind und sich in einer Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken,
einen sich vertikal erstreckenden Träger (5, 5), welcher an jedem der Seitenelemente (3, 3, 4, 4) angebracht ist, und
einen oberen Arm (11, 11) und einen unteren Arm (12, 12) der Aufhängung, welche am oberen bzw. unteren Ende des Trägers (5, 5) getragen sind.
Seitenelementen (3, 3, 4, 4), welche an linken und rechten entgegengesetzten Seiten des Unterrahmens (SF) angeordnet sind und sich in einer Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken,
einen sich vertikal erstreckenden Träger (5, 5), welcher an jedem der Seitenelemente (3, 3, 4, 4) angebracht ist, und
einen oberen Arm (11, 11) und einen unteren Arm (12, 12) der Aufhängung, welche am oberen bzw. unteren Ende des Trägers (5, 5) getragen sind.
6. Unterrahmenaufbau in einem Kraftfahrzeug nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenelemente (3,
3, 4, 4) obere (3, 3) und untere (4, 4) Seitenelemente
umfassen, welche zueinander einen Abstand aufweisen
und durch den Träger (5, 5) integral miteinander
verbunden sind.
7. Unterrahmenaufbau in einem Kraftfahrzeug nach Anspruch
5 oder 6, ferner umfassend einen zweiten Träger (6,
6), welcher an jedem der Seitenelemente (3, 3, 4, 4)
angebracht ist.
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