DE202012013399U1

DE202012013399U1 - Modulare Hilfsrahmenanordnung für ein Plug-In-Hybridelektrofahrzeug mit Hinterradantrieb

Info

Publication number: DE202012013399U1
Application number: DE202012013399.3U
Authority: DE
Original assignee: Karma Automotive LLC
Current assignee: Karma Automotive LLC
Priority date: 2011-10-21
Filing date: 2012-10-19
Publication date: 2016-10-26
Anticipated expiration: 2022-10-20
Also published as: CN104203725B; US20130181485A1; US20150068832A1; JP2014530787A; US9045170B2; WO2013059679A1; EP2768719A1; EP2768719B1; EP2768719A4; CN104203725A

Abstract

Hintere Hilfsrahmenanordnung für ein Fahrzeug, wobei die hintere Hilfsrahmenanordnung Folgendes umfasst: ein erstes Seitenglied, ein zweites Seitenglied, einen vorderen Querträger, der zur Kopplung mit dem ersten und dem zweiten Seitenglied zwischen diesen konfiguriert ist, einen unteren Querträger, der zur Kopplung mit dem ersten und dem zweiten Seitenglied zwischen diesen konfiguriert ist, und einen oberen Querträger, der zur Kopplung mit dem ersten und dem zweiten Seitenglied zwischen diesen konfiguriert ist; ein erstes Winkelstück, das mit dem ersten Seitenglied und dem vorderen Querträger gekoppelt ist, und ein zweites Winkelstück, das mit dem zweiten Seitenglied und dem vorderen Querträger gekoppelt ist, wobei das erste und das zweite Winkelstück zur Verstärkung von Verbindungsstellen zwischen dem ersten und dem zweiten Seitenglied und dem vorderen Querträger bestimmt sind; einen Motortraglagerteil, der zwischen dem ersten und dem zweiten Seitenglied positioniert ist, wobei der Motortraglagerteil eine erste Motorhalterung, die durch einen Isolator mit dem vorderen Querträger und durch einen Isolator mit dem ersten Seitenglied gekoppelt ist, und eine zweite Motorhalterung, die durch einen Isolator mit dem vorderen Querträger und durch einen Isolator mit dem zweiten Seitenglied gekoppelt ist, aufweist, wobei die erste und die zweite Motorhalterung dazu konfiguriert sind, einen Motor daran zu koppeln, wobei die Isolatoren für die Isolierung des Motors gegen Schwingungen bestimmt sind; und ein Kraftstofftanktraglager, das zum Abstützen eines Kraftstofftanks konfiguriert ist; wobei die Position des vorderen Querträgers, des oberen Querträgers und des unteren Querträgers allgemein in einer normal zur Position der Seitenglieder verlaufenden Richtung liegt; und wobei das Kraftstofftanktraglager über dem Motortraglagerteil angeordnet ist.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 21. Oktober 2011 eingereichten vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 61/550,006, deren Inhalt hiermit in seiner Gesamtheit in der vorliegenden Offenbarung durch Bezugnahme mit aufgenommen ist.
HINTERGRUND
1. GEBIET
Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein eine Hilfsrahmenanordnung für ein Fahrzeug und insbesondere eine modulare Hilfsrahmenanordnung für ein Plug-In-Hybridelektrofahrzeug (PHEV – plug-in hybrid electric vehicle).
2. Beschreibung des Stands der Technik
Fahrzeuge, wie zum Beispiel Personenkraftwagen, enthalten ein Aufhängungssystem, um das Fahrzeug zu stützen und es gegen Straßenunebenheiten zu isolieren, während wünschenswerte Handhabungs- und Manövrierfähigkeiten bereitgestellt werden. Kraftfahrzeugaufbaurahmen weisen in der Regel eine Leiter-Konstruktion oder eine selbsttragende Struktur auf. Solche bekannten Fahrzeugaufbaustrukturen sind viele Jahre lang verwendet worden und sind in der Technik wohl bekannt.
Der Bedarf an sichereren und effizienteren Fahrzeugen hat die Automobilindustrie dazu getrieben, das Gewicht von Fahrzeugen zu reduzieren, ohne die strukturelle Integrität zu reduzieren oder zu opfern. Das Erfordernis sichererer Fahrzeuge erzeugt weiterhin einen Bedarf an Fahrzeugen, die Aufprallkollisionen besser widerstehen können und die auch eine verbesserte Handhabungs- und Fahrleistung besitzen. Es sind verschiedene spezielle Versuche unternommen worden, die verschiedenen Materialien für einen Teil des oder den gesamten Fahrzeugrahmen(s) zu ersetzen. Obgleich Materialien, wie beispielsweise Aluminium oder Verbundwerkstoffe, Vorteile eines geringen Gewichts aufweisen, wird/werden in der Regel strukturelle Steifigkeit und/oder Integrität geopfert.
Kraftstofftanks für herkömmliche Fahrzeuge werden herkömmlicherweise direkt an einer Aufbaustruktur des Fahrzeugs angebracht. Im Falle eines PHEV beeinträchtigt die Position eines herkömmlichen am Aufbau angebrachten Kraftstofftanks stark den für eine Fahrbatterie zur Verfügung stehenden Raum. Deshalb besteht ein Erfordernis eines geeigneteren Raums für den Kraftstofftank eines PHEV, der den für eine Fahrbatterie zur Verfügung stehenden Raum nicht beeinträchtigt.
Ein anderer Nachteil, der mit herkömmlichen Fahrzeugrahmen und -unteranordnungen in Verbindung steht, betrifft Konstruktionsraum für Fahrzeugkomponenten, der infolge von erforderlichen Konstruktionszwischenräumen für Teilevariation und Teilebewegung eingeschränkt ist. Konstruktionsraum wird aufgrund der Isoliereigenschaften von Gummiunterrahmentraglagern, die ein Bewegen eines Unterrahmens gestatten, weiter eingeschränkt. Infolge von eingeschränktem Konstruktionsraum ist die Größe eines auf herkömmliche Weise am Aufbau angebrachten Kraftstofftanks demgemäß eingeschränkt, und die effektive Fahrreichweite des Fahrzeugs ist demgemäß verringert. Deshalb besteht ein Erfordernis eines geeigneteren Raums für den Kraftstofftank eines Fahrzeugs, der einem größeren Kraftstofftank Rechnung trägt, um mehr Kraftstoff aufzunehmen und die effektive Fahrreichweite des Fahrzeugs zu vergrößern.
Ein mit herkömmlichen Fahrzeugrahmen in Verbindung stehender weiterer Nachteil betrifft das Verfahren, mit dem Fahrzeugkomponenten an den Fahrzeugrahmen montiert werden. In der Regel werden Fahrzeugkomponenten, wie zum Beispiel die Fahrzeugtriebstrangkomponenten und die Fahrzeugaufhängungskomponenten, einzeln am Fahrzeugrahmen installiert. Infolgedessen verlängert sich die Zeitdauer, die für die vollständige Montage des Fahrzeugs benötigt wird. Deshalb besteht ein Erfordernis eines Verfahrens zur Montage einer Hilfsrahmenanordnung an eine Fahrzeugrahmenanordnung, das die Gesamtzeit reduziert, die für die Montage der Fahrzeugrahmenanordnung benötigt wird.
KURZFASSUNG
Demgemäß besteht eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung in der Bereitstellung einer Hilfsrahmenanordnung für ein Fahrzeug, die den für einen Kraftstofftank zur Verfügung stehenden Raum vergrößert, wodurch gestattet wird, dass ein Fahrzeug einen Kraftstofftank mit einem größeren Volumen aufnimmt. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Offenbarung besteht in der Bereitstellung einer Hilfsrahmenanordnung für ein Fahrzeug, die sich leicht zu der Fahrzeugrahmenanordnung montieren lässt, wodurch die Gesamtmontagezeit und die Anzahl von Schritten, die zur Montage der Fahrzeugrahmenanordnung benötigt werden, reduziert werden.
Allgemein betrifft die vorliegende Offenbarung eine hintere Hilfsrahmenanordnung und eine Architektur, die eine dramatische Verbesserung gegenüber bekannten Vorrichtungen darstellen. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung eine hintere Hilfsrahmenanordnung für ein PHEV mit Hinterradantrieb. Bei verschiedenen Ausführungsformen wird die Kompatibilität mit verschiedenen elektrischen Triebstrangkonfigurationen, Kraftstofftanks, Antriebsstrangkomponenten und anderen Fahrzeugkomponenten stark verbessert. Bei verschiedenen Ausführungsformen werden die strukturelle Steifigkeit und Lebensdauer des Fahrzeugaufbaurahmens erhöht. Bei verschiedenen Ausführungsformen wird die Triebstrangisolierung gegen Lärm und Vibrationen verbessert. Bei verschiedenen Ausführungsformen wird der Insassen- und Kraftstofftankschutz verbessert. Bei verschiedenen Ausführungsformen wird die Gesamtfahrzeugmontage vereinfacht und verbessert.
Gemäß verschiedenen Ausführungsformen umfasst eine hintere Hilfsrahmenanordnung für ein Fahrzeug ein erstes Seitenglied (linkes Seitenglied), ein zweites Seitenglied (rechtes Seitenglied), einen vorderen Querträger, einen unteren Querträger, einen oberen Querträger, ein erstes und ein zweites Winkelstück, einen Motortraglagerteil und einen Kraftstofftanktraglagerteil. Das erste und das zweite Seitenglied sind allgemein parallel zu einer Längsrichtung des Fahrzeugs positioniert. Die Querträger sind allgemein normal zu einer Längsrichtung des Fahrzeugs positioniert. Der vordere Querträger ist an einer allgemein vorne liegenden Stelle der hinteren Hilfsrahmenanordnung positioniert, da die hintere Hilfsrahmenanordnung zum Anbringen an einer Struktur eines Fahrzeugs konfiguriert ist.
Gemäß verschiedenen Ausführungsformen sind das erste und das zweite Seitenglied mit dem vorderen Querträger, dem unteren Querträger und dem oberen Querträger gekoppelt.
Gemäß verschiedenen Ausführungsformen ist das erste Winkelstück mit dem ersten Seitenglied und dem vorderen Querträger gekoppelt und ist ein zweites Winkelstück mit dem zweiten Seitenglied und dem vorderen Querträger gekoppelt. Mindestens eine Funktion des ersten und zweiten Winkelstücks besteht darin, die durch das erste und das zweite Seitenglied und den vorderen Querträger definierten Verbindungsstellen zu verstärken.
Gemäß verschiedenen Ausführungsformen ist der Motortraglagerteil zwischen dem ersten und dem zweiten Seitenglied positioniert. Der Motortraglagerteil umfasst eine erste Motorhalterung, eine zweite Motorhalterung, einen Motor und Isolatoren. Die erste und die zweite Motorhalterung sind durch Isolatoren jeweils mit dem vorderen Querträger und entweder mit dem linken oder dem rechten Seitenglied gekoppelt. Mindestens eine Funktion der ersten und der zweiten Motorhalterung besteht darin, einen Motor daran zu koppeln. Mindestens eine Funktion der Isolatoren besteht darin, den Motor gegen Schwingungen zu isolieren.
Gemäß verschiedenen Ausführungsformen besteht mindestens eine Funktion des Kraftstofftanktraglagerteils darin, Abstützung für einen Kraftstofftank bereitzustellen. Gemäß anderen Ausführungsformen ist der Kraftstofftank über dem Motortraglagerteil angeordnet. Der Kraftstofftanktraglagerteil kann zur Aufnahme des Kraftstofftanks konkav geformt sein.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugaufbaurahmens mit einer Hinterradaufhängungsteilrahmenanordnung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
2 ist eine perspektivische Vorderansicht einer hinteren Hilfsrahmenanordnung mit Antriebsstrangkomponenten gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
3 ist eine perspektivische Vorderansicht einer hinteren Hilfsrahmenanordnung ohne Antriebsstrangkomponenten gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
4 ist eine perspektivische Rückansicht einer hinteren Hilfsrahmenanordnung mit Antriebsstrangkomponenten gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
5 ist eine perspektivische Rückansicht einer hinteren Hilfsrahmenanordnung ohne Antriebsstrangkomponenten gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
6 ist eine hintere Unteransicht einer hinteren Hilfsrahmenanordnung, die in einem Fahrzeug installiert ist, gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
7 ist eine Vorderansicht einer hinteren Hilfsrahmenanordnung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
8 ist eine Rückansicht einer hinteren Hilfsrahmenanordnung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
9 ist eine Ansicht einer hinteren Hilfsrahmenanordnung von der linken Seite gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
10 ist eine Draufsicht einer hinteren Hilfsrahmenanordnung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
11 ist eine Unteransicht einer hinteren Hilfsrahmenanordnung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
12 ist eine perspektivische Ansicht einer hinteren Hilfsrahmenanordnung mit einer Kraftstofftankbefestigung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
13 ist eine perspektivische Ansicht einer hinteren Hilfsrahmenanordnung mit einer Elektromotorbefestigung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES (DER) AUSFÜHRUNGSBEISPIELS(-E)
Auf 1 Bezug nehmend, wird ein Fahrzeugaufbaurahmen 20 gezeigt. Der Fahrzeugaufbaurahmen 20 enthält mehrere Komponenten, einschließlich einer hinteren Hilfsrahmenanordnung 30. Es sei darauf hingewiesen, dass der Fahrzeugaufbaurahmen 20 für ein viertüriges Fahrzeug 10' gezeigt wird. Die Merkmale des Fahrzeugaufbaurahmens 20 sollen jedoch auch für ein zweitüriges Fahrzeug 10 und andere Variationen von Personenkraftwagen gelten.
Nunmehr auf die 2 bis 13 Bezug nehmend, wird eine hintere Hilfsrahmenanordnung 30 gezeigt. Die hintere Hilfsrahmenanordnung 30 enthält zwei Seitenglieder 31, 32 (links und rechts), einen vorderen Querträger 34, einen unteren Querträger 36 und einen oberen Querträger 38. Die beiden Seitenglieder 31, 32 sind parallel zu einer Längsrichtung des Fahrzeugs 10, 10' positioniert, und der vordere Querträger 34, der untere Querträger 36 und der obere Querträger 38 sind normal zu einer Längsrichtung des Fahrzeugs 10, 10' positioniert.
Bei bestimmten Ausführungsformen können die Seitenglieder 31, 32 aus gegossenem und maschinell bearbeitetem Aluminium bestehen, kann der vordere Querträger 34 aus extrudiertem Aluminium bestehen, kann der untere Querträger 36 aus extrudiertem Aluminium bestehen und kann der obere Querträger 38 aus gegossenem Aluminium bestehen. Bei anderen Ausführungsformen kann irgendeine oder können mehrere dieser Komponenten aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein und können auf verschiedenste Weise gefertigt sein.
Die Seitenglieder 31, 32 können zur Kopplung mit dem oberen Querträger 38 und/oder den Befestigungen 42 für einen Kraftstofftank 40 und/oder den Querlenkern 52 für ein Aufhängungssystem 50 und/oder den Befestigungen 62 für eine Elektromotoranordnung 60 konfiguriert sein. Bei verschiedenen Ausführungsformen sind die Seitenglieder 31, 32 zur Kopplung mit dem Fahrzeugaufbaurahmen 20 konfiguriert. Ein erstes Ende des oberen Querträgers 38 ist zur Kopplung mit dem linken Seitenglied 31 konfiguriert, und ein zweites Ende des oberen Querträgers 38 ist zur Kopplung mit dem rechten Seitenglied 32 konfiguriert. Der obere Querträger ist zur lösbaren Kopplung (zum Beispiel Verschraubung) mit den Seitengliedern 31, 32 konfiguriert. Die Komponenten des Aufhängungssystems 50 sind an maschinell bearbeiteten Stellen mit den Seitengliedern 31, 32 gekoppelt (zum Beispiel verschraubt), um Maßgenauigkeit zu gewährleisten.
Gemäß verschiedenen Ausführungsformen ist ein erstes Ende des vorderen Querträgers 34 zur Kopplung mit einem vorderen Ende des linken Seitenglieds 31 konfiguriert, und ein zweites Ende des vorderen Querträgers 34 ist zur Kopplung mit einem vorderen Ende des rechten Seitenglieds 32 konfiguriert. Ein erstes Ende des unteren Querträgers 36 ist zur Kopplung mit einem Teil des linken Seitenglieds 31 konfiguriert, und ein zweites Ende des unteren Querträgers 36 ist zur Kopplung mit dem rechten Seitenglied 32 konfiguriert. Bei verschiedenen Ausführungsformen ist der untere Querträger 36 rückwärtig des vorderen Querträgers 34 positioniert. Bei verschiedenen Ausführungsformen sind der vordere und der untere Querträger 34, 36 an den Seitengliedern 31, 32 fixiert und damit verschweißt und durch Verwendung von Winkelstücken 72 (zum Beispiel dreieckig geformten verschweißten Winkelstücken aus Aluminiumblech) verstärkt. Gemäß anderen Ausführungsformen sind der vordere und der untere Querträger 34, 36 zur Kopplung mit den Seitengliedern 31, 32 mit Befestigungselementen (zum Beispiel Nieten, Schrauben) konfiguriert.
Wie in 3 gezeigt, kann die hintere Hilfsrahmenanordnung 30 eine konkave untere Halterung 74 zur Aufnahme des Kraftstofftanks 40 enthalten. Der Kraftstofftank 40 kann mit den Befestigungen 42 an der hinteren Hilfsrahmenanordnung 30 befestigt werden. Zum Beispiel können die Befestigungen 42 mit einem entsprechenden Winkelstück 72 und einem entsprechenden Seitenglied 31, 32 gekoppelt sein. Bei verschiedenen Ausführungsformen ist der Kraftstofftank 40 zumindest teilweise über der Elektromotoranordnung 60 angeordnet.
Wie in 13 gezeigt, kann die Elektromotoranordnung 60 über die Befestigungen (oder Motorhalterungen) 62, die mit einer linken und einer rechten Seite eines Elektromotorgehäuses gekoppelt (zum Beispiel verschraubt) sind, an der hinteren Hilfsrahmenanordnung 30 befestigt sein. Die Befestigungen 62 sind zur Kopplung mit der hinteren Hilfsrahmenanordnung 30 durch vier Motortraglager (zum Beispiel Längsisolatoren aus Gummi) 76 konfiguriert. Zum Beispiel kann mindestens ein Isolator 76 mit dem vorderen Querträger 34 gekoppelt sein, und mindestens ein Isolator kann mit einem entsprechenden Seitenglied 31, 32 gekoppelt sein.
Wie in 2 gezeigt, kann die hintere Hilfsrahmenanordnung 30 unter Verwendung von vier herkömmlichen eingepressten Buchsen 78 mit Hohlraum über Schraubbefestigung an Aufbaustrukturträgern des Fahrzeugrahmenaufbaus isoliert sein. Bei anderen Ausführungsformen kann die hintere Hilfsrahmenanordnung 30 auf irgendeine geeignete Weise gegen den Fahrzeugrahmenaufbau isoliert sein.
Bei verschiedenen Ausführungsformen ist die Elektromotoranordnung 60 bezüglich der Aufbaustruktur gegen Schwingungen auf zwei Niveaus isoliert. Bei bestimmten Ausführungsformen ist die Elektromotoranordnung 60 mit zwei Niveaus von Gummitraglagern bezüglich der Aufbaustruktur gegen Schwingungen isoliert: einem ersten Niveau an den Befestigungen 62 und einem zweiten Niveau an den Buchsen 78. Bei bestimmten Ausführungsformen sind die Längs- und Querabstände zwischen den Isolatoren 76 an den Befestigungen 62 an der hinteren Hilfsrahmenanordnung 30 maximiert. Die größeren Abstände zwischen den Isolatoren 76 gewährleisten ein wettbewerbsfähiges Niveau von Triebstrangisolierung (zum Beispiel Geräusche, Schwingungen, Rauigkeit usw.) im Vergleich zu anderen Fahrzeugen mit Hinterradantrieb. Die starre Befestigung des Kraftstofftanks 40 an der hinteren Hilfsrahmenanordnung 30 gestattet größere Zwischenräume zwischen dem Kraftstofftank 40 und anderen Komponenten des Fahrzeugs, wodurch einem größeren Kraftstofftank mit einem erreichbaren größeren Kraftstoffvolumen Rechnung getragen wird. Ein anderer Vorteil einer starren Befestigung des Kraftstofftanks 40 an der hinteren Hilfsrahmenanordnung 30 besteht darin, dass eine relative Bewegung zwischen Fahrzeugkomponenten minimiert wird, was zusätzlichen Schutz des Kraftstofftanks 40 bei Heckkollisionsereignissen gewährleistet.
Bei verschiedenen Ausführungsformen trägt die hintere Hilfsrahmenanordnung 30 einem großen statischen Gesamtgewicht der Hilfsanordnung (zum Beispiel > 850 lbs), Zielen hoher Steifigkeit (zum Beispiel ca. 100 Hz/erster Torsionsmodus) und großen dynamischen Lasten von Aufhängungsbefestigungen bei realen Ereignissen, wie zum Beispiel Schlaglochaufprallen und dergleichen, Rechnung. Bei einigen Ausführungsformen gestattet die hintere Hilfsrahmenanordnung 30 eine signifikante Teilmontage der meisten klassischen hinteren Chassiskomponenten und vereinfacht den Anordnungsinstallationsvorgang. Bei verschiedenen Ausführungsformen enthält die hintere Hilfsrahmenanordnung 30 eine isolierte Elektromotoranordnung 60 und einen nicht isolierten Kraftstofftank 40.
Die vorhergehende Beschreibung der offenbarten Ausführungsformen wird dazu bereitgestellt, einem Fachmann die Herstellung oder Verwendung der vorliegenden Offenbarung zu ermöglichen. Für den Fachmann sind verschiedene Modifikationen dieser Ausführungsformen leicht ersichtlich, und hierin definierte allgemeine Grundzüge können auf andere Ausführungsformen angewandt werden, ohne von dem Wesen oder Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen. Die vorliegende Offenbarung soll somit nicht auf die hierin gezeigten Ausführungsformen beschränkt sein, sondern es soll ihr der breiteste mit den hierin offenbarten Grundzügen und neuen Merkmalen in Einklang stehende Schutzumfang gewährt werden.

Claims

Hintere Hilfsrahmenanordnung für ein Fahrzeug, wobei die hintere Hilfsrahmenanordnung Folgendes umfasst: ein erstes Seitenglied, ein zweites Seitenglied, einen vorderen Querträger, der zur Kopplung mit dem ersten und dem zweiten Seitenglied zwischen diesen konfiguriert ist, einen unteren Querträger, der zur Kopplung mit dem ersten und dem zweiten Seitenglied zwischen diesen konfiguriert ist, und einen oberen Querträger, der zur Kopplung mit dem ersten und dem zweiten Seitenglied zwischen diesen konfiguriert ist; ein erstes Winkelstück, das mit dem ersten Seitenglied und dem vorderen Querträger gekoppelt ist, und ein zweites Winkelstück, das mit dem zweiten Seitenglied und dem vorderen Querträger gekoppelt ist, wobei das erste und das zweite Winkelstück zur Verstärkung von Verbindungsstellen zwischen dem ersten und dem zweiten Seitenglied und dem vorderen Querträger bestimmt sind; einen Motortraglagerteil, der zwischen dem ersten und dem zweiten Seitenglied positioniert ist, wobei der Motortraglagerteil eine erste Motorhalterung, die durch einen Isolator mit dem vorderen Querträger und durch einen Isolator mit dem ersten Seitenglied gekoppelt ist, und eine zweite Motorhalterung, die durch einen Isolator mit dem vorderen Querträger und durch einen Isolator mit dem zweiten Seitenglied gekoppelt ist, aufweist, wobei die erste und die zweite Motorhalterung dazu konfiguriert sind, einen Motor daran zu koppeln, wobei die Isolatoren für die Isolierung des Motors gegen Schwingungen bestimmt sind; und ein Kraftstofftanktraglager, das zum Abstützen eines Kraftstofftanks konfiguriert ist; wobei die Position des vorderen Querträgers, des oberen Querträgers und des unteren Querträgers allgemein in einer normal zur Position der Seitenglieder verlaufenden Richtung liegt; und wobei das Kraftstofftanktraglager über dem Motortraglagerteil angeordnet ist.
Hintere Hilfsrahmenanordnung nach Anspruch 1, wobei der Kraftstofftank durch mindestens einen Riemen mit der hinteren Hilfsrahmenanordnung gekoppelt ist.
Hintere Hilfsrahmenanordnung nach Anspruch 1, wobei die Hilfsrahmenanordnung als eine getrennte Anordnung mit einem Fahrzeugrahmen gekoppelt ist.
Hintere Hilfsrahmenanordnung nach Anspruch 1, ferner umfassend einen oberen Querlenker und einen unteren Querlenker, die zur Kopplung mit jeweils einem Seitenglied konfiguriert sind.
Hintere Hilfsrahmenanordnung nach Anspruch 1, wobei ein Teil des Kraftstofftanktraglagers, der Abstützung für den Kraftstofftank bereitstellt, konkav ist.
Hintere Hilfsrahmenanordnung nach Anspruch 1, wobei der Motor zur Anbringung zwischen dem unteren und dem oberen Querträger konfiguriert ist.
Hintere Hilfsrahmenanordnung für ein Fahrzeug, umfassend: ein erstes und ein zweites Seitenglied; einen vorderen Querträger, einen unteren Querträger und einen oberen Querträger, die zur Kopplung mit dem ersten und dem zweiten Seitenglied zwischen diesen konfiguriert sind; wobei der vordere Querträger und die Seitenglieder jeweils mindestens ein Motortraglager daran enthalten; wobei ein Motor dazu konfiguriert ist, mit den am vorderen Querträger und an den Seitengliedern enthaltenen Motortraglagern gekoppelt zu werden; wobei die Position des vorderen Querträgers, des oberen Querträgers und des unteren Querträgers allgemein in einer normal zur Position der Seitenglieder verlaufenden Richtung liegt; und wobei ein Kraftstofftank zur Anordnung über dem Motor konfiguriert ist.
Hintere Hilfsrahmenanordnung nach Anspruch 7, wobei die Motortraglager zur Isolierung des Motors gegen Schwingungen konfiguriert sind.
Hintere Hilfsrahmenanordnung nach Anspruch 7, ferner umfassend ein Kraftstofftanktraglager, das zur Abstützung des Kraftstofftanks konfiguriert ist; wobei ein Teil des Traglagers, der Abstützung für den Kraftstofftank bereitstellt, konkav ist.
Hintere Hilfsrahmenanordnung nach Anspruch 7, ferner umfassend eine erste Motorhalterung und eine zweite Motorhalterung; wobei der Motor zur Kopplung zwischen den Motorhalterungen konfiguriert ist; und wobei ein vorderer Teil jeder Motorhalterung mit einem Motortraglager am vorderen Querträger gekoppelt ist und ein hinterer Teil der Motorhalterung mit einem Motortraglager jeweils an einem Seitenglied gekoppelt ist.
Hintere Hilfsrahmenanordnung nach Anspruch 7, wobei der Kraftstofftank durch mindestens einen Riemen mit der hinteren Hilfsrahmenanordnung gekoppelt ist.
Hintere Hilfsrahmenanordnung nach Anspruch 7, wobei die Hilfsrahmenanordnung als eine getrennte Anordnung mit einem Fahrzeugrahmen gekoppelt ist.
Hintere Hilfsrahmenanordnung nach Anspruch 7, wobei der Motor zur Anbringung zwischen dem unteren und dem oberen Querträger konfiguriert ist.