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Die
Erfindung betrifft einen Hilfsrahmen für ein Kraftfahrzeug, insbesondere
für einen
Personenkraftwagen, gemäß der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 7 angegebenen Arten.
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Der
Hilfsrahmen ist ein Zwischenglied zwischen der Karosserie und wenigstens
zwei Radaufhängungen,
wobei der Hilfsrahmen durch wenigsten vier Befestigungselemente
an der Karosserie befestigt ist, zum Beispiel starr oder elastisch
verschraubt ist, und Aufhängungselemente
für den
Anbau wenigstens einer zugehörigen
Radaufhängung
aufweist. An die Verschraubungen zum Verschrauben des Hilfsrahmens
an der Karosserie sind deshalb wesentliche Anforderungen an Festigkeit
und Zugänglichkeit
gestellt. Diese sind jedoch unter Berücksichtigung des vorhandenen
Bauraums und einer erforderlichen Zugänglichkeit zu den Verschraubungen schwierig
zu erfüllen.
Soweit die im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs mittelbar über dem
Hilfsrahmen in die Karosserie eingeleiteten Belastungskräfte betroffen sind,
ist zu bemerken, dass die Belastungskräfte insbesondere im Bereich
der Gelenkteile des Hilfsrahmens besonders groß sind, nämlich an den Stellen, an denen
die Radaufhängung
am Hilfsrahmen vertikal schwenkbar abgestützt ist.
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Ein
offenkundig vorbenutzter Hilfsrahmen einer Karosserie eines Personenkraftwagens
weist die im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale auf.
Dieser vorbekannte Hilfsrahmen ist mit zwei seitlichen Rahmenseitenteilen
und einem diese verbindenden Rahmenquerteil einteilig ausgebildet. Er
weist in den vorderen Eckenbereichen jeweils einen nach oben abgekröpft angeordneten
horizontalen Seitenteilabschnitt auf, der durch einen von ihm rückseitig
angeordneten aufrechten Seitenteilabschnitt und einem davon nach
hinten gerichteten unteren Seitenteilabschnitt Z-förmig geformt
ist. Bei dieser bekannten Ausgestaltung ist das vordere innere Gelenk
für den
vorderen unteren Lenkerarm der Radaufhängung nach innen versetzt und
am einteiligen Rahmenquerteil angeordnet. Diese vorbekannte Konstruktion
ist bezüglich
den Querlenkergelenken und eine Vorderachse ungünstig.
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In
der DE-PS 1 139 035 ist ein Hilfsrahmen gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs
7 angegebenen Merkmalen beschrieben. Dieser vorbekannte Hilfsrahmen
weist zwei stangenförmige
Rahmenseitenteile auf, die in ihrem mittleren Längsbereich jeweils im Sinne
eines auf dem Kopf stehenden U nach oben ausgeformt sind. In dem
durch die Ausformung gebildeten Freiraum sind die Radaufhängungen
angeordnet und innenseitig an einem Achsgetriebeaggregat angelenkt.
Diese vorbekannte Konstruktion ist bezüglich des vorhandenen Bauraums
ungünstig und
sie führt
außerdem
zu einer hohen Konstruktion mit einem hohen Schwerpunkt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hilfsrahmen gemäß der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzubilden, dass
unter Vermeidung der genannten Nachteile eine bezüglich den
Querlenkergelenken günstige
Konstruktion erreicht wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
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Die
Unteransprüche
bilden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass – in der Projektion von oben
gesehen – insbesondere
unter Berücksichtigung
trapezförmiger Querlenker
die bezüglich
des Rahmenseitenteils nach innen versetzte bekannte Position des
Querlenkergelenks ungünstig
ist.
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Beim
erfindungsgemäßen Hilfsrahmen
ist das dem nach oben versetzten Seitenteilabschnitt zugehörige Gelenkteil
im vertikalen Projektionsbereich dieses ersten Seitenteilabschnitts
angeordnet, und das Befestigungsmittel ist im vertikalen Projektionsbereich
des Gelenkteils angeordnet. Hierdurch wird nicht nur eine günstige Position
für die
Gelenkteile der Querlenkergelenke erreicht, sondern es wird auch
die Befestigung des Hilfsrahmens stabilisiert, weil das betreffende
Gelenkteil und das Befestigungsmittel im wesentlichen übereinander
angeordnet sind und deshalb Biegespannungen im Seitenteilabschnitt
vermieden oder nur gering sind. Außerdem ermöglicht es die Erfindung, sowohl
das Gelenkteil als auch den zugehörigen Seitenteilabschnitt mit ein und
demselben Befestigungselement an einem Karosserieteil zu befestigen,
was zu einer weiteren Vereinfachung führt.
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Im
Rahmen der Erfindung kann das Gelenkteil am ersten, nach oben versetzten
Seitenteilabschnitt angeordnet sein. Diese Ausgestaltung ermöglicht es,
bei einem sogenannten liegenden Querlenkerarm ein Elastomergelenk
bzw. eine Innenhülse
eines Gummimetall-Lagers mit einer etwa vertikalen Schraube an einem
Karosserieteil zu verschrauben.
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Das
Gelenkteil kann aber auch Teil eines allseitig elastisch nachgiebigen
Gelenks, insbesondere Teil eines Elastomergelenks, sein, das mit
einer etwa horizontalen Gewindeschraube mittelbar oder unmittelbar
am nach oben versetzten Seitenteilabschnitt verschraubt ist.
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Wenn
der Hilfsrahmen einen bezüglich
den beiden seitlichen Freiräumen
unter den nach oben versetzten Seitenteilabschnitten quer durchgehenden
Durchgangsfreiraum freilässt,
können
darin sich quer erstreckende Teile des Kraftfahrzeugs, z. B. ein Lenkzylinder
und/oder eine Torsionsstange und/oder ein Rahmenquerteil raumgünstig und
niedrigbauend angeordnet werden.
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Der
Erfindung liegt außerdem
die Aufgabe zugrunde, einen Hilfsrahmen gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs
7 angegebenen Art derart weiterzubilden, dass unter Vermeidung der
genannten Nachteile eine raumgünstige
Konstruktion erreicht wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 7
in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
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Die
zugehörigen
Unteransprüche
bilden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Der
Erfindung liegt diesbezüglich
die Erkenntnis zugrunde, dass wenigsten ein sich unter einem Bauteil
des Kraftfahrzeugs erstreckender Abschnitt des Hilfsrahmens eine
niedrige Konstruktion der Karosserie ermöglicht.
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Bei
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach
Anspruch 7 erstreckt sich der Antriebswellenabschnitt über dem
dritten Seitenteilabschnitt, und es ist ein Gelenkteil vor sowie
ein Gelenkteil hinter dem zweiten Seitenteilabschnitt angeordnet.
Diese Ausgestaltung ist raumgünstig
und insbesondere niedrigbauend, weil sich der dritte Seitenteilabschnitt
unter dem Antriebsabschnitt befindet, wobei der Durchgangsfreiraum
für sich
insbesondere quer erstreckende Bauteile des Kraftfahrzeugs zur Verfügung steht.
Außerdem
wird die Konstruktion durch den sich zwischen den Gelenkteilen befindlichen
zweiten Seitenteilabschnitt stabilisiert.
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Im
Rahmen der Erfindung kann das dem nach oben versetzten Seitenteilabschnitt
zugehörige Gelenkteil
bei Gewährleistung
eines hinreichenden horizontalen Abstands vom zweiten Seitenteilabschnitt
an einem sich nach unten erstreckenden vierten Seitenteilabschnitt
oder an einer den vierten Seitenteilabschnitt bildenden Gelenc konsole
angeordnet sein. Hierdurch werden einfache, stabile und kostengünstige Konstruktionen
geschaffen.
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Im
Durchgangsfreiraum lässt
sich raumgünstig
ein Lenkzylinder und/oder ein Torsionsstab und/oder ein Rahmenquerteil
anordnen.
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Die
erfindungsgemäßen Ausgestaltungen eignen
sich sowohl für
eine Hinterachse als auch Vorderachse. Dabei kann der Hilfsrahmen
in diesen beiden Montagestellungen um 180°horizontal verdreht zueinander
angeordnet sein. Dabei ist es vorteilhaft, den Hilfsrahmen in beiden
Montagestellungen so anzuordnen, dass das freie Ende des dritten
Seitenteilabschnitts zu Längsmitte
des Kraftfahrzeugs hin weist. Bei einer einer Vorderachse zugehörigen Montagestellung
ist das freie Ende des nach oben versetzten Seitenteilabschnitts
nach vorne gerichtet.
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Um
eine bezüglich
der Trapezform günstige Position
für das
dem nach oben versetzten Seitenteilabschnitt zugehörige Gelenkteil
zu erreichen, ist es vorteilhaft, den Endbereich des Seitenteilabschnitts und/oder
das Gelenkteil nach außen
winkelverdreht anzuordnen.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung
mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
In der Beschreibung, in den Patentansprü chen, in der Zusammenfassung
und in der Zeichnung werden die in der hinten angeführten Liste der
Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen
verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
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1 eine
Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Hilfsrahmen einer Karosserie
eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, mit
zugehörigen
Anbauteilen des Hilfsrahmens;
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2 eine
Rückansicht
des Hilfsrahmens;
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3 eine
perspektivische Unteransicht des Hilfsrahmens von der linken Seite
her gesehen;
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4 eine
perspektivische Unteransicht des linken vorderen Teils eines Hilfsrahmens
in abgewandelter Ausgestaltung;
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5 die
in 4 mit X gekennzeichnete Einzelheit im vertikalen
Querschnitt und in vergrößerter Darstellung.
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Der
in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Hilfsrahmen ist
Fahrwerksteil einer im Weiteren nicht dargestellten Karosserie eines
Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, wobei wenigstens
zwei Radaufhängungen 12 bezüglich einer
vertikalen Längsmittelebene
E des Hilfsrahmens 10 bzw. der Karosserie spiegelbildlich
auf beiden Seiten des Hilfsrahmens 10 angeordnet und mit
diesem verbunden sind. Dabei können
die Radaufhängungen 12 jeweils
Teil einer Vorderachse 18 oder Hinterachse sein, wobei
vier gleiche oder nicht gleiche Radaufhängungen 12 an der
Karosserie vorhanden sein können,
wie es bei einem vierrädrigen
Kraftfahrzeug der Fall ist, insbesondere bei einem Personenkraftwagen.
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Beim
Ausführungsbeispiel
dient der Hilfsrahmen 10 zur Halterung einer vorzugsweise
antreibbaren Vorderachse 18, wobei die Radaufhängungen 12 Teile
der Vorderachse 18 sind. Der Hilfsrahmen 10 bildet
mit den Radaufhängungen 12 und
zugehörigen Bauteilen
eine Hilfsrahmenanordnung.
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Der
Hilfsrahmen 10 besteht aus einem linken und einem rechten
Rahmenseitenteil 14, die durch wenigstens ein Rahmenquerteil 16 einteilig
oder mehrteilig miteinander verbunden sind. Beim Ausführungsbeispiel
ist das sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung
erstreckende Rahmenquerteil 16 im vorderen Bereich der
Rahmenseitenteile 14 angeordnet, wobei es mit diesen einteilig
oder mehrteilig ausgebildet sein kann und im letzteren Fall mit
den Rahmenseitenteilen 14 durch eine Verschraubung verschraubt
sein kann.
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Die
vorzugsweise stangenförmigen
Rahmenseitenteile 14 weisen jeweils zwei Z-förmig höhenversetzte
Seitenteilabschnitte 14a, 14b auf, nämlich einen
vorderen und einen hinteren Seitenteilabschnitt 14a, 14b,
die durch einen sich aufwärts
und insbesondere S-förmig
erstreckenden Seitenteilabschnitt 14c miteinander verbunden
sind. Es ist vorzugsweise der vordere Seitenteilabschnitt 14a um den
Versatz a nach oben versetzt angeordnet. Der Seitenteilabschnitt 14c befindet
sich insbesondere im mittleren Bereich des zugehörigen Rahmenseitenteils 14a bzw. 14b.
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Die
nach vorne gerichtete Fahrtrichtung ist in 1 mit A
bezeichnet.
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Aus
Vereinfachungsgründen
wird im folgenden nur die zugehörige
vordere linke Radaufhängung 12 beschrieben.
Die Radaufhängung 12 weist
einen seitlich abstehenden unteren Querlenker 20 mit einem
vorderen Querlenkerarm 20a und einem hinteren Querlenkerarm 20b auf,
die durch ein inneres vorderes Gelenk 22a für den vorderen
Querlenkerarm 20a und ein inneres hinteres Gelenk 22b für den hinteren
Querlenkerarm 20b auf und ab schwenkbar mit dem Hilfsrahmen 10 verbunden
sind. Die dem Hilfsrahmen 10 abgewandten Enden der Querlenkerarme 20a, 20b sind
durch ein äußeres vorderes
Gelenk 24a und ein äußeres hinteres
Gelenk 24b auf und ab schwenkbar mit einem Radträger 26 verbunden,
der eine in ihrer Gesamtheit mit 28 bezeichnete Scheibenbremse
aufweist. Die Querlenkerarme 20a, 20b sind nach
außen
konvergent bzw. trapezförmig angeordnet.
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Vom
Radträger 26 erstreckt
sich ein Radträgerarm 26a so
bogenförmig
nach oben, dass er einen hinreichenden Abstand vom nicht dargestellten
Rad aufweist und sein oberes Armende sich in einen Abstand oberhalb
des Rades befindet. Das obere Armende ist durch ein äußeres Gelenk 34 schwenkbar mit
dem seitlich äußeren Ende
eines oberen Querlenkers 36 verbunden ist, der einen oberen
vorderen Querlenkerarm 36a und einen oberen hinteren Querlenkerarm 36b aufweist,
die an ihren inneren Enden vordere bzw. hintere Gelenkteile aufweisen,
die Teile von nicht dargestellten Gelenken sind, mit denen der obere
Querlenker 36 mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs verbunden
bzw. verbindbar ist.
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Auf
dem unteren Querlenker 20 ist ein Federbein 30 in
einer vertikalen Querebene schwenkbar gelagert, das durch ein Gelenk 32 mit
dem z. B. hinteren Querlenkerarm 20b verbunden und somit
darauf abgestützt
ist, sich zwischen den oberen Querlenkerarmen 36a, 36b nach
oben erstreckt und gelenkig an der Karosserie abstützbar ist.
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Das
hilfsrahmenseitige Gelenkteil 22c des unteren, inneren
und vorderen Gelenks 22a ist durch eine Gelenckonsole 38 gebildet,
die vom nach oben versetzten Seitenteilabschnitt 14a nach
unten absteht und zwar in einem horizontalen Abstand b (ca. 100
mm ... 300 mm) vom aufrechten Seitenteilabschnitt 14c,
so dass dazwischen unter dem Seitenteilabschnitt 14a ein
Freiraum 40 vorhanden ist, in dem Bauteile des Kraftfahrzeugs
raumgünstig
angeordnet werden können.
Der Hilfsrahmen 10 lässt
in seinem Bereich einen bezüglich
den beiden seitlichen Freiräumen 40 durchgehenden
Durchgangsfreiraum frei. Dieser erstreckt sich somit im Bereich des
Hilfsrahmens 10 quer durchgehend, und er eignet sich deshalb
insbesondere für
sich im Bereich des Hilfsrahmens 10 quer erstreckende Bauteile,
wie z. B. einen Lenkzylinder 42 und/oder einen Stabilisator 44 und/oder
das Rahmenquerteil 16. Letzteres kann – in der Projektion von oben
gesehen – zwischen
dem Lenkzylinder 42 und dem Stabilisator 44 angeordnet
sein.
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Der
Lenkzylinder 42 ist durch endseitig vorstehende Lenkstangenabschnitte 42a und
durch ein Gelenk 46 mit einem vom Radträger 26 vorzugsweise
nach vorne abstehenden Lenkhebel 48 verbunden.
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Der
Stabilisator 44 ist – in
der Draufsicht gesehen – mit
einem mittleren und sich quer erstreckenden Stegabschnitt 44a und
von dessen Enden sich in der Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Schenkeln 44b als
U-förmige
Federstange ausgebildet. Sein im Querschnitt vorzugsweise rund ausgebildete
Stegabschnitt 44a ist durch zwei in seinen Endbereichen
angeordnete Drehlager 50 mit Lagerböcken 50a, die mit dem
Hilfsrahmen 10 verschraubt sein können, z. B. an der Unterseite
des Rahmenquerteils 16. Die Schenkel 44b erstrecken
sich von dem Stegabschnitt 44a vorzugsweise nach hinten,
und sie sind jeweils durch ein Gelenk 52 mit einer sich
nach oben erstreckenden Verbindungsstange 54 verbunden,
die in ihrem oberen Endbereich durch ein Gelenk 56 mit
dem oberen Teleskopteil des Federbeins 30 verbunden ist.
Hierdurch ist das Kraftfahrzeug auf jeder Seite zusätzlich zur
Federung des Federbeins 30 durch den Stabilisator 44 elastisch
abgestützt.
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Mit 56 ist
ein sich zu einem Drehteil des zugehörigen Radträgers 26 erstreckender
Antriebswellenabschnitt bezeichnet, der innen in einem Drehlager 58 drehbar
gelagert sein kann, das auf dem zugehörigen Rahmenseitenteil 14,
hier auf den Seitenteilabschnitten 14b, 14c angeordnet
ist und auf jeder Seite durch eine sich längs erstreckende Lagerwand 58a mit
einem sich darin quer erstreckenden Lagerloch 58b gebildet
sein kann.
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Die
Gelenkkonsole 38 ist durch zwei einen Abstand voneinander
aufweisende Konsolenböcke 38a gebildet,
die sich vom nach oben versetzten Seitenteilabschnitt 14a nach
unten erstrecken, und zwischen denen das Gelenk 22a angeordnet
ist. Der hintere bzw. innere Konsolen bock 38a kann durch
eine sich vom Seitenteilabschnitt 14a nach unten erstreckende
Wand gebildet sein. Der vordere Konsolenbock 38a kann stirnseitig
an dem zugehörigen
Seitenteilabschnitt 14a angesetzt und befestigt sein, z. B.
durch Schweißen.
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Beim
Ausführungsbeispiel
besteht der vordere Konsolenbock 38a aus einer Bodenwand 38b, einer
Stirnwand 38c, die vom dem anderen Konsolenbock zugewandten
Rand der Bodenwand 38b absteht, und zwei Seitenwänden 38d,
die die Seitenränder
der Bodenwand 38b und der Stirnwand 38c im Sinne
eines Knotenblechs verbinden und stabilisieren, wobei der dazwischen
angeordnete Freiraum 38e zur dem anderen Konsolenbock abgewandten Seite
hin offen ist. In den einander gegenüberliegenden Stirnwänden 38c ist
jeweils ein Loch 38f angeordnet, in denen ein z. B. durch
einen Gewindebolzen gebildeter Gelenkbolzen des Gelenks 22a sitzt.
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Die
vorderen Endbereiche der Rahmenseitenteile 14 bzw. der
Seitenteilabschnitte 14a erstrecken sich schräg oder gerundet
nach außen,
wobei sie mit der vertikalen Längsmittelebene
E einen Winkel W von etwa 30° bis
etwa 60°,
insbesondere etwa 45°,
einschließen.
Etwa in gleicher Weise können auch
die unteren, vorderen und inneren Gelenke 22a winkelverdreht
angeordnet sein.
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Die
inneren Gelenke 22a, 22b sind elastische Gelenke,
die insbesondere allseitig elastisch nachgiebig sind. Ein solches
elastisches Gelenk ist im Kraftfahrzeugbau an sich bekannt, z. B.
ein Elastomergelenk. Es kann sich auch um ein sogenanntes ringförmiges Gummi-Metall-Hülsenlager handeln, das einen
hülsenförmigen Verbin dungskörper aus elastischem
Material, z. B. aus Gummi oder Kunststoff, aufweist, der innen fest
auf einer Innenhülse 22f sitzt
und außen
fest in einem Gelenkloch des Querlenkers 20 sitzt.
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Das
hilfsrahmenseitige Gelenkteil 22d des unteren inneren und
hinteren Querlenker-Gelenks 22b ist jeweils durch eine
Ausnehmung 22e an der Innenseite des zugehörigen Seitenteilabschnitts 14b gebildet,
in die der zugehörige
Querlenkerarm 20b einfasst und mit seiner Innenhülse auf
einem Gelenkbolzen gelagert ist.
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Der
Hilfsrahmen 10 ist durch mehrere, Befestigungsmittel 60 an
der Karosserie befestigbar, die wenigstens teilweise durch aufrechte
Schraubenlöcher 60a gebildet
sein können.
Beim Ausführungsbeispiel
sind die Befestigungsmittel 60 in den Endbereichen der
Rahmenseitenteile 14 angeordnet.
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Es
ist eine Ausgestaltung besonders vorteilhaft, bei der ein Befestigungsmittel 60 auch
im vertikalen Projektionsbereich des inneren Querlenker-Gelenks 22a oder
der zugehörigen
Gelenkkonsole 38 angeordnet ist, das bzw. die im Bereich
des nach oben höhenversetzten
Seitenteilabschnitts 14a angeordnet ist. Das zugehörige Schraubenloch 60a kann
dabei in der Bodenwand 38b eines der Konsolenböcke, vorzugsweise
des vorderen Konsolenbocks 38a, angeordnet sein. Eine nicht
dargestellte Schraube oder Mutter der zugehörigen Verschraubung mit der
Karosserie, z. B. einem Längsträger der Karosserie,
ist vom Freiraum 38e her zugänglich.
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Beim
Ausführungsbeispiel
nach 4 und 5, bei dem gleiche oder vergleichbare
Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen sind, ist das innere Ende
des unteren vorderen Querlenkers 20 als sogenannter "liegender Lenker" ausgebildet. Das
heißt, das
Gelenk 22a ist um die Längsmittelachse
des Querlenkers 20 um 90° verdreht
angeordnet. Das hilfsrahmenseitige Gelenkteil 22c ist durch
einen seitlich offenen Kasten 22g gebildet, der am freien Ende
des Seitenteilabschnitts 14a befestigt, z. B. verschweißt, ist,
und in seiner unteren und oberen Kastenwand 22h 22i miteinander
fluchtende Löcher 38g aufweist.
Ein Gewindebolzen 22j ist von unten in die Löcher 38g und
die Innenhülse 22f eingesteckt,
der den Kasten 22g überragt
und mit einem andeutungsweise dargestellten Teil der Karosserie,
z. B. einem Längsträger, verschraubt
ist. Bei dieser Ausgestaltung bildet der Gewindebolzen 22j ein
Befestigungsmittel 60, das – in der vertikalen Projektion
gesehen – im
Bereich des Gelenks 22a angeordnet ist.
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- 10
- Hilfsrahmen
- 12
- Radaufhängung
- 14
- Rahmenseitenteil
- 14a
- Seitenteilabschnitt
- 14b
- Seitenteilabschnitt
- 14c
- Seitenteilabschnitt
- 16
- Rahmenquerteil
- 18
- Vorderachse
- 20
- unterer
Querlenker
- 20a
- vorderer
Querlenkerarm
- 20b
- hinterer
Querlenkerarm
- 22a
- inneres
vorderes Gelenk
- 22b
- inneres
hinteres Gelenk
- 22c
- vorderes
hilfsrahmenseitiges Gelenkteil
- 22d
- hinteres
hilfsrahmenseitiges Gelenkteil
- 22e
- Ausnehmung
- 22f
- Innenhülse
- 22g
- Kasten
- 22h
- untere
Kastenwand
- 22i
- obere
Kastenwand
- 22j
- Gewindebolzen
- 24a
- äußeres vorderes
Gelenk
- 24b
- äußeres hinteres
Gelenk
- 26
- Radträger
- 26a
- Radträgerarm
- 28
- Scheibenbremse
- 30
- Federbein
- 32
- Gelenk
- 34
- äußeres oberes
Gelenk
- 36
- oberer
Querlenker
- 36a
- vorderer
oberer Querlenkerarm
- 36b
- hinterer
oberer Querlenkerarm
- 38
- Gelenkkonsole
- 38a
- Konsolenbock
- 38b
- Bodenwand
- 38c
- Stirnwand
- 38d
- Seitenwand
- 38e
- Freiraum
- 38f
- Loch
- 38g
- Löcher
- 40
- Freiraum
- 42
- Lenkzylinder
- 42a
- Lenkstangenabschnitt
- 44
- Stabilisator
- 44a
- Stegabschnitt
- 44b
- Schenkel
- 46
- Gelenk
- 48
- Lenkhebel
- 50
- Drehlager
- 50a
- Lagerböcken
- 52
- Gelenk
- 54
- Verbindungsstange
- 56
- Antriebswellenabschnitt
- 58
- Drehlager
- 58a
- Lagerwand
- 58b
- Lagerloch
- 60
- Befestigungsmittel
- 60a
- Schraubenloch
- a
- Höhenversatz
- b
- Abstand
- A
- Fahrtrichtung
- E
- Längsmittelebene