DE102014215716A1 - Achsträger eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Achsträger eines Kraftfahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE102014215716A1
DE102014215716A1 DE102014215716.1A DE102014215716A DE102014215716A1 DE 102014215716 A1 DE102014215716 A1 DE 102014215716A1 DE 102014215716 A DE102014215716 A DE 102014215716A DE 102014215716 A1 DE102014215716 A1 DE 102014215716A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transverse
component
bridge
screw
base frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102014215716.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Stangl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102014215716.1A priority Critical patent/DE102014215716A1/de
Publication of DE102014215716A1 publication Critical patent/DE102014215716A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/11Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted with resilient means for suspension, e.g. of wheels or engine; sub-frames for mounting engine or suspensions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D29/00Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
    • B62D29/001Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof characterised by combining metal and synthetic material
    • B62D29/005Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof characterised by combining metal and synthetic material preformed metal and synthetic material elements being joined together, e.g. by adhesives

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Achsträger eines Kraftfahrzeuges umfassend einen Grundrahmen mit einem sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckendem linken Bestandteil zur Anbindung einer linken Radaufhängung, mit einem sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckendem rechten Bestandteil zur Anbindung einer rechten Radaufhängung, und mit einem sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckendem Quer-Bestandteil zum Verbinden des linken mit dem rechten Bestandteil, eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende erste Querbrücke, wobei die erste Querbrücke vor oder hinter dem Quer-Bestandteil angeordnet ist und über erste Schraubverbindungen mit dem linken und rechten Bestandteil verbunden ist, und/oder eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende zweite Querbrücke, wobei die zweite Querbrücke über dem Quer-Bestandteil angeordnet ist und über zweite Schraubverbindungen mit dem linken und rechten Bestandteil verbunden ist, wobei mittels der ersten und/oder zweiten Schraubverbindungen zumindest ein weiterer Bestandteil des Kraftfahrzeuges am Achsträger befestigt ist.

Description

  • Vorliegende Erfindung betrifft einen Achsträger eines Kraftfahrzeuges.
  • Am Achsträger eines Kraftfahrzeuges werden üblicherweise die linken und rechten Radaufhängungen befestigt. Der Achsträger selbst ist fest mit der Karosserie verbunden. Der Stand der Technik kennt Achsträger aus Stahl, die einfach zu fertigen sind und ausreichend stabil sind. Allerdings sind Achsträger aus Stahl in der Regel relativ schwer. Des Weiteren kennt der Stand der Technik Achsträger aus Aluminium oder aus faserverstärktem Kunststoff. Achsträger aus diesen Materialien sind in der Regel teurer in der Herstellung als Achsträger aus Stahl.
  • Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung einen Achsträger für ein Kraftfahrzeug anzugeben, der bei kostengünstiger Herstellung und Montage leichtbauend ist und gleichzeitig dauerfest im Fahrzeug eingesetzt werden kann. Mittels des erfindungsgemäßen Achsträgers soll der Zielkonflikt aus einer kostengünstigen Herstellung und Montage, einer leichtbauenden Konstruktion und dem dauerfesten Einsatz gelöst werden.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs. Die abhängigen Ansprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung zum Gegenstand.
  • Somit wird die Erfindung gelöst durch einen Achsträger eines Kraftfahrzeuges. Der Achsträger wird insbesondere als Vorderachsträger im Fahrzeug eingesetzt. Allerdings kann der im Rahmen der Erfindung beschriebene Achsträger auch als Hinterachsträger eingesetzt werden. Der erfindungsgemäße Achsträger umfasst einen Grundrahmen. Der Grundrahmen wiederum umfasst einen sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden linken Bestandteil zur Anbindung einer linken Radaufhängung und einen sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden rechten Bestandteil zur Anbindung einer rechten Radaufhängung. Der linke und der rechte Bestandteil sind über einen sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Quer-Bestandteil verbunden. Der linke und der rechte Bestandteil sind vorteilhafterweise rohrförmige Elemente. Der Quer-Bestandteil ist vorteilhafterweise ein plattenförmiges oder rohrförmiges Element.
  • Des Weiteren umfasst der Achsträger eine erste Querbrücke und/oder eine zweite Querbrücke. Die erste Querbrücke erstreckt sich in Fahrzeugquerrichtung und ist vor oder hinter dem Quer-Bestandteil des Grundrahmens angeordnet. Die erste Querbrücke ist über erste Schraubverbindungen mit dem Grundrahmen, vorzugsweise mit dem linken und rechten Bestandteil, verbunden. Ebenso erstreckt sich die zweite Querbrücke in Fahrzeugquerrichtung. Die zweite Querbrücke ist über dem Quer-Bestandteil des Grundrahmens angeordnet. Des Weiteren ist die zweite Querbrücke über zweite Schraubverbindungen mit dem Grundrahmen, vorzugsweise mit dem linken und rechten Bestandteil, verbunden.
  • Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, dass die ersten und/oder zweiten Schraubverbindungen nicht nur zum Verbinden der jeweiligen Querbrücke mit dem Grundrahmen, sondern auch zur Anbindung weiterer Bestandteile des Kraftfahrzeuges am Achsträger verwendet werden. Diese weiteren Bestandteile sind für die Funktion des Fahrzeuges entscheidende Bestandteile, und nicht etwa nur Gummipuffer, Beilagscheiben oder ähnliches, die bei der Schraubverbindung ohnehin verwendet werden. Beispielsweise können über die ersten und/oder zweiten Schraubverbindungen Bestandteile eines Stabilisatorlagers oder eines Motorlagergehäuses angeschraubt werden.
  • Die beiden Querbrücken umfassen vorteilhafterweise an ihren seitlichen Enden jeweils einen Gussknoten. Die Gussknoten sind über rohrförmige oder plattenförmige Elemente miteinander verbunden.
  • Der erfindungsgemäße Achsträger hat zum Vorteil, dass die bis zu drei verschiedenen Elemente, nämlich der Grundrahmen, die erste Querbrücke und die zweite Querbrücke aus unterschiedlichen Materialien und mit unterschiedlichen Herstellungsmethoden gefertigt werden können. Dadurch kann je nach Anwendungsfall ein leichtbauendes, ein sehr stabiles oder ein kostengünstiges Material beziehungsweise die zugehörige Herstellungsmethode gewählt werden. Die ersten und zweiten Schraubverbindungen erhöhen das Gewicht des erfindungsgemäßen Achsträgers. Da jedoch diese Schraubverbindungen gleichzeitig zur Befestigung weiterer Bestandteile des Kraftfahrzeuges am Achsträger verwendet werden, relativiert sich das Gewicht dieser Schraubverbindungen in Anbetracht des Gesamtfahrzeuges. Da beispielsweise die ersten Schraubverbindungen auch zur Befestigung eines Stabilisatorlager verwendet werden können, entfallen somit die separaten Schrauben, die bei einer konventionellen Konstruktion für die Anschraubung des Stabilisatorlagers nötig wären.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Grundrahmen aus einem anderen Material gefertigt ist als die Querbrücken. So ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Grundrahmen im Wesentlichen aus einem ersten Material gefertigt ist, wobei die erste Querbrücke im Wesentlichen aus einem zweiten Material gefertigt ist, und/oder wobei die zweite Querbrücke im Wesentlichen aus einem dritten Material gefertigt ist. In dieser vorteilhaften Ausgestaltung unterscheidet sich das erste Material vom zweiten Material. Ferner unterscheidet sich das erste Material vom dritten Material. Das zweite und dritte Material kann gleich sein.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das erste Material Stahl ist, wobei das zweite und/oder dritte Material eine Aluminiumlegierung ist. Alternativ ist vorgesehen, dass das erste Material ein faserverstärkter Kunststoff ist, wobei das zweite und/oder dritte Material eine Aluminiumlegierung oder Stahl ist. Gemäß einer dritten Alternative ist bevorzugt vorgesehen, dass das erste Material eine Aluminiumlegierung oder Stahl ist, wobei das zweite und/oder dritte Material ein faserverstärkter Kunststoff ist.
  • Wie eingangs beschrieben, wird mit den ersten und/oder zweiten Schraubverbindungen zumindest ein weiterer Bestandteil am Achsträger befestigt. Dieser weitere Bestandteil ist vorteilhafterweise ein Lager, insbesondere eine Lagerschale, eines Querstabilisators. Diese Lagerschalen werden vorteilhafterweise mit den ersten Schraubverbindungen befestigt. Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass der weitere Bestandteil ein Motorlagergehäuse ist. Das Motorlagergehäuse wird vorteilhafterweise mit den zweiten Schraubverbindungen am Achsträger befestigt. Ferner kann der weitere Bestandteil ein radführendes Element, beispielsweise ein Lenker, ein Lenkgetriebe, eine Spurstange oder eine Zugstrebe sein. Auch diese radführenden Elemente können mit den erfindungsgemäßen Schraubverbindungen befestigt werden.
  • Die einzelne erste Schraubverbindung weist bevorzugt eine Schraube auf. Diese Schraube ragt durch den Grundrahmen, die erste Querbrücke und den entsprechenden weiteren Bestandteil. Ebenso ist bevorzugt vorgesehen, dass die einzelne zweite Schraubverbindung eine Schraube umfasst, die durch den Grundrahmen, die zweite Querbrücke und den entsprechenden weiteren Bestandteil ragt.
  • Bei der Montage des Kraftfahrzeuges ist es von Vorteil, wenn der Achsträger nicht in seinen Einzelteilen (Grundrahmen, erste Querbrücke, zweite Querbrücke) vorliegt, sondern der gesamte Achsträger als ein Teil montiert werden kann. Da jedoch mit den ersten und zweiten Schraubverbindungen noch die weiteren Bestandteile am Achsträger befestigt werden müssen, können die beiden Querbrücken im Montageablauf nicht zu früh mit dem Grundrahmen verschraubt werden. Deshalb ist bevorzug zumindest eine erste Montageverbindung zum Fixieren der ersten Querbrücke am Grundrahmen vorgesehen. Diese Montageverbindung dient zum Fixieren der ersten Querbrücke, noch bevor die ersten Schraubverbindungen gesetzt sind. Ferner ist zumindest eine zweite Montageverbindung zum Fixieren der zweiten Querbrücke am Grundrahmen vorgesehen. Die zweite Montageverbindung dient zum Fixieren, noch bevor die zweiten Schraubverbindungen gesetzt sind.
  • Die einzelne Montageverbindung weist jeweils einen Fortsatz und eine Aussparung zum Einstecken des Fortsatzes auf. Der Fortsatz befindet sich beispielsweise an einer der Querbrücken. Die zugehörige Aussparung ist am Grundrahmen ausgebildet. Selbstverständlich ist auch die umgekehrte Möglichkeit vorgesehen, wobei dann der Fortsatz am Grundrahmen angeordnet ist und die Aussparung sich in der entsprechenden Querbrücke befindet.
  • Bei dem Fortsatz handelt es sich insbesondere um einen Bolzen oder Zapfen, der in ein entsprechendes Loch (Aussparung) einsteckbar ist.
  • Die Montageverbindungen sind vorteilhafterweise so ausgebildet, dass eine maßgenaue und insbesondere statisch überbestimmte Positionierung der Querbrücken bezügliche des Grundrahmens möglich ist. Hierzu sind bei Verwendung der ersten Querbrücke zumindest zwei erste Montageverbindungen vorgesehen. Bei Verwendung der zweiten Querbrücke sind zumindest zwei zweiten Montageverbindungen vorgesehen.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Fortsätze in Richtung der Aussparungen reibschlüssig, vorzugsweise über eine Presspassung, in den Aussparungen stecken. Quer zur Richtung der Aussparungen ist die Verbindung formschlüssig.
  • Zur Befestigung der entsprechenden Radaufhängung am Grundrahmen ist bevorzugt vorgesehen, dass am Grundrahmen ein linker und rechter Querlenkeranbindungspunkt ausgebildet sind. Zusätzlich oder alternativ ist bevorzugt vorgesehen, dass am ersten Querträger ein linker oder rechter Zugstrebenanbindungspunkt ausgebildet ist. Der Querlenker und die Zugstrebe verbinden den entsprechenden Radträger mit dem Achsträger.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Achsträger gemäß einem Ausführungsbeispiel,
  • 2 einen Grundrahmen des erfindungsgemäßen Achsträgers gemäß dem Ausführungsbeispiel,
  • 3 eine erste Querbrücke des erfindungsgemäßen Achsträgers gemäß dem Ausführungsbeispiel,
  • 4 eine zweite Querbrücke des erfindungsgemäßen Achsträgers gemäß dem Ausführungsbeispiel, und
  • 5 eine Montageverbindung des erfindungsgemäßen Achsträgers gemäß dem Ausführungsbeispiel.
  • Im Folgenden wird anhand der 1 bis 5 ein Achsträger 1 für ein Kraftfahrzeug im Detail beschrieben. Der dargestellte Achsträger 1 wird insbesondere als Vorderachsträger verwendet.
  • Gemäß 1 umfasst der Achsträger 1 einen Grundrahmen 2, eine erste Querbrücke 3 und eine zweite Querbrücke 4. In 1 sind ferner eine Fahrzeuglängsrichtung 5 und eine Fahrzeugquerrichtung 6 eingezeichnet.
  • 2 zeigt im Detail den Grundrahmen 2. 3 zeigt im Detail die erste Querbrücke 3. 4 zeigt im Detail die zweite Querbrücke 4.
  • Der Grundrahmen 2 ist zusammengesetzt aus einem linken Bestandteil 7, einem rechten Bestandteil 8 und einem Quer-Bestandteil 9, der den linken Bestandteil 7 mit dem rechten Bestandteil 8 verbinden. Der linke und rechte Bestandteil 7, 8 ist jeweils gebildet durch ein Rohr. Der Quer-Bestandteil 9 ist ein plattenförmiges Element, das mit dem linken und rechten Bestandteil 7, 8 verschweißt ist. Als Material für den Grundrahmen 2 wird im Ausführungsbeispiel vorteilhafterweise Stahl verwendet.
  • Der linke und rechte Bestandteil 7, 8 des Grundrahmens 2 weisen am hinteren Ende jeweils einen Karosserieanbindungspunkt 10 zur Befestigung des Achsträgers 1 an einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges auf. Seitlich am linken und rechten Bestandteil 7, 8 ist jeweils ein Querlenkeranbindungspunkt 11 zur Verbindung mit der Radaufhängung ausgebildet.
  • Die erste Querbrücke 3 gemäß 3 ist aus zwei Aluminiumgussknoten und einem verbindenden Aluminiumrohr gefertigt. An den beiden Gussknoten befinden sich Karosserieanbindungspunkte 10. Des Weiteren ist an der ersten Querbrücke 3 eine Lenkgetriebeaufnahme 20 ausgebildet. Die beiden Gussknoten der ersten Querbrücke 3 weisen eine halbschalenförmige Stabilisatorlageraufnahme 13 auf. In die Stabilisatorlageraufnahme 13 wird ein entsprechendes Gummilager für einen Querstabilisator eingelegt. Die Stabilisatorlageraufnahme 13 wird durch eine nicht dargestellt verschraubte Schelle (weiterer Bestandteil) geschlossen.
  • Die zweite Querbrücke 4 gemäß 4 weist ebenfalls zwei Aluminiumgussknoten auf, die über einen rohrförmigen oder plattenförmigen Anteil miteinander verbunden sind. An den Gussknoten sind Karosserieanbindungspunkte 10 ausgebildet. Des Weiteren weisen die Gussknoten jeweils eine Motorlagergehäuseaufnahme 14 auf, in diese Motorlagergehäuseaufnahme 14 wird jeweils ein Gehäuse (weiterer Bestandteil) eines Motorlagers eingesetzt.
  • Zur Verbindung des Grundrahmens 2 mit der ersten Querbrücke 3 sind erste Schraubverbindungen 15 vorgesehen. Zur Verbindung des Grundrahmens 2 mit der zweiten Querbrücke 4 sind zweite Schraubverbindungen 16 vorgesehen. Der Übersichtlichkeit halber sind von den Schraubverbindungen 15, 16 lediglich die Löcher gezeigt. Durch diese Löcher werden entsprechende Schrauben eingesteckt.
  • Die Zusammenschau der 1, 2 und 3 zeigt, dass ein und dieselbe erste Schraubverbindung 15 genutzt wird, um sowohl die erste Querbrücke 3 mit dem Grundrahmen 2 zu verbinden, als auch gleichzeitig die Schelle des Stabilisatorlagers mit der Stabilisatorlageraufnahme 13 zu verbinden. Die entsprechenden Schrauben der ersten Schraubverbindung 15 ragen somit durch den Grundrahmen 2, durch die erste Querbrücke 3, durch die Stabilisatorlageraufnahme 13 und die nicht dargestellte Schelle.
  • Ferner zeigt eine Zusammenschau der 1, 2 und 4, dass die zweiten Schraubverbindungen 16 nicht nur zur Verbindung der zweiten Querbrücke 4 mit dem Grundrahmen 2, sondern auch gleichzeitig zur Befestigung eines Motorlagergehäuses in der Motorlagergehäuseaufnahme 14 verwendet werden.
  • Im Montageablauf des Kraftfahrzeuges gibt es Abschnitte, bei denen die ersten und zweiten Schraubverbindungen 15, 16 noch nicht gesetzt sind, jedoch eine lagegenaue Positionierung der beiden Querbrücken 3, 4 zum Grundträger 2 von Vorteil ist. Hierzu ist die in 5 gezeigt Montageverbindung 17 vorgesehen. 5 zeigt die Montageverbindung 17 rein schematisch. Entscheidend bei dieser Montageverbindung 17 ist, dass an einem Bauteil, beispielsweise an den Querbrücken 3, 4 Fortsätze 18 ausgebildet sind. Diese Fortsätze 18 können in entsprechende Aussparungen 19 des Grundrahmens 2 eingesteckt werden. Für eine statisch überbestimmte und lagegenaue Positionierung sind vorteilhafterweise mehrere dieser Montageverbindungen 17 vorgesehen.
  • Die im Rahmen der Erfindung verwendeten Schraubverbindungen 15, 16 wurden im Ausführungsbeispiel anhand der ersten Querbrücke 3 und der zweiten Querbrücke 4 gezeigt. Allerdings ist es auch möglich, lediglich eine der beiden Querbrücken 3, 4 als separates Bauteil mit dem Grundrahmen 2 zu verschrauben und gleichzeitig einen weiteren Bestandteil des Fahrzeuges anzuschrauben.
  • Des Weiteren ist es möglich, für die unterschiedlichen Teile des Achsträgers 1 unterschiedliche Materialen zu wählen. Die aufgrund der unterschiedlichen Materialien notwendigen Schraubverbindungen 15, 16 und das damit einhergehende zusätzliche Gewicht ist zu vernachlässigen, da erfindungsgemäß diese Schraubverbindungen 15, 16 gleichzeitig zur Anbindung weiterer Bestandteile am Achsträger 1 verwendet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Achsträger
    2
    Grundrahmen
    3
    erste Querbrücke
    4
    zweite Querbrücke
    5
    Fahrzeuglängsrichtung
    6
    Fahrzeugquerrichtung
    7
    linker Bestandteil
    8
    rechter Bestandteil
    9
    Quer-Bestandteil
    10
    Karosserieanbindungspunkte
    11
    Querlenkeranbindungspunkte
    12
    Zugstrebenanbindungspunkte
    13
    Stabilisatorlageraufnahme
    14
    Motorlagergehäuseaufnahme
    15
    erste Schraubverbindungen
    16
    zweite Schraubverbindungen
    17
    Montageverbindung
    18
    Fortsatz
    19
    Aussparung
    20
    Lenkgetriebeaufnahme

Claims (9)

  1. Achsträger (1) eines Kraftfahrzeuges umfassend – einen Grundrahmen (2) – mit einem sich in Fahrzeuglängsrichtung (5) erstreckendem linken Bestandteil (7) zur Anbindung einer linken Radaufhängung, – mit einem sich in Fahrzeuglängsrichtung (5) erstreckenden rechten Bestandteil (8) zur Anbindung einer rechten Radaufhängung, und – mit einem sich in Fahrzeugquerrichtung (6) erstreckendem Quer-Bestandteil (9) zum Verbinden des linken mit dem rechten Bestandteil (7, 8), – eine sich in Fahrzeugquerrichtung (6) erstreckende erste Querbrücke (3), wobei die erste Querbrücke (3) vor oder hinter dem Quer-Bestandteil (9) angeordnet ist und über erste Schraubverbindungen (15) mit dem linken und rechten Bestandteil (7, 8) verbunden ist, und/oder – eine sich in Fahrzeugquerrichtung (6) erstreckende zweite Querbrücke (4), wobei die zweite Querbrücke (4) über dem Quer-Bestandteil (9) angeordnet ist und über zweite Schraubverbindungen (16) mit dem linken und rechten Bestandteil verbunden ist, – wobei mittels der ersten und/oder zweiten Schraubverbindungen (15, 16) zumindest ein weiterer Bestandteil des Kraftfahrzeuges am Achsträger (1) befestigt ist.
  2. Achsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (2) im Wesentlichen aus einem ersten Material gefertigt ist, – wobei die erste Querbrücke (3) im Wesentlichen aus einem zweiten Material gefertigt ist, wobei sich das erste Material vom zweiten Material unterscheidet, und/oder – wobei die zweite Querbrücke (4) im Wesentlichen aus einem dritten Material gefertigt ist, wobei sich das erste Material vom dritten Material unterscheidet.
  3. Achsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass – das erste Material Stahl ist, wobei das zweite und/oder dritte Material eine Aluminiumlegierung ist, oder – das erste Material ein faserverstärkter Kunststoff ist, wobei das zweite und/oder dritte Material eine Aluminiumlegierung oder Stahl ist, oder – das erste Material eine Aluminiumlegierung oder Stahl ist, wobei das zweite und/oder dritte Material ein faserverstärkter Kunststoff ist.
  4. Achsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine weitere Bestandteil – ein Lager, vorzugsweise eine Lagerschale, eines Querstabilisators, oder – ein Motorlagergehäuse, oder – ein radführendes Element, vorzugsweise ein Lenker, ein Lenkgetriebe, eine Spurstange oder eine Zugstrebe, ist.
  5. Achsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schraubverbindung (15) eine Schraube umfasst, die durch den Grundrahmen (2), die erste Querbrücke (3) und den weiteren Bestandteil ragt, und/oder dass die zweite Schraubverbindung (16) eine Schraube umfasst, die durch den Grundrahmen (2), die zweite Querbrücke (4) und den weiteren Bestandteil ragt.
  6. Achsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend zumindest eine erste Montageverbindung (17) zum Fixieren der ersten Querbrücke (3) am Grundrahmen (2) noch bevor die ersten Schraubverbindungen (15) gesetzt sind, und/oder zumindest eine zweite Montageverbindung (17) zum Fixieren der zweiten Querbrücke (4) am Grundrahmen (2) noch bevor die zweiten Schraubverbindungen (16) gesetzt sind, wobei die Montageverbindungen (17) jeweils einen Fortsatz (18) und eine Aussparung (19) zum Einstecken des Fortsatzes (18) umfasst.
  7. Achsträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest zwei erste Montageverbindungen (17) vorgesehen sind, wobei die ersten Montageverbindungen (17) für eine maßgenaue, vorzugsweise statisch überbestimmte Positionierung der ersten Querbrücke (3) bezüglich des Grundrahmens (2) ausgebildet sind, und/oder – zumindest zwei zweite Montageverbindungen (17) vorgesehen sind, wobei die zweiten Montageverbindungen (17) für eine maßgenaue, vorzugsweise statisch überbestimmte Positionierung der zweiten Querbrücke (4) bezüglich des Grundrahmens (2) ausgebildet sind,
  8. Achsträger nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze (18) reibschlüssig, vorzugsweise über eine Presspassung, in den Aussparungen (19) stecken.
  9. Achsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundrahmen ein linker und rechter Querlenkeranbindungspunkt (17) ausgebildet sind, und/oder dass am ersten Querträger (3) ein linker und rechter Zugstrebenanbindungspunkt (12) ausgebildet sind.
DE102014215716.1A 2014-08-08 2014-08-08 Achsträger eines Kraftfahrzeugs Pending DE102014215716A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014215716.1A DE102014215716A1 (de) 2014-08-08 2014-08-08 Achsträger eines Kraftfahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014215716.1A DE102014215716A1 (de) 2014-08-08 2014-08-08 Achsträger eines Kraftfahrzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014215716A1 true DE102014215716A1 (de) 2016-02-11

Family

ID=55134810

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014215716.1A Pending DE102014215716A1 (de) 2014-08-08 2014-08-08 Achsträger eines Kraftfahrzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014215716A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016201815A1 (de) * 2015-12-17 2017-06-22 Volkswagen Aktiengesellschaft Hilfsrahmen für ein Kraftfahrzeug

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4129538A1 (de) * 1991-09-05 1993-03-18 Porsche Ag Fahrschemel fuer ein kraftfahrzeug
DE19730404A1 (de) * 1997-07-16 1999-01-28 Daimler Benz Ag Hilfsrahmen für Kraftfahrzeuge
DE102004058380A1 (de) * 2004-12-03 2006-06-14 Audi Ag Hilfsrahmen für ein Kraftfahrzeug

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4129538A1 (de) * 1991-09-05 1993-03-18 Porsche Ag Fahrschemel fuer ein kraftfahrzeug
DE19730404A1 (de) * 1997-07-16 1999-01-28 Daimler Benz Ag Hilfsrahmen für Kraftfahrzeuge
DE102004058380A1 (de) * 2004-12-03 2006-06-14 Audi Ag Hilfsrahmen für ein Kraftfahrzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016201815A1 (de) * 2015-12-17 2017-06-22 Volkswagen Aktiengesellschaft Hilfsrahmen für ein Kraftfahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008001030A1 (de) Gegenlenkende Fahrzeug-Hinterachse
EP2861440A1 (de) Verstellbare radaufhängung für die räder einer achse eines kraftfahrzeugs
EP2457807A2 (de) Hilfsrahmen für ein Kraftfahrzeug
DE102011083173A1 (de) Tragstruktur für eine Achse eines Fahrzeugs
EP2246240B1 (de) Trägeranordnung für einen Fahrzeugrahmen eines Nutzfahrzeuges
EP2711267B1 (de) Vorrichtung zum Positionieren und Befestigen eines Lenkgetriebes an einem Kraftfahrzeugaufbau
DE102018009917A1 (de) Halteanordnung eines Radlenkers zum Führen eines Rads an einem Trägerelement für einen Kraftwagen, insbesondere für einen Personenkraftwagen
DE102015210151A1 (de) Verfahren zur Montage der Schwingungsdämpfer eines zweispurigen zweiachsigen Fahrzeugs
DE102014215716A1 (de) Achsträger eines Kraftfahrzeugs
DE102015211414B4 (de) Schraubverbindung einer Radaufhängung für Kraftfahrzeuge
DE102013106001B4 (de) Kraftfahrzeugachse mit Hilfsrahmen
DE102005022745A1 (de) Fahrzeugachsaggregat
DE102014008042A1 (de) Lenkbare Achse eines Kraftfahrzeugs
DE102014001307A1 (de) Radaufhängungslager,Radaufhängungslageranordnung sowie Kraftfahrzeug
DE102015207402A1 (de) Achsträger für ein Fahrzeug
DE102009040763A1 (de) Radaufhängung für ein Rad einer Achse eines Kraftfahrzeugs
DE102008048178A1 (de) Einzelradaufhängung für Kraftfahrzeug mit Sturzeinstellung
DE102014010889A1 (de) Stabilisator oder Stabilenker für ein Fahrwerk eines Kraftfahrzeugs
DE102018205506A1 (de) Anbindung einer Lenkung im Kraftfluss des Längsträgers
DE102014206087A1 (de) Knotenelement für einen Achsträger
DE102013112466A1 (de) Fahrschemel für ein Kraftfahrzeug
DE102013016393A1 (de) Mehrpunktlenker, insbesondere Vierpunktlenker, für Fahrzeuge
DE102018118340B4 (de) Nutzfahrzeugachsaufhängung
DE102015010567B4 (de) Hilfsrahmenanordnung für ein Fahrzeug
DE102017120066A1 (de) Verbundlenker und Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed