DE102015010567B4 - Hilfsrahmenanordnung für ein Fahrzeug - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/11Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted with resilient means for suspension, e.g. of wheels or engine; sub-frames for mounting engine or suspensions

Abstract

Hilfsrahmenanordnung (1) für ein Fahrzeug, wobei ein Hilfsrahmen (2) zwei voneinander beabstandete Längsträger (3), die mit zumindest einem Querträger (4) miteinander verbunden sind, aufweist und mit mindestens einem Hilfsrahmenlager (5) an einer Karosserie des Fahrzeugs angebunden ist, wobei das mindestens eine Hilfsrahmenlager (5) als eine Schelle ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schelle omegaförmig mit abstehenden Laschen einteilig ausgebildet ist, wobei die Laschen jeweils eine Öffnung aufweisen, über die die Schelle mit der Karosserie verschraubt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hilfsrahmenanordnung für ein Fahrzeug nach den Merkmalen des Oberbegriff des Patentanspruch 1.
  • An den Hilfsrahmen (auch Achsträger oder Fahrschemel genannt) werden die Fahrwerkslenker und optional das Verteilergetriebe der entsprechenden Achse (in der Regel elastisch) gelagert. Der Hilfsrahmen selbst wird seinerseits entweder starr oder elastisch an der Karosserie angebunden. Die DE 101 20 934 A1 zeigt einen solchen Hilfsrahmen exemplarisch.
  • Hilfsrahmen aus dem Stand der Technik bilden in der Regel hülsenförmige Aufnahmen aus, in die (elastische) tonnenförmige Hilfsrahmenlager eingepresst werden. Die Hilfsrahmenlager dienen der Befestigung des Hilfsrahmens an der Karosserie des Fahrzeugs. Mit den Hilfsrahmenlagern können die Elastizitäten in den verschiedenen Raumrichtungen festgelegt werden, was mit den bekannten Hilfsrahmenlager jedoch sehr aufwändig ist.
  • Die DE 10 2005 038 182 A1 zeigt eine Hilfsrahmenanordnung für ein Fahrzeug, aufweisend einen Hilfsrahmen mit zwei voneinander beabstandeten Längsträgern, die mit einem Querträger miteinander verbunden sind, wobei der Hilfsrahmen mit vier Hilfsrahmenlagern, die jeweils als eine Schelle ausgebildet sind, an einer Karosserie des Fahrzeugs angebunden ist, indem die Schellen jeweils ein Hilfsrahmenlager aufnehmen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Alternative zur Befestigung eines Hilfsrahmens an einer Fahrzeugkarosserie bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Eine Hilfsrahmenanordnung für ein Fahrzeug weist einen Hilfsrahmen mit zwei voneinander beabstandeten Längsträgern, die mit zumindest einem Querträger miteinander verbunden sind, auf, wobei der Hilfsrahmen mit mindestens einem Hilfsrahmenlager, das als eine Schelle ausgebildet ist, an einer Karosserie des Fahrzeugs angebunden ist, wobei die Schelle omegaförmig mit abstehenden Laschen einteilig ausgebildet ist und wobei die Laschen jeweils eine Öffnung aufweisen, über die die Schelle mit der Karosserie verschraubt ist.
  • Indem mindestens eines der Hilfsrahmenlager als eine omegaförmige, einteilige Schelle ausgebildet ist, wird eine einfache und günstige Alternative zur Anbringung eines Hilfsrahmens an der Karosserie geboten. Die Schelle kann wahlweise starr ausgeführt sein, um eine besonders steife Anbindung des Hilfsrahmens an die Karosserie zu ermöglichen, was insbesondere bei sportlichen Fahrzeugen gewünscht ist. Die Schelle kann aber auch elastisch ausgeführt sein, um eine vorteilhafte Entkopplung von Schwingungen zu bewirken. Ähnliche Schellen sind bereits für die Befestigung des Stabilisators bekannt und wären für den Einsatz zur Lagerung des Hilfsrahmens entsprechend größer und massiver auszuführen. Die Omegaform der Schelle erlaubt eine besonders einfache Befestigung an der Karosserie, indem die abstehenden Laschen jeweils eine Öffnung aufweisen, durch die eine Schraube geführt werden kann. Die Schraube wird in ein Gewinde in der Karosserie eingedreht. Die Längsträger des Hilfsrahmens sind im eingebauten Zustand des Hilfsrahmens im Fahrzeug in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet und parallel voneinander beabstandet, so dass jeweils ein Längsträger benachbart zu einem Rad ist. An den Längsträgern sind in der Regel die Lenkeraufnahmen für Fahrwerkslenker angeordnet. Ein Querträger oder alternativ zwei Querträger verbinden die beiden Längsträger, so dass sich entweder eine offene oder eine geschlossene Rahmenform ergibt. Der oder die Querträger haben meist die Aufgabe ein Verteilergetriebe (Differential) zu lagern.
  • In einer bevorzugten Ausführung sind alle Hilfsrahmenlager jeweils als Schelle ausgebildet. Indem nur als Schellen ausgebildete Hilfsrahmenlager verwendet werden, kann der meiste Nutzen aus einer Gleichteileverwendung gezogen werden. Insbesondere in Bezug auf Kosten bieten sich hier Vorteile.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist jeder Längsträger und/oder Querträger mit jeweils zwei Schellen an der Karosserie angebunden. Daraus ergibt sich eine sehr stabile Anbringung des Hilfsrahmens an der Karosserie mit gleichzeitig guten Elastizitätseigenschaften.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist zwischen der mindestens einen Schelle und dem Hilfsrahmen eine Elastomerschicht angeordnet. Die Elastomerschicht zwischen Schelle und Hilfsrahmen ist eine einfache Möglichkeit zum Erzielen der gewünschten Elastizität.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Darin zeigt die einzige Figur eine erfindungsgemäße Hilfsrahmenanordnung für ein Fahrzeug in vereinfachter Darstellung.
  • Gemäß der Figur hat eine Hilfsrahmenanordnung 1 für ein Fahrzeug einen Hilfsrahmen 2, der aus zwei parallel voneinander beabstandeten Längsträgern 3 und zwei parallel voneinander beabstandeten Querträgern 4 besteht, wobei die Querträger 4 die Längsträger 3 miteinander verbinden und umgekehrt. Der Hilfsrahmen 2 weist dadurch eine Rahmenform auf und besteht dabei aus einzelnen extrudierten Profilen, die später zusammengefügt, insbesondere verschweißt, wurden. An den Trägern 3 und 4 des Hilfsrahmen 2 sind diverse Lenkeraufnahmen 6 für (nicht dargestellte) Fahrwerkslenker angeordnet. Jeder Längsträger 3 bzw. Querträger 4 weist zwei Hilfsrahmenlager 5 auf, die jeweils als im Wesentlichen omegaförmige, einteilige Schellen ausgebildet sind. Jede einzelne Schelle wird mit zwei (nicht dargestellten) Schrauben an einer (ebenfalls nicht dargestellten) Karosserie des Fahrzeugs befestigt. Die Schellen weisen zwischen sich und dem Hilfsrahmen 2 eine Elastomerschicht auf, womit die Elastizitäten gezielt einstellbar sind.

Claims (4)

  1. Hilfsrahmenanordnung (1) für ein Fahrzeug, wobei ein Hilfsrahmen (2) zwei voneinander beabstandete Längsträger (3), die mit zumindest einem Querträger (4) miteinander verbunden sind, aufweist und mit mindestens einem Hilfsrahmenlager (5) an einer Karosserie des Fahrzeugs angebunden ist, wobei das mindestens eine Hilfsrahmenlager (5) als eine Schelle ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schelle omegaförmig mit abstehenden Laschen einteilig ausgebildet ist, wobei die Laschen jeweils eine Öffnung aufweisen, über die die Schelle mit der Karosserie verschraubt ist.
  2. Hilfsrahmenanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Hilfsrahmenlager (5) jeweils als Schelle ausgebildet sind.
  3. Hilfsrahmenanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Längsträger (3) und/oder Querträger (4) mit jeweils zwei Schellen an der Karosserie angebunden ist.
  4. Hilfsrahmenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der mindestens einen Schelle und dem Hilfsrahmen (2) eine Elastomerschicht angeordnet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10120934A1 (de) 2001-04-27 2002-10-31 Benteler Automobiltechnik Gmbh Fahrwerks- oder Karosseriebauteil
DE102005038182A1 (de) 2005-08-12 2007-02-15 Audi Ag Als Fahrschemel ausgebildeter Hilfsrahmen für Kraftfahrzeuge

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