DE2223899A1 - Fahrzeugkabine - Google Patents
FahrzeugkabineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/06—Drivers' cabs
- B62D33/0617—Drivers' cabs for tractors or off-the-road vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/13—Roll-over protection
- B60R21/131—Protective devices for drivers in case of overturning of tractors
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Description
- Fahrzeugkabine Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugkabine, insbesondere fur land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Motorfahrzeuge mit.
- einem lösbar mit vorderen und hinteren beidseitigen StUtzglie dern verspannten Dachteil.
- Bei Fahrzeugkabinen dieser Bauart besteht das Problem, neben einer großen Steifigkeit zwecks Erzielung eines sicheren überschlagschutzes für den Fahrer den Kabinenaufbau aus Transportgründen aus einer geringen Anzahl rationell stapelbarer Bauteile zu bilden, die leicht montierbar und leicht zerlegbar sind. Dabei besteht insbesondere für den lösbaren Dachteil das Problem, daß dieser vor und nach der Verbindung mit den Stützgliedern frei von sperrigen Bauteilen bleibt, die bei einem Uberschlag des Fahrzeuges zu KbpRverletzungen führen und darüber hinaus einen rationellen Transport behindern. FUr die Stützglieder der Fahrzeugkabine besteht außerdem das Problem, daß bei einem Uberschlag -die Auischlagwucht nach Nöglichkeit von allen gleichförmig aufgenpmmen werden muß, damit eine Verformung von Tür- und Fensterteilen nicht eintreten kann.
- Ausgehend von diesen Erkenntnissen ist es Aufgabe der Erfindung, eine Fahrzdugkabine der eingangs vorausgesetzten Gattung dahingehend zu verbessern, daß sich bei großer Steifigkeit ein besonders kostengerechter Dachteil neben ebenfalls leicht herstellbaren Stützgliedern ergibt, die für einen kostengünstigen Transport und Zusammenbau gut stapelbar und leicht montierbar sind. Dabei soll der Aufbau der Fahrzeugkabine so gebildet sein, daß der Dachteil als auch deren Stützglieder als Bauelement zur Bildung einer in ihren äußeren Abmessungen bzw. Form voneinander abweichend gestalteten Fahrzeugkabine geeignet sind.
- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Dachteil als in sich lEngs- und quersteifer, durch ein oder mehrere Winkelprofile gebildeter Rahmen ausgeführt ist, und daß die Stützglieder als biegesteife Eckpfosten ausgebildet und mit Je einem Schenkel des Winkelprofils bzw.
- der Winkelprofile des Rahmens im Bereich dessen Ecken verbunden sind. Mittels eines solchen Aufbaues wird insbesondere erreicht, daß eine eingangs beschriebene Fahrzeugkabine bei sehr guten Sichtverhältnissen für den Fahrer kostengerecht biege-und verwindungssteif gestaltet werden kann, ohne hierbei sperrige, zu Verletzungen führende Bauteile am Dachteil zu benutzen. Außerdem wird mit der erfindungsgemäßen Lösung erreicht, daß für den Transport sowohl einer einzelnen Fahrerkabine als auch einer Vielzahl von Fahrzeugkabinen zugleich eine hohe Transportraumnutzung sichergestellt ist.
- Linse besonders kostengerechte Herstellung kann dabei dadurch erreicht werden, daß der längs- und quersteife Rahmen durch ein Blechpreßteil oder mehrere Blechpreßteile gebildet ist.
- Dabei ist es aus preßtechnischen GrUnden 2weckdieAlichç daß die vertikalen Schenkel der Winkeiprofile des Rahmens nach unten gerichtet sind und vorzugsweise in einem spitzen Winkel zu einer vertikalen Fahrzeuglängsebene nach außen geneigt ausgeführt sind. Hierbei kann eine in ihrer Herstellung besonders einfache Bauweise für das Dachteil dadurch erreicht werden, daß der in Fahrtrichtung hintere und/oder vordere vertikale Schenkel des längs- und quersteifen Rahmens durch ein U-förmig abgekantetes Blechteil gebildet ist, das mit einem seiner Schenkel mit dem zugeordneten waagerechten Schenkel durch eine Schweißverbindung oder dergl. verbunden ist.
- In Weiterbildung der Erfindung ist zwecks Erzielung eines besonders verwindungssteifen Dachteiles vorgesehen, daß der in Fahrtrichtung vordere und/oder hintere vertikale Schenkel des Rahmens mit seinem zugeordneten horizontalen Schenkel einen T-förmigen Querschnitt bildet. Zur weiteren Erhöhung der Steifigkeit des Dachteiles unter gleichzeitiger Ausnutzung des vertikalen Schenkels des Rahmenteiles als Regenrinne ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die beiden seitlichen, nach unten gerichteten Schenkel des Rahmens L-förmigen Querschnitt aufweisen und daß dessen äußerer Schenkel als nach oben offene Rinne ausgeführt ist.
- FUr die Bildung einer kostengerechten und steifen Verbindung des Dachteiles mit dessen Stützgliedern ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Eckpfostentber seitliche Laschen mit den vertikalen Schenkeln des Rahmens verspannt sind. Zur Schaffung guter Sichtverhältnisse ist es dabei zweckdienlich, daß die vorderen und/oder hinteren Eckpfosten von ihrer oberen BeSestigungsstelle ausgehend nach außen in einem spitzen Winkel zu einer vertikalen Fahrzeuglängs- und Fahrzeugquerebene angeordnet sind. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist zur Aufnahme der Aufschlagwucht bei einem überschlag des Fahrzeugs mit einem möglichst geringen Hebelarm durch die Stützglieder des Dachteils vorgesehen, daß die Eckpfosten in ihrem unteren Teil von ihrer Befestigungsstelle ausgehend mit einer quer und waagerecht zur Längsmittelachse des Fahrzeuges verlaufenden Geraden einen spitzen Winkel bilden. Dabei kann eine besonders kostengerechte Herstellung der Stützglieder dadurch erzielt werden, daß die über Eck einander gegenüberliegenden Eckpfosten in ihrer Form und Abmessung einander entsprechen.
- Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, entnommen werden. Es zeigen: Fig. 1 ein Fahrzeug mit der erfindungsgemäßen Kabine in Seitenansicht, Fig. 2 die Fahrzeugkabine nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung in Frontansicht, Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie III - III durch den Dachteil nach Fig. 1, Fig. 4 einen in seiner Darstellung vergrößerten Teilschnitt nach der Linie IV - IV nach Fig. 2.
- Das in Rahmenbauweise ausgeführte Motorfahrzeug nach Fig. 1 hat einen Rahmen 1, der vorne federnd mit einer vorderen lenkbaren Treibachse 2 und hinten gleichfalls federnd mit einer hinteren Treibachse 3 verbunden ist, die Treibräder 4 haben.
- Zwischen und unterhalb des Rahmens 1 lagern in diesem eine liegend angeordnete Antriebßmaschine 5 und ein dieser vorgebautes hydrostatisch-mechanisches Getriebe 6. Stirnseitig ist das Motorfahrzeug nach Fig. 1 auf beiden Sndn mit einer heb-und senkbaren Geräteanbauvorrichtung 7 versehen, deren oberer Lenker gleichfalls am Rahmen 1 angelenkt ist. Auf dem Rahmen 1 ist im Bereich oberhalb der Antriebsmaschins 5 eine Ladeplattform 8 klappbar angebracht, während teils Oberhalb des hydrostatisch-mechanischen Getriebes 6 zwischen den Längswangen 9 des Rahmens 1 die Bodenwanne 10 einer Kabine 11 für einen Fahrer angeordnet ist. Die Bodenwanne 10 ist biegesteif mit den Längswangen 9 des Rahmens 1 verspannt. Außer der Hodenwanne 10 ist die orfindungßgem§Be Kabine 11 durch einen linken vorderen Eckpfosten 12 und einen diesem entsprechenden rechten hinteren Eckpfosten sowie einen rechten vorderen Eckpfosten 13,der einem linken hinteren Eckpfosten entspricht, und einem Dachteil 14 gebildet, das als in sich längs- und quersteifer Dachrahmen 15 ausgeführt ist. Die Eckpfosten 12 und 13 sind vorzugsweise aus Vierkantrohr gefertigt und auf ihrem dem Rahmen 1 zugewandten Ende mit Flanschen 16 bzw. 17 als Befestigungsmittel versehen und von diesen ausgehend zu einer quer- und waagerecht zur Fahrzeuglängsmittelachse des Fahrzeuges verlaufenden Gerade in einem spitzen Winkel wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt geneigt ausgeführt. Dabei sind die Flansche 16, 17 über nicht dargestellte elastische Zwischenglieder mit der Bodenwanne 10 und dem Rahmen 1 verspannt. Der Dachrahmen 15 ist wie insbesondere der Fig. 4 zu entnehmen in seinem in Fahrtrichtung hinteren und vorderen Teil durch ein am Außenrand nach unten winkelförmig abgekantetes, horizontales Blechkantteil 18 und ein als vertikaler Schenkel dienendes U-förmiges Blechkantteil 19 gebildet, die mittels einer SchweiB- oder Nietverbindung miteinander verbunden sind. Hiergegen sind die beiden äußeren Schenkel des Dachrahmens 15 nach Fig. 3 als vom horizontalen Blechkantteil 18 nach unten abgewinkelte, Förmige Blechkantteile 20 ausgeführt, die einen Regenrinnenteil 21 haben. Mit den Eckpfosten 12, 13 ist der Dachrahmen 15 in seinen Ecken über horizontale Laschen 22 biegesteif durch mehrere Schrauben 23 verspannt. Das Dachteil 14 soll nach den Fig. 1 und 2 mit einer durch das Blechkantteil 18 gebildeten Dachfläche ausgeführt sein. FUr die Bildung einer Belüftung der Kabine besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, auf einen mit einer Öffnung versehenen Dachrahmen 15 einen Haubenteil mit vertikalem Abstand über elastische Glieder aufzusetzen. Seitlich ist die Kabine 11 mit einem vorderen festen Scheibenteil 24 und einem relativ zu diesem, aus der dargestellten Stellung in Fahrtrichtung zwecks Öffnung eines seitlichen Einstieges verschiebbaren türförmigen Scheibenteil 25 versehen, das einen Griff 26 hat.
- Dabei sind die Klemmglieder als auch die Führungsglieder für das feste Scheibenteil 24 bzw. den türförmigen Scheibenteil 25 zwischen den L,förmigen Blechkantteilen 20 und den Seitenflächen der Eckpfosten 12, 13 eingeklemmt. Außerdem hat die Kabine 11 neben einer Lenkeinrichtung 27 einen Fahrersitz 28 und neben diesem angeordnete Steuer- bzw. Schaltorgane 29. für das Fahrzeug. Weiterhin ist-die Kabine 11 mit einer vorderen dreistükkigen Scheibe 30 und einer heckseitigen Scheibe 31 versehen, die fest mit den Eckpfosten 12 und 13 verspannt sind.
- Die Verschraubungen und Abdichtungen der Eckpfosten 12, 13 gegenüber dem Dachteil 14 und den zugeordneten Scheibenteilen 24, 25 und 30, 31 sind so getroffen, daß eine Zerlegung der Kabine ohne Sonderwerkzeuge mit dem normalen Bordwerkzeug möglich ist, so daß bei Versand des Fahrzeuges alle Teile durch die Eckpfosten 12 und den Dachteil 14 geschützt oberhalb oder unterhalb der Ladeplattform 8 mit dieser verspannt auslieferbar sind.
Claims (10)
- PatentansprücheX Fahrzeugkabine, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Motorfahrzeuge mit einem lösbar mit vorderen und hinteren beidseitigen Stützgliedern verspannten Dachteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachteil (14) als in sich längs- und quersteifer, durch ein oder mehrere Winkelprofile (18, 19, 20) gebildeter Rahmen (15) ausgeführt ist und daß die-StUtzglieder als biegestiefe Eckpfosten (12, 13) ausgebildet und mit je einem Schenkel (19, 20) des Winkelprofils bzw. der Winkeiprofile des Rahmens (15) im Bereich dessen Ecken verbunden sind.
- 2. Fahrzeugkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längs- und querstege Rahmen (15) durch ein Blechpreßteil oder mehrere Blechpreßteile (18, 19, 20) gebildet ist.
- 3. Fahrzeugkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Schenkel der Winkelprofile (19, 20) des Rahmens (15) nach unten gerichtet sind und vorzugsweise in einem spitzen Winkel zu einer vertikalen Fahrzeuglängsebene nach außen geneigt ausgeführt sind.
- 4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in Fahrtrichtung hintere und/oder vordere vertikale Schenkel des längs- und quersteifen Rahmens (15) durch ein-U-fdrmig abgekantetes Blechteil (19) gebildet ist, das mit einem seiner Schenkel mit dem zugeordneten waagerechten Schenkel (18) durch eine Schweißverbindung oder dergl. verbunden ist.
- 5. Fahrzeugkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in Fahrtrichtung vordere und/oder hintere vertikale Schenkel (19) des Rahmens (15) mit seinem zugeordneten horizontalen Schenkel (18) einen T-förmigen Querschnitt bildet.
- 6. Fahrzeugkabine nach einem der Anspruch. 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen, nach unten gerichteten Schenkel (20) des Rahmens (15) Förmigen Querschnitt aufweisen und daß dessen äußerer Schenkel als nach oben offene Rinne (21) ausgeführt ist.
- 7. Fahrzeugkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckpfosten (12, 13) über seitliche Laschen (22) mit den vertikalen Schenkeln (19, 20) des Rahmens (15) verspannt sind.
- 8. Fahrzeugkabine nach einem der Ansprüche 1 bE 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen und/oder hinteren Eckpfosten (12, 13) von ihrer oberen Befestigungsstelle ausgehend nach außen in einem spitzen Winkel zu einer vertikalen Fahrzeuglängs- und Fahrzeugquerebene angeordnet sind.
- 9. Fahrzeugkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckpfosten (12, 13) in ihrem unteren Teil von ihrer Befestigungsstelle ausgehend mit einer quer- und waagerecht zur Längamittelachse des Fahrzeugs verlaufenden Ceraden einen spitzen Winkel bilden.
- 10. Fahrzeugkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die über Eck einander gegenüberliegenden Eckpfosten (12, 13) in ihrer Form und Abmessung einander entsprechen.
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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